Zu "Geschichte unterrichten" wurden 59 Titel gefunden
In seinem zweiten Materialband stellt Holger Schmenk eine Auswahl bekannter Songs aus den letzten Jahrzehnten vor. Beginnend mit den 90er Jahren greift er dabei jeweils die gesellschaftlich, politisch und sozial relevanten Themen der Zeit auf – von der Wiedervereinigung über Migration, Wirtschaft und Rechtsextremismus bis hin zu den aktuellen Krisen der 2020er Jahre. Alle Songs sind für den Einsatz im Klassenraum aufbereitet und bieten neben deutschen Übersetzungen fremdsprachiger Texte auch Materialvorschläge, didaktische Impulse und Vorschläge für Arbeitsaufträge in beiden Sekundarstufen.
Denkmäler entwerfen, Computerspiele vergleichen, mit Sprachbausteinen unterstützen – diese umfassende Methodensammlung für den Unterricht inspiriert mit abwechslungsreichen, innovativen und aktivierenden Ideen für ein gemeinsames ‚Doing History‘!
Dieses Buch bietet einen praxisorientierten Zugang zu Songs als einer vernachlässigten (Quellen-)Gattung. Die ausgewählten Songtexte zeigen einen thematischen Querschnitt durch verschiedene Jahrzehnte, umrahmt von didaktischen Impulsen und Vorschlägen für den Unterricht.
Entdecken Sie bisher unveröffentlichte Karikaturen zu lehrplanrelevanten Inhalten der NS-Zeit. Multiperspektivisch und doppelseitig aufbereitet mit Interpretation, Intention, Urteil und Aufgaben. Bereichern Sie Ihren Geschichtsunterricht!
17 aktivierende Methoden führen zur Methodenvielfalt und einen lebendig gestalteten Geschichtsunterricht, der fachlich intensive Lernprozesse anstrebt, den SchülerInnen häufiger das Wort gibt, sie auch kognitiv-produktiv herausfordert, ihnen ermöglicht sich in historischen Rollen zu erleben, der neue Wege für ein empathisches Verstehen eröffnet und methodisch mehr Angebote für Präsentationen bietet. Eine 10-stündige Unterrichtseinheit auf der Basis von Autobiographien jüdischer Häftlinge, die Auschwitz und Bergen-Belsen überlebten, belegt exemplarisch die Gestaltungskraft dieses umfassend e…
Zwei kulturelle Outreach-Programme geben Einblicke in gelingende Bildungsarbeit, in Strukturen und Dynamiken antisemitismuskritischer Bildungsprogramme und veranschaulichen dabei die Rolle des Museums als Lern- und Bildungsort.
Die Kopiervorlagen erleichtern Lehrkräften den unkomplizierten Start in die kompetenzorientierte Arbeit mit Comics. Dabei werden verschiedene Comicarten, von Epochalepos bis hin zum Graphic Diary, für unterschiedliche Schulstufen aufbereitet.
Nach einer großen Resonanz der Erstauflage dieses Buches von 2014 in der Fachwelt liegt hier eine ergänzte Untersuchung zur Darstellung jüdischer Geschichte in Schulbüchern und eine erweiterte Analyse inhaltlicher und didaktischer Probleme vor. Erweitert wurde das Spektrum der Lehrwerke um Ausgaben seit 2016. Hat sich in der Darstellung des Judentums und der jüdischen Geschichte etwas verändert? Was ist gleichgeblieben? Wird die jüdische Geschichte weiterhin vorwiegend als Verfolgungsgeschichte mit dem Holocaust im Fokus erzählt? Welche Perspektiven im christlich-jüdischen Verhältnis werden durch die Geschichte hindurch eingenommen? Inwiefern werden Stereotypen in Verbindung mit falschen Informationen dekonstruiert oder werden sie, wenn auch unbewusst, weiterhin reproduziert? Erscheinen Juden nicht nur als Objekte und Opfer von Geschichte, sondern auch als Träger einer eigenen Kultur und Mitgestalter der Moderne? Aus der Untersuchung der Lehrwerke im ersten Teil des Buches ergeben sich didaktische Herausforderungen, die im zweiten Teil einer systematischen Analyse mit Konsequenzen für den Unterricht unterworfen werden.
Fachgerechte Quellenanalyse mit Spaß – geht das? Dieser Quellenband zu ausgewählten Problemen der Weimarer Republik verbindet den Erwerb notwendiger historischer Kompetenzen mit der Freude an der Beschäftigung mit der Vergangenheit.
Deutsche und Polen verbindet eine lange wechselhafte Geschichte. Ihre Erinnerungskulturen sind eng miteinander verwoben und durch Erinnerungsorte verbunden. Dieser Band versammelt zentrale Wegmarken dieser gemeinsamen Vergangenheit und bereitet sie für das historische Lernen auf. Der Band richtet sich an Lehrende aller Schulformen. Die Praxisbeiträge enthalten zahlreiche Unterrichtsvorschläge und -materialien, die sich leicht umsetzen lassen und neue Impulse für die Behandlung des Themas geben. Schülerinnen und Schüler haben so die Gelegenheit, sich mit den geteilten Erinnerungen der beiden europäischen Nachbarn auseinanderzusetzen.
Bankrott-Erklärungen sind Ausdruck des Scheiterns in unterschiedlichsten Formen, verbunden mit verschiedensten Absichten. Ihre Folgen haben bisweilen historische Dimensionen, die weit über die unmittelbar Betroffenen hinaus bis in Gegenwart und Zukunft reichen. Dieser Band versammelt Beiträge zu historischen Versuchen, offenkundiges oder drohendes Scheitern zu erklären. Die Aufsätze betrachten jeweils einen konkreten Fall ausführlich. Abgedruckt ist dabei immer auch eine zentrale Quelle. Die Intention der Autorinnen und Autoren ist es, das Phänomen als lohnenden kulturhistorischen Untersuchungsgegenstand zu etablieren und ihn durch das beigefügte Material für Lehre und Unterricht zu erschließen.
