

Spiele im Politikunterricht
- von
- Lothar Scholz
Spiele im Politikunterricht ermöglichen hohen Lern- und Erkenntnisgewinn für Lernende. Sie bringen Abwechslung und fördern die Motivation. Die Vielzahl spielerischer Lernformen wird in sieben Spieltypen strukturiert und unterrichtspraktisch erläutert.
Bestellnummer: | 41425 |
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EAN: | 9783734414251 |
ISBN: | 978-3-7344-1425-1 |
Reihe: | Politik unterrichten |
Erscheinungsjahr: | 2022 |
Auflage: | 1. Auflage |
Seitenzahl: | 96 |
- Beschreibung Die Methodik der Fächer Politik und Sozialkunde verfügt über ein breites Spektrum unterrichtspraktischer spielerischer Handl… Mehr
- Inhaltsübersicht I. Spielen in der Schule Theorieansätze zum Spiel Ein pragmatisches Verständnis von Spielen in der Schule… Mehr
- Autor*innen Dr. Lothar Scholz war Fortbildungsbeauftragter und Dozent in der hessischen Lehrerfortbildung und hat zahlreiche Unterrichts… Mehr
I.
Spielen in der Schule
Theorieansätze zum Spiel
Ein pragmatisches Verständnis von Spielen in der Schule
Spielen und Lernen: Spiel als Kultur der Annäherung
Pädagogische Potenziale von Spielen
Kompetenzen in der politischen Bildung
Spiele als handlungsorientierte methodische Verfahren im politischen Unterricht
Strukturierung spielerischer Lernformen für den Sozialkunde- und Politikunterricht
II. Spielerische Lernformen im Sozialkunde- und Politikunterricht
1. Die eigene Person ins Spiel bringen – assoziieren, sich einlassen, Empfindungen zum Ausdruck bringen
1.1 Assoziations- und Einstiegsspiele
1.2 Spielformen
2. Streiten lernen – Auseinandersetzen, argumentieren, streiten, entscheiden
2.1 Diskussions- und Entscheidungsspiele
2.2 Spielformen
3. Rollen spielen, simulieren, probehandeln
3.1 Simulationsspiele in der politischen Bildung
3.2 Spielformen
4. Interagieren, kommunizieren, kooperieren
4.1 Interaktions- und Kooperationsspiele
4.2 Spielformen
5. Wissen spielerisch aneignen, festigen und anwenden
5.1 Wissensspiele
5.2 Spielformen
6. Inszenieren und in Szene setzen
6.1 Szenische Spiele
6.2 Spielformen
7. Produzieren und Präsentieren
7.1 Spielerische Produktions- und Präsentationsformen
7.2 Spielformen
Politik unterrichten
Im Rahmen der SARS-CoV-2-Pandemie führten in Deutschland weitreichende Einschränkungen der Grundrechte zu einer Vielzahl kontrovers geführter Diskussionen über die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen und Reaktionen seitens Politik, Gesellschaft und Medien. Die drei konsekutiv angeordneten Bände bieten einen Einblick in die zentralen Eckpunkte der Debatte und durchleuchten ihre schwerpunktmäßige Zuordnung im Spannungsfeld zwischen einem Top-Down- und einem Bottom-Up-Krisenmanagement. Sie stellen nicht zuletzt umfangreiche Unterrichtsmaterialien bereit, welche es den Schülerinnen und Schülern der Sek II ermöglichen, ihre eigenen Vorstellungen von Demokratie weiter auszubilden. Band 3 beleuchtet die getroffenen Maßnahmen in der Pandemie sowie ihre Folgen für Gesellschaft und Demokratie.
