Zu "Christa Kaletsch" wurden 17 Titel gefunden
Wie engagiert sich die jüngere Generation? Wofür steht sie ein? Welche Protestformen wählen sie? Das Buch präsentiert Einblicke in die Protestkultur junger Menschen aus vielen verschiedenen Perspektiven.
Fühlen Sie sich als Lehrerin oder Lehrer, als Pädagogin oder Pädagoge auch wenig vorbereitet auf die „Pluralität im Klassenzimmer“? Nehmen Sie verstärkt diskriminierendes, gewaltförmiges Geschehen an Ihrer Schule wahr? Sind Sie mit antisemitischen, islamfeindlichen und antihomosexuellen Verhaltensweisen konfrontiert und tun Sie sich schwer damit, das Geschehen einzuordnen und entsprechende Handlungsoptionen zu entwickeln? In diesem Buch werden Ideen und Erfahrungen präsentiert, wie eine zeitgemäße, angemessene Auseinandersetzung mit Heterogenität im Klassenzimmer aussehen kann. Die AutorInnen haben aus ihrer Fortbildungs- und Beratungspraxis Antworten auf Fragen wie diese entwickelt: Wie thematisiere ich Demokratie und Parlamentarismus, wenn die Mehrheit der (in Deutschland geborenen) Schülerinnen und Schüler weiß, dass sie nach geltendem Recht nicht in den Genuss der politischen Freiheitsrechte in Deutschland kommen wird? Wie reagiere ich auf die vielerorts zu beobachtenden schleichenden Gewöhnungsprozesse an menschenverachtende Positionen, die insbesondere im Internet, aber auch in TV-Talkshows eingeführt werden? Wie arbeite ich zu zeitgeschichtlich relevanten Themen und wie werde ich dabei allen Teilen im pluralen Klassenzimmer gerecht? Wie kann ich Jungen und Mädchen zu kritischen (Welt)Bürgerinnen und -bürgern erziehen, wenn gleichzeitig in Debatten zum Thema Postdemokratie zu Recht ein Aushöhlen der demokratischen Verhältnisse beklagt wird? Das Buch ist eine Orientierungshilfe und zugleich eine kritische Auseinandersetzung mit klassischen Fehlannahmen und Zuschreibungsmechanismen. Autorin und Autor laden Sie dazu ein, komplexe Alltagssituationen im pädagogischen Raum zu reflektieren, zu strukturieren und entsprechend diskriminierungskritische, inklusive Handlungsoptionen für Ihren (Schul)Alltag zu entwickeln. Die theoriegeleiteten Analysen der pädagogischen Praxis sind deshalb mit zahlreichen methodischen Anregungen gespickt und bieten so erprobte Handlungsempfehlungen aus der Praxis für Ihre Praxis.
Der Umgang mit den rassistischen Gewalttaten des NSU ist ein Lehrstück dafür, wie Rassismus von Menschen ausgeblendet werden kann, die davon nicht betroffen sind. Die Autor_innen gehen der Frage nach, welche gesellschaftlichen Mechanismen auch heute dazu beitragen, dass Rassismus oftmals nicht wahrgenommen wird, gleichwohl aber Wirkung für die Betroffenen entfaltet. Handlungsfelder wie etwa Schule, Medien, Sicherheitsbehörden oder Formen des öffentlichen Erinnerns werden auf „Leerstellen“ mit Blick auf Rassismus beleuchtet.
Die Ausbildung von Lehrer*innen ist Dreh- und Angelpunkt für die nachhaltige Stärkung der Demokratiepädagogik. In Zeiten wachsender Herausforderungen für die Demokratie ist die Festigung demokratischer Bildung in der Schule zunehmend von Bedeutung. In ihren Funktionen als Multiplikator*innen und Vorbilder können Lehrkräfte mit der richtigen Ausbildung zu Botschafterinnen und Botschaftern der Demokratie werden. Theoretische und praxisorientierte Beiträge zeigen das Potenzial einer demokratischen Neuausrichtung in der Lehrer*innenbildung. Die Reihe wird ab dem Jahrgang 2023 in der neuen Reihe Jahrbuch Demokratiepädagogik und Demokratiebildung fortgeführt.