Schülerinnen und Schüler sehen historische Quellen in der Regel nur in Form von Abschriften. Stempel, Unterschriften, handschriftliche Notizen und ähnliche optische Merkmale fehlen. Damit gehen nicht nur wichtige zusätzliche Informationen, sondern auch der Reiz des Authentischen verloren. Das vorliegende Heft präsentiert deshalb 28 relevante Quellen zur Frühphase der Weimarer Republik aus den Beständen des Bundesarchivs als hochwertig reproduzierte Faksimiles.Die Quellen sind jeweils mit einem übersichtlichen Kommentar versehen: Hinweise zur Einordnung in den historischen Kontext und zur Überlieferung sowie didaktische Erläuterungen und Vorschläge für Arbeitsaufträge verkürzen die Zeit für die Unterrichtsvorbereitung auf ein Minimum.
Der Band präsentiert Auswahl von Karikaturen aus dem 19. Jahrhundert zu den Themenfeldern Aufklärung, Vormärz, 1848, Industrieller Revolution, Kommunismus und Kapitalismus, Preußen, dem Kaiserreich, Wilhelm II., der europäischen Mächterivalität und Imperialismus. Wie seine Vorgänger bietet „Geschichte in Karikaturen III“ so die Möglichkeit, zentrale lehrplanrelevante Themen innovativ und abwechslungsreich einzuführen, zu erarbeiten oder zu wiederholen. Die thematisch gruppierten Karikaturen eignen sich auch zum Einsatz im Rahmen des Stationenlernens sowie zu arbeitsteiligen Wiederholung zentraler Themen im Vorfeld der Abiturprüfungen. „Geschichte in Karikaturen“ enthält zahlreiche ausländische – vor allem angelsächsische – Karikaturen und ist somit auch für den bilingualen Geschichtsunterricht verwendbar. Die knappen und übersichtlichen Hinweise, Interpretationen und Arbeitsvorschläge im Doppelseitenprinzip direkt neben der Karikatur ermöglichen der Lehrkraft eine schnelle Orientierung ohne lange Vorbereitung. Warum Karikaturen im Geschichtsunterricht? Karikaturen motivieren, indem sie zum Entdecken, Rätseln und Vermuten einladen und das ästhetische Empfinden ansprechen. Auf fast spielerische Art „zwingen“ Karikaturen die Schülerinnen und Schüler dazu, erworbenes Wissen in neuen Zusammenhängen aktiv anzuwenden. Die Arbeit mit kommentierenden Karikaturen, insbesondere mit „kontrastiven Parallelkarikaturen“ fördert die Ausbildung von Urteilskompetenz und ideologiekritischem Denken. Als visuelle Quelle fördern Karikaturen die Rezeption und Retention von historischen Zusammenhängen besser als traditionelle, rein verbale Medien.
Dieser Band möchte Geschichte und Geschichtsunterricht wieder dahin führen, wo alles anfängt, wo Geschichte (auch) Spaß macht, anregend und motivierend ist: Zu den historischen Quellen und ihrer Interpretation. Er richtet sich daher an alle an Geschichte Interessierten, vor allem aber an Lehrer*innen, Schüler*innen und Studierende. Versammelt sind zentrale Dokumente aus der Spätphase des Kaiserreiches und der Revolution 1918/19. Ihnen zur Seite gestellt sind jeweils ausführlichen Materialien zu ihrer Interpretation. Sie sollen die Leser*innen in die Lage versetzen, eine Quelle sicher zu bearbeiten. Genau diese Sicherheit ist wichtig, um souverän und sachkundig mit den verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten umzugehen. Vor allem hilft sie, bei der Interpretation eigene Wege zu gehen, zu probieren und zu experimentieren, kurzum: Freude am Umgang mit Geschichte zu haben.
Geldscheine sind mehr als nur Zahlungsmittel, geben als Quellengattung Aufschluss über das zeittypische Gegenwarts- und Geschichtsverständnis. Die Abbildungen auf Banknoten repräsentieren den geschichtspolitischen Anspruch eines Staates und verdichten ikonografisch Wert- und Identitätsvorstellungen der jeweiligen Epoche. Als historisches Sachzeugnis lassen sich Geldscheine im Geschichtsunterricht methodisch vielfältig einsetzen. Sie bieten ein reichhaltiges Bildprogramm, das dekonstruiert werden kann, um politische und ideologische Botschaften zu erschließen – sowohl an die eigene Bevölkerung als auch gegenüber anderen Staaten. Dieser Band erschließt die Quellengattung im bewährten und kopierfreundlichen Doppelseitenprinzip. Ausführliche Beschreibungen wesentlicher Gestaltungselemente, historische Einordnungen, Interpretationsvorschläge sowie praktische Anregungen erleichtern den Einsatz im Unterricht.
