Jahrbuch Demokratiepädagogik 4

Friedenspädagogik und Demokratiepädagogik

herausgegeben von
Helmolt Rademacher, Werner Wintersteiner
unter Mitarbeit von
Hans Berkessel, Wolfgang Beutel, Klaus Dicke, Katharina Dohmen, Wolfgang Edelstein, Kurt Edler, Barbara Esser, Peter Fauser, Bert Freyberger, Norbert Frieters-Reermann, Markus Gloe, Bettina Gruber, Friedel Grützmacher, Uli Jäger, Barbara Jost, Raingard Knauer, Wilfried Kretschmer, Dieter Lünse, Christian Magnus, Tonio Oeftering, Helmolt Rademacher, Fritz Reheis, Volker Reinhardt, Anne Sliwka, Wolfgang Steiner, Reiner Steinweg, Christophe Straub, Johanna Urban, Hermann Veith, Inga Wehe, Werner Wintersteiner

Kriege, politische Gewalt und Terrorismus beeinflussen den politischen Alltag. Langfristige Friedensstrategien sind gefragt. Diese müssen sich auf eine Erziehung für eine Kultur des Friedens stützen. Das Jahrbuch Demokratiepädagogik Bd. 4 widmet sich der Friedenspädagogik und stellt Bezüge zur Demokratiepädagogik her. Es geht um grundlegende theoretische und empirische Fragen:  den Zusammenhang zwischen Friedenspädagogik und  Global Citizenship Education, ihre Verankerung im Bildungswesen, die Evaluation von Programmen  und Aspekten friedenspolitischer Haltung. Der praktische Teil thematisier…

... mehr

Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar.

Bestellnummer: 40277FF
EAN: 9783734402777 (Print) / 9783734402784 (PDF)
ISBN: 978-3-7344-0277-7 (Print) / 978-3-7344-0278-4 (PDF)
Reihe: Jahrbuch Demokratiepädagogik
Erscheinungsjahr: 2016
Auflage: 1
Seitenzahl: 288
Produktinformationen

Kriege, politische Gewalt und Terrorismus beeinflussen den politischen Alltag. Langfristige Friedensstrategien sind gefragt. Diese müssen sich auf eine Erziehung für eine Kultur des Friedens stützen.

Das Jahrbuch Demokratiepädagogik Bd. 4 widmet sich der Friedenspädagogik und stellt Bezüge zur Demokratiepädagogik her. Es geht um grundlegende theoretische und empirische Fragen:  den Zusammenhang zwischen Friedenspädagogik und  Global Citizenship Education, ihre Verankerung im Bildungswesen, die Evaluation von Programmen  und Aspekten friedenspolitischer Haltung. Der praktische Teil thematisiert den Umgang mit dem extremistischen Salafismus, skizziert eine Schulpartnerschaft mit Afrika, wendet sich dem Kompromiss als politischer Größe zu und geht auf die Bedeutung von Erinnerungskulturen ein. Informationen zu Ländern und Regionen, aus der Zivilgesellschaft sowie Rezensionen runden den Band ab.



Die Reihe wird ab dem Jahrgang 2023 in der neuen Reihe Jahrbuch Demokratiepädagogik und Demokratiebildung fortgeführt.
Inhaltsübersicht

Helmolt Rademacher/ Werner Wintersteiner: Friedenspädagogik und Demokratiepädagogik

 

I.   Schwerpunkt: Friedenspädagogik und Demokratiepädagogik

Ulli Jäger: Friedensbildung und -pädagogik: Strukturelle Verankerungen und Initiierung von Lernprozessen

Fritz Reheis:  „Friede den Hütten, Krieg den Palästen!“. Herausforderungen für die Friedenspädagogik im 21. Jahrhundert

Werner Wintersteiner: Global Citizenship Education – ein friedenspädagogisches Konzept

Norbert Frieters-Reermann: Friedenspädagogik als zivile Konfliktbearbeitung - Spannungsfelder ziviler Friedensbildung

Bettina Gruber: Lerneffekte in der Friedenserziehung. Erkenntnisse für die Praxis, Ausbildung und Forschung

Helmolt Rademacher: Zur Bedeutung der Haltung in der Friedens- und Demokratiepädagogik

 