Im Rahmen der SARS-CoV-2-Pandemie führten in Deutschland weitreichende Einschränkungen der Grundrechte zu einer Vielzahl kontrovers geführter Diskussionen über die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen und Reaktionen seitens Politik, Gesellschaft und Medien. Die drei konsekutiv angeordneten Bände bieten einen Einblick in die zentralen Eckpunkte der Debatte und durchleuchten ihre schwerpunktmäßige Zuordnung im Spannungsfeld zwischen einem Top-Down- und einem Bottom-Up-Krisenmanagement. Sie stellen nicht zuletzt umfangreiche Unterrichtsmaterialien bereit, welche es den Schülerinnen und Schülern der Sek II ermöglichen, ihre eigenen Vorstellungen von Demokratie weiter auszubilden. Band 2 durchleuchtet die Vorgehensweise verschiedener Staaten in der Pandemie. Um die Strategien bewerten zu können, beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler in einem ersten Schritt mit der Zielsetzung der Pandemiebekämpfung. So werden sie in die Lage versetzt, die Gefahr einer Überlastung der Krankenhäuser sowie das Schutzbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger – auch im Vergleich zu anderen Gefahren – beurteilen zu können. In einem zweiten Schritt vergleichen sie das Vorgehen von Schweden, China und Deutschland. Wie verhältnismäßig waren die einzelnen Strategien? Welche Kriterien spielen bei dieser Einschätzung eine Rolle? Inwiefern lassen die Strategien sich in das Spannungsfeld aus Eigenverantwortung und Bevormundung bzw. Liberalismus und Autoritarismus oder Totalitarismus einordnen?
Im Rahmen der SARS-CoV-2-Pandemie führten in Deutschland weitreichende Einschränkungen der Grundrechte zu einer Vielzahl kontrovers geführter Diskussionen über die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen und Reaktionen seitens Politik, Gesellschaft und Medien. Die drei konsekutiv angeordneten Bände bieten einen Einblick in die zentralen Eckpunkte der Debatte und durchleuchten ihre schwerpunktmäßige Zuordnung im Spannungsfeld zwischen einem Top-Down- und einem Bottom-Up-Krisenmanagement. Sie stellen nicht zuletzt umfangreiche Unterrichtsmaterialien bereit, welche es den Schülerinnen und Schülern der Sek II ermöglichen, ihre eigenen Vorstellungen von Demokratie weiter auszubilden. Band 1 widmet sich der Datenlage in der Krise. Indem sie verschiedene Materialien zu Covid-19 und anderen Viruserkrankungen selbst auswerten, lernen die Schülerinnen und Schüler, die von Covid-19 ausgehende Gefahr in Relation zu setzen. Auch Kontroversen rund um die Aussagefähigkeit ausgewählter Statistiken werden behandelt. So werden fachmethodische Aspekte und das kritische Einordnen geschult. Es schließt sich die Frage an: Wie gehen Exekutive und Medien mit den vorhandenen Informationen um? Durch eine kritische Beleuchtung können die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Vorstellungen davon entwickeln, wie wünschenswertes Regieren und Berichten in der Krise aussieht.
Bedrohen Echokammern und Filterblasen in „Social Media“ die freiheitliche Demokratie? Wie funktioniert die Eskalationsspirale der Messenger-Plattformen - und welche politischen Antworten auf die wachsende Macht von Facebook & Co lassen sich finden?
Dieses Buch liefert tiefe Einblick in die Schwierigkeiten, die sich im Umgang mit menschenfeindlichen Herausforderungen im schulischen Kontext ergeben. An 32 realen und aufwendig illustrierte Fallsituationen werden Handlungsmöglichkeiten dargestellt und diskutiert. Als Materialgrundlage stellt es praktische Hilfen und grundlegende Einsichten für die Arbeit von Lehrer*innen und Dozent*innen bereit.
Drei Referendar*innen reflektieren über die Schwierigkeiten, guten Unterricht vorzubereiten und zu halten.Ein erfahrener Fachleiter kommentiert die im Diskurs zutage tretenden Probleme aus didaktischer, pädagogischer und unterrichtspraktischer Sicht.Die Leser*innen werden mitgenommen bei der Vorbereitung der Examenslehrprobe - die dann auch wirklich gut wird!
