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Produktinformationen
Die Studie „Guter Geschichtsunterricht – Grundlagen, Erkenntnisse, Hinweise“ liefert einen Beitrag zu einer nutzerorientierten geschichtsdidaktischen Unterrichtsforschung. Im Zentrum der Arbeit steht alltäglicher Geschichtsunterricht als institutionell verordneter, zeitlich und räumlich festgelegter sowie abgeschlossener Prozess. Dadurch kommt der eigentliche Kern von Schule, der durch die Debatten um Input und Outcome von Unterricht in der Hintergrund geraten ist, wieder stärker in den Blick. Mit dieser Fokussierung lässt sich „guter Geschichtsunterricht“ definieren, identifizieren, beschreiben und analysieren.
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis Vorwort des Autors 8 Vorwort des Herausgebers 1. Einleitung: Fragestellung und Relevanz 11 1.1 Geschichtsunterricht im Gespräch 12 1.1.1 Brennpunkte der Diskussionen über Geschichtsunterricht 13 1.1.2 Die Qualitätsfrage 16 1.2 Fragestellungen der Arbeit 19 1.2.1 Forschungsfragen 19 1.2.2 Probleme der empirischen Erforschung von Unterrichtsqualität 20 1.2.3 Bedeutung und Innovationspotenzial der vorliegenden Arbeit 21 1.3 Gliederung und Aufbau der Arbeit 24 2. Grundlagen: Qualitätsdiskussionen über Geschichtsunterricht 28 2.1 Was ist Unterricht? 30 2.1.1 Das didaktische Dreieck als Modell von Unterricht 30 2.1.2 Strukturelemente von Unterricht 33 2.2 Was ist Geschichtsunterricht? 38 2.2.1 Schulorganisatorisches Zeitgefäss 38 2.2.2 Lehrplanbasiertes Bildungsanliegen 41 2.2.3 Schulfach für «Historisches Lernen» 43 2.2.4 Kompetenzmodell für den Geschichtsunterricht 49 2.2.5 Strukturelemente von Geschichtsunterricht 65 2.3 Was ist guter Unterricht? 78 2.3.1 Begriffe im Umgang mit der Beurteilung von Unterricht 80 2.3.2 Ausgewählte Gütekriterien 84 2.4 Was ist guter Geschichtsunterricht? 91 2.4.1 Das Kategoriensystem von Ulrich Mayer und Hans-Jürgen Pandel 92 2.4.2 Das Kategoriensystem von Michele Barricelli und Michael Sauer 95 2.4.3 Die Gütekriterien für Geschichtsunterricht in dieser Arbeit 98 3. Vorgehen: Mehrperspektivische, explorative und deskriptive Querschnittstudie 104 3.1 Wie kann Geschichtsunterricht erforscht werden? 106 3.1.1 Phänomenforschung 107 3.1.2 Ergebnisforschung 110 3.1.3 Wirkungsforschung 112 3.1.4 Interventionsforschung 114 3.1.5 Forschung zu historischem Denken und Lernen 115 3.2 Forschungszugänge und Methodenrepertoire 119 3.3 Forschungszugang der vorliegenden Arbeit 123 3.3.1 Anknüpfung an das Projekt «Geschichte und Politik im Unterricht» 123 3.3.2 Ziehung der Stichprobe 125 3.3.3 Zugang mittels «Triangulation» 127 3.3.4 Formen und Ziele der Triangulation 129 3.3.5 Triangulationen in der vorliegenden Untersuchung 131 3.3.6 Forschungsdesign und Arbeitsprogramm im Überblick 133 3.4 Datenerhebungen 138 3.4.1 Videografierung von 41 Geschichtslektionen 138 3.4.2 Befragung von Lernenden zum videografierten Unterricht 144 3.4.3 Befragung von Lehrenden zum videografierten Unterricht 146 3.4.4 Kodierung und Kategorisierung der videografierten Geschichts- lektionen 149 3.4.5 Befragung von Expertinnen und Experten zum videografierten Unterricht 159 4. Exploration: Identifikation von gutem Geschichtsunterricht 161 4.1 Die Sicht der Lernenden 162 4.2 Die Sicht der Lehrenden 169 4.3 Die Sicht des Autors und der Kontroll-Expertinnen/Experten 174 4.3.1 Gute Lektionen aus Sicht des Autors 174 4.3.2 Gute Lektionen aus Sicht der Kontroll-Expertinnen/Experten 176 4.3.3 Gute Lektionen aus Sicht der Expertinnen und Experten 177 4.4 Triangulationsergebnisse 179 4.4.1 Triangulation aus unterschiedlicher Perspektive 179 4.4.2 Vergleich der unterschiedlichen Beurteilungen 181 5. Analyse: Beschreibung und Beurteilung der ausgewählten Lektionen 183 5.1 «Wir konnten über die Probleme von früher und heute diskutieren»: Die Schweiz im Zweiten Weltkrieg 186 5.1.1 Kurzbeschreibung 186 5.1.2 Lerngegenstand: «Vergleich der Schweiz heute mit der Schweiz im Zweiten Weltkrieg» 188 5.1.3 Prozessstruktur: «Die Gruppenarbeit war sehr gut» 191 5.1.4 Nutzung: «Der Lehrer hat uns zum selber Nachdenken angeregt» 194 5.1.5 Güteprofil der Lektion «Die Schweiz