II.  Forum

Reiner Steinweg: Langzeitwirkungen von Friedenserziehung. Eine autobiographische Skizze

Bert Freyberger/Volker Reinhardt: Erinnerungskultur, Geschichtsbewusstsein und Friedenspädagogik – ein Interview

Kurt Edler: Friedenspädagogik in Zeiten des Dschihad  Ideologiekritische Selbstbeobachtungen eines Friedensbewegten

Cristian D. Magnus/Anne Sliwka: Community-based learning and research (CBLR): Studierende forschen für Schulen im Rahmen von Service Learning

Hermann Veith: Zur Reform des Systems der schulischen Leistungsbeurteilung

Klaus Dicke: Billiger Kompromiss? Bemerkungen zu einer vernachlässigten Tugend vernünftiger Politik

 

III.  Praxis

Barbara Esser: „Ferien vom Krieg – Dialoge über Grenzen hinweg“ Israelisch-palästinensische Dialogseminare:  gewaltlos – konfliktreich

Friedel Grützmacher/Hans Berkessel: „Wir arbeiten an der Vision eines gemeinsamen Staates Israel mit der Gleichberechtigung aller Bürger“ – Ein Interview

Markus Gloe/Tonio Oeftering: Ein bisschen Frieden….  Lieder gegen den Krieg und für den Frieden als Medium politischer Bildungsprozesse

Christophe Straub: Das deutsch-französische Schulbuch – Geschichte lehren und lernen aus binationaler Perspektive

Katharina Dohmen/Wilfried Kretschmer: Lernen mit und in Afrika – die Robert-Bosch-UNESCO-Gesamtschule baut eine Krankenstation in Tansania

 

IV.  Länder und Regionen

Wolfgang Beutel: Gute Praxis – innovative Ideen – Projekte aus dem Förderprogramm Demokratisch Handeln (2012)

Barbara Jost: Länderbericht Schweiz – Aktuelle Situation der Friedenspädagogik

Johanna Urban: PoliPedia.at – kollaborative Lernformen als Beitrag zur Stärkung des Demokratiebewusstseins

Dieter Lünse/Wolfgang Steiner: Friedenspädagogik im Norden

Raingard Knauer: Demokratiebildung in Kindertageseinrichtungen

 

V.  Zivilgesellschaft, Rezensionen und Dokumentationen

Peter Fauser: Was heißt und zu welchem Ende treiben wir Demokratiepädagogik? Ein skeptischer Appell

Wolfgang Edelstein: Gefährdete Demokratie

Wolfgang Beutel: „Aufgeklärte Freiheit“ – 25 Jahre Förderprogramm Demokratisch Handeln

Wolfgang Beutel/Peter Fauser: Der „Hildegard Hamm-Brücher-Förderpreis für Demokratie lernen und erfahren 2014“

     Christine Lieberknecht: „Ethos der Verständigung“ Laudatio auf Antje Vollmer

     Antje Vollmer: Dank für den Hildegard Hamm-Brücher-Preis

     Rupprecht Podszun: Engagement durch Hilfe vor Ort – Laudatio auf ein Hamburger Schulprojekt

     Manuel Schiffer: Auf das eigene Leben beziehen – Zeitgeschichte und Demokratie. Laudatio auf ein Haldenslebener Schulprojekt

Werner Wintersteiner: Klassiker und Neuerscheinungen der Friedenspädagogik

Wolfgang Beutel: „Dona nobis pacem“ – Friedenspädagogik, alte und neue Musik. Rezension zu:  Dieter Senghaas  (2013): Frieden hören. Musik, Klang und Töne in der Friedenspädagogik

Inga Wehe: Individuelle Lernbegleitung und Leistungsbeurteilung aus demokratiepädagogischer Perspektive. Rezension zu Silvia-Iris Beutel/ Wolfgang Beutel (Hrsg.) (2014): Individuelle Lernbegleitung und Leistungsbeurteilung

„Thüringen 19_19“: Demokratie stärken, demokratisches Lernen vorbereiten. Ein tätiges Jubiläum der Weimarer Republik 2019. Ein Thesenpapier

Katalog der Forderungen des „forum neue bildung rheinland-pfalz"

Autor*innen

Hans Berkessel, Pädagoge und Historiker. Multiplikator der historisch-politischen Bildung; Regionalberater und Jurymitglied des „Förderprogramms Demokratisch Handeln“; Gründungsmitglied der DeGeDe und Koordinator des Demokratietages Rheinland-Pfalz.

