Gedanken zur Deutschen Einheit
von Dr. Tessa Debus
- Verlegerin -
Über den Tellerrand
von Dr. Tessa Debus
- Verlegerin -
Gestalten & Mitwirken
von Dr. Tessa Debus
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75 Jahre WOCHENSCHAU
1949 reiste Dr. Kurt Debus auf Einladung des amerikanischen Verlegerverbandes in die USA. Dort befasste sich der Lehrer und spätere Schulleiter und Gründer des Wochenschau Verlags mit der Vermittlung demokratischer Werte in der politischen Bildung. Kurt Debus lernte in den USA u.a. das pädagogische Konzept der Social Studies kennen. Zurück in Deutschland entstand aus diesen neuen Erfahrungen das Konzept der WOCHENSCHAU, die ab 1949 wöchentlich und zunächst im Zeitungsformat erschien.
Erziehung zur Anpassung?
Die 1960er Jahre waren geprägt von intensiven Debatten um eine Demokratisierung der Gesellschaft. Auch in der politischen Bildung wurden überkommene autoritäre Strukturen hinterfragt, neue demokratische Lehr- und Lernformen eingefordert. 1967 erschien im Wochenschau Verlag die zukunftsweisende Studie „Erziehung zur Anpassung? Eine soziologische Untersuchung der politischen Bildung in den Schulen“ von Egon Becker, Sebastian Herkommer und Joachim Bergmann. Die Autoren, Mitarbeiter des Instituts für Sozialforschung an der Goethe-Universität in Frankfurt, unternahmen eine breitangelegte empirische Untersuchung an ausgewählten Volks-, Real-, und Berufsschulen. Sie mussten feststellen, dass der bisherige Sozialkundeunterricht eher zur Entpolitisierung und zur blinden Anpassung an die bestehenden Verhältnisse als zur Ausbildung eines kritischen staatsbürgerlichen Bewusstseins beiträgt.
Der Wochenschau Verlag – seit 75 Jahren ein Begriff für politische Bildung
Der Wochenschau Verlag feiert 2024 sein 75-jähriges Bestehen. 1949 führte Dr. Kurt Debus die WOCHENSCHAU nach einer Studienreise in die USA als wöchentlich erscheinendes, modernes Schulbuch ein. Damit war der Grundstein des Verlages gelegt.
Mit einem umfassenden Buch- und Zeitschriftenprogramm steht der Verlagsname heute als ein Begriff für politische Bildung.
Zahlreiche regelmäßig aktualisierte und neu aufgelegte Klassiker und Standardwerke aus den zurückliegenden Jahren stehen hier stellvertretend für ein vielfältiges Programm zur historischen und politischen Bildung im Jahr 75 nach der Gründung des Verlags.
Der Autor zeigt kreative Methoden auf, um Politikstunden abwechslungsreich und schüleraktivierend zu gestalten, ohne notwendige fachliche Lernziele aus den Augen zu verlieren. Mithilfe von exemplarischen Stundenentwürfen für den Inhaltsbereich „Diskriminierung und Rassismus“ wird z. B. die Anwendbarkeit der folgenden Methoden verdeutlicht: Enträtselung einer Quelle, Standbild, Sprechmühle, fiktives Interview, Spinnweb-Analyse, Ich-Texte, Perspektivenwechsel, Phantasiereise, 2-Minuten-Rede, Schreibgespräch, Identifikationskreis, Redekette, außerdem drei neue Methoden: Gruppenstreitgespräch, Sc…
Das Buch erleichtert Bürger*innen den Zugang zur Politik und bietet den Schlüssel zum selbstständigen Arbeiten. Im Mittelpunkt stehen Fragen und zentrale Politikbegriffe, die das politische Analysieren, Urteilen und Handeln unterstützen. Anhand vieler Beispiele wird verdeutlicht, wie politische Vorgänge auf diese Weise durchschaubar werden. Der Leitfaden vermittelt somit nicht nur Faktenwissen, sondern ist zum eigenständigen Lernen geeignet. Der Inhalt von „Politik durchschauen“ wurde für diese Neuauflage entsprechend den Vorschlägen von Benutzer*innen überarbeitet.