im Zweiten Weltkrieg» 199 5.2 «Mir haben die einfachen Aufgaben gefallen»: Auseinandersetzung mit sechs Freiheitsrechten 201 5.2.1 Kurzbeschreibung 201 5.2.2 Lerngegenstand: Brücke vom 19. Jahrhundert zu heute 203 5.2.3 Prozessstruktur: Gute Unterrichtsgestaltung an den drei Schlüsselgelenkstellen 206 5.2.4 Nutzung: «Jeder darf sich zu der Religion bekennen, die ihm am meisten zusagt» 210 5.2.5 Güteprofil der Lektion «Auseinandersetzung mit sechs Freiheitsrechten» 212 5.3 «Ich kann besser aufpassen, wenn es interessant ist»: Erster Weltkrieg: Zahlen, Fakten, Waffen 213 5.3.1 Kurzbeschreibung 213 5.3.2 Lerngegenstand: «Darf ich die Gasmaske jetzt wieder ausziehen?» 215 5.3.3 Prozessstruktur: «Ready, set, go!» 219 5.3.4 Nutzung: «Die Lernenden haben selber mit Quellen gearbeitet, diese ausgewertet und Resultate präsentiert.» 222 5.3.5 Güteprofil der Lektion « Erster Weltkrieg: Zahlen, Fakten, Waffen» 224 5.4 «Film schauen ist immer gut»: Deutschland in den Jahren 1918-1930 226 5.4.1 Kurzbeschreibung 226 5.4.2 Lerngegenstand: «Erfahren, wie es Hitler gelang, aufzusteigen» 228 5.4.3 Prozessstruktur: «Ich habe das Programm an der Wandtafel» 232 5.4.4 Nutzung: «Sich zu Hause einen Zeitenstrahl zeichnen» 235 5.4.5 Güteprofil der Lektion «Deutschland in den Jahren 1918-1930» 237 5.5 «Gute Vorbereitung auf die Prüfung»: Repetition Renaissance 238 5.5.1 Kurzbeschreibung 238 5.5.2 Lerngegenstand: «Nennt Unterschiede zwischen dieser und einer heutigen Weltkarte» 239 5.5.3 Prozessstruktur: «Binnendifferenzierung und intensive Betreuung der Gruppen» 243 5.5.4 Nutzung: «Ich konnte vor der Klasse reden» 245 5.5.5 Güteprofil der Lektion «Repetition Renaissance» 248 6. Erkenntnisse: Guter Geschichtsunterricht heute 249 6.1 Kriterien zur Beschreibung und Beurteilung von Geschichtsunterricht 250 6.1.1 Beurteilungskriterien der Expertinnen und Experten 250 6.1.2 Beurteilungskriterien der Lernenden 254 6.1.3 Beurteilungskriterien der Lehrenden 256 6.2 Unterrichtsformen und Lernmaterialien in guten Geschichtslektionen 259 6.3 Merkmale und Schlüsselfaktoren von guten Geschichtslektionen 263 6.3.1 Gute Geschichtslektionen und Gütekriterien 263 6.3.2 Schülerorientierung als ein Schlüsselfaktor für guten Geschichtsunterricht 265 6.3.3 Lernaufgaben als ein Schlüsselfaktor für guten Geschichtsunterricht 269 6.3.4 Analyse einer ausgewählten Lernaufgabe aus gutem Geschichtsunterricht 273 6.3.5 Gute Lernaufgaben für den Geschichtsunterricht 277 7. Diskussion und Ausblick: Ein neuer Dialog von Geschichtsdidaktik und Unterrichtspraxis 279 7.1 Reflexion des Forschungsdesigns und der Erkenntnisse 280 7.1.1 Triangulation zur Erforschung von Unterrichtsqualität 280 7.1.2 Videoaufzeichnung als unabdingbare Grundlage 281 7.1.3 Diskussion der Datenauswertung 283 7.1.4 Vergleich der Resultate mit einem Leistungstest 285 7.2 Die Praxis des Geschichtsunterrichts als ein Kern der Geschichtsdidaktik 289 7.2.1 Geschichtsunterricht im Fokus von Theorie, Empirie und Pragmatik 289 7.2.2 Geschichtsdidaktik als «Design Science» 292 7.3 Hinweise für die Praxis des Geschichtsunterrichts 294 7.3.1 Schülerinnen und Schüler haben eine Vorstellung von Historischem Lernen 294 7.3.2 Schülerinnen und Schüler reflektieren, was guter Geschichts- unterricht ist 296 7.3.3 Lehrende regen Historisches Lernen mittels Lernaufgaben an 297 7.3.4 Lehrende beziehen das Thema auf die Situation der Lernenden 299 7.3.5 Curriculumsverantwortliche definieren Opportunity-to-learn- Standards für den Geschichtsunterricht 301 7.3.6 Lehrende der Lehrerbildung entwickeln gemeinsam mit Studierenden und Lehrpersonen der Zielstufen Lernumgebungen für Historisches Lernen 304 7.4 Vorschläge für Forschungsvorhaben zu Geschichtsunterricht 306 7.4.1 Validierung des Beurteilungsbogens und Re-Identifikation guter Geschichtslektionen 306 7.4.2 Überprüfung und Weiterentwicklung des Kompetenzmodells 309 7.4.3 Exploration von Zusammenhängen verschiedener Bestimmungs- faktoren des Geschichtsunterrichts 310 7.4.4 Interventionsforschung im Geschichtsunterricht 312 8. Verzeichnisse 314 8.1 Literaturverzeichnis 314 8.2 Verzeichnis der Grafiken, Abbildungen und Tabellen 346