Concept Cartoons geben Impulse, um mit Lernenden fachlich ins Gespräch zu kommen und sie zu einer Stellungnahme zu bewegen. Ähnlich wie in einem Comic treten in den Concept Cartoons verschiedene Personen auf, die in Sprechblasen ihre Sichtweise darlegen. Die Aussagen entsprechen dabei wissenschaftsorientierten Vorstellungen bzw. typischen Schülervorstellungen, wodurch eine Anschlussfähigkeit für eine Bearbeitung geschaffen wird. Die vorliegende Publikation zeigt verschiedenste Beispiele und methodische Zugänge für die Primar- und Sekundarstufe auf. Dazu zählen etwa: Können uns Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sagen, wie es damals gewesen ist? Was kann uns eine historische Quelle über die Vergangenheit sagen? Zeigen uns die Spielzeug-Ritter, wie es in der Ritterzeit gewesen ist? Woher weiß man eigentlich, wie Wikinger ausgesehen haben? uvm. Der Band bietet damit geschichtsdidaktische Möglichkeiten für eine fachspezifische Diagnose, ein Arbeiten mit Vorwissen und ein Erweitern bestehender konzeptioneller Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler. Darüber hinaus werden zahlreiche Zugänge zu Individualisierung und Differenzierung im Sinn einer Subjektorientierung vorgestellt.
Dieser Band versammelt zahlreiche, für den Unterricht bisher nicht erschlossene Quellen zur Geschichte von Deutschen, Tschechen und Slowaken im 20. Jahrhundert. Das Material erweitert die im Geschichtsunterricht gängige nationalgeschichtliche Perspektive, und ermöglicht Schülerinnen und Schülern eine vergleichende Betrachtung der Nachbarnationen im Kontext der europäischen Geschichte. Das Buch entstand als Projekt der gemeinsamen Deutsch-Tschechischen und Deutsch-Slowakischen Historikerkommission. Die einzelnen Kapitel enthalten neben umfangreichen Quellenmaterial jeweils eine Einführung in den aktuellen fachwissenschaftlichen Stand und didaktische Hinweise für den Einsatz im Unterricht.
Fotografien sind Quellen der Forschung, Medien der Erinnerung und Instrumente der Politik. Sie dienen als Quelle, werden als Symbol herangezogen, als Waffe benutzt oder als Mittel zur Manipulation verwendet. Für den Geschichtsunterricht sind sie daher in vielfacher Hinsicht relevant. Dieser Band versammelt über 30 Fotografien von Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Jedes der Bilder wird für den Geschichtsunterricht erschlossen: Auf eine Beschreibung folgen die Einordnung in den historischen Kontext sowie Interpretationsangebote und Anregungen für konkrete Unterrichtspraxis. Zu jedem Bild sind begleitende Quellen unterschiedlichster Art abgedruckt, die zahlreiche verschiedene Einsatzmöglichkeiten erschließen. Eine Sammlung von Methoden des historischen Lernens mit Fotografien rundet den Band ab.
Dieser Leitfaden orientiert sich konsequent an der Unterrichtspraxis. Er zeigt auf, wie Lehrende den Anforderungen der Kompetenzorientierung im Unterrichtsalltag gerecht werden können. Ausgehend von vier fachbezogenen Kern-Kompetenzen stellt der Band die zentralen Bereiche des Geschichtsunterrichts vor: historische Untersuchungsverfahren, didaktische Prinzipien, Unterrichtsplanung, Lehr- und Lern-Methoden, Urteilsbildung, Binnendifferenzierung, Leistungsbewertung, außerschulisches Lernen. Geboten werden zudem zahlreiche Übersichten und Unterrichtsbeispiele für beide Sekundarstufen. Der Leitfaden richtet sich an Lehramtsstudenten, Referendare, Berufsanfänger, Quereinsteiger, fachfremd Unterrichtende sowie erfahrene Lehrer, die vor der neuen Herausforderung der Kompetenzorientierung stehen.
Dieses kulturelle Bildungsprogramm zur antisemitismuskritischen Extremismusprävention will Bildungsschaffenden Einblicke in gelingende primärpräventive Bildungsarbeit im Kontext von Schule ermöglichen und zur Weiterentwicklung selbstswirksamkeitsfördernder Programme anregen.
Im vorliegenden Band stellen Pädagoginnen aus vier NS-Gedenkstätten ihre Arbeit mit Kindern zwischen acht und zwölf Jahren vor Ort vor. Die praxisbezogenen Beiträge werden in den fachdidaktischen Diskurs über die pädagogische Arbeit am Thema Nationalsozialismus in dieser Altersgruppe eingebettet. Das Buch richtet sich an Lehrer*innen, Gedenkstättenpädagog*innen oder auch Mitarbeiter*innen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Sie sollen angeregt werden, auch mit jungen Kindern das Thema Nationalsozialismus mit einem Besuch einer Gedenkstätte offensiv und mutig anzugehen.
Mit den Begriffen „Bedrohung“ und „Ordnung“ sowie dem Modell der Bedrohungskommunikation können Prozesse historischen Wandels kategoriengeleitet analysiert werden, ohne dass dabei das Handeln und Leben der Menschen in den Hintergrund tritt. Hierzu sind in diesem Band Materialien für den Geschichtsunterricht aus allen Epochen gesammelt. Bekannte Themen werden durch neue Quellen unter innovativen Blickwinkeln betrachtet (Investiturstreit, Kalter Krieg), bisher unübliche oder unbekannte Themen für den schulischen Kontext nutzbar gemacht (Erdbeben in der Antike, armer Adel). Der Band eignet sich besonders für kompetenzorientierten Unterricht und zur Förderung der Eigenaktivität der Schülerinnen und Schüler. Die Quellen sind jeweils mit einer fachwissenschaftlichen Einleitung und einem geschichtsdidaktischen Kommentar versehen, der konkrete Unterrichtsvorschläge sowohl für kurze Sequenzen als auch für längerfristig angelegte Projektarbeiten bereithält.
