Mit Concept Cartoons politisches Denken anregen
Ein methodischer Zugang zum subjektorientierten politischen Lernen
Soll man demonstrieren gehen? Wieviel Macht hat eine Bürgermeisterin? Kann man Journalisten glauben? … Concept Cartoons geben Impulse, um mit Lernenden fachlich ins Gespräch zu kommen und sie zu einer Stellungnahme zu bewegen. Ähnlich wie in Comics treten in Concept Cartoons Personen auf, die in Sprechblasen ihre Sichtweise darlegen. Die Aussagen entsprechen wissenschaftsorientierten Vorstellungen bzw. typischen Vorstellungen von Schüler*innen. Dieser Band bietet methodische Zugänge für die Primar- und Sekundarstufe zur Diagnose, zum Arbeiten mit Vorwissen und zur Weiterentwicklung von Konzep…
Bestellnummer: | 41082 |
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EAN: | 9783734410826 |
ISBN: | 978-3-7344-1082-6 |
Format: | |
Reihe: | Politik unterrichten |
Erscheinungsjahr: | 2020 |
Auflage: | 1 |
Seitenzahl: | 96 |
- Beschreibung Soll man demonstrieren gehen? Wieviel Macht hat eine Bürgermeisterin? Kann man Journalisten glauben? … Concept Cartoons gebe… Mehr
- Inhaltsübersicht Vorwort Was sind Concept Cartoons? Was können Concept Cartoons leisten? Arbeiten mit Konzepten des politischen Denkens Mit… Mehr
- Autor*innen Wolfgang Buchberger, Geschichts- und Politikdidaktiker, Leiter des Instituts für Gesellschaftliches Lernen und Politische Bi… Mehr
Soll man demonstrieren gehen? Wieviel Macht hat eine Bürgermeisterin? Kann man Journalisten glauben? … Concept Cartoons geben Impulse, um mit Lernenden fachlich ins Gespräch zu kommen und sie zu einer Stellungnahme zu bewegen. Ähnlich wie in Comics treten in Concept Cartoons Personen auf, die in Sprechblasen ihre Sichtweise darlegen. Die Aussagen entsprechen wissenschaftsorientierten Vorstellungen bzw. typischen Vorstellungen von Schüler*innen. Dieser Band bietet methodische Zugänge für die Primar- und Sekundarstufe zur Diagnose, zum Arbeiten mit Vorwissen und zur Weiterentwicklung von Konzepten.
Vorwort
- Was sind Concept Cartoons?
- Was können Concept Cartoons leisten?
- Arbeiten mit Konzepten des politischen Denkens
- Mit Concept Cartoons differenzieren
- Methodische Aspekte zum Umgang mit Concept Cartoons
5.1. Allgemeine Bausteine
Baustein A: Concept Cartoon erschließen lassen
Baustein B: Schülervorstellungen erheben
Baustein C: Follow-Up-Aktivitäten planen
5.2. Methodische Bausteine
Methode 1: Veränderungen reflektieren
Methode 2: Vertiefungskärtchen anbieten
Methode 3: Selbstreflexion üben
Methode 4: Verzahnungen herstellen
Methode 5: Fragen aufwerfen
Methode 6: Transfersituationen schaffen
Methode 7: Sprechblasen einsetzen
Methode 8: Im Spiel argumentieren
Methode 9: Schnelldiagnose durchführen
Methode 10: Concept Cartoons erstellen
6. Beispiele für die Praxis
6.1. Warum brauchen wir Gesetze? („Normen“) Primarstufe
6.2. Wie überprüft man, ob eine Information aus dem Internet zu einem politischen Thema stimmt? („Belegbarkeit“) Sekundarstufe
6.3. Wie viel Macht hat eigentlich die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister einer Gemeinde? („Macht“) Sekundarstufe
6.4. Soll man wählen gehen? („Macht“) Primarstufe
6.5. Soll man eigentlich Demonstrieren gehen? („Handlungsspielräume“) Sekundarstufe
6.6. Warum kommunizieren alle Parteien nach der Wahl, dass sie gewonnen haben? („Kommunikation“) Sekundarstufe
6.7. Soll die Behandlung im Krankenhaus für alle gratis sein? („Verteilung“) Sekundarstufe
6.8. Zeigen Wahlplakate wie Politiker*innen wirklich sind? („Konstruktivität“) Primarstufe
6.9. Kann man der Journalistin glauben, dass die Maulkorbpflicht unbedingt notwendig ist? („Perspektive“) Sekundarstufe
6.10. Wie gerecht ist es, wenn alle gratis Schulbücher bekommen? („Verteilung“) Primarstufe