Geschichtsunterricht erforschen

Neu
Akzeptanz und Nutzung digitaler Medien im Geschichtsunterricht
Eine empirische Analyse
Sven Neeb untersucht das Verhältnis zwischen Akzeptanz digitaler Medien und historischem Lernen. Dabei widmet er sich basierend auf umfassenden Datenerhebungen Fragen nach Erfahrungen und Kompetenzen sowie nach Potenzialen und Problemen im Umgang mit digitalen Medien im Geschichtsunterricht.

34,90 €
Neu
Geschichte lernen digital
Eine Angebot-Nutzungs-Studie zur Rekonstruktion von Schüler*innen-Praktiken in der digital geprägten Lernumgebung segu
Der Band „Geschichte lernen digital“ widmet sich dem historischen Lernen in der digital geprägten Lernumgebung segu. In einer Angebot-Nutzungs-Studie analysiert Lena Liebern zum einen das Lernangebot der Plattform. Zum anderen wertet sie den Umgang von Schüler*innen mit digitalen Medien aus. Dabei steht die (non)verbale Kommunikation über verschiedene Aufgabenformate im Fokus, um Praktiken historischen Denkens zu rekonstruieren. Die Autorin stellt heraus, dass digital geprägte Lernumgebungen den Geschichtsunterricht nicht radikal verändern, sondern eine Veränderung der kulturellen Praktiken im Umgang mit Quellen und Darstellungen hervorgerufen haben.

