

Mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich
Zum Spannungsverhältnis von Rationalität und Emotionalität im Politikunterricht
- von
- Gotthard Breit
Das Buch will Politiklehrerinnen und -lehrer einladen, über den Tellerrand ihres Alltagsunterrichts hinaus zu blicken. Es macht auf Ungereimtheiten, mögliche Irrtümer und vor allem auf Defizite bei der Anlage und Planung von Politikunterricht aufmerksam. Nach Max Weber bedeutet Politik „ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich“. Die Didaktik der politischen Bildung ist vor allem auf ,Augenmaß‘ ausgerichtet und hat darüber ,Leidenschaft‘ aus dem Blick verloren. Ohne ,Leidenschaft‘ jedoch können Heranwachsende nur schwer zu einer Grundhaltung finde…
Bestellnummer: | 40372 |
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EAN: | 9783734403729 |
ISBN: | 978-3-7344-0372-9 |
Reihe: | Politik unterrichten |
Erscheinungsjahr: | 2016 |
Auflage: | 1. Auflage 2016 |
Seitenzahl: | 224 |
- Beschreibung Das Buch will Politiklehrerinnen und -lehrer einladen, über den Tellerrand ihres Alltagsunterrichts hinaus zu blicken. Es ma… Mehr
- Inhaltsübersicht VorwortEinführungKapitel 1: Politik mit „Leidenschaft“ Einführung1.1 Politische Beteiligung mit Emotionen – eine Leerstell… Mehr
- Autor*innen Prof. Dr. Gotthard Breit geb. 1941, nach Studium, Referendarzeit und Lehrtätigkeit in Osnabrück, Braunschweig und Magdeburg… Mehr
- Stimmen zum Buch "Dieses Buch ist wohltuend, weil Gotthard Breit völlig unaufgeregt und gleichzeitig aussagekräftig die ausgefransten und vie… Mehr
Das Buch will Politiklehrerinnen und -lehrer einladen, über den Tellerrand ihres Alltagsunterrichts hinaus zu blicken. Es macht auf Ungereimtheiten, mögliche Irrtümer und vor allem auf Defizite bei der Anlage und Planung von Politikunterricht aufmerksam. Nach Max Weber bedeutet Politik „ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich“. Die Didaktik der politischen Bildung ist vor allem auf ,Augenmaß‘ ausgerichtet und hat darüber ,Leidenschaft‘ aus dem Blick verloren. Ohne ,Leidenschaft‘ jedoch können Heranwachsende nur schwer zu einer Grundhaltung finden, die eine wichtige Voraussetzung für die Wahrnehmung der Bürgerrolle in der Demokratie bildet.
Das Buch unterbreitet Vorschläge, wie im Unterricht „Augenmaß und Leidenschaft‘ inhaltlich miteinander verbunden werden können. Diese neuen Überlegungen sowie die Didaktik des Politikunterrichts ganz allgemein gestalten die Planung und Durchführung von Politikunterricht nicht eben einfach. Sie werden daher zum Schluss des Buches anhand eines Gedichts von Heinrich Heine („Doktrin“) relativiert, um die Leserinnen und Leser nicht zu entmutigen, sondern mit Schwung zu einem eigenständigen, die Jugendlichen aufweckenden Unterricht zu erfüllen.
Vorwort
Einführung
Kapitel 1: Politik mit „Leidenschaft“
Einführung
1.1 Politische Beteiligung mit Emotionen – eine Leerstelle im Politikunterricht
Einführung
Beitrag: Politische Beteiligung durch Politikunterricht?
Fragen zur Planung von Politikunterricht
1.2 Empathie – Mitgefühl im Politikunterricht
Einführung
Beitrag: „Wenn man gut ist, hat man immer noch dieses Manko“, die Kinder eben! Vorschläge und Materialien für eine Unterrichtseinheit
in der gymnasialen Oberstufe
Fragen zur Planung von Politikunterricht
Kapitel 2: „Augenmaß“ im Politikunterricht – Möglichkeiten und Grenzen
Einführung
2.1 Politik – ein schwieriger Inhalt des Politikunterrichts
Einführung
Beitrag: Der Politikzyklus im Politikunterricht
Fragen zur Planung von Politikunterricht
2.2 Die EU – Bürgerschaft – eine vernachlässigte Aufgabe des Politikunterrichts
Einführung
Beitrag: Denn wir wissen nicht, was wir tun – Politik auf EU-Ebene ohne demokratische Legitimation?
