Jahrbuch Demokratiepädagogik 3

Demokratiepädagogik und Rechtsextremismus

herausgegeben von
Hans Berkessel, Wolfgang Beutel
unter Mitarbeit von
Yilmaz Atmaca, Wolfgang Benz, Hans Berkessel, Wolfgang Beutel, Joachim Bicheler, Marina Chernivsky, Ekin Deligöz, Stefan Dierbach, Tina Dürr, Peter Fauser, Arila Feurich, Ines Fögen, Mario Förster, Susanne Frank, Werner Friedrichs, Jasmine Gebhardt, Stefan Glaser, Markus Gloe, Christa Goetsch, Benno Hafeneger, Michael Hammerbacher, Birger Hartnuß, Christa Kaletsch, Ulrike Kahn, Wassilis Kassis, Dirk Lange, Anh Ngo, Juliane Niklas, Janine Patz, Helmolt Rademacher, Stefan Rech, Fritz Reheis, Volker Reinhardt, Gernod Röken, Roland Roth, Sonja Rumberger, Michael Rump-Räuber, Franziska Schmidtke, Christiane Schneider, Karin Schreibeis, Peter Steinbach, Sonja Student, Sven Tetzlaff, Michaela Weiß

Das Jahrbuch Demokratiepädagogik Bd. 3 widmet einen Themenschwerpunkt der Prävention gegen Rechtsextremismus und der damit zusammenhängenden Aufgabe der Aufklärung über die Rechte Jugendkultur. Partizipation, Inklusion und diskriminierungskritische Ansätze sind Elemente einer demokratiepädagogischen Rechtsextremismusprävention. Aspekte wie Jugendgewalt, Anti-Bias-Arbeit und interkulturelle Pädagogik werden ebenso angesprochen wie das Schlüsselproblem „Rechter Musik“. Darüber hinaus werden Arbeiten zum Wechselspiel von Demokratiepädagogik und Lehrerbildung, zur Elternbildung, zur Gedenkstätten…

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26,80 €

Bestellnummer: 4999
EAN: 9783899749991
ISBN: 978-3-89974-999-1
Format: Broschur
Reihe: Jahrbuch Demokratiepädagogik
Erscheinungsjahr: 2015
Auflage: 1
Seitenzahl: 304
Produktinformationen

Das Jahrbuch Demokratiepädagogik Bd. 3 widmet einen Themenschwerpunkt der Prävention gegen Rechtsextremismus und der damit zusammenhängenden Aufgabe der Aufklärung über die Rechte Jugendkultur. Partizipation, Inklusion und diskriminierungskritische Ansätze sind Elemente einer demokratiepädagogischen Rechtsextremismusprävention. Aspekte wie Jugendgewalt, Anti-Bias-Arbeit und interkulturelle Pädagogik werden ebenso angesprochen wie das Schlüsselproblem „Rechter Musik“. Darüber hinaus werden Arbeiten zum Wechselspiel von Demokratiepädagogik und Lehrerbildung, zur Elternbildung, zur Gedenkstättenpädagogik, zur Politikdidaktik, zu Jugendbegegnungen sowie zu demokratiepädagogischen Projekten vorgestellt. Informationen zu Ländern und Regionen, aus der Zivilgesellschaft sowie Rezensionen runden den Band ab.



Die Reihe wird ab dem Jahrgang 2023 in der neuen Reihe Jahrbuch Demokratiepädagogik und Demokratiebildung fortgeführt.
Inhaltsübersicht

Wolfgang Beutel/Hans Berkessel: Demokratiepädagogik und Rechtsextremismus – eine Einführung

I. Schwerpunkt: Demokratiepädagogik und Rechtsextremismus

Benno Hafeneger/Tina Dürr: Rechte Jugendkultur – eine neue Erlebniswelt

Roland Roth: „Demokratie? Nein Danke!“ Herausforderungen für eine erfolgreiche Arbeit gegen Rechtsextremismus

Christa Kaletsch: Rassistische Diskurse in der Mitte der Gesellschaft als pädagogische Herausforderung

Stefan Dierbach: Jenseits von Motiv und Ziel? – Das Risiko einer Infantilisierung politischer Subjektivität im Diskurs über rechte Gewalt