Der Band präsentiert 35 größtenteils farbige Plakate aus der Zeit zwischen der Jahrhundertwende und 1939 aus verschiedenen Staaten. Neben der Politikgeschichte sind auch Themen der Wirtschafts-, Sozial-, Geschlechter-, Technik- und Kulturgeschichte abgedeckt. Wahl- und Propagandaplakate sind überproportional häufig vertreten: Ihre zugespitzten, agitatorisch-propagandistischen Parolen und Botschaften eignen sich ganz besonders zur vertieften Diskussion wie zur kritischen Urteilsbildung. Wenn immer möglich, wurden außerdem im Sinne eines multiperspektivischen Vorgehens unterschiedliche zeitgenössische Sichtweisen auf ein und dasselbe Thema anhand unterschiedlicher Plakate wiedergegeben.Der Band ist im bewährten und kopierfreundlichen Doppelseitenprinzip aufgebaut. Auf eine ausführliche Beschreibung wesentlicher Bild- und Gestaltungselemente folgen eine Einordnung in den historischen Kontext, Interpretations- und Beurteilungsvorschläge sowie Vorschläge für konkrete und möglichst abwechslungsreiche Arbeitsaufträge.
Quellenkritik, Quellenkunde, Quellenanalyse oder doch Quelleninterpretation? So vielfältig die Begriffe, so vielfältig und unterschiedlich sind auch die Vorstellungen darüber, was mit ihnen gemeint ist. Dieser Band stellt ein alternatives Verfahren vor, das die historische Analyse von Medien nach Aspekten gliedert und diese in Teilschritte zerlegt. Damit liegt erstmalig ein transparentes und sachlogisch aufgebautes Raster vor, aus dem Lernziele und Aufgaben nicht nur in Bezug auf individuelle unterrichtliche Fragestellungen, sondern auch mit Blick auf individuelle Leistungsstände von Schülerinnen und Schülern effektiv und zeitsparend ausgewählt werden können. Zahlreiche Beispiele erleichtern die Anwendung.
Die im Schulalltag erprobte und bewährte Unterrichtsreihe zeigt, wie die Schulung der narrativen Kompetenz als Kernziel des Geschichtsunterrichts mit Hilfe der Quellengattung Feldpost erfolgreich gelingen kann. Multiperspektivität und Handlungsorientierung werden als didaktische Zugangsweisen systematisch methodisch umgesetzt, um die Lernenden zur Bildung stimmiger Narrationen vergangener Wirklichkeit zu befähigen. Vielfältige und abwechslungsreiche Materialien werden bereitgestellt.
Das vorliegende Buch versammelt Quellen zur Geschichte der Gotteslästerung und zu anderen Religionsvergehen im Europa der Neuzeit. Die Geschichte der Gotteslästerung erscheint als Spiegel der europäischen Geschichte, der die vielfältigen Entwicklungen und Ereignissen im religiösen, politischen und sozial-kulturellen Bereich reflektiert. Die Zeitspanne reicht bis in das Europa der Gegenwart und verweist damit auch auf aktuelle Konflikte zum Thema. Für den Unterricht bietet das Buch zahlreiche bisher kaum zugängliche Quellen. Sie zeigen die Vielfalt von Religionsvergehen und beleuchten das Spannungsfeld von (vermeintlichen) Religionsvergehen und (in)akzeptabler Religionskritik. Dank dem interdisziplinären und europäischen Zugriff lassen sich zu fast jedem Lehrplanthema ergänzende Materialien finden, die neue Perspektiven öffnen und zu spannenden Diskussionen anregen. Einleitungstexte, thematische Zuordnungen von Unterrichtsthemen, Quelleneinführungen und Arbeitsaufträge helfen bei der Erschließung für den eigenen Unterricht.
Synagogen als steingewordene Manifestation einer gesellschaftlichen und religiösen Minderheit repräsentieren bis heute die wechselvolle deutsch-jüdische Geschichte. Sie stehen für Zeiten der Verfolgung und Zerstörung, gleichzeitig weisen sie auf die oft vergessenen Zeiten gesellschaftlichen Miteinanders und kulturellen Austauschs hin. Sie bieten damit einen lebensweltlichen Lernanlass, der weit über die jüdische Opfergeschichte hinausgeht. In diesem Buch werden die verschiedenen Phasen deutsch-jüdischer Geschichte anhand von Synagogenbauten nachgezeichnet. Zahlreiche Unterrichtsmaterialien erschließen Synagogen als Orte historischen Lernens. An Fallbeispiel wird gezeigt, wie diese Orte für den Einstieg in die vielfältige jüdisch-deutsche Vergangenheit genutzt und die Anregungen auf andere regionale Entwicklungen übertragen werden können.
Die vorliegende empirische Studie untersucht den Themenbereich Nationalsozialismus, Holocaust und Erinnerungskultur in Österreich aus geschichtsdidaktischer Perspektive. Neben Aspekten des historischen Wissens werden auf der Grundlage einer quantitativen Befragung die Haltungen von Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe I (Neue Mittelschule) erforscht. Dabei ergeben sich vor allem durch einen Vergleich mit den Sichtweisen der Lehrerinnen und Lehrer besondere Einblicke in den Umgang mit der NS-Vergangenheit in unserer Gegenwart. Auf diese Weise gelingt es, Holocaust-Education in Österreich exemplarisch unter die Lupe zu nehmen und nach Konsequenzen für den Geschichtsunterricht zu fragen. Die Rahmenbedingungen des historischen Lernens und Lehrens in der Migrationsgesellschaft stehen dabei ebenso im Fokus wie aktuelle rechtsextreme Auswüchse im Umgang mit Erinnerungskultur(en).