Hinter inhaltlich sehr spärlichen Lehrplanvorgaben zum "Parlamentarischen Regierungssystem" verbirgt sich ein umfangreiches und komplexes Themenfeld. Seine sachgerechte Aufarbeitung erfordert einen entsprechend großen Aufwand, der sich mit Hilfe dieses Buches entscheidend reduzieren lässt. Der DIN A4-Band liefert sowohl eine Präzisierung des großen Themas in Form einzelner Fragestellungen als auch deren Verknüpfung in einer fachlich-systematischen Unterrichtsabfolge. Zu jeder Fragstellung werden übersichtliche und prägnante Ergebnisbilder angeboten, die von einer Sach- und einer didaktisch-methodischen Analyse unterfüttert werden. Die Entwicklung strukturierter Ergebnisbilder stellt zu Beginn der Unterrichtstätigkeit eine der größten Herausforderungen für Lehrkräfte dar. Von ihrer Qualität hängt es u.a. ab, inwieweit man dem Auftrag politischer Bildung gerecht wird.
Das Theater kann - als Gegenstand und als Methode - vielfältige Beiträge für einen kontroversen, adressat*innen- und handlungsorientierten Politikunterricht leisten, der auch den Grundprinzipien und Zielen „guten“ Politikunterrichts gerecht wird. Katharina Studtmann gelingt es, dieses häufig unterschätzte Potenzial zu heben. Sie verknüpft konzeptionelle Überlegungen zum Politischen Theater und zum Verhältnis zwischen politischer und kultureller Bildung mit praxisorientierten Beispielen für theatrale Mikromethoden. Zudem zeigt sie, wie der Theaterbesuch gewinnbringend in den Politikunterricht integriert werden kann. Ihr Buch richtet sich an Interessierte in Studium, Schulpraxis und am Theater.
Das Methodentraining für den Politikunterricht ist ein Klassiker, der nun in vollständig neuer Bearbeitung auf dem aktuellen Stand der Fachdiskussion vorliegt. Im ersten Teil des Buches wird der Frage nach „gutem“ Politikunterricht nachgegangen. Hier werden Hinweise zur Planung von Politikunterricht gegeben und eine politikdidaktische Einbettung der im Buch enthaltenen Methoden und Arbeitstechniken vorgenommen. Der zweite Teil stellt die einzelnen Methoden vor. Er ist entlang der Unterrichtsphasen gegliedert und nimmt auch kommunikatives und simulatives politisches Handeln, die verschiedenen Sozialformen im Unterricht und Methoden der Leistungsbeurteilung in den Blick. Die Methoden werden praxisorientiert an Beispielen vorgestellt. Checklisten helfen dabei, potenzielle „Stolpersteine“ zu umgehen. Alle Methoden, die in diesem Buch vorgestellt werden, fördern einen kompetenzorientierten Unterricht. Die Herausgeber*innen haben bei der Auswahl der Methoden alle Lehrpläne der Bundesländer berücksichtigt und dabei die unterschiedlichen politikdidaktischen Kompetenzmodelle beachtet. Bei der Neukonzeption des Buches wurden auch die aktuellen schulischen Herausforderungen wie die zunehmende Diversität und Heterogenität im Klassenzimmer bedacht. So werden die einzelnen Methoden im Hinblick auf ihren Beitrag zur individuellen Förderung beschrieben und in den Kontext von Sprachbildung eingebettet. Kopiervorlagen für den direkten Einsatz im Unterricht und zahlreiche Checklisten zu einzelnen Methoden stehen als Download zur Verfügung.
Soll man demonstrieren gehen? Wieviel Macht hat eine Bürgermeisterin? Kann man Journalisten glauben? … Concept Cartoons geben Impulse, um mit Lernenden fachlich ins Gespräch zu kommen und sie zu einer Stellungnahme zu bewegen. Ähnlich wie in Comics treten in Concept Cartoons Personen auf, die in Sprechblasen ihre Sichtweise darlegen. Die Aussagen entsprechen wissenschaftsorientierten Vorstellungen bzw. typischen Vorstellungen von Schüler*innen. Dieser Band bietet methodische Zugänge für die Primar- und Sekundarstufe zur Diagnose, zum Arbeiten mit Vorwissen und zur Weiterentwicklung von Konzepten.