Markus Gloe: Rechte Musik – Szenekitt und Lockmittel

Marina Chernivsky: Vielfalt – Quo Vadis? Anti-Bias-Perspektive auf den Umgang mit Vielfalt und Diversität

II. Forum

Janine Patz: Demokratie braucht Schule. Eine Provokation

Juliane Niklas: Alle anders – alle gleich. Plädoyer für einen kritischen Umgang mit dem Kulturbegriff in internationalen Jugendbegegnungen

Peter Steinbach: Gedenkstätten in Baden-Württemberg: Einladung zur kritischen Selbstreflexion

Gernod Röken: Demokratiepädagogik, demokratisch-partizipative Schulentwicklung und Schulaufsicht – ein Spannungsfeld?

Susanne Frank: Teilhabe von Eltern in der Schule. Die Bedeutung der Teilhabe von Eltern in der Schule

Werner Friedrichs/Dirk Lange: Demokratie, Demokratiepädagogik und Politikdidaktik

III. Praxis

Stefan Glaser/Christiane Schneider unter Mitarbeit von Sonja Rumberger: Viraler Hass – Wie Neonazis Jugendliche im Internet ködern

Wolfgang Benz/Volker Reinhardt: Gegen rechte Stammtischparolen argumentieren lernen

Sven Tetzlaff: Erinnerung an den Ersten Weltkrieg – Chance für die historisch-politische Bildung

Karin Schreibeis: Der Titel ist nur der Anfang. „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Ein Mosaikstein im Bild der Demokratie

Ines Fögen/Anh Ngo: Schule in der post-kolonialen Migrationsgesellschaft. Von der Notwendigkeit rassismuskritischer Reflexion schulischen Handelns

Mario Förster/Wassilis Kassis: Rassismus als Thema in der Hochschulausbildung – Wassilis Kassis im Gespräch

Wolfgang Beutel: Demokratiepädagogik in der Praxis – Projekte demokratischen Handelns

IV. Länder und Regionen

Sonja Rumberger: Das Präventionsprojekt „Studientage REX“ – ein Beispiel erfolgreicher Präventionsarbeit in Rheinland-Pfalz..

Michael Hammerbacher/Ulrike Kahn/Michael Rump-Räuber: Demokratiepädagogik in der Allgemeinbildung und der Beruflichen Bildung der Bildungsregion Berlin-Brandenburg

Helmolt Rademacher: Das beratungsNetzwerk hessen – Beratung und Intervention gegen Rechtsextremismus

Mario Förster/Franziska Schmidtke: Forschung bündeln und Demokratie vermitteln – Das KOMREX der FSU Jena

Sonja Student/Jasmine Gebhard: Bildung für Kinderrechte und Demokratie – vom Modell zum Standard

Birger Hartnuß: Das „jugendforum rlp“. Ein landesweites Beteiligungsprojekt geht in die Verstetigung

V. Zivilgesellschaft, Dokumentation und Rezensionen

Wolfgang Beutel: Der vierte „Hildegard Hamm-Brücher-Förderpreis für Demokratie lernen und erfahren 2011“ geht an die Initiative „HEROES“ 

Yilmaz Atmaca: HEROES – gegen Unterdrückung im Namen der Ehre

Ekin Deligöz: Einmischen, denn Demokratie ist nie perfekt

Christa Goetsch: „Die war nicht so!“ – Laudatio auf ein Hamburger Schulprojekt

Peter Fauser: Wer ist Deutscher? Einbürgerung mit Doppelpass! Ein Projekt der Gesamtschule Ost in Bremen 

Peter Fauser: „Anlässlich der Eintragung ins Goldene Buch der Stadt Jena am 14. März 2014“

Hans Berkessel: Pädagogische Strategien gegen Rechtsextremismus. Rezension zu: Bundschuh u.a. (Hrsg.): Wegweiser Jugendarbeit gegen Rechtsextremismus

Hans Berkessel: Wie gehen Lehrerinnen und Lehrer der Politik mit rechtsextremen Einstellungen von Jugendlichen um? Rezension zu: Behrens: Solange die sich im Klassenzimmer anständig benehmen

Helmolt Rademacher: Hilfe zum Ausstieg vor dem Einstieg. Rezension zu: Becker/Palloks (Hrsg.): Jugend an der roten Linie