Das vorliegende Heft zum Film „Luther“ (2003) wurde von Lehrern für Lehrer verfasst. Die Umsetzbarkeit der didaktischen Vorschläge steht für die Autoren im Vordergrund. Der Band bietet neben dem aktuellen Forschungsstand zu Martin Luther und der Reformation eine ausführliche Analyse des Films selbst. Den größten Teil bilden zahlreiche Unterrichtsmaterialien, die jeweils auch immer didaktische Tipps, Lösungsvorschläge und Erwartungshorizonte beinhalten. Die Unterrichtsvorschläge sind so konzipiert, dass sie punktuell in Einzelstunden eingesetzt werden können. Ergänzend ist es auch möglich, die Epoche der Reformation im Rahmen einer Unterrichtseinheit anhand des Films zu unterrichten.
Kaum ein Medium ist besser geeignet als der Film, um Schülerinnen und Schüler für Geschichte zu begeistern und dabei deren Konstruktionscharakter anschaulich erfahrbar zu machen. Zugleich ist Filmanalyse im Unterricht ein komplexes und anspruchsvolles Unterfangen. Dieses Heft bietet niedrigschwellige und schulpraxiserprobte Unterrichtsvorlagen zu 17 Historien- und Geschichtsdokumentarfilmen, an denen unterschiedliche Aspekte der Filmanalyse veranschaulicht werden. Die Vorlagen setzen wenig filmdidaktische Expertise voraus. Sie vermitteln Lehrerinnen und Lehrern grundsätzliche Analysemechanismen, die leicht auf andere Filmbeispiele anwendbar sind. In den meisten Fällen lässt sich das Filmbeispiel im Rahmen einer einzelnen Unterrichtseinheit durchführen, auf zeitintensive Methoden wurde bewusst verzichtet.
Die Gedenkstätte des Staatlichen Museums Majdanek, in einem Vorort von Lublin/Südostpolen gelegen, ist die älteste, die an die Verbrechen des Nationalsozialismus erinnert. Schon im Herbst 1944 wurde hier ein Erinnerungsort eingerichtet. Das Konzentrationslager Majdanek war ein multifunktionales Lager, in dem Menschen aus ganz Europa gefangen gehalten und getötet wurden. Der Ort bildete aber auch einen Kreuzungspunkt verschiedener Aktionen der Vernichtung jüdischen Lebens und polnischer Existenz im so genannten Generalgouvernement. Dazu gehören die „Aktion Reinhardt“, die „Aktion Erntefest“, der „Generalplan Ost“ u.a.m. Aufgrund der schnellen Befreiung des Lagers im Sommer 1944 existiert ein reichhaltiges Archiv. Das Staatliche Museum Majdanek, das auch ein neues Studienzentrum besitzt, ist ein besonders geeigneter Lern- und Erinnerungsort für zeitintensive und methodisch kreative Projekte mit Schülerinnen und Schülern und anderen Zielgruppen. Seit fast 20 Jahren führt die Gesamtschule Waltrop dort ein Fachpraktikum durch, das Gedenkstättenfahrt und Schüleraustausch miteinander verbindet. In diesem Rahmen entstehen Facharbeiten, die auf Recherchen vor Ort beruhen. Im vorliegenden Sammelband wird anhand von Schülerarbeiten gezeigt, wie forschendes Lernen gelingt. Beiträge der begleitenden Lehrerinnen und Lehrer zeigen die unterrichtliche Perspektive auf. Weitere Beiträge setzen sich mit Konzeptionen solcher Gedenkstättenseminare auseinander und erläutern die Geschichte des Ortes „Majdanek“. Entstanden ist ein Band, der exemplarisch zeigt, wie historisches Lernen in einer Schule mit heterogenen Lerngruppen gestaltet werden kann.
What opportunities offer combinations of human rights education and history learning for the empowerment of learners and for further development of both educational approaches? And what would such a combination look like in educational practice?The handbook provides ideas and answers for educators in formal and non-formal education as well as in university level teacher training from theoretical and practice perspectives. The Change approach links exploring change connected to human rights in the past with contributing to change in the present. Welche Möglichkeiten eröffnet eine Verbindung von historischem Lernen und Menschenrechtsbildung sowohl für ein Empowerment der Lernenden als auch für die Weiterentwicklung beider Bildungsansätze? Und wie kann eine solche Verbindung in der Bildungspraxis aussehen?Das Handbuch bietet Bildungspraktiker_innen in der schulischen und außerschulischen Bildung sowie in der universitären Lehrer_innenausbildung Antworten und Anregungen aus theoretischer und praktischer Perspektive. Der entwickelte Change Ansatz ist dabei Klammer für die Auseinandersetzung mit menschenrechtsbezogenem Wandel in der Vergangenheit und dessen Förderung in der Gegenwart.
Jede Lehrerin und jeder Lehrer verfügt über sogenannte „Sternstunden“, die unabhängig von der konkreten Klasse fast immer funktionieren. Diese Stunden zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Schülerinnen und Schüler zu fesseln vermögen: durch spannende Inhalte, abwechslungsreiche Methoden, ungewohnte Arbeitsformen, anregende Schriftquellen, berührende Bildquellen, die Gegenwärtigkeit von Geschichte oder eine Kombination dieser Dinge. Es sind die Stunden, aus denen alle Beteiligten herausgehen und das Gefühl haben, wirklich etwas gelernt und dabei auch noch Spaß gehabt zu haben. Im vorliegenden Band sind zehn solcher Stunden zu allen Epochen für den Unterricht in beiden Sekundarstufen gesammelt. Er richtet sich an Studierende im Praktikum, Referendarinnen und Referendare, Berufseinsteiger und fachfremd Unterrichtende, die sich das Handlungswissen erfahrener Kolleginnen und Kollegen nutzbar machen wollen.