Dieses Lehrbuch bietet eine kritische Einführung in die moderne politische Theorie nach dem Vorbild amerikanischer Studienbücher. Die Theorien für und über die moderne Gesellschaft geben Aufschluss über die politische Situation, in der wir leben. Das Buch spannt den Bogen von ökonomischen Theorien der Demokratie über Theorien von Jürgen Habermas und Niklas Luhmann bis hin zum Feminismus.
Das WOCHENSCHAU Basisheft „Das politische System der BRD“ gibt einen Einblick in Strukturen, Prozesse und Akteure der Demokratie der Bundesrepublik Deutschland. Die Schüler*innen lernen unter anderem Prozesse der Gesetzgebung kennen, können grundlegende Prinzipien wie das Rechtsstaatsprinzip einordnen und setzen sich mit dem Grundgesetz auseinander. Dabei steht alles unter der Fragestellung „Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf das politische System?“. Außerdem wird die Bundestagswahl 2021 analysiert.
Das Standardwerk enthält zentrale Ausschnitte aus Originaltexten, die von Experten historisch eingeordnet und auf ihre Bedeutung für die Demokratie hin analysiert und kommentiert werden – eine ideale Einführung, auch für die Oberstufe.
Übergänge haben in Bildungsbiographien eine besondere Bedeutung und wurden daher in den vergangenen Jahren in den Bildungsdiskussionen besonders fokussiert. Die Gestaltung dieser Übergänge ist ein gewichtiger Faktor bei der Sicherstellung von Chancengerechtigkeit. Welche Möglichkeiten die Ganztagsschule bietet, wurde dennoch bislang kaum diskutiert. Das Jahrbuch Ganztagsschule 2021/22 ist nun diesem bislang kaum beachteten Thema der Ganztagsschulentwicklung gewidmet und beleuchtet die Rolle der Ganztagsschulen bei Übergängen im Bildungssystem. Im Jahrbuch werden die besonderen Möglichkeiten der Ganztagsschule bei der Gestaltung der Übergänge in, zwischen und aus Schulen mit Hilfe aktueller Forschungsbefunde praxisnah erörtert. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!
Dieses Buch liefert tiefe Einblick in die Schwierigkeiten, die sich im Umgang mit menschenfeindlichen Herausforderungen im schulischen Kontext ergeben. An 32 realen und aufwendig illustrierte Fallsituationen werden Handlungsmöglichkeiten dargestellt und diskutiert. Als Materialgrundlage stellt es praktische Hilfen und grundlegende Einsichten für die Arbeit von Lehrer*innen und Dozent*innen bereit.
Bildung schützt nicht automatisch vor antisemitischen Ressentiments. Die traditionellen und aktuellen Erscheinungsweisen von Antisemitismen fordern die Bildung gegen Antisemitismus grundlegend heraus. Im Band werden Ansätze aus der Praxis, aktuelle Kontroversen und der Forschungsbedarf für eine Auseinandersetzung mit Antisemitismen in pädagogischen Kontexten diskutiert.
Wie beim Schachspiel oft die Eröffnung über den Ausgang der Partie entscheidet, so ist der Einstieg in eine Geschichtsstunde eine wesentliche Voraussetzung für deren Gelingen. In diesem Band werden zwanzig verschiedene Einstiegsfiguren mit Materialien vorgestellt. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!
Der vorliegende Band ist für die Praxis angehender, aber auch routinierter Lehrerinnen und Lehrer gedacht. Er bietet innovative und kreative Methoden für den Geschichtsunterricht und ermöglicht damit neue und ungewöhnliche Zugriffe auf Geschichte. Für jede Methode werden Ziel, Durchführung, Stärken, fachdidaktische Prinzipien und Kompetenzen, geeignete Themen und anderes mehr praxisnah und tabellarisch vorgestellt. Eine Übersicht über alle Methoden von A wie Advance Organizer bis Z wie Zielscheibe informiert darüber, welche Methoden sich für welche Phasen des Unterrichts eignen. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!