Fritz Reheis: Erfahrungsorientierter Politikunterricht – Ein Friedensangebot? Rezension zu: Scherb: Erfahrungsorientierter Politikunterricht in Theorie und Praxis

Hans Berkessel: Erste Gesamtschau der politischen und wissenschaftlichen Debatte zum bürgerschaftlichen Engagement. Rezension zu: Olk, Hartnuß (Hrsg.): Handbuch Bürgerschaftliches Engagement

Arila Feurich: Bürgergesellschaft und Schulentwicklung – ein notwendiges Zusammenspiel? Rezension zu: Hartnuß u.a. (Hrsg.): Schule der Bürgergesellschaft

Hans Berkessel: Kinderrechte – Grundlage der Demokratiepädagogik. Rezension zu: Edelstein u.a. (Hrsg.): Kinderrechte in die Schule

Michaela Weiß: Politische Bildung als Demokratiepädagogik? Rezension zu: Reheis: Politische Bildung

Joachim Bicheler: Demokratisches Erfahrungslernen im Wettbewerb und Förderprogramm. Rezension zu: Beutel, Fauser (Hrsg.): Demokratie erfahren

DeGeDe: Ausschreibung „Preis für demokratische Schulentwicklung

Autor*innen

Yilmaz Atmaca, Theaterpädagoge und Trainer bei HEROES Berlin – Strohhalm.

Wolfgang Benz, Prof. Dr. phil. Historiker der Zeitgeschichte, Politologe, Kunsthistoriker, ehem. Direktor und Leiter des Zentrums Antisemitismusforschung, ehem. Prof. der Technischen Universität Berlin, international anerkannter Vertreter der Vorurteilsforschung, Antisemitismusforschung und NS-Forschung, Mitgründer und Herausgeber der Dachauer Hefte. 

Hans Berkessel, Pädagoge und Historiker. Lehrer an der UNESCO-Projektschule IGS Kurt Schumacher Ingelheim, Multiplikator der historisch-politischen Bildung; Regionalberater und Jurymitglied des „Förderprogramms Demokratisch Handeln“; Gründungsmitglied der DeGeDe und Koordinator des Demokratietages Rheinland-Pfalz, Mitherausgeber des Jahrbuchs Demokratiepädagogik.

Wolfgang Beutel, Dr. phil., Geschäftsführer des „Förderprogramms Demokratisch Handeln“. Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik und päd. Experte beim Deutschen Schulpreis, Mitherausgeber des Jahrbuchs Demokratiepädagogik.

Joachim Bicheler, M.A., Politikwissenschaft, Kath. Theologie/Religionspädagogik, Erstes und Zweites Staatsexamen für das Lehramt an Realschulen. Akademischer Mitarbeiter im Fach Politikwissenschaft und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Zuvor Lehrer an der Fritz-Leonhardt-Realschule Stuttgart und Lehrbeauftragter der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.

Marina Chernivsky, Dipl. Psych., Verhaltenstherapeutin (i.A.)., Psychotherapeutin, Dozentin, Supervisorin, Leiterin des Modellprojekt „Perspektivwechsel“, einer Bildungsinitiative gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit; Vorstandsmitglied im Dachverband für transkulturelle Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik; Mitglied im Präsidium der Deutschen Soccer Ligae. V.

Ekin Deligöz, Dipl. Verwaltungswissenschaftlerin, Mitglied des Deutschen Bundestages in der Fraktion Bündnis90/Die GRÜNEN; Stellvertretendes Mitglied des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Mitglied im Haushaltsausschuss.

Stefan Dierbach, Dr. phil. Diplom-Pädagoge, Lehrer für Sozialpädagogik, Recht und Psychologie in Hamburg-Altona, Forschungsschwerpunkte allgemeine Pädagogik, Jugend, Gewalt und Rechtsextremismus; Wissenschaftlicher Kooperationspartner des Berliner Vereins „Cultures interactives e. V.“, Lehrbeauftragter für Sozialpädagogik an der Universität Hamburg.