Wolfgang Beutel, Dr. phil., Geschäftsführer des „Förderprogramms Demokratisch Handeln“. Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik und päd. Experte beim Deutschen Schulpreis, Lehrbeauftragter der FU Berlin.

Klaus Dicke, Dr., Universitätsprofessor für politische Theorie und Ideengeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, bis 2014 Rektor dieser Universität.

Katharina Dohmen, ehem. Schülerin der Robert-Bosch-Gesamtschule Hildesheim, Studentin der Medizin an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Wolfgang Edelstein, Dr., Professor und Direktor em. am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Gutachter der BLK-Programms „Demokratie lernen & leben", bis 2009 Vorsitzender der DeGeDe.

Kurt Edler, ehem. Referatsleiter Gesellschaft am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung in Hamburg. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe) und ehem. deutscher Koordinator für Education for Democratic Citizenship and Human Rights beim Council of Europe.

Barbara Esser, Koordinatorin des Projekts „Ferien vom Krieg“, Schwerpunkt Israel und Palästina, Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V.

Peter Fauser, Dr. rer. soc., Universitätsprofessor für Schulpädagogik und Schulentwicklung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena i.R, wissenschaftlicher Leiter des Wettbewerbs „Förderprogramm Demokratisch Handeln“, und Initiator der IMAGINATA in Jena. Gutachter des BLK-Programms „Demokratie lernen & leben“. Mitbegründer und langjähriger Sprecher der Jury des Deutschen Schulpreises.

Bert Freyberger, Dr., Universitätsprofessor an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Geschäftsführender Vorsitzender der Bayerischen Konferenz für Geschichtsdidaktik.

Norbert Frieters, Dr., Professor für Theorien und Konzepte Sozialer Arbeit an der Katholischen Hochschule NRW. Arbeits-  und Forschungsschwerpunkte: Friedens- und Konfiktpädagogik, Intergenerationelles Lernen und Globales Lernen. 

Markus Gloe, Dr. paed., Leiter der Lehreinheit Didaktik der Sozialkunde am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Bettina Gruber, Mag. Dr., Wissenschaftlerin an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Zeithistorikerin und Friedenspädagogin, stellvertretende Leiterin am Zentrum für Friedensforschung und Friedenspädagogik.

Friedel Grützmacher, Lehrerin in Rheinland-Pfalz, von 1991 bis 2006 Landtagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, 1993-1996 Fraktionsvorsitzende, 2001 bis 2006 Vizepräsidentin des Landtags Rheinland-Pfalz; seit über 20 Jahren für die Bildungs- und Begegnungsstätte Givat Haviva tätig, seit 2007 Vorsitzende von Givat Haviva Deutschland e.V.

Ulli Jäger, Berghof Foundation, Programm Direktor für „Friedenspädagogik und Globales Lernen“, Lehrbeauftragter an der Universität Tübingen für Friedenspädagogik, Mitglied im Beirat der Deutschen Stiftung Friedensforschung.

Barbara Jost, Primarlehrerin, MAS in peace and conflict transformation Uni Basel, Erwachsenenbildnerin und TZT-Leiterin, Gemeinderätin Soziale Dienste.

Raingard Knauer, Dr., Professorin für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Erziehung und Bildung im Kindesalter an der Fachhochschule Kiel. Gründungs- und Vorstandsmitglied des Instituts für Partizipation und Bildung e.V. (IPB).

Wilfried Kretschmer, Dr. phil., Schulleiter der Robert-Bosch-Gesamtschule Hildesheim (Hauptpreisträger des Deutschen Schulpreises), Mitglied im Programmteam der Deutschen Schulakademie, Lehrbeauftragter der Universität Hildesheim.

Dieter Lünse, Leiter Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation Hamburg, Dipl. Sozial Ökonom, Ausbilder für Mediation (BM), Zivilcourage, Friedenspädagogik und gewaltfreiem Handeln im kommunalem Raum, Sprecher Friedenspädagogik Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung.