Die seit der Aufklärung und insbesondere der Französischen Revolution machtvoll voranschreitende Säkularisierung und die damit verbundene Herauslösung von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft aus theologisch-kirchlichen Deutungen führte nicht zum Verschwinden der Religionen, doch hat die Religion im pluralistischen Gemeinwesen seitdem einen wesentlich veränderten Stellenwert. Anders als in England und den USA, wo der Aufbau des neuzeitlichen und modernen Staates weitgehend unbelastet von Glaubenskämpfen und staatlich-kirchlichen Konflikten vor sich ging, vollzog sich in Kontinentaleuropa die Entwicklung von Demokratie und Menschenrechten in scharfer Auseinandersetzung mit Kirche und christlichem Glauben. Dieser war in der Monarchie Staatsräson, in Deutschland noch bis zum Zusammenbruch des Kaiserreiches 1918, wo bis dato eine enge Bindung zwischen staatlicher und kirchlicher Macht – Thron und Altar – herrschte. Über Jahrzehnte war Religion ein eher unterrepräsentierter Themenbereich in den großen politischen Auseinandersetzungen der Bundesrepublik Deutschland. Religionspolitische Fragestellungen und Konflikte werden in der Öffentlichkeit allerdings zunehmend kontrovers diskutiert, und Politiker/-innen unterschiedlicher Couleur betonen nachdrücklich die Bedeutung von Religionen und Glaubensgemeinschaften für Staat, Demokratie und Gesellschaft. Gleichzeitig finden religiöse Transformationsprozesse in der Gesellschaft statt, welche nicht zuletzt durch Zuwanderung beschleunigt werden, und es wird intensiv debattiert, wie mit religiös motivierter Diskriminierung und Gewalt umgegangen werden kann. Obwohl in Deutschland formalisierte religiöse Bindungen abnehmen und die Akzeptanz christlicher Überzeugungen schwindet, kann im Allgemeinen jedoch nicht von einem fortschreitenden Bedeutungsverlust von Religion(en) die Rede sein, im Gegenteil: Die Religion ist in den vergangenen Jahren – spätestens seit 9/11 als eine welthistorische Zäsur sowie als „Chiffre für die Ohnmacht der Aufklärung“ (Arno Orzessek) – mit großer Wirkungsmächtigkeit in die Öffentlichkeit zurückgekehrt. Haben wir es mit einer genuinen Renaissance des Religiösen zu tun oder handelt es sich hierbei um eine Instrumentalisierung von Religion für politische Zwecke? Fest steht zumindest, dass Religion, Macht und Politik sich in einem Spannungsfeld gesellschaftlichen Zusammenlebens befinden und in Zusammenhängen der politischen Bildung immer umfangreicher und kontroverser diskutiert werden. Religion ist demnach wieder ein großes Thema. Wo verschiedene religiös-weltanschauliche Überzeugungen aufeinandertreffen, da entstehen Wertkonflikte, die des öffentlichen Diskurses bedürfen und häufig emotional werden, da solche Dispute die Menschen im Kern ihrer Identität berühren. Gleichzeitig sind sie immer nur einer von vielen Faktoren, aus denen Identität erwächst, wenn auch ein bedeutsamer. Und oft scheint es einfacher, seine religiös-weltanschauliche Überzeugung vorzuschieben, um sich abzugrenzen, anstatt in einen Dialog einzutreten. Unsere Gesellschaft wird pluraler, womit das Potenzial für gesellschaftliche Konflikte, die religiös bzw. weltanschaulich motiviert sind, wächst. Umso wichtiger ist es, einander zuzuhören und in einen sachlichen Austausch darüber einzutreten, welche religionspolitische Gestaltung zukunftsfähig ist: Wie viel und welche religiöse Aktivität verträgt der demokratische Staat? Und wie viel staatliche Regelung vertragen die Religionen? Diesen und anderen Leitfragen im Spannungsfeld „Religion – Macht – Politik“ widmet sich dieses Heft.
