Zu "Gerhard Himmelmann" wurden 13 Titel gefunden
Insgesamt 28 Autorinnen und Autoren erläutern in Interviews ihre Positionen zur politischen Bildung. Sie nehmen Stellung zu Inhalten, Zielen, Methoden und Medien der politischen Bildung in der Schule, reflektieren politikdidaktische Prinzipien und gehen auf die neuen Kontroversen in der Didaktik der politischen Bildung ein. Mit dem ersten Band „Positionen der politischen Bildung“ hatte Kerstin Pohl bereits ein Standardwerk der schulischen Politikdidaktik vorgelegt. Ergänzt um 18 Autoren zeigt sich, was sich in der Politikdidaktik getan hat: Neben neuen Professuren sind auch neue Fragen hinzugekommen. Welche Rolle spielen Kompetenzen? Wie stark sollte eine Fächerintegration stattfinden? Welche Bedeutung hat die empirische Forschung für die Politikdidaktik? Mit gutem Gewissen kann man sagen, dass der zweite Band des erfolgreichen Interviewbuches den „state of the art“ der Politikdidaktik präsentiert. Zusammen spiegeln die beiden Bände die Entwicklung der Disziplin Politikdidaktik seit 2003 bis in die Gegenwart.
Projektarbeit und Projektorientierung sind aus dem Unterrichtsgeschehen nicht mehr wegzudenken. Dennoch kennen viele Lehrerinnen und Lehrer die Projektmethode nicht bzw. sind überfordert, die als in sich geschlossene Unterrichtsmethodik auf ihren Politikunterricht zu beziehen. Das Buch trägt zur Auseinandersetzung mit dem Konzept bei und gibt anhand von durchgeführten, reflektierten Projekten Anregungen für den Unterricht.
Die Autorinnen und Autoren der Publikation diskutieren das Verhältnis von Emanzipation und politischen Bildungsprozessen und setzen sich aus verschiedenen Teilbereichen und Disziplinen (u.a. demokratietheoretisch, sozioökonomisch, lebensweltlich, exklusionskritisch, bildungspraktisch) mit didaktischen Konzepten um Mündigkeit und Aufklärung auseinander.Mündigkeit als Ziel politischer Bildung spiegelt sich am Begriff „Emanzipation“. Doch wie spiegeln sich die gesellschaftlichen Diskurse in den didaktischen Strategien wider? Welche Konzepte mündiger BürgerInnenschaft werden verhandelt und welche Herausforderungen ergeben sich im Kontext von Unmündigkeit und kritischer Subjektbildung?Das Grundlagenbuch vereint Beiträge aus Wissenschaft, Hochschullehre und Unterrichtspraxis und richtet sich an Lehrkräfte, MultiplikatorenInnen und DozentInnen der schulischen und außerschulischen politischen Bildung sowie der LehrerInnenbildung.
Dieser Band liefert einen wichtigen Beitrag zur weiteren Profilierung der Pädagogik der Anerkennung und trägt dazu bei, dass diese zum Alltag in Kindertagesstätten, Schule und Jugendarbeit wird. Anerkennung, Achtung und Respekt gehören in der pädagogischen Arbeit unter dem Stichwort „Pädagogik der Anerkennung“ zu den zentralen Voraussetzungen, wenn Entwicklung und Erziehung, Lernen und Bildung gelingen sollen. Positive Anerkennungserfahrungen in pädagogischen Einrichtungen sind für Kinder und Jugendliche wie auch für Erwachsene eine wesentliche Quelle für die eigene Identitätsbildung und ein positives Selbstwertgefühl. Dabei kann der Kern der pädagogischen Profession mit dem Begriff „Anerkennungsspezialist“ charakterisiert werden. In dem Band wird das Thema in mehreren Beiträgen zunächst theoretisch und grundlegend aufgenommen, dann direkter auf ausgewählte pädagogische Themen- und Praxisfelder bezogen. Schwerpunkte sind dabei die vielfältigen Aspekte einer schulischen Anerkennungskultur sowie die Jugendarbeit und die Arbeit mit gewaltbereiten männlichen Jugendlichen.