Tina Dürr, M.A. Pädagogik, Psychologie, Theaterwissenschaft, seit 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Landeskoordinierungsstelle des „beratungsNetzwerks hessen – Mobile Intervention gegen Rechtsextremismus“ an der Philipps-Universität Marburg.

Peter Fauser, Dr. rer. soc., Universitätsprofessor für Schulpädagogik und Schulentwicklung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena i.R.; Vorsitzender der Akademie für Bildungsreform, wissenschaftlicher Leiter des Wettbewerbs „Förderprogramm Demokratisch Handeln“, des Entwicklungsprogramms für Unterricht und Lernqualität (EULE) und Initiator der IMAGINATA in Jena. Gutachter des BLK-Programms „Demokratie lernen & leben“. Mitbegründer und langjähriger Sprecher der Jury des Deutschen Schulpreises.

Arila Feurich, M.A. Erziehungswissenschaften, Psychologie, Soziologie, seit 2010 wiss. Mitarbeiterin des „Förderprogramms Demokratisch Handeln“ und in der wissenschaftlichen Begleitung zum Schulversuch „Erprobung neuer Steuerungsmöglichkeiten der Optimierung pädagogischer Prozesse in Sozialräumen mit hohen Belastungsfaktoren“ (ESOpP) der Stadt Jena und des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

Ines Fögen, Diplom-Soziologin; Netzwerk gegen Rassismus in Schulen (NeRas). Freie Mitarbeiterin im Institut für Migrations- und Rassismusforschung sowie freiberuflich tätig in der Demokratie- und antirassistischen Bildung. 

Mario Förster, M.A. Erziehungswissenschaft, Politikwissenschaft; Wiss. Mitarbeiter der Friedrich- Schiller-Universität Jena für den „Aktionsplan Demokratiebildung Thüringen“ im Kompetenzzentrum Rechtsextremismus, Doktorand zum Thema „Demokratische Handlungskompetenzen“ und Lehrbeauftragter an der Georg-August-Universität Göttingen. Mitglied in der Jury des Förderprogramms Demokratisch Handeln.

Susanne Frank, M.A., Ethnologin, Diplomvolkswirtin, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Leiterin des Projekts „familY: Eltern bilden – Kinder stärken: Die formative Evaluation eines Elternqualifizierungsansatzes“.

Werner Friedrichs, Dr., wissenschaftlicher Mitarbeiter, Fachleiter und Studienrat am Institut für Politische Wissenschaft an der LU Hannover, Arbeitsbereich: Didaktik der Politischen Bildung.

Jasmine Gebhardt, M.A. Soziologie und Betriebswirtschaft, Geschäftsführerin des Vereins Makista – Bildung für Kinderrechte und Demokratie, Projektleiterin Kinderrechte-Schulen Hessen.

Stefan Glaser, Leiter des Arbeitsbereichs politischer Extremismus und stellv. Leiter von jugendschutz. net, der länderübergreifenden Stelle für Jugendschutz im Internet. 2002 Mitbegründer des „International Network Against Cyber Hate (INACH, www.inach.net), Mitglied des INACH-Vorstands.

Markus Gloe, Studium Lehramt für Realschulen; Lehrer an einer Realschule und einer Berufsschule; anschließend an der Pädagogischen Hochschule Freiburg im Fachbereich Politikwissenschaft und ihre Didaktik sowie Tätigkeiten als Pressesprecher und Hauptgeschäftsführer der CDA in Berlin. Derzeit Leiter der Lehreinheit Didaktik der Sozialkunde am Geschwister-Scholl- Institut für Politikwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München. Mitherausgeber des Jahrbuchs Demokratiepädagogik.

Christa Goetsch, Studienrätin und Lehrerin an einer Grundschule in Hamburg, Abgeordnete in der Hamburgischen Bürgerschaft und kulturpolitische Sprecherin der Fraktion Bündis90/Die GRÜNEN; Mitglied im Beirat des Förderprogramms „Demokratisch Handeln“ und im Beirat der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg; 2008 bis 2010 Zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Schule und Berufsbildung der Freien und Hansestadt Hamburg.

Benno Hafeneger, Prof. Dr., Professor für Erziehungswissenschaften mit Schwerpunkt Jugendforschung und Jugendbildung an der Philipps-Universität Marburg, Forschung und zahlreiche Publikationen mit Konzentration auf Themen der Jugend und Jugendkulturen, Jugend und Rechtsextremismus und außerschulische Jugendbildung.