Der Beutelsbacher Konsens wurde im Herbst 1976 in Beutelsbach formuliert. 40 Jahre sind ein Grund, Rückschau zu halten, Bilanz zu ziehen und einen Blick in die Zukunft zu wagen: Soll der Beutelsbacher Konsens in der politischen Bildung ohne Abstriche Geltung besitzen oder bedürfen die 40 Jahre alten Grundprinzipien einer Überarbeitung? Ausgehend von dieser Leitfrage konzentrieren sich die Beiträge des Buches auf mehrere Fragen: Ist der Beutelsbacher Konsens in die Jahre gekommen? Gehört er zur didaktischen Theorie der politischen Bildung? Was ist über die Wirkungen des Konsenses in der Schulpraxis bekannt? Wie ist es um den Stellenwert des Konsenses in der Hochschulbildung bestellt? Muss oder soll politische Bildung wieder mehr Partei ergreifen? Muss der Beutelsbacher Konsens ergänzt, die Grenze zwischen Demokratie und Populismus schärfer definiert werden? Eine interessante Lektüre für alle Didaktikerinnen und Didaktiker der politischen Bildung sowie für Politiklehrerinnen und -lehrer.
Die vollständig überarbeitete und erweiterte 4. Auflage bietet Basisinformationen und 99 Praxis-Tipps, um sich politisch zu beteiligen und einzumischen:• Vom Staatsbürger zum Weltbürger: Bürgerrollen im 21. Jahrhundert• Deutsche und europäische Demokratie – ein Mehrebenensystem für Bürgerbeteiligung• Sich Informationen beschaffen: Zeitung – Fernsehen – Google – Blogs• Die Meinungsbildung beeinflussen, an die Öffentlichkeit gehen• Durch Wahlen mitbestimmen: Kernstück jeder Demokratie• Abstimmungen: An Sachentscheidungen mitwirken• Parteien: An der politischen Willensbildun…
Die Frage einer vermeintlichen deutschen Vorherrschaft in Europa steht wieder auf der Agenda und belastet die europäische Politik. Doch anders als das Rauschen im Blätterwald und die Aufgeregtheit in den politischen Debatten impliziert, stellt sich das Hegemonieproblem in der wissenschaftlichen Analyse komplexer dar. Im ersten Heft der neuen Zeitschrift Politikum beleuchten renommierte Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik das hochaktuelle Thema auf prägnante und verständliche Weise.
Wie sieht guter Politikunterricht aus? Wer kann was wie verbessern? Der neue Band gibt ganz konkrete Antworten auf diese Kernfragen modernen politischen Unterrichts. Die beteiligten Autorinnen und Autoren lesen sich dabei wie ein Who’s who der gegenwärtigen Politikdidaktik in Deutschland: Anja Besand, Tilman Grammes, Reinhold Hedtke, Peter Henkenborg, Dirk Lange, Andreas Petrik, Sibylle Reinhardt und Wolfgang Sander. Anhand von Leitfragen nach dem Warum und Wozu, dem Wer, dem Was, dem Wie, dem Womit, Wohin und Wo zeigen sie auf, wie eine bessere politische Bildung möglich wird. Jedes Kapitel folgt einem einheitlichen und transparenten Schema: Was ist das Problem? Was sind die relevanten Kontroversen? Was ist das didaktische Minimum? Es folgen je ein Beispiel und eine Zusammenfassung sowie Literaturtipps zum Weiterlesen. Hier lesen Sie, wie Sie Ihren Politikunterricht ganz konkret verbessern können!