Der vorliegende Band enthält differenzierte Aufgabenstellungen und Kopiervorlagen mit Bezug zu globalisierungsrelevanten Themen („Markt und Soziale Marktwirtschaft“, „Massenmedien“ und „Menschenrechte") für die englischsprachige Ausgestaltung des Politik- und Ökonomieunterrichts. Die didaktisch-methodischen Anregungen basieren auf den jüngsten Forschungserkenntnissen des PolECulE-Projekts der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie sollen dazu einladen, die Themen schüler*innengerecht zu vertiefen und eigene Lehr- und Lernwege zu definieren. Die Aufgabenblöcke weisen sowohl einen globalen als auch einen lokalen Bezug auf, um die Vielschichtigkeit der internationalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu skizzieren, ohne die Lebensweltnähe der Lernenden aus dem Blick zu verlieren. Damit wird das oberste Kompetenzziel des bilingualen Politik- und Ökonomieunterrichts, nämlich die globale Diskurskompetenz, bei den Lernenden nachhaltig gefördert.
Das Buch erleichtert Bürger/-innen den Zugang zur Politik und bietet den Schlüssel zum selbstständigen Arbeiten. Im Mittelpunkt stehen Fragen und zentrale Politikbegriffe, die das politische Analysieren, Urteilen und Handeln unterstützen. Anhand vieler Beispiele wird verdeutlicht, wie politische Vorgänge auf diese Weise durchschaubar werden. Der Leitfaden vermittelt somit nicht nur Faktenwissen, sondern ist zum eigenständigen Lernen geeignet. Der Inhalt von „Politik durchschauen“ wurde für diese Neuauflage entsprechend den Vorschlägen von Benutzern/-innen überarbeitet.
Der demografische Wandel stellt eines der Schlüsselprobleme dar. Die mit diesem Wandel einhergehenden Herausforderungen werden in dieser Lernaufgabe inhaltlich konkretisiert und in kontroverser Perspektive näher beleuchtet.
Filme stehen bei Schülerinnen und Schülern hoch im Kurs. Der Film ist ein Medium, das anspricht und für Abwechslung im Unterricht sorgt. Dieses Buch zeigt die Potenziale auf, die der reflektierte Einsatz des Mediums Film im politischen Unterricht bietet. Hier finden sich neben Beiträgen zur Methodik und Didaktik des Filmeinsatzes sowie zur Aufbereitung von Filmen auch Ausarbeitungen zu zehn Filmen, die bereits für den direkten Einsatz im Unterricht erschlossen wurden.Es handelt sich hierbei um Filme zu großen Themen des sozialkundlichen Oberstufenunterrichts. Dabei sind Praxisnähe und Umsetzbarkeit besonders wichtig: Filme sollen mit vertretbarem Zeitaufwand im Unterricht verwendet werden können. Neben konkreten Vorschlägen finden sich in dem Buch und auf der zugehörigen CD zusätzlich Kapitelprotokolle der Filme, Leitfragen für die Filmsichtung sowie eine Reihe von didaktisierten Materialien für den konkreten Einsatz im Unterricht.
Das Buch will Politiklehrerinnen und -lehrer einladen, über den Tellerrand ihres Alltagsunterrichts hinaus zu blicken. Es macht auf Ungereimtheiten, mögliche Irrtümer und vor allem auf Defizite bei der Anlage und Planung von Politikunterricht aufmerksam. Nach Max Weber bedeutet Politik „ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich“. Die Didaktik der politischen Bildung ist vor allem auf ,Augenmaß‘ ausgerichtet und hat darüber ,Leidenschaft‘ aus dem Blick verloren. Ohne ,Leidenschaft‘ jedoch können Heranwachsende nur schwer zu einer Grundhaltung finden, die eine wichtige Voraussetzung für die Wahrnehmung der Bürgerrolle in der Demokratie bildet. Das Buch unterbreitet Vorschläge, wie im Unterricht „Augenmaß und Leidenschaft‘ inhaltlich miteinander verbunden werden können. Diese neuen Überlegungen sowie die Didaktik des Politikunterrichts ganz allgemein gestalten die Planung und Durchführung von Politikunterricht nicht eben einfach. Sie werden daher zum Schluss des Buches anhand eines Gedichts von Heinrich Heine („Doktrin“) relativiert, um die Leserinnen und Leser nicht zu entmutigen, sondern mit Schwung zu einem eigenständigen, die Jugendlichen aufweckenden Unterricht zu erfüllen.