Mit dem „Jahrbuch Demokratiepädagogik“ startet eine jährlich erscheinende Publikation, die das Feld der Demokratiepädagogik – verstanden als aufgeklärte und professionell zu handhabende Herausforderung in den pädagogischen Institutionen und Berufen – in seiner ganzen Breite in Blick auf Schule, Erziehung und Jugendbildung abbilden möchte. Dabei soll der Diskurs um Entwicklung, Begleitung und reformerische Konkretisierung der Demokratiepädagogik in Wissenschaft und Praxis im Mittelpunkt stehen. Schließlich möchte das „Jahrbuch Demokratipädagogik“ auch die öffentliche politische Diskussion um Akzeptanz und Weiterentwicklung der Demokratie und der Bürgergesellschaft widerspiegeln. Der erste Band der Reihe widmet sich den Grundfragen der Demokratiepädagogik und der demokratischen Schulentwicklung. Die Reihe wird ab dem Jahrgang 2023 in der neuen Reihe Jahrbuch Demokratiepädagogik und Demokratiebildung fortgeführt.
„Gerechtigkeit“ ist zweifellos kein neues Thema, es hat aber angesichts der aktuellen Krisen und Herausforderungen in den Themenfeldern Gesundheit, Klima, Politik, Wirtschaft und Soziales an Relevanz gewonnen. Gerade die Pandemie hat gezeigt, dass eine verstärkte Polarisierung und damit Verschärfung von Ungleichheiten nachweisbar war und die politischen Maßnahmen eher nach dem Gießkannenprinzip erfolgten, während es eigentlich passgenauer Instrumente bedurft hätte. Gerechtigkeit und Ungleichheit bleiben damit gesellschaftliche Herausforderungen und drängende politische Fragen, die auch unter…
Das Buch zeigt anhand authentischer Fälle, welche Formen von Antisemitismus in Schulen häufig vorkommen. Schritt für Schritt wird erläutert, wie Lehrer*innen und Schulleitungen jüdische Schüler*innen vor Ausgrenzung und Antisemitismus schützen können.
Beratung im Kontext Rechtsextremismus unterstützt Menschen im Umgang mit extrem rechten und menschenfeindlichen Tendenzen. Der Band bietet einen Einblick in verschiedene Beratungsfelder, Methoden und Positionen dieser jungen Profession.
Die kommunale Vernetzung von Bildungsakteuren ist ein mächtiges Instrument, das zur Nachhaltigkeit von Bildungsprozessen entscheidend beitragen kann. Das gilt besonders für das Lernen und Erleben von Demokratie. Doch welche Aspekte sind wichtig? Wer sollte einbezogen werden? Wie können entsprechende Prozesse verstetigt werden? Mit diesen und anderen Fragen setzt sich das aktuelle Jahrbuch Demokratiepädagogik auseinander. Seine Themen sind dabei die sozialräumliche Perspektive, die kulturelle Bildung, die Ganztagsbildung u.v.m. Es wird praxisnah gezeigt, dass demokratische Bildungslandschaften allen Beteiligten dabei helfen, ihren eigenen Beitrag in einem Akteursnetzwerk vor Ort professionell zu leisten. Die Reihe wird ab dem Jahrgang 2023 in der neuen Reihe Jahrbuch Demokratiepädagogik und Demokratiebildung fortgeführt.
Angesichts der Vorgänge im Nahen Osten, der Flüchtlingswirklichkeit und der aufgeheizten Diskussion darüber in unserer Gesellschaft geht es in diesem Heft um die Jugendlichen in unseren Schulen. In den Schulen sitzen einerseits junge Menschen, die sich vom IS begeistern lassen und erheblich gefährdet sind, nach Syrien in das „große Abenteuer“ zu ziehen, andererseits solche, die mit Skepsis, Vorurteilen und Vorbehalten konfrontiert sind, weil ihre Religion zunehmend mit dem radikalen Islamismus gleichgesetzt wird. In unseren Schulen sitzen auch muslimische Kinder, die unter dramatischen Umständen gerade vor Krieg und IS geflohen sind und hier eine neue Heimat zu finden hoffen, sowie Kinder nicht muslimischen Glaubens, die vom Islam wenig wissen und angesichts des brisanten Themas möglicherweise vorschnell urteilen und verurteilen. Und wir haben auch mit radikaler Fremdenfeindlichkeit in Schulen zu tun. Unsere Schulen und unsere Lehrkräfte müssen damit umgehen. Sie müssen präventiv wirken, sie müssen selbst verstehen und Verständnis lehren, sie müssen eine eigene Position finden und professionelle Distanz wahren und sie müssen – gleichgültig, welches Fach sie unterrichten – vor allem Bescheid wissen über diese neuen globalen Herausforderungen. In diesem Heft geht es um Einschätzungen, die helfen, die eigene Position zu finden und um präventive Strategien – sowohl für Lehrkräfte als auch für Schulen und deren Unterstützungssysteme. Es gibt Beispiele für den Umgang mit gefährdeten Jugendlichen und Anstöße zu einer Diskussion darüber, ob der „klassische Religionsunterricht“ an unseren Schulen wirklich noch zeitgemäß ist oder wir nicht vielmehr dringend darüber nachdenken müssen, wie das Zusammenleben, wie gemeinsames Lernen und Verstehen gefördert werden können.