Mit dem „Jahrbuch Demokratiepädagogik“ startet eine jährlich erscheinende Publikation, die das Feld der Demokratiepädagogik – verstanden als aufgeklärte und professionell zu handhabende Herausforderung in den pädagogischen Institutionen und Berufen – in seiner ganzen Breite in Blick auf Schule, Erziehung und Jugendbildung abbilden möchte. Dabei soll der Diskurs um Entwicklung, Begleitung und reformerische Konkretisierung der Demokratiepädagogik in Wissenschaft und Praxis im Mittelpunkt stehen. Schließlich möchte das „Jahrbuch Demokratipädagogik“ auch die öffentliche politische Diskussion um Akzeptanz und Weiterentwicklung der Demokratie und der Bürgergesellschaft widerspiegeln. Der erste Band der Reihe widmet sich den Grundfragen der Demokratiepädagogik und der demokratischen Schulentwicklung. Die Reihe wird ab dem Jahrgang 2023 in der neuen Reihe Jahrbuch Demokratiepädagogik und Demokratiebildung fortgeführt.
Mit seinem Werk „Demokratie-Lernen als Lebens-, Gesellschafts- und Herrschaftsform“ hat Gerhard Himmelmann eine intensive fachliche Diskussion in der deutschen Politikdidaktik ausgelöst. Angesichts paralleler Ansätze in der Pädagogik und sehr ähnlicher Initiativen im internationalen Kontext zum Thema „Education for Democratic Citizenship“ (EDC) zeigt sich, dass offenbar ein nachhaltiger Bedarf besteht, sich mit dem Thema Demokratieerziehung neu auseinander zu setzen. Diese Debatten und Denkanstöße sowie das Ausscheiden von Gerhard Himmelmann aus dem aktiven Dienst als Hochschullehrer an der Technischen Universität Braunschweig sind für die Herausgeber Gründe genug, einige konzeptionelle Vorläufer- und Begleitstudien von Himmelmann zu seinem Konzept des Demokratie-Lernens in überarbeiteter Form neu vorzulegen. Sie sollen zum besseren Verständnis seines Ansatzes beitragen. Im Zentrum dieses Buches steht jedoch eine ausführliche Expertise zur Frage „Was ist Demokratiekompetenz?“, die das Thema der Demokratieerziehung im internationalen Zusammenhang erschließt und damit eine internationale Anschlussfähigkeit der deutschen Debatten ermöglicht.
Ziel von Citizenship Education sind mündige Bürgerinnen und Bürger. Menschen, die in der Lage sind, in bestehenden politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Systemen zu agieren und darüber hinaus Herrschafts- und Machtstrukturen zu analysieren, sich ein kritisch-reflektiertes Urteil zu bilden und selbst aktiv politische Prozesse zu beeinflussen. Diskutiert wird dabei auch, wie soziale und politische Teilhabe ermöglicht und politikdidaktisch begleitet werden kann. Neben Vertreterinnen und Vertretern der Fachdidaktik, der Menschenrechtsbildung und der Soziologie widmen sich Lehrkräfte und politische Bildnerinnen und Bildner aus der außerschulischen Praxis in diesem Band den (globalen) Herausforderungen gelingender Demokratiebildung. Auch Schülerinnen und Schüler kommen in einem Gastbeitrag zu Wort. Das Grundlagenbuch richtet sich an alle Interessierten aus Wissenschaft und Praxis der schulischen und außerschulischen politischen Bildung sowie der Lehrkräftebildung.
Dieses Buch setzt neue Maßstäbe für die politische Bildung. „Demokratie“ wird in das didaktische Zentrum gerückt, um dem Fach eine bildungspolitisch attraktive, fachlich legitimierte und curricular erweiterte Basis zu geben. Inhalte, Begründungen und Ziele des Faches orientieren sich an der spezifischen Begriffstrias „Demokratie als Lebens-, Gesellschafts- und Herrschaftsform“. Verständlich geschrieben gelingt damit eine demokratietheoretische Unterfütterung, die für alle Schulstufen einen unterrichtlich vertretbaren Ansatzpunkt des Demokratie-Lernens bietet. Es werden eingehend didaktische und fachwissenschaftliche Sachverhalte vermittelt. Das vorliegende Lehr- und Arbeitsbuch würdigt alte Traditionsbestände, nimmt neuere sozialwissenschaftliche Entwicklungen auf und entwickelt „Standards für Demokratiefähigkeit“.