Michael Hammerbacher, Erziehungswissenschaftler, Projektleiter und V.i.S.d.P. im Projekt OSZ für Demokratie und Vielfalt.

Birger Hartnuß, Dipl.-Päd. Seit 2007 Referent in der Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, davor u. a. Referent in der Enquete-Kommission „Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagement“ des 14. Deutschen Bundestages und im Bundesnetzwerk Bürgerliches Engagement (BBE), Arbeitsschwerpunkte: Bürgerliches Engagement, Bürgerbeteiligung, Bildung, Kooperation von Jugendhilfen und Schule.

Christa Kaletsch, M.A., Trainerin, Beraterin und Autorin im Bereich Konfliktbearbeitung, Partizipation, Zivilcourage, Frankfurt/M. 

Ulrike Kahn, Vorstand bei der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe), ehem. Referatsleiterin beim Landesinstitut für Schule und Medien Berlin Brandenburg.

Wassilis Kassis, Prof. Dr., Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Osnabrück im Fachgebiet Sozialisation, außerschulische Bildung und Erziehung. Themenschwerpunkte: Sozialisationsbedingungen Jugendlicher zwischen Elternhaus und Schule; genderspezifische Gewaltentwicklung und menschenfeindliche Einstellungen wie Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus.

Dirk Lange, Dr. rer. soc., seit 2009 Professor für Didaktik der Politischen Bildung an der Leibniz Universität Hannover, zugleich dort Direktor des Instituts für Didaktik der Demokratie (IDD). Zuvor Professor an der Universität Osnabrück und Gastprofessur in Sydney/Australien. Bundesvorsitzender der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung DVpB, Mitglied in der Jury des Förderprogramms Demokratisch Handeln.

Anh Ngo, Diplom-Pädagogin. Netzwerk gegen Rassismus in Schulen (NeRas). Projektkoordinatorin und Beraterin beim Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin des Türkischen Bund Berlin Brandenburg (ADNB des TBB). 

Juliane Niklas, M.A., Referentin für Internationale Jugendarbeit und Schüleraustausch mit Mittel- und Osteuropa und Israel beim Bayerischen Jugendring. 

Janine Patz, Mitarbeiterin bei KoKont Jena (Koordinierungs- und Kontaktstelle des Jenaer Stadtprogrammes gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus, Antisemitismus und Intoleranz) des Trägers Bildungswerk Blitz e. V.

Helmolt Rademacher, Lehrer, Dipl. Päd., Projektleiter des HKM-Projekts Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD), Vorstandsmitglied der DeGeDe und Mitglied in der Jury des Förderprogramms „Demokratisch Handeln“, Mitherausgeber des Jahrbuchs Demokratiepädagogik. 

Stefan Rech, M.A., Kulturanthropologe, Mediator, Freier Trainer und Berater für Konfliktmanagement, interkulturelles Lernen und Demokratiepädagogik.

Fritz Reheis, PD Dr. phil., langjährig Gymnasiallehrer in Neustadt bei Coburg. Danach Akademischer Direktor am Lernstuhl Politische Theorie und selbstständiger Fachvertreter für Didaktik der Sozialkunde an der Universität Bamberg, Mitglied der Jury im Förderprogramm „Demokratisch Handeln“. Mitherausgeber des Jahrbuchs Demokratiepädagogik.

Volker Reinhardt, Dr. päd., Professor für Politikwissenschaft und Politikdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten und Gastprofessor für Bildungswissenschaft an der Steinbeis- Hochschule Berlin, Jurymitglied „Demokratisch Handeln“ und päd. Experte beim Deutschen Schulpreis. Mitherausgeber des Jahrbuchs Demokratiepädagogik. 

Gernod Röken, Dr. phil., Dezernent für Politische Bildung bei der Bezirksregierung Münster, Lehrbeauftragter an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, Fachbereich Erziehungswissenschaft, Arbeitsschwerpunkte: demokratische Erziehung, politische Bildung, Schulprogrammarbeit, systemische Schulberatung, Zentralabitur Sozialwissenschaften NRW.