49,90 €
Neu
Historytelling im Geschichtsunterricht?
Eine empirische Studie über die Darstellung narrativer Kompetenz im Geschichtsunterricht der Sekundarstufe I
Narrative Kompetenz ist zentral für das historische Denken. Diese Dissertation untersucht deren Messbarkeit und Nachweisbarkeit in Erzählungen von Realschüler*innen. Das entwickelte Messinstrument wurde empirisch überprüft.

34,90 €
Jugendliche erzählen die Geschichte ihres eigenen Landes
Zum historischen Erzählen von Schülerinnen und Schülern am Ende ihrer schulischen Allgemeinbildung
Dieser Band klärt die Frage, wie Schweizer Jugendliche die Geschichte ihres Landes erzählen. Aus dem Inhalt („Was?“) und der Struktur („Wie?“) der analysierten Texte erfolgen Vorschläge zur Bewertung historischer Erzählungen von Jugendlichen.

24,90 €
Geschichte und Gesellschaftslehre
Historisches Lernen in Unterrichtsreihen
Die Studie „Geschichte und Gesellschaftslehre“ wendet sich historischen Lehr-Lern-Prozessen in Unterrichtsreihen zu. Wie gestalten sich die Anbahnung und Performanz historischen Lernens in Unterrichtsreihen?  Welche Lerneffekte lassen sich beschreiben?  Die Studie ist in der Phänomen-, Ergebnis- und Wirkungsforschung angesiedelt und kombiniert Videographien, Lehrer*inneninterviews und Schüler*innenbefragungen. Das Untersuchungsdesign aus Vor- und Nacherhebung, Unterrichtsvideographie und Stabilitätsmessung ermöglicht auch Erkenntnisse zur Stabilität historischer Lernprozesse in den Themenfel…

45,00 €
Dialogische Klassengesprächsführung im Geschichtsunterricht
Entwicklung einer fachlichen und transversalen Kompetenz von Lehrpersonen im Rahmen der Interventionsstudie Socrates 2.0
Klassengespräche haben ein großes Lernpotenzial hinsichtlich der Förderung von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen im Geschichtsunterricht. Zentrale Qualitätskriterien sind dabei eine dialogische Gesprächsleitung und ein diskussionsanregender Gesprächsanlass. Diese Studie untersucht, wie sich die Gesprächsleitungskompetenz von drei Geschichtslehrer*innen im Lauf einer einjährigen Fortbildung zu dialogischer Gesprächsführung veränderte. Dabei wird aufgezeigt, wie gelingende dialogische Klassengespräche im Geschichtsunterricht gestaltet werden können. Aus der Untersuchung können zudem Merkmale für erfolgreiche Fortbildungen abgeleitet werden.

72,00 €
Theory of the History Classroom
This volume proposes a theory of history education in formal classroom settings. Specifically, it aims to outline how the particular setting of the classroom interacts with domain-specific processes of historical thinking. The theory rests on the notion that formal school education is a communicative and social system, while historical thinking occurs in the psychological system of a person’s historical consciousness. In the complex interaction of these systems, historical thinking, emotions, communication, media and language are of particular importance. Drawing upon educational theory as well as the theory of history, this theory of the history classroom provides a framework as well as a solid foundation for future empirical research, both for developing research questions as well as for interpreting findings.

29,90 €
Geschichte für das Leben lernen
Der Bildungswert des Faches in den Überzeugungen österreichischer Lehrkräfte
Was kann man aus der Geschichte für das Leben lernen? Für dieses Buch wurde empirisch erforscht, welche Überzeugungen in dieser Frage unter österreichischen Lehrpersonen bestehen. Das Buch ist Ergebnis eines Habilitationsprojektes, im Zuge dessen 50 qualitative Interviews mit Lehrpersonen in Wien geführt wurden. Die erhobenen Daten machen es möglich, die "Philosophie des Faches" bzw. den Bildungswert, den die Lehrpersonen ihrem Fach beimessen, umfassend zu rekonstruieren.