Häufig wird die Position vertreten, Themen der „großen Politik“ könnten nicht sinnvoll als Unterrichtsprojekte umgesetzt werden. Denn Schülerinnen und Schüler seien mit solchen Themen und den damit verbundenen Herausforderungen überfordert. Sie besäßen – gerade in der Mittelstufe – kaum die nötigen Kompetenzen, um zur Lösung realer politischer Probleme beizutragen. Hans-Wolfram Stein, lange Jahre Politiklehrer an Bremer Schulen, tritt den Gegenbeweis an: Er stellt verschiedene Projekte vor, die er mit regulären Klassen im Rahmen des Politik- bzw. des Wirtschaftsunterrichts durchgeführt hat. Diesen Projekten ist gemeinsam, dass sie zu politischem Handeln mit praxiswirksamen Folgen in der „großen Politik“ geführt haben. Der Autor zeigt, wie diese Themen gefunden und aufgegriffen, wie die Projekte durchgeführt und wie die Ergebnisse gesichert und dargestellt wurden. Jedes dieser Projekte analysiert er zudem nach Kriterien des „Beutelsbacher Konsenses“ und in Blick auf die Demokratiepädagogik. Damit liegt erstmals eine detailgenaue Sammlung von Anregungen dafür vor, wie Projekte des „demokratischen Handelns“ curriculumbezogen im Regelunterricht gestaltet und durchgeführt werden können.
Wie sieht guter Politikunterricht aus? Wer kann was wie verbessern? Der neue Band gibt ganz konkrete Antworten auf diese Kernfragen modernen politischen Unterrichts. Die beteiligten Autorinnen und Autoren lesen sich dabei wie ein Who’s who der gegenwärtigen Politikdidaktik in Deutschland: Anja Besand, Tilman Grammes, Reinhold Hedtke, Peter Henkenborg, Dirk Lange, Andreas Petrik, Sibylle Reinhardt und Wolfgang Sander. Anhand von Leitfragen nach dem Warum und Wozu, dem Wer, dem Was, dem Wie, dem Womit, Wohin und Wo zeigen sie auf, wie eine bessere politische Bildung möglich wird. Jedes Kapitel folgt einem einheitlichen und transparenten Schema: Was ist das Problem? Was sind die relevanten Kontroversen? Was ist das didaktische Minimum? Es folgen je ein Beispiel und eine Zusammenfassung sowie Literaturtipps zum Weiterlesen. Hier lesen Sie, wie Sie Ihren Politikunterricht ganz konkret verbessern können!
Wie viel Verantwortung übernimmt Schule, damit für Jugendliche die deutsche Vergangenheit um der Gegenwart willen präsent bleibt? Welche Formen historisch-politischer Bildung sind im Blick auf „Nationalsozialismus“ und „Rechtsextremismus“ als Themen des Politik- und Geschichtsunterrichts hilfreich? Für die inhaltliche Auseinandersetzung und didaktische Profilierung werden exemplarisch vier Wege der Annäherung an „die Vergangenheit“ beschritten und unter den Stichworten Reflexion – Begegnung – Unterrichten – Anschauung innovativ entfaltet.
In den vergangenen Jahren ist Kompetenzorientierung zu einem Schlüsselbegriff in der Politikdidaktik geworden. Nach den zahlreichen theoretischen Abhandlungen, die es zu diesem Thema bereits andernorts gibt, wird in diesem neuen Band gefragt: Was heißt es nun für den Unterrichtsalltag, Politikunterricht kompetenzorientiert zu planen, umzusetzen und auszuwerten? Sowohl für angehende als auch für erfahrene Lehrerinnen und Lehrer wird hier ein Modell der kompetenzorientierten Unterrichtsplanung für die Praxis entwickelt. Anhand einer zehnstündigen Unterrichtseinheit zum Thema „Lässt sich Frieden durch Krieg herstellen? Der Fall Libyen“ wird die Planung, Durchführung und Analyse eines kompetenzorientierten Unterrichts nachvollziehbar. Grundfragen der Kompetenzorientierung lassen sich anhand dieses Praxisbeispiels konkret diskutieren. Unterstützend zum Buch liefert die beigefügte CD Videoaufzeichnungen der Unterrichtseinheit und ausgewählte Unterrichtsmaterialien.