Fragen zur Planung von Politikunterricht
Ergänzung: Ausweitung auf den Unterrichtsinhalt ,Internationale Beziehungen‘
Fragen zur Planung von Politikunterricht xx
2.3 Leben online – eine Herausforderung für den Politikunterricht
Einführung
Beitrag: Leben online – eine Herausforderung für den Politikunterricht
Fragen zur Planung von Politikunterricht
Kapitel 3: Demokratische Grundhaltung – eine Aufgabe für den Politikunterricht
Einführung
3. 1 Soziales und politisches Lernen
Einführung
Beitrag: „Wurzeln und Flügel“ – Grundwerte beim sozialen und politischen Lernen
Fragen zur Planung von Politikunterricht
3.2 Habituelle Disposition – die dritte Ebene der Bürgerqualifikationen
Einführung
Beitrag: Die Beschäftigung mit habituellen Dispositionen – eine vernachlässigte Aufgabe in der Politikdidaktik
Fragen zur Planung von Politikunterricht
3.3 Die Bedeutung der NS-Zeit für die Verinnerlichung einer demokratischen Grundhaltung
Einführung
Beitrag: „Wir sind verantwortlich für das, was in der Geschichte daraus wird“ (Richard v. Weizsäcker)
Fragen zur Planung von Politikunterricht
Zusammenfassung
Schluss: Auf den Lehrer kommt es an!
Literatur
Prof. Dr. Gotthard Breit
geb. 1941, nach Studium, Referendarzeit und Lehrtätigkeit in Osnabrück, Braunschweig und Magdeburg seit 2004 im Ruhestand. Der Autor nutzt die freie Zeit zu Fragen an die Didaktik der politischen Bildung und neuen Überlegungen für den Politikunterricht.
Arbeitsschwerpunkte: Planung von Politikunterricht, Fallanalyse, Analyse und Urteilsbildung im Politikunterricht.
"Dieses Buch ist wohltuend, weil Gotthard Breit völlig unaufgeregt und gleichzeitig aussagekräftig die ausgefransten und vielfach aufgegebenen Eckpunkte politischer Bildung wieder ins Bewusstsein ruft."
Klaus-Peter Hufer, POLIS 1/2017
"Das Buch überzeugt nicht zuletzt durch die vielen Beispiele und die treffenden Zitate, die literarischen Werken entnommen wurden. Die Zitate regen zum Innehalten und zum eigenständigen Nachdenken an. Das eine oder andere Zitat dient als „ironisches Einsprengsel“ und ist – bei aller Ernsthaftigkeit des Anliegens – ein Beleg für die gelassene Perspektive des Autors"
Siegfried Frech, DER BÜRGER IM STAAT 1/2017 (LpB)
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Politik unterrichten
Mit den Debatten über die Krise der Demokratie ist auch die Aufgabe der Schulen, die Demokratiebildung der jungen Generation zu fördern, wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Wie kann Demokratiebildung in der Schule gestaltet werden? Wie sieht eine gelingende Demokratiebildung aus? Welche Kompetenzen und Inhalte sind dabei zu vermitteln? Dieser Fragen nehmen sich Autor:innen verschiedener Fächer und Disziplinen an. Damit gibt der Band einen Einblick in unterschiedliche Perspektiven auf Demokratiebildung und lädt zur Diskussion über geeignete Ansätze des Demokratielernens ein.