Das Jahrbuch Demokratiepädagogik Bd. 3 widmet einen Themenschwerpunkt der Prävention gegen Rechtsextremismus und der damit zusammenhängenden Aufgabe der Aufklärung über die Rechte Jugendkultur. Partizipation, Inklusion und diskriminierungskritische Ansätze sind Elemente einer demokratiepädagogischen Rechtsextremismusprävention. Aspekte wie Jugendgewalt, Anti-Bias-Arbeit und interkulturelle Pädagogik werden ebenso angesprochen wie das Schlüsselproblem „Rechter Musik“. Darüber hinaus werden Arbeiten zum Wechselspiel von Demokratiepädagogik und Lehrerbildung, zur Elternbildung, zur Gedenkstättenpädagogik, zur Politikdidaktik, zu Jugendbegegnungen sowie zu demokratiepädagogischen Projekten vorgestellt. Informationen zu Ländern und Regionen, aus der Zivilgesellschaft sowie Rezensionen runden den Band ab. Die Reihe wird ab dem Jahrgang 2023 in der neuen Reihe Jahrbuch Demokratiepädagogik und Demokratiebildung fortgeführt.
Wie können Konflikte in der Schule bewältigt werden, wie die soziale Kompetenz der Beteiligten gestärkt und eine demokratische Schulkultur entwickelt werden? Das Buch gibt praxistaugliche Antworten zu Fragen der Konfliktbearbeitung mit Schülern, zur Rolle der Lehrer und beleuchtet wichtige Methoden zur Verbesserung der Schulkultur: Demokratietraining – Mediation – Service-Lernen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Konfliktlösungskultur unter den Bedingungen der Ganztagsschule. Die vorgestellten Ansätze haben sich in der Praxis vielfach bewährt und dabei zu einer Steigerung der Unterrichtsqualität beigetragen.
Das Handbuch gibt einen umfassenden Überblick zum aktuellen Stand der Konflikt- und Gewaltpädagogik. Nach einführenden Beiträgen über Erscheinungsformen und Hintergründe jugendlicher Gewalt, stellen renommierte Autorinnen und Autoren „ihr“ pädagogisches Verfahren vor. Neben der wissenschaftlichen Begründung und dem methodischen Vorgehen werden die wichtigsten Evaluationsergebnisse erläutert und kritische Einwände reflektiert. Ein dritter Teil des Handbuchs ist übergreifenden Themen gewidmet, wie Gewaltprävention im europäischen Kontext und in der Entwicklungszusammenarbeit, Konfliktbearbeitung im Rahmen der politischen Bildung sowie Chancen durch Kooperation von Jugendhilfe und Schule.
Bildung ist ein Menschenrecht; es garantiert die „volle Entfaltung der Persönlichkeit“ und eine Erziehung zu Mündigkeit und Verantwortung im Sinne der Menschenrechte. Entsprechend ist Bildungsgerechtigkeit die Selbstverpflichtung einer Gesellschaft, dieses Menschenrecht einzulösen. Das erfordert zunächst, allen Heranwachsenden freien Zugang zu Bildungseinrichtungen zu ermöglichen. Eine solche systemische Verteilungsgerechtigkeit vermag jedoch nicht die herkunftsbedingten Unterschiede und die daraus resultierende Bildungsungerechtigkeit zu kompensieren. Daher richtet sich der aktuelle Diskurs über Bildungsgerechtigkeit auch und vor allem auf die Schwerpunkte Teilhabe und Anerkennung.Die Heftbeiträge zeigen, was Schulen tun können, um in diesem Sinne allen Schüler*innen gerecht zu werden. An konkreten Unterrichtsbeispielen und Bildungsbiografien wird gezeigt, wie das Konzept einer Schule auf gemeinsames Lernen, auf Teilhabe und Anerkennung angelegt werden kann und wie Unterrichts- und Schulentwicklung dabei zusammenwirken.