Schülerinnen und Schüler bekommen historische Quellen in der Regel nur als Abschriften zu sehen. Stempel, Unterschriften, handschriftliche Notizen und ähnliche optische Merkmale fehlen. Damit gehen aber nicht nur wichtige zusätzliche Informationen, sondern auch der Reiz des Authentischen verloren.Das vorliegende Heft versammelt deshalb 33 wichtige Quellen zur doppelten deutschen Staatsgründung aus den Beständen des Bundesarchivs als hochwertig reproduzierte Faksimiles. Die Quellen sind jeweils mit einem übersichtlichen Kommentar versehen: Hinweise zur Einordnung in den historischen Kontext und zur Überlieferung sowie didaktische Erläuterungen und Vorschläge für Arbeitsaufträge verkürzen die Zeit für die Unterrichtsvorbereitung auf ein Minimum.
Umwelt ist eines der globalen Megathemen des 21. Jahrhunderts. Die Geschichte der Umwelt dagegen kommt im Geschichtsunterricht nur selten vor, obwohl es überzeugende Gründe gibt, sie verstärkt zu behandeln: Heutige wirtschaftliche Strukturen, politische Entscheidungsprozesse und menschliche Wertvorstellungen haben sich historisch entwickelt und sind nur historisch erklärbar. Der frühere Umgang des Menschen mit der Natur stellt einen reichhaltigen Erfahrungsschatz bereit, der es wert ist, gehoben zu werden. Er erweitert und schärft den Blick auf das Thema und verweist auf die kurz- und langfristigen Konsequenzen menschlichen Handelns. Der Band will vor diesem Hintergrund Argumentationshilfen für die Integration der Umweltgeschichte in den Unterricht liefern, indem er grundlegende didaktische Überlegungen und Befunde empirischer Forschungen präsentiert. An zahlreichen Unterrichts beispielen wird zudem gezeigt, wie eine Behandlung im alltäglichen Geschichtsunterricht gelingen kann, ohne Lehrerinnen und Lehrer durch die Einbindung zahlreicher zusätzlicher Themen zu überfordern.
Die Geschichte des Holocaust als erfahrene und erlebte Leidensgeschichte wird mit dem Versterben der letzten Zeitzeugen enden. Darüber, dass der Holocaust damit nicht in Vergessenheit geraten darf, besteht weltweit Einigkeit. Doch wie kann Erinnerung aufrechterhalten werden, ohne zu einem bloßen Ritual zu erstarren? Das vorliegende Unterrichtsmaterial plädiert für eine Form des konkreten Erinnerns, aus dem Konsequenzen für das Leben in der Gegenwart folgen. Gedenken an den Holocaust wird auf verschiedenen Ebenen als offene Aufgabe betrachtet: Anhand tatsächlicher Biografi en wird die Geschichte der Opfergruppen des Nationalsozialismus von den 1920ern bis in die Gegenwart nachgezeichnet. Es wird deutlich, dass diese Gruppen auch heute noch Marginalisierung und Ausgrenzung erfahren. Der industrielle Massenmord wird als Prozess verständlich, der nicht plötzlich aus dem Nichts kam, sondern sich schleichend zur Normalität entwickelte. Damit entsteht Problembewusstsein für bedingt vergleichbare Entwicklungen in der Gegenwart. Die Materialien erinnern daran, dass es Handlungsalternativen gegeben hätte, der Holocaust also kein unaufhaltbares Geschehen war. Damit kann die Erkenntnis verbunden sein, dass das Handeln in der Gegenwart mit einer Verantwortung für die Zukunft verknüpft ist.
Inklusion ist das bildungspolitische Schlagwort der Gegenwart. Davon bleibt kein Schulfach unberührt. In Förderschulen ist Geschichte als eigenständiges Fach in aller Regel nicht präsent. Es ist hier ein eher marginales Themenfeld innerhalb von Lernbereichen wie Gesellschaftslehre oder Sachunterricht. Einigkeit besteht aber darüber, dass Menschen mit Behinderung vom historischen Lernen nicht exkludiert werden dürfen. Die Umsetzung wirft allerdings einige Fragen auf: Wie sieht die Zukunft des Faches Geschichte in der inklusiven Schule aus? Kann es seine Selbständigkeit bewahren oder wird es in einen Lernbereich integriert? Welchen Bedingungen unterliegt historisches Lernen bei Menschen mit (diversen) Behinderungen? Wie kann die Organisation historischen Lernens in der inklusiven Schule den Bedingungen aller Schüler (gleichermaßen) gerecht werden? Welche Organisationsformen sind angemessen? Dies sind drängende Fragen, die bislang eher von Sonderpädagogen als von Geschichtsdidaktikern angegangen wurden. Aber schulisches Lernen ist fachliches Lernen. Eine Zusammenarbeit von Sonderpädagogik und Geschichtsdidaktik ist dringend geboten. Im vorliegenden Band wird der Weg für eine solche Kooperation geebnet. Zu Wort kommen Geschichtsdidaktiker, Sonderpädagogen und Unterrichtspraktiker. Sie umreißen die Bedingungen historischen Lernens bei Förderbedürftigen und berichten aus der Praxis über gelungenen Unterricht, aus dem sich wertvolle Ideen für das eigene unterrichtliche Handeln ableiten lassen. Das ist nur ein erster Schritt, aber einer mit dem die Geschichtsdidaktik manch anderem Fach vorauseilt.