26,99 € - 29,90 €
Motivation – Kognition – Reflexion
Schlaglichter geschichtsdidaktischer Professionsforschung
Dieser Band versammelt theoretische Perspektiven, konzeptionelle Ansätze und empirische Erkenntnisse zur Professionalisierung von Geschichtslehrpersonen. Neben einem Überblick über die bisherigen methodologisch-methodischen Ausrichtungen werden auch bisher kaum berücksichtigte sowie neue Zugänge zu diesem Feld vorgestellt. Darüber hinaus bietet der Band beispielhaft praktische Vorschläge für die Initiierung von Professionalisierungsprozessen in der Hochschullehre und diskutiert, was als domänenspezifisches Professionswissen verstanden werden kann und wie die Forschung in diesem Feld weiterentwickelt werden könnte.

26,99 € - 29,90 €
Vor dem ersten Geschichtsunterricht
Zur empirischen Erschließung des historischen Denkens junger Lernerinnen und Lerner
Es gibt bisher kaum empirische Erkenntnisse über historische Vorstellungen und Kompetenzen junger Kinder. Diese Studie stellt dazu drei zentrale Forschungsfragen: 1. Zu welchen historischen Inhalten verfügen Kinder bereits vor der ersten Geschichtsstunde über Vorstellungen? 2. Wie bildet sich Historie in den Vorstellungen der Kinder ab? 3. Welche Ausprägungen historischer Kompetenzen zeigen sich in der Auseinandersetzung mit Historie? Aus einer breiten Datengrundlage (Gruppenerhebungen mit 25 dritten Klassen und 68 teil-standardisierte Einzelinterviews mit Neunjährigen) ergibt sich, dass Kinder dieses Alters hinsichtlich aller historischen Epochen über Vorstellungen verfügen und in kategorisierenden wie prozeduralen Bereichen bereits Kompetenzen ausgeprägt haben. Anfangsunterricht kann also auf bereits vorhandene Fähigkeiten, Fertigkeiten und Bereitschaften zu historischem Denken aufbauen. Lehrkräfte sollten diese Chance gezielt nutzen.

34,99 € - 42,90 €
Von PISA nach Wien
Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis. Empirische Befunde aus qualitativen Interviews mit Lehrkräften
Vor rund einem Jahrzehnt wurde in Österreich die domänenspezifische Kompetenzorientierung im Fach Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung curricular verordnet. Dies war ein Paradigmenwechsel, der den fachdidaktischen theoretischen Diskurs seither stark befruchtet. Doch wie ist die Kompetenzorientierung in der Praxis des Unterrichts und in den Überzeugungen von Lehrpersonen angekommen? Dieser Frage wurde im Rahmen zweier vom Autor an den Universitäten Salzburg und Oxford durchgeführten Forschungsprojekte empirisch nachgegangen. Der Autor hat 50 qualitative Interviews mit in der Praxis stehenden Lehrpersonen zahlreicher verschiedener Schulen durchgeführt und ausgewertet. Auf diese Weise konnte das Kompetenzverständnis der Lehrpersonen und deren Überzeugungen und Vorbehalte zum Thema Kompetenzorientierung umfassend rekonstruiert werden.

32,90 €
Researching History Education
International Perspectives and Disciplinary Traditions
Any attempt to improve history education depends on a sound knowledge of its current state as well as of possible alternatives. Aiming to broaden nationally limited educational discourse, this book brings together twelve perspectives on history education research from across Europe and America. With a focus on empirical research, each chapter outlines national as well as disciplinary traditions, discusses findings and methodology and generates perspectives for future research, thus allowing insight into remarkably rich and diverse academic traditions. Since the publication of the first edition of this book, empirical research on historical thinking and learning has intensified and diversified. Therefore, each chapter was revised and extensively updated for this second edition. In order to adequately reflect the ever-growing field of research, several authors chose to bring on a coauthor for the updated version of their paper. Additionally, a new introduction provides a comparative perspective on the chapters contained in this volume.