Christian Magnus, M.A. Mitarbeiter am Institut für Bildungswissenschaft/Lehrstuhl für Schulpädagogik der Ruprecht Karls Universität Heidelberg.

Tonio Oeftering, Dr. paed., Juniorprofessor für Politikdidaktik am Institut für Politikwissenschaft/Zentrum für Demokratieforschung der Leuphana Universität Lüneburg.

Helmolt Rademacher,  Lehrer, Dipl. Päd., Projektleiter des HKM-Projekts Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD), Vorstandsmitglied der DeGeDe und Mitglied in der Jury des Förderprogramms „Demokratisch Handeln“.

Fritz Reheis, Dr. phil., langjährig Gymnasiallehrer in Neustadt bei Coburg. Danach Akademischer Direktor am Lernstuhl Politische Theorie und Professor (i.R.) für Didaktik der Sozialkunde an der Universität Bamberg, Mitglied der Jury im Förderprogramm „Demokratisch Handeln“.

Volker Reinhardt, Dr., Professor für Politikwissenschaft und Politikdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten, Gastprofessor für Bildungswissenschaft an der Steinbeis-Hochschule Berlin, Präsident der Expert/innen des Schweizer Schulpreises, Jurymitglied im Förderprogramm „Demokratisch Handeln“ und päd. Experte beim Deutschen Schulpreis. 

Anne Sliwka, Dr., Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Schulpädagogik an der Ruprecht Karls Universität Heidelberg.

Wolfgang Steiner, ehemaliger Projektleiter des BLK-Programms „Demokratie lernen & leben“ in Hamburg.

Reiner Steinweg, Dr.phil., Friedensforscher im Unruhestand, Vorsitzender des Forum Crisis Prevention, Vizeobman des Vereins Nai zur Unterstützung syrischer Kinder im Libanon, Mitglied der „Friedensinitiative der Stadt Linz“, Theaterpädagoge (Lehrstückspiel nach Bert Brecht), Erzählpädagoge und Lehrer der Gewaltfreien Kommunikation.

Christophe Straub, wiss. Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz..

Johanna Urban, BA, Mitarbeiterin am Demokratiezentrum Wien. Studium der Politikwissenschaft an den Universitäten Wien und Kopenhagen. Schwerpunk­te: Politische Bildung, Vergangenheitspolitik und Erinnerungskulturen, Euro­päische Union. Multiplikatorin bei ZARA-Training.

Hermann Veith, Dr. phil., Universitätsprofessor für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Sozialisationsforschung an der Georg-August-Universität Göttingen. Päd. Experte beim Deutschen Schulpreis, Jurymitglied im Förderprogramm „Demokratisch Handeln“.

Inga Wehe, wiss. Mitarbeiterin am Inst. für Allg. Didaktik und Schulpädagogik der Technischen Universität Dortmund.

Werner Wintersteiner, Mag. Dr., Universitätsprofessor an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Deutschdidaktiker und Friedenspädagoge, Leiter des Zentrums für Friedensforschung und Friedenspädagogik sowie Mitarbeiter am Institut für Deutschdidaktik.

 

Stimmen zum Buch

"Die Jahrbücher „Demokratiepädagogik“ der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik können als Anker und Pflanzkübel für das empfindliche und sorgsam zu hütende Pflänzchen „Demokratie leben“ verstanden werden. Sie dienen schulischen und außerschulischen Lehrkräften als Grundlagen- und Motivationsmaterial, um bei allen Menschen ein Bewusstsein zu schaffen, dass Demokratie die beste aller Lebensformen ist, gelernt und erfahren und verteidigt werden muss. [...] Das Jahrbuch 2016/17 mit dem Schwerpunkt „Friedenspädagogik und Demokratiepädagogik“ kommt nicht nur zur rechten Zeit, sondern auch als Leuchtturm und Zeigefinger in einer Welt, die in Egoismen, Ethnozentrismen, Nationalismen und Fundamentalismen auseinander zu driften droht!"