Zeitzeugen prägen seit 1989/90 die Aufarbeitung und Vermittlung der Zeit der SEDDiktatur stärker als jeden anderen Abschnitt deutscher Geschichte. Wenn inzwischen von „DDR-Zeitzeugen“ die Rede ist, stellen sich – gerade für die Bildungspraxis – einige drängende, aber bisher unbeantwortet gebliebene Fragen, denen im vorliegenden Buch systematisch nachgegangen wird: Wer bezeugt eigentlich wo, gegenüber wem was konkret? Ist der Status der Zeitzeugenschaft bestimmten Perspektiven vorbehalten? Geht es um konkrete, alltägliche Erfahrungen oder um die allgemeine Charakterisierung eines Systems? Wie können die Perspektvitiät und Emotionalität von Zeitzeugenerzählungen als Chancen für eine kontroverse und kritische Auseinandersetzung mit DDR-Geschichte genutzt werden? Wie können Prinzipien und Konzepte politischer und historischer Bildung praktisch umgesetzt werden? Dieser interdisziplinäre Band versammelt Perspektiven aus Wissenschaft und Bildungspraxis. Geschichtspolitische und -kulturelle Hintergründe werden dabei ebenso beleuchtet wie Fragen des reflektierten Umgangs mit Zeitzeugenerzählungen in Schule, Jugendund Erwachsenenbildung, Museen und Gedenkstätten sowie im Internet. Lehrende erhalten zahlreiche Hinweise und Impulse für ihre tägliche Arbeit.
Arbeitsblätter sind nicht wegzudenken aus dem modernen Unterricht. Seit günstige Hochleistungskopierer in jeder Schule stehen, gibt es kaum mehr Beschränkungen in Qualität und Quantität. Endlich passgenaue Arbeitsmaterialien für jede Lerngruppe, die gut aussehen! Klingt gut – muss nur gemacht werden. Lars Deile und Frank Oliver Sobich plädieren dafür, Arbeitsblätter für einen quellenorientierten, kooperativen sowie frage- und denkfreundlichen Geschichtsunterricht zu nutzen. Neben zahlreichen praktischen Hinweisen zur Gestaltung, zur Aufgabenstellung, zum Wo und Wann diskutieren sie, was Arbeitsblätter aus Filmen, Tondokumenten, Bildern, Diagrammen, Tafelbildern machen können. Besondere Aufmerksamkeit widmen die Autoren der Frage, ob gute Arbeitsblätter die Quellenarbeit von der ungeliebten Pflicht zum Qualitätsmerkmal des Unterrichts machen können.
Im heutigen Gebrauch bezeichnet der Begriff „Migration“ ein aktuelles Phänomen mit globaler Dimension. Dabei sind Migrationen seit jeher wesentliche Bestandteile der menschlichen Geschichte und finden seit der Urzeit in unterschiedlichen Formen und Ausmaßen statt. Ein Unterrichtswerk, das diese Vielfalt für schulisches Lernen in einer multiethnischen Gesellschaft erschließt, ist bisher einzigartig. Den Schwerpunkt des Buches bilden 16 Einzelkapitel zu je unterschiedlichen Migrationserscheinungen. Die Bandbreite reicht dabei von der Wanderung des Frühmenschen über antike Kolonisation, Sklavenhandel, die Wanderungen der Juden bis hin zu Migrationen des 20. Jahrhunderts (Vertreibung, Aussiedlung, Flucht, „Verbesserungsmigration“). Alle Kapitel enthalten eine inhaltliche und didaktische Einführung und einen Materialteil (Texte, Bilder, Karten, Statistiken), der durch Arbeitsaufträge erschlossen wird. Fächerübergreifende Dimensionen des Themas werden stets berücksichtigt.
Der Band präsentiert eine frische, unverbrauchte Auswahl von 50 internationalen Top-Karikaturen der Jahre 1900 bis 1945 – vom Imperialismus über die Weltkriege bis zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Wie sein Vorgänger bietet „Geschichte in Karikaturen II“ so die Möglichkeit, zentrale lehrplanrelevante Themen innovativ und abwechslungsreich einzuführen, zu erarbeiten oder zu wiederholen. Die thematisch gruppierten Karikaturen eignen sich auch zum Einsatz im Rahmen des Stationenlernens sowie zu arbeitsteiligen Wiederholung zentraler Themen im Vorfeld der Abiturprüfungen. „Geschichte in Karikaturen“ enthält zahlreiche ausländische – vor allem angelsächsische – Karikaturen und ist somit auch für den bilingualen Geschichtsunterricht verwendbar. Die knappen und übersichtlichen Hinweise, Interpretationen und Arbeitsvorschläge im Doppelseitenprinzip direkt neben der Karikatur ermöglichen der Lehrkraft eine schnelle Orientierung ohne lange Vorbereitung. Warum Karikaturen im Geschichtsunterricht? Karikaturen motivieren, indem sie zum Entdecken, Rätseln und Vermuten einladen und das ästhetische Empfi nden ansprechen. Auf fast spielerische Art „zwingen“ Karikaturen die Schülerinnen und Schüler dazu, erworbenes Wissen in neuen Zusammenhängen aktiv anzuwenden. Die Arbeit mit kommentierenden Karikaturen, insbesondere mit „kontrastiven Parallelkarikaturen“ fördert die Ausbildung von Urteilskompetenz und ideologiekritischem Denken. Als visuelle Quelle fördern Karikaturen die Rezeption und Retention von historischen Zusammenhängen besser als traditionelle, rein verbale Medien.
Der vorliegende Band bietet zahlreiche Anregungen, ostasienbezogene Thematiken in den Geschichtsunterricht zu integrieren. Lehrerinnen und Lehrer können sich entlang prägnanter, systematisch aufgebauter Module leicht in die Thematik einarbeiten. Hinweise für die unterrichtliche Aufarbeitung des Themas tragen dazu bei, die Schwelle zur tatsächlichen praktischen Umsetzung zu senken. Jedes der 14 Module behandelt neben der historischen Darstellung immer auch Lernziele sowie Problem- und Sachfragen für den Unterricht, aus denen nach eigenem Ermessen ausgewählt werden kann. Ein Index der Orts- und Personennamen sowie ein Glossar, das die wichtigsten ostasienbezogenen Fachbegriffe erläutert, ermöglichen einen schnellen Einstieg und erhöhen so die Nutzerfreundlichkeit des Bandes.