Roland Roth, Dr. phil., Professor für Politikwissenschaft am Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen der Hochschule Magdeburg-Stendal, Mitbegründer des „Komitees für Grundrechte und Demokratie“, 2000–2002 sachverständiges Mitglied der Bundestags-Enquete „Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements“, Mitglied der Aufbaugruppe des Netzwerks Bürgerbeteiligung und der Sachverständigenkommission „Kinderfreundliche Kommunen“. 

Sonja Rumberger, Studentin an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Mitwirkende der Studientage und Präventionsveranstaltungen „Rechtsextremismus im Alltag“.

Michael Rump-Räuber, Lehrer und Historiker, Referent im Aufgabenfeld Gewaltprävention, Demokratiepädagogik, Antisemitismus, Politischer Extremismus am LISUM Berlin-Brandenburg. Mitglied der Jury im Förderprogramm „Demokratisch Handeln“.

Karin Schreibeis, M.A., Bildungsreferentin in Bundesmodellprojekten zur Demokratieentwicklung; Landeskoordination Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage in Thüringen; derzeit Programmmitarbeiterin in der Serviceagentur „Ganztägig lernen“ Berlin. 

Franziska Schmidtke, Studium der Fächer Politikwissenschaft, Neuere Geschichte und Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Hebräischen Universität Jerusalem. Wiss. Mitarbeiterin am „Kompetenzzentrum Rechtsextremismus“ der FSU. Vorsitzende der Deutsch- Israelischen Gesellschaft Arbeitsgemeinschaft Erfurt.

Christiane Schneider, stellv. Leiterin des Arbeitsbereichs politischer Extremismus bei jugendschutz. net. 

Peter Steinbach, Dr. phil., Professor für Neuere und Neueste Geschichte/Zeitgeschichte an der Universität Mannheim (seit 2013 em.). Zahlreiche Veröffentlichungen zur Zeitgeschichte, insbesondere des Nationalsozialismus und des Widerstands.

Vincent Steinl, geschäftsführendes Vorstandsmitglied bei „Bildungsstifter – zur Förderung des Engagements für eine neue Lernkultur“. Seit 2006 Vorstandsmitglied bei der deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik e. V.

Sonja Student, Geschäftsführerin der Kommunikationsagentur Kiko, Vorsitzende des Vereins Makista – Bildung für Kinderrechte und Demokratie, Aufbau von Schulnetzwerken für Kinderrechte und Demokratielernen, Projektleiterin Kinderrechte-Schulen Hessen.

Sven Tetzlaff, M.A., Historiker, seit 1997 Mitarbeiter, seit 2001 Projektleiter des „Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten“ und seit 2010 Bereichsleiter Bildung in der Körber-Stiftung Hamburg. 

Michaela Weiß, M.A. Erziehungswissenschaft, Politikwissenschaft, Psychologie; seit 2009 wiss. Mitarbeiterin an der Georg-August-Universität Göttingen. Seit 2010 Regionalberaterin des „Förderprogramms Demokratisch Handeln“ für Niedersachsen, Jurymitglied „Demokratisch Handeln“, seit 2014 Vorstandsmitglied bei der deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik e. V.

Stimmen zum Buch

"Das Jahrbuch Demokratiepädagogik schließt eine Lücke, die bisher zwischen den fachdidaktischen (im Bereich gesellschaftswissenschaftlicher und politischer Bildung) und schul- und allgemeinpädagogischen Periodika bestanden hat. Darüber hinaus sind die vorliegende Bände eine wahre Fundgrube für Theoretiker und Praktiker der demokratiepädagogischen Bildungsarbeit. Dem Jahrbuch ist zu wünschen, dass es in jede Schulbibliothek Einzug halten möge."


Prof. Dr. Fritz Reheis


"Die Herausgeber […] schaffen damit ein Medium, welches sich kritisch-konstruktiv und zugleich unabhängig von politischen Programmen oder Interessenvertretungen mit dem Thema auseinandersetzt."

Pädagogik

 

"Das Jahrbuch „Demokratie-Pädagogik“ sollte auf den Schreibtischen von Demokraten und in den schulischen, universitären und öffentlichen Bibliothek zu finden sein."

Dipl.-Päd. Dr. Jos Schnurer, socialnet.de

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