Durch diese innovativen Unterrichtsbausteine soll das Thema "Ethik in der Wirtschaft" vermehrt Eingang in die Schulen finden. Wirtschaftsethische Kenntnisse sollen vermittelt sowie wirtschaftsmoralische Urteils- und Handlungskompetenzen entwickelt werden. Die Fächer ökonomischer und politischer Bildung in der Sekundarstufe II sind dafür besonders geeignet. Die 15 ethos-Bausteine richten sich daher in erster Linie an Lehrkräfte der Fächer Wirtschaft und Politik an allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien. Viele Unterrichtsmaterialien lassen sich sehr gut im Rahmen der dualen Berufsausbildung einsetzen, besonders in den kaufmännischen Berufen des Berufsfelds "Wirtschaft und Verwaltung". Einige Bausteine wurden auch in Ausbildungsgängen gewerblich-technischer Berufe und in den Berufsfeldern "Gesundheit", "Kosmetik" oder "Ernährung" erfolgreich umgesetzt. Bereits in der Sekundarstufe I lassen sich ausgewählte Unterrichtsmaterialien (Fallbeispiele, Arbeitsblätter und Folienvorlagen) verwenden. Die ethos-Bausteine wurden von erfahrenen Lehrern allgemeinbildender und berufsbildender Schulen sowie anerkannten Wirtschafts- und Politikdidaktikern verfasst, die von den Herausgebern wissenschaftlich beraten wurden. Das ethos-Projekt wurde mit dem Max-Weber-Preis für Wirtschaftsethik 2012 in der Kategorie Schul-/Lehrbuch ausgezeichnet. Das Buch wurde im Dezember 2014 von der Bundesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT als "Schulbuch des Jahres Ökonomische Bildung 2014/15" in der Kategorie „Bücher für die allgemeinbildende Schule – Sek. II“ ausgezeichnet.
Erstmalig im deutschen Sprachraum erscheinen Thiagis interaktive Trainingsmethoden mit über 70 Aktivitäten und Texten. Die Methoden eignen sich für berufliche, interkulturelle und politische Bildungsarbeit im Unternehmen, im Klassenzimmer oder im Seminarraum. Sie sind ein Schlüssel für das respektvolle Miteinander in Beruf und Alltag und einfach in der Implementierung. Die Übungen zeichnen sich durch übersichtliche Darstellung aus und sind handlungsorientiert. Die Lernenden werden aktiv einbezogen und zur gemeinsamen Bearbeitung von Themen motiviert. Die Teilnehmer lösen Probleme, erarbeiten Konzepte und entwickeln im Austausch untereinander und mit den Lehrpersonen neue Kompetenzen. Gleichzeitig erweitern die Pädagoginnen und Pädagogen ihre Methodenkompetenzen. Der erste Teil des Buches umfasst Aktivitäten, die nach verschiedenen Seminarphasen sortiert sind: Einstieg, Wachrüttler, interaktive Themenbearbeitung, interaktive Vorträge und interaktives Erzählen, Reflexion sowie Seminarabschluss. Der zweite Teil fokussiert themenspezifische Übungen: interkulturelles Lernen, Umgang mit Vielfalt, Arbeit in Gruppen und Teams sowie Arbeiten in speziellen Seminarformen. Vielseitig anwendbar. Thiagis Übungen sind individuell und ausgestaltbare Rahmenspiele (Framegames). Sie bieten das Gerüst, um verschiedenste Inhalte zu transportieren, und beleben das gemeinsame und kooperative Lernen in vielen Anwendungsbereichen.
Wie wird ein Museumsbesuch zum Erlebnis? Diese Frage stellt sich von der Planung bis zur Durchführung einer solchen Veranstaltung immer wieder aufs Neue. Voraussetzung für erfolgreiche Vermittlungsarbeit ist, dass sie auf mehreren Ebenen gut vorbereitet ist. Das Handbuch „Museumspädagogik“ gibt nicht nur wertvolle Tipps für die Planungsphase, sondern auch weitreichende Anregungen für die Arbeit mit verschiedensten Zielgruppen. Das Buch richtet sich an alle, die als Lehrkräfte, pädagogisches Fachpersonal oder Erwachsenenbildner, als Freiberufler oder Museumsmitarbeiter bzw. -leiter Vermittlungsarbeit in Museen leisten und sich über die vielfältigen Aspekte der Museumspädagogik informieren wollen. Dies können Einsteiger sein, die erstmals derartige Aufgaben übernehmen, oder Profis, die Anregungen in der beruflichen Routine suchen. Neben Hintergrundinformationen über den Bildungsauftrag von Museen oder Entwicklungen und Tendenzen in der Museumspädagogik werden konkrete Methoden erklärt und praktische Hilfen gegeben.