31,99 € - 39,90 €
Theorie des Geschichtsunterrichts
Die vorliegende Monografie legt erstmals eine in sich geschlossene Theorie des Geschichtsunterrichts vor und schließt so eine Forschungslücke. Geschichtsunterricht wird hier als soziales System modelliert und damit in seiner Eigenlogik als soziales Geschehen ernstgenommen, das über kommunikative Prozesse die Entwicklung des Geschichtsbewusstseins der Schüler*innen erreichen möchte. In diesem komplexen Zusammenhang kommt den Dimensionen des historischen Denkens, den Emotionen, der Kommunikation, den Medien und der Sprache eine besondere Bedeutung zu. Der Band integriert unterrichts- und geschichtsspezifische Theoreme zu einer systemtheoretisch inspirierten Theorie des Geschichtsunterrichts. Damit ist ein Grundstein für die empirische Geschichtsunterrichtsforschung gelegt, die bei der Entwicklung von Fragestellungen und der Interpretation ihrer Befunde auf eine solche fachspezifische Unterrichtstheorie angewiesen ist.

25,99 € - 32,90 €
Aufgaben formulieren können
Entwicklung und Validierung eines Vignettentests zur Erfassung professioneller Kompetenz für historisches Lehren
Das gezielte Formulieren und Erkennen lernwirksamer Aufgaben sind zentrale Aspekte professioneller Kompetenz bei Geschichtslehrkräften. Auf der theoretischen Basis eines Kompetenzmodells für historisches Lehren steht die Entwicklung und Validierung eines vignettengestützten Testinstruments zur situierten Erfassung professioneller Kompetenz im Mittelpunkt der Studie. Die einzelnen Phasen der Testvalidierung werden ausführlich dargestellt und in Bezug auf die Güte des entwickelten Vignettentests reflektiert. Ergebnisse aus einer querschnittlich angelegten Haupterhebung liefern Hinweise auf Faktoren, die geschichtsdidaktische Kompetenzen beim Formulieren von Aufgaben bei angehenden Geschichtslehrkräften beeinflussen können. Die Studie leistet somit einen Beitrag zur geschichtsdidaktischen Professionalisierungsforschung.

23,99 € - 29,90 €
Frühes historisches Lernen
Projekte und Perspektiven empirischer Forschung
Mit dem vorliegenden Band ist die empirische Wende zur Erforschung des historischen Denkens und Lernens im Geschichtsunterricht auf der Ebene der Elementar- und Primarstufe angekommen. Im Zentrum der hier versammelten Forschungsprojekte stehen die Vorstellungen junger Schülerinnen und Schüler zu Metakonzepten sowie die damit zusammenhängenden Kompetenzen und deren Fortentwicklung. Weitere Schwerpunkte bilden sowohl die Bereiche Differenzierung und Heterogenität als auch die Ausbildung von angehenden Lehrkräften für den Primarstufenbereich. Es zeigt sich, dass Grundschülerinnen und -schüler in der Lage sind, historisch zu denken und auf der Metaebene über Vergangenheit, Geschichte und theoretische Erkenntnisprozesse im Fach zu reflektieren. Passende Lerngelegenheiten können einen conceptual change einleiten.

23,99 € - 29,90 €
Zeitzeugen im Geschichtsunterricht
Chance oder Risiko für historisches Lernen? Eine randomisierte Interventionsstudie
In dieser Studie wird erstmals die Wirksamkeit der Arbeit mit Zeitzeugen (live, Video, Text) im Geschichtsunterricht in einem belastbaren Design mit einer ausreichend großen Stichprobe (900 Schülerinnen und Schüler) empirisch erfasst. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt: Welche Erwartungen knüpfen sich – ausgehend von der umfangreichen theoretischen Literatur zum Thema – an die Arbeit mit Zeitzeugen im Geschichtsunterricht? Wie kann die Wirksamkeit der Methode mit psychometrisch reliablen Instrumenten erfasst werden? Können mithilfe der Zeitzeugenmethode Kompetenzen historischen Denkens gefördert werden? Welche Vor- und Nachteile sind mit den verschiedenen Formen der Zeitzeugenbefragung (Live-Befragung versus Arbeit mit Zeitzeugen- „Konserven“) verbunden?