Dipl.-Päd. Dr. Jos Schnurer, socialnet.de/40277

Sie könnten auch an folgenden Titeln interessiert sein

Die Überwindung der Gewalt
Demokratisierung von außen in Nachbürgerkriegsgesellschaften
Seit dem Zweiten Weltkrieg ist die Zahl der zwischenstaatlichen Kriege zurückgegangen, nicht aber die der Bürgerkriege. Nach dem Ende des Ost-West-Konflikts versuchte man vielerorts, innerstaatliche Gewaltkonflikte mittels einer von außen angestoßenen Demokratisierung zu befrieden. Doch das Scheitern in Afghanistan und im Irak stärkte Vorbehalte gegen Interventionen und solche Demokratisierungsbemühungen, beides gilt vielen inzwischen als mission impossible und bloße Selbsttäuschung des Westens. So allgemein ist dieses Verdikt falsch, wie das Buch darlegt, ohne indes die naive Demokratisierungeuphorie zu teilen. Der Aufbau demokratischer Institutionen ist kein Allheilmittel, kann aber unter bestimmten Umständen den Rückfall in Bürgerkriege verhindern – das zeigen exemplarisch die Erfahrungen in Bosnien und Herzegowina, Kosovo und Nordirland. In Fallstudien und Vergleichen arbeiten die drei Mitarbeiter des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung heraus, unter welchen spezifischen Bedingungen diese Erfolge zustande kamen. Zudem reflektieren sie, wieweit sich daraus Lehren für die Befriedung anderer Nachbürgerkriegsgesellschaften ziehen lassen. Das ist umso wichtiger, als Demokratisierungspolitik trotz aller Widrigkeiten mangels anderer überzeugender Strategien auf der Tagesordnung der internationalen Politik bleiben wird.

11,99 € - 14,80 €
Krieg und Frieden
Krieg und Frieden gehören zu den zentralen Gegenständen des Politischen und der gewaltsame Konfliktaustrag ist Begleiter gesellschaftlicher Entwicklungsprozesse. Allerdings hat sich das Kriegsbild in den vergangenen Jahren radikal gewandelt und das Kriegs- und Konfliktgeschehen ist unübersichtlicher geworden. Der Band analysiert in verständlicher Form zentrale Befunde der Forschung zum Thema Krieg und Frieden, und nimmt dabei auch die Möglichkeiten, Frieden zu schaffen, in den Blick.

9,80 €
Frieden hören
Musik, Klang und Töne in der Friedenspädagogik
Nähern sich Sozialwissenschaftler, Publizisten, auch Lehrende der Friedensproblematik, so gilt allermeist den Ursachen von Gewalt und Krieg eine erste und besondere Aufmerksamkeit. Neuerdings gewinnen jedoch Erkenntnisse einer Friedensursachenforschung eine breite Resonanz. Gefragt wird, welche politischen, sozio-ökonomischen sowie sozial- und individualpsychologischen Faktoren einzeln und in ihrer Wechselwirkung nachhaltig friedensfördernd sind. Ästhetische Dimensionen einer Friedensordnung bleiben jedoch meist unterbelichtet, obgleich sich beispielsweise die Friedensproblematik über Bilder des Friedens eindrucksvoll vermitteln lässt. Dass auch ein Zugang zu verschiedenen Dimensionen des Friedens über musikalisch-kompositorische Beiträge erhellend sein kann, wird in den Abhandlungen dieses Buches erläutert: mit welchen friedensrelevanten Problemstellungen haben sich Komponisten und Komponistinnen in ihren Werken auseinandergesetzt? Markante Beispiele, die sich auch als musikalisch-erläuternde Belege friedenswissenschaftlicher Befunde eignen, werden erläutert. Sie alle finden sich in den Angeboten klassischer, d.h. wertbeständiger Musik der vergangenen fünf Jahrhunderte.

12,80 €

Jahrbuch Demokratiepädagogik

Gerechtigkeit
8. Jahrbuch Demokratiepädagogik
„Gerechtigkeit“ ist zweifellos kein neues Thema, es hat aber angesichts der aktuellen Krisen und Herausforderungen in den Themenfeldern Gesundheit, Klima, Politik, Wirtschaft und Soziales an Relevanz gewonnen. Gerade die Pandemie hat gezeigt, dass eine verstärkte Polarisierung und damit Verschärfung von Ungleichheiten nachweisbar war und die politischen Maßnahmen eher nach dem Gießkannenprinzip erfolgten, während es eigentlich passgenauer Instrumente bedurft hätte. Gerechtigkeit und Ungleichheit bleiben damit gesellschaftliche Herausforderungen und drängende politische Fragen, die auch unter…