Geschichtsunterricht findet in heterogenen Gruppen statt: Schülerinnen und Schüler haben unterschiedliche Interessen, Lerntempi, Begabungen, Schwächen und Bedürfnisse, sie verfügen über unterschiedliche Lesefähigkeit und Motivation. Wie kann ein Geschichtsunterricht gelingen, der diese heterogenen Voraussetzungen berücksichtigt, gleichzeitig aber auch curricularen Vorgaben, bestehenden schulischen Strukturen und gesellschaftlichen Erwartungen gerecht wird? Dieser Band reflektiert zunächst den pädagogischen Diskurs über Individualisierung und Differenzierung aus geschichtsdidaktischer Sicht. Zahlreiche kommentierte Unterrichtsbeispiele zeigen Möglichkeiten für einen offenen Unterricht und sollen zur eigenen Gestaltung entsprechender Aufgaben anregen. Der Schwerpunkt der vorliegenden Praxisbeispiele für einen individualisierenden Unterricht liegt - unter dem Eindruck der aktuellen geschichtsdidaktischen Debatten - auf der Entwicklung von historischen Kompetenzen.
Der Geschichtsunterricht muss Schülern fachliche, ästhetische und politische Kompetenzen vermitteln, damit sie an der Traditionsbildung ihrer Gesellschaft kritisch reflektierend mitwirken können. Die Unterrichtsreihe thematisiert den 8. Mai 1945 im Wandel der Geschichtskultur: Mit dem Generationswechsel geht das erlebte Gedächtnis über in vermittelte Formen der Erinnerungskultur. Schüler erarbeiten Familienerinnerungen und Kernaussagen vom Vieraugengespräch Heuss – Adenauer 1955 bis zu den wegweisenden Reden von Bundespräsidenten wie Walter Scheel, Richard von Weizsäcker, Roman Herzog oder Horst Köhler zum 8. Mai 1945.
Das Buch präsentiert eine frische, unverbrauchte Auswahl von 50 internationalen Karikaturen der Jahre 1945 bis heute - von der Teilung Deutschlands über den Ost-West-Konflikt bis zu den umstrittenen „Mohammed-Karikaturen“ und zur EU-Verfassung. Es bietet die Möglichkeit, zentrale lehrplanrelevante Themen innovativ und abwechslungsreich einzuführen, zu erarbeiten oder zu wiederholen. Die thematisch gruppierten Karikaturen eignen sich auch zum Einsatz im Rahmen des Stationenlernens sowie zur arbeitsteiligen Wiederholung zentraler Themen im Vorfeld der Abiturprüfungen. Geschichte in Karikaturen enthält auch zahlreiche ausländische – vor allem angelsächsische – Karikaturen und eignet sich somit auch für den bilingualen Geschichtsunterricht. Die knappen und übersichtlichen Hinweise, Interpretationen und Arbeitsvorschläge auf Doppelseiten direkt neben der Karikatur ermöglichen der Lehrkraft eine schnelle Orientierung ohne lange Vorbereitung.
Gelungene Tafelbilder können Dreh- und Angelpunkt eines guten Geschichtsunterrichts sein. Sie greifen problemorientierte Leitfragen auf, verdeutlichen historische Zusammenhänge und Prozesse und ermöglichen Folgerungen für weitere Arbeitsschritte.Die großformatigen A4-Bände zur Tafelarbeit bieten Quellentexte und die zugehörigen Tafelbilder zu je 50 Themen des Geschichtsunterrichts. Die Tafelbilder können sowohl von den Schülerinnen und Schülern selbst im Unterricht entwickeltals auch vom Lehrer direkt in den Unterricht übernommen werden. Alle Tafelbilder sind als Download verfügbar und lassen sich so leicht im Unterricht verwenden. Das Download-Paket enthält als Zusatz zum Buch die Tafelbilder als PDF-Dateien.
Gelungene Tafelbilder können Dreh- und Angelpunkt eines guten Geschichtsunterrichts sein. Sie greifen problemorientierte Leitfragen auf, verdeutlichen historische Zusammenhänge und Prozesse und ermöglichen Folgerungen für weitere Arbeitsschritte. Die großformatigen A4-Bände zur Tafelarbeit bieten Quellentexte und die zugehörigen Tafelbilder zu je 50 Themen des Geschichtsunterrichts. Die Tafelbilder können sowohl von den Schülerinnen und Schülern selbst im Unterricht entwickelt als auch vom Lehrer direkt in den Unterricht übernommen werden. Alle Tafelbilder sind auch als Download verfügbar und lassen sich so leicht im Unterricht verwenden. Das Download-Paket enthält als Zusatz zum Buch die Tafelbilder als PDF-Dateien.
Gelungene Tafelbilder können Dreh- und Angelpunkt eines guten Unterrichts sein. Sie gehen von problemorientierten Leitfragen aus, dokumentieren wichtige Entdeckungen oder Ergebnisse und formulieren Folgerungen für weitere Arbeitsschritte.Einen besonders großen Lerneffekt haben Tafelbilder, wenn sie von Schülerinnen und Schülern auf der Grundlage von historischen Quellen oder Sachtexten selbst erarbeitet und angefertigt werden. Hierzu vor allem leitet das Buch an.Die im Buch enthaltenen Tafelbilder können vom Lehrer allerdings auch einfach im Unterricht übernommen werden – sei es aus Zeitgründen, sei es, weil dies in die didaktische Konzeption der Stunde passt.Das Download-Paket enthält als Zusatz zum Buch die Tafelbilder als PDF-Dateien.