6.11. Die Gemeinde holzt einen Teil ihrer Waldfläche. Was soll gebaut werden, damit alle etwas davon haben? („Lebens- und Naturraum“) Primarstufe
6.12. Warum denken Menschen eigentlich so unterschiedlich über eine politische Frage? („Diversität“) Sekundarstufe
6.13. Soll eine Bürgermeisterin oder ein Bürgermeister Polizist*innen und Richter*innen alles anordnen können? („Struktur“) Sekundarstufe
6.14. Sollen die wahlberechtigten Menschen im Land regelmäßig über alle neu einzuführenden Gesetze abstimmen dürfen? – ein Exkurs (Urteilskompetenz) Sekundarstufe
Literatur
Anhang: Ein leeres Concept Cartoon
Wolfgang Buchberger, Geschichts- und Politikdidaktiker, Leiter des Instituts für Gesellschaftliches Lernen und Politische Bildung, Pädagogische Hochschule Salzburg
Nikolaus Eigler, Geschichts- und Politikdidaktiker, Leiter des gesellschaftswissenschaftlichen Bereiches im Fachbereich Sachunterricht, Pädagogische Hochschule Salzburg
Christoph Kühberger, Geschichts- und Politikdidaktiker, Universitätsprofessor für Geschichts- und Politikdidaktik, Universität Salzburg
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Concept Cartoons geben Impulse, um mit Lernenden fachlich ins Gespräch zu kommen und sie zu einer Stellungnahme zu bewegen. Ähnlich wie in einem Comic treten in den Concept Cartoons verschiedene Personen auf, die in Sprechblasen ihre Sichtweise darlegen. Die Aussagen entsprechen dabei wissenschaftsorientierten Vorstellungen bzw. typischen Schülervorstellungen, wodurch eine Anschlussfähigkeit für eine Bearbeitung geschaffen wird. Die vorliegende Publikation zeigt verschiedenste Beispiele und methodische Zugänge für die Primar- und Sekundarstufe auf. Dazu zählen etwa: Können uns Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sagen, wie es damals gewesen ist? Was kann uns eine historische Quelle über die Vergangenheit sagen? Zeigen uns die Spielzeug-Ritter, wie es in der Ritterzeit gewesen ist? Woher weiß man eigentlich, wie Wikinger ausgesehen haben? uvm. Der Band bietet damit geschichtsdidaktische Möglichkeiten für eine fachspezifische Diagnose, ein Arbeiten mit Vorwissen und ein Erweitern bestehender konzeptioneller Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler. Darüber hinaus werden zahlreiche Zugänge zu Individualisierung und Differenzierung im Sinn einer Subjektorientierung vorgestellt.
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Im Rahmen der SARS-CoV-2-Pandemie führten in Deutschland weitreichende Einschränkungen der Grundrechte zu einer Vielzahl kontrovers geführter Diskussionen über die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen und Reaktionen seitens Politik, Gesellschaft und Medien. Die drei konsekutiv angeordneten Bände bieten einen Einblick in die zentralen Eckpunkte der Debatte und durchleuchten ihre schwerpunktmäßige Zuordnung im Spannungsfeld zwischen einem Top-Down- und einem Bottom-Up-Krisenmanagement. Sie stellen nicht zuletzt umfangreiche Unterrichtsmaterialien bereit, welche es den Schülerinnen und Schülern der Sek II ermöglichen, ihre eigenen Vorstellungen von Demokratie weiter auszubilden. Band 1 widmet sich der Datenlage in der Krise. Indem sie verschiedene Materialien zu Covid-19 und anderen Viruserkrankungen selbst auswerten, lernen die Schülerinnen und Schüler, die von Covid-19 ausgehende Gefahr in Relation zu setzen. Auch Kontroversen rund um die Aussagefähigkeit ausgewählter Statistiken werden behandelt. So werden fachmethodische Aspekte und das kritische Einordnen geschult. Es schließt sich die Frage an: Wie gehen Exekutive und Medien mit den vorhandenen Informationen um? Durch eine kritische Beleuchtung können die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Vorstellungen davon entwickeln, wie wünschenswertes Regieren und Berichten in der Krise aussieht.
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