15,99 € - 19,80 €
Methoden geschichtsdidaktischer Unterrichtsforschung
Geschichtsunterrichtsforschung  gewinnt innerhalb der Geschichtsdidaktik an Bedeutung. Empirische Studien dienen zunehmend als Orientierungspunkte für Lehrerausbildung und Unterrichtspraxis. Um den komplexen Gegenstand „Geschichtsunterricht“ zu erfassen, bedarf es einer Vielfalt an Forschungsmethoden. Zugleich ist empirische Forschung jedoch nur selten Bestandteil der Geschichtslehrerausbildung. Der vorliegende Band bietet einen Überblick über verschiedene Methoden der Unterrichtsforschung. Die einzelnen Beiträge stellen jeweils eine Methode vor, erläutern deren fachspezifische Möglichkeiten und Grenzen und zeigen die Anwendung anhand exemplarischer Beispiele. Der Band eignet sich damit hervorragend zur Einführung in die geschichtsdidaktische Unterrichtsforschung, etwa in der Lehrerausbildung.

21,99 € - 26,80 €
Was heißt guter Geschichtsunterricht?
Perspektiven im Vergleich
Die Geschichtsdidaktik hat den Geschichtsunterricht wiederentdeckt. Im Zentrum dieses Bandes steht eine als Transkript dokumentierte Doppelstunde zur Oktoberrevolution. Erstmals begeben sich unterschiedliche Fachleiter und renommierte Geschichtsdidaktiker auf die Suche nach Merkmalen guten Geschichtsunterrichts, indem sie ihren Blick auf einen gemeinsamen Datensatz richten. Sie profilieren ihre eigenen Urteilsmaßstäbe und äußern sich zur didaktischen Qualität der untersuchten Geschichtsstunde. Außerdem werden die Perspektiven des Lehrers und der Schüler untersucht.

23,99 € - 29,80 €
Guter Geschichtsunterricht
Die Studie „Guter Geschichtsunterricht – Grundlagen, Erkenntnisse, Hinweise“ liefert einen Beitrag zu einer nutzerorientierten geschichtsdidaktischen Unterrichtsforschung. Im Zentrum der Arbeit steht alltäglicher Geschichtsunterricht als institutionell verordneter, zeitlich und räumlich festgelegter sowie abgeschlossener Prozess. Dadurch kommt der eigentliche Kern von Schule, der durch die Debatten um Input und Outcome von Unterricht in der Hintergrund geraten ist, wieder stärker in den Blick. Mit dieser Fokussierung lässt sich „guter Geschichtsunterricht“ definieren, identifizieren, beschreiben und analysieren.

31,99 € - 39,80 €
Zwischen „Genuss“ und „Ekel“
Ästhetik und Emotionalität als konstitutive Momente historischen Lernens (mit Beiträgen von Johannes Meyer-Hamme)
Kunst und Historie, Emotionen und Geschichte – passen die wirklich zusammen, haben sie überhaupt etwas miteinander zu tun? Geschichtslernen stellt – das sagt unsere eigene Erfahrung – einen nicht-nur-kognitiven Prozess dar. Emotionen, Ästhetik, Moral, Politik, Imagination, Triebdynamik usw. haben ihren Anteil an Auslösung, Verlauf und Ergebnis; sie treiben nicht nur Lernen an, sondern ändern sich auch durch Umgang mit Geschichte. Unterrichtspraxis und akademische Geschichtsdidaktik haben diesen Zusammenhang bisher weitgehend ausgeblendet. In diesem Band werden an exemplarischen Fällen die Urgewalt und Unvermeidlichkeit der nicht-nur-kognitiven Momente des Geschichtslernens aufgezeigt, um anschließend anzudeuten, wie Ästhetik und Emotionalität in Unterrichtspraxis und geschichtsdidaktischer Theorie ehrlicher reflektiert und integriert werden könnten.

52,00 €