23,00 € - 27,99 €
Jahrbuch Demokratiepädagogik 2012
Aufgabe für Schule und Jugendbildung
Mit dem „Jahrbuch Demokratiepädagogik“ startet eine jährlich erscheinende Publikation, die das Feld der Demokratiepädagogik – verstanden als aufgeklärte und professionell zu handhabende Herausforderung in den pädagogischen Institutionen und Berufen – in seiner ganzen Breite in Blick auf Schule, Erziehung und Jugendbildung abbilden möchte. Dabei soll der Diskurs um Entwicklung, Begleitung und reformerische Konkretisierung der Demokratiepädagogik in Wissenschaft und Praxis im Mittelpunkt stehen. Schließlich möchte das „Jahrbuch Demokratipädagogik“ auch die öffentliche politische Diskussion um Akzeptanz und Weiterentwicklung der Demokratie und der Bürgergesellschaft widerspiegeln. Der erste Band der Reihe widmet sich den Grundfragen der Demokratiepädagogik und der demokratischen Schulentwicklung. Die Reihe wird ab dem Jahrgang 2023 in der neuen Reihe Jahrbuch Demokratiepädagogik und Demokratiebildung fortgeführt.

23,99 €
Jahrbuch Demokratiepädagogik 2013/14
Neue Lernkultur / Genderdemokratie
Das aktuelle Jahrbuch Demokratiepädagogik behandelt zwei unterschiedliche Schwerpunktthemen: "Neue Lernkultur" und "Genderdemokratie". Zahlreiche Expertinnen und Experten beleuchten die Themen unter demokratiepädagogischen Fragestellungen. Besonders interessant sind auch diesmal wieder die Praxisberichte. Daneben finden regionale und länderübergreifende Aspekte ebenso, wie Rezensionen neuester Literatur und ein Dokumentationsteil.

27,99 €
Demokratie als Gesellschaftsform
7. Jahrbuch Demokratiepädagogik
Fast 70 Jahre lang schien es selbstverständlich, dass Demokratie unsere Gesellschaftsform ist und sie nicht mehr grundsätzlich in Frage gestellt wird. Doch immer wieder hört man in politischen Kommentaren und Zeitdiagnosen, dass die Demokratie zumindest herausgefordert oder gar in Gefahr sei.Das aktuelle Jahrbuch Demokratiepädagogik befasst sich also aus guten Gründen mit der Frage, was unser Bildungssystem leisten kann und muss, um die Demokratie als Gesellschaftsform zu stärken. Junge Menschen resilient zu machen gegen populistische und radikale Ideologien ist eine der Kernaufgaben. Die Beiträge hierzu diskutieren eine soziale Vielfalt, in die jeder von unmittelbar eingebunden ist. Das betrifft gerade das Lernen und Lehren in pädagogischen Einrichtungen und besonders in der Schule. Das gilt aber auch für viele gesellschaftliche Institutionen, die sich als bildungswirksam erweisen: Kirche, Strafvollzug, Jugendarbeit, Altenhilfe. Zugleich stehen die Demokratie als Gesellschaftsform und als Herrschaftsform in einem Spannungsverhältnis zueinander. Unterschiedliche Beiträge und Praxisprojekte thematisieren dieses Spannungsfeld auf vielfältige Weise und verdeutlichen, dass sich hier weitreichende Entwicklungs- und Gestaltungsfelder eröffnen. Berichte aus der Zivilgesellschaft sowie Rezensionen runden den Band ab. Die Reihe wird ab dem Jahrgang 2023 in der neuen Reihe Jahrbuch Demokratiepädagogik und Demokratiebildung fortgeführt.