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Im Rahmen der SARS-CoV-2-Pandemie führten in Deutschland weitreichende Einschränkungen der Grundrechte zu einer Vielzahl kontrovers geführter Diskussionen über die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen und Reaktionen seitens Politik, Gesellschaft und Medien. Die drei konsekutiv angeordneten Bände bieten einen Einblick in die zentralen Eckpunkte der Debatte und durchleuchten ihre schwerpunktmäßige Zuordnung im Spannungsfeld zwischen einem Top-Down- und einem Bottom-Up-Krisenmanagement. Sie stellen nicht zuletzt umfangreiche Unterrichtsmaterialien bereit, welche es den Schülerinnen und Schülern der Sek II ermöglichen, ihre eigenen Vorstellungen von Demokratie weiter auszubilden. Band 3 untersucht die Maßnahmen in der Pandemie und ihre Folgen für Gesellschaft und Demokratie. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Bedeutung der Grundrechte in einer freiheitlichen Demokratie auseinander. In diesem Zuge nehmen die Lernenden eine individuelle Gewichtung einzelner Grundrechte im Kontext der Pandemie vor. Der Fokus liegt insbesondere auf der Versammlungs- und Meinungsfreiheit. Darüber hinaus wird nicht nur die Rolle des Bundestages intensiv beleuchtet, sondern auch die Folgen der Pandemiepolitik. So gelangen die Schülerinnen und Schüler zu einem abschließenden individuellen Urteil: Inwieweit war das Eingreifen des Staates in der Pandemie verhältnismäßig? Welche Bedeutung sollte Freiheitsrechten zukommen? Inwiefern ist mehr Bottom-up- anstatt Top-Down-Politik wünschenswert?
Im Rahmen der SARS-CoV-2-Pandemie führten in Deutschland weitreichende Einschränkungen der Grundrechte zu einer Vielzahl kontrovers geführter Diskussionen über die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen und Reaktionen seitens Politik, Gesellschaft und Medien. Die drei konsekutiv angeordneten Bände bieten einen Einblick in die zentralen Eckpunkte der Debatte und durchleuchten ihre schwerpunktmäßige Zuordnung im Spannungsfeld zwischen einem Top-Down- und einem Bottom-Up-Krisenmanagement. Sie stellen nicht zuletzt umfangreiche Unterrichtsmaterialien bereit, welche es den Schülerinnen und Schülern der Sek II ermöglichen, ihre eigenen Vorstellungen von Demokratie weiter auszubilden. Band 2 durchleuchtet die Vorgehensweise verschiedener Staaten in der Pandemie. Um die Strategien bewerten zu können, beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler in einem ersten Schritt mit der Zielsetzung der Pandemiebekämpfung. So werden sie in die Lage versetzt, die Gefahr einer Überlastung der Krankenhäuser sowie das Schutzbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger – auch im Vergleich zu anderen Gefahren – beurteilen zu können. In einem zweiten Schritt vergleichen sie das Vorgehen von Schweden, China und Deutschland. Wie verhältnismäßig waren die einzelnen Strategien? Welche Kriterien spielen bei dieser Einschätzung eine Rolle? Inwiefern lassen die Strategien sich in das Spannungsfeld aus Eigenverantwortung und Bevormundung bzw. Liberalismus und Autoritarismus oder Totalitarismus einordnen?
Im Rahmen der SARS-CoV-2-Pandemie führten in Deutschland weitreichende Einschränkungen der Grundrechte zu einer Vielzahl kontrovers geführter Diskussionen über die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen und Reaktionen seitens Politik, Gesellschaft und Medien. Die drei konsekutiv angeordneten Bände bieten einen Einblick in die zentralen Eckpunkte der Debatte und durchleuchten ihre schwerpunktmäßige Zuordnung im Spannungsfeld zwischen einem Top-Down- und einem Bottom-Up-Krisenmanagement. Sie stellen nicht zuletzt umfangreiche Unterrichtsmaterialien bereit, welche es den Schülerinnen und Schülern der Sek II ermöglichen, ihre eigenen Vorstellungen von Demokratie weiter auszubilden. Band 1 widmet sich der Datenlage in der Krise. Indem sie verschiedene Materialien zu Covid-19 und anderen Viruserkrankungen selbst auswerten, lernen die Schülerinnen und Schüler, die von Covid-19 ausgehende Gefahr in Relation zu setzen. Auch Kontroversen rund um die Aussagefähigkeit ausgewählter Statistiken werden behandelt. So werden fachmethodische Aspekte und das kritische Einordnen geschult. Es schließt sich die Frage an: Wie gehen Exekutive und Medien mit den vorhandenen Informationen um? Durch eine kritische Beleuchtung können die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Vorstellungen davon entwickeln, wie wünschenswertes Regieren und Berichten in der Krise aussieht.
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