31,90 € - 39,90 €
Demokratische Schule als Beruf
6. Jahrbuch Demokratiepädagogik
Die Ausbildung von Lehrer*innen ist Dreh- und Angelpunkt für die nachhaltige Stärkung der Demokratiepädagogik. In Zeiten wachsender Herausforderungen für die Demokratie ist die Festigung demokratischer Bildung in der Schule zunehmend von Bedeutung. In ihren Funktionen als Multiplikator*innen und Vorbilder können Lehrkräfte mit der richtigen Ausbildung zu Botschafterinnen und Botschaftern der Demokratie werden. Theoretische und praxisorientierte Beiträge zeigen das Potenzial einer demokratischen Neuausrichtung in der Lehrer*innenbildung. Die Reihe wird ab dem Jahrgang 2023 in der neuen Reihe Jahrbuch Demokratiepädagogik und Demokratiebildung fortgeführt.

27,99 € - 34,90 €
Demokratische Bildungslandschaften
Jahrbuch Demokratiepädagogik 2018/19
Die kommunale Vernetzung von Bildungsakteuren ist ein mächtiges Instrument, das zur Nachhaltigkeit von Bildungsprozessen entscheidend beitragen kann. Das gilt besonders für das Lernen und Erleben von Demokratie. Doch welche Aspekte sind wichtig? Wer sollte einbezogen werden? Wie können entsprechende Prozesse verstetigt werden? Mit diesen und anderen Fragen setzt sich das aktuelle Jahrbuch Demokratiepädagogik auseinander. Seine Themen sind dabei die sozialräumliche Perspektive, die kulturelle Bildung, die Ganztagsbildung u.v.m. Es wird praxisnah gezeigt, dass demokratische Bildungslandschaften allen Beteiligten dabei helfen, ihren eigenen Beitrag in einem Akteursnetzwerk vor Ort professionell zu leisten. Die Reihe wird ab dem Jahrgang 2023 in der neuen Reihe Jahrbuch Demokratiepädagogik und Demokratiebildung fortgeführt.

23,50 € - 29,90 €
Jahrbuch Demokratiepädagogik 4
Friedenspädagogik und Demokratiepädagogik
Kriege, politische Gewalt und Terrorismus beeinflussen den politischen Alltag. Langfristige Friedensstrategien sind gefragt. Diese müssen sich auf eine Erziehung für eine Kultur des Friedens stützen. Das Jahrbuch Demokratiepädagogik Bd. 4 widmet sich der Friedenspädagogik und stellt Bezüge zur Demokratiepädagogik her. Es geht um grundlegende theoretische und empirische Fragen:  den Zusammenhang zwischen Friedenspädagogik und  Global Citizenship Education, ihre Verankerung im Bildungswesen, die Evaluation von Programmen  und Aspekten friedenspolitischer Haltung. Der praktische Teil thematisiert den Umgang mit dem extremistischen Salafismus, skizziert eine Schulpartnerschaft mit Afrika, wendet sich dem Kompromiss als politischer Größe zu und geht auf die Bedeutung von Erinnerungskulturen ein. Informationen zu Ländern und Regionen, aus der Zivilgesellschaft sowie Rezensionen runden den Band ab. Die Reihe wird ab dem Jahrgang 2023 in der neuen Reihe Jahrbuch Demokratiepädagogik und Demokratiebildung fortgeführt.

21,40 € - 26,80 €
Jahrbuch Demokratiepädagogik 3
Demokratiepädagogik und Rechtsextremismus
Das Jahrbuch Demokratiepädagogik Bd. 3 widmet einen Themenschwerpunkt der Prävention gegen Rechtsextremismus und der damit zusammenhängenden Aufgabe der Aufklärung über die Rechte Jugendkultur. Partizipation, Inklusion und diskriminierungskritische Ansätze sind Elemente einer demokratiepädagogischen Rechtsextremismusprävention. Aspekte wie Jugendgewalt, Anti-Bias-Arbeit und interkulturelle Pädagogik werden ebenso angesprochen wie das Schlüsselproblem „Rechter Musik“. Darüber hinaus werden Arbeiten zum Wechselspiel von Demokratiepädagogik und Lehrerbildung, zur Elternbildung, zur Gedenkstättenpädagogik, zur Politikdidaktik, zu Jugendbegegnungen sowie zu demokratiepädagogischen Projekten vorgestellt. Informationen zu Ländern und Regionen, aus der Zivilgesellschaft sowie Rezensionen runden den Band ab. Die Reihe wird ab dem Jahrgang 2023 in der neuen Reihe Jahrbuch Demokratiepädagogik und Demokratiebildung fortgeführt.

26,80 €