Herausforderung Migration
Perspektiven der politischen Bildung
- herausgegeben von
- Thomas Goll, Monika Oberle, Stefan Rappenglück
- unter Mitarbeit von
- Sabine Achour, Olga Bombardelli, Wilfried Bos, Anders Stig Christensen, Sebastian Fischer, Brigitte Fuhrmann, Susann Gessner, Thomas Goll, Tilman Grammes, Nadine Heiduk, David Jahr, May Jehle, Christine Kaiser, Martin Kenner, Balasundaram Krisanthan, Barbara-Kristin Landwehr, Dirk Lange, Johanna Leunig, Sabine Manzel, Claire Moulin-Doos, Farina Nagel, Götz Nordbruch, Monika Oberle, Kerstin Pohl, Stefan Rappenglück, Karin B. Schnebel, Jan Markus Stegkemper, Isa Steinmann, Rita Süssmuth, Christian Tatje, Georg Weißeno, Heike Wendt
Deutschland ist ein Land, das seit mehreren Jahrzehnten von Migration und migrationsbedingten Veränderungen der Sozialstruktur geprägt wird. Bereits jetzt hat ca. 20 % der Bevölkerung einen Migrationshintergrund, Tendenz steigend. Durch die hohe Anzahl von Menschen, die seit 2014 nach Deutschland gekommen sind, stellen sich umso mehr die Fragen nach dem Selbstverständnis einer pluralen (Einwanderungs-)Gesellschaft und den Folgen für die Ziele, Bedingungen und Prozesse der politischen Bildung. Der Band dokumentiert Beiträge u.a. zu folgenden Fragestellungen: Welche Folgen ergeben sich durch Mi…
Bestellnummer: | 40199 |
---|---|
EAN: | 9783734401992 |
ISBN: | 978-3-7344-0199-2 |
Format: | Broschur |
Reihe: | Schriftenreihe der GPJE |
Erscheinungsjahr: | 2016 |
Auflage: | 1. Auflage 2016 |
Seitenzahl: | 184 |
- Beschreibung Deutschland ist ein Land, das seit mehreren Jahrzehnten von Migration und migrationsbedingten Veränderungen der Sozialstrukt… Mehr
- Inhaltsübersicht (I) Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft Rita Süssmuth: Einwanderungsland Deutschland – Bildung braucht faire C… Mehr
- Autor*innen Prof. Dr. Sabine Achour, Freie Universität Berlin, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft, Ihnestr. 22, 14195 Berlin For… Mehr
Deutschland ist ein Land, das seit mehreren Jahrzehnten von Migration und migrationsbedingten Veränderungen der Sozialstruktur geprägt wird. Bereits jetzt hat ca. 20 % der Bevölkerung einen Migrationshintergrund, Tendenz steigend. Durch die hohe Anzahl von Menschen, die seit 2014 nach Deutschland gekommen sind, stellen sich umso mehr die Fragen nach dem Selbstverständnis einer pluralen (Einwanderungs-)Gesellschaft und den Folgen für die Ziele, Bedingungen und Prozesse der politischen Bildung. Der Band dokumentiert Beiträge u.a. zu folgenden Fragestellungen: Welche Folgen ergeben sich durch Migration für politische und gesellschaftliche Werte unserer Gesellschaft? Welche Themen und Fragestellungen sollten in Zukunft stärker in den Fokus der politischen Bildung rücken? Welche Methoden eignen sich besonders, um unterschiedlichen Zielgruppen gerecht zu werden?
(I) Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft
Rita Süssmuth: Einwanderungsland Deutschland – Bildung braucht faire Chancen
Isa Steinmann, Heike Wendt und Wilfried Bos: Leistungsdisparität von Grundschulkindern mit und ohne Migrationshintergrund im Lichte von IGLU/TIMSS 2011
Thomas Goll: Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft – Facetten und Konzepte
Sabine Achour: Stigmatisierung oder Subjektorientierung – Muslimische Jugendliche als besondere Zielgruppe politischer Bildung?
Götz Nordbruch: Islamismus und Salafismus als Herausforderungen für die politische Bildung
(II) Migration im Fokus politikdidaktischer Forschung
Sebastian Fischer, Dirk Lange: Migrationspolitische Bildung. Empirische Befunde und didaktische Ansatzpunkte
Olga Bombardelli, Tilman Grammes, May Jehle: „Eine Schule – am Ende der Völkerwanderung“. Anfänge der „Gastarbeiter“pädagogik im Bildungsfernsehen (1972)
Claire Moulin-Doos: (Politische) Bildung in der französischen Migrationsgesellschaft: Hinweise für Deutschland?
Susann Gessner: Migration – (k)ein Thema für politische Bildung?! Wie beurteilen Jugendliche mit Migrationshintergrund die Thematisierung von Migration im Politikunterricht?
Martin Kenner: Einstellungen zur Kulturvielfalt und moralische Urteilsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern beruflicher Schulen
Karin B. Schnebel: Dilemmafokussierung in der Migrationsgesellschaft und ihr Nutzen für die Politische Bildung
Brigitte Fuhrmann: Konsequent dialogische politische Bildung – Professionalisierungsfragen im Rahmen der Projektbegleitung „Dialog macht Schule“
Stefan Rappenglück: Migrationspolitik der EU vermitteln
(III) Beiträge zur politikdidaktischen Forschung jenseits des Tagungsthemas
Monika Oberle, Johanna Leunig: Planspiele im Politikunterricht – nur etwas für politisch interessierte Jugendliche?
Georg Weißeno, Barbara Landwehr: Effekte des Elterninteresses und der Motivation auf die Leistung im Politikunterricht
Sabine Manzel: Diskussionen im Politikunterricht – nur was für lautstarke Jungen ohne Migrationshintergrund?
Kerstin Pohl: Positionen der politischen Bildung 2015: Eine Auswertung der Antworten aus dem Interviewbuch
Georg Weißeno: Merkmale eigenständiger politikdidaktischer Theorien (IV) Posterpräsentationen zu aktuellen Forschungsprojekten
Anders Stig Christensen: Competencies in education for democracy – a Danish version
Nadine Heiduk: „Reflektierter Konsum“ im Aufgabenspektrum des sozialwissenschaftlichen Unterrichts. Eine curriculare Bestands- und Bedarfsanalyse für die Sekundarstufe II
David Jahr: Inklusion und Politikunterricht: Eine Rekonstruktion diskussionsorientierter Unterrichtsarrangements bezüglich ihrer Implikationen auf Heterogenität im Klassenzimmer
Christine Kaiser: Eine qualitative Untersuchung zum Demokratieverständnis von Schüler/innen
Balasundaram Krisanthan: Unterrichtsmaterialien und ihre persuasive Wirkung im sozialwissenschaftlichen Unterricht
Farina Nagel, Sabine Manzel: Schreiben im Politikunterricht – Nutzung des Türkischen als Ressource
Jan Markus Stegkemper: Das politische Wissen von Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
Christian Tatje: Schulbücher als Vermittler der Europäischen Integration? Eine empirische Studie zur Rolle des Schulbuchs im politischen Fachunterricht
Prof. Dr. Sabine Achour, Freie Universität Berlin, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft, Ihnestr. 22, 14195 Berlin
Forschungsschwerpunkte: Migration/Islam, Sprachbildung, Heterogenität /soziale Ungleichheit und politische Bildung
Prof. Dr. Olga Bombardelli, Università degli Studi di Trento, Via Tomaso Gar 14, 38122 Trento, Italien
Forschungsschwerpunkte: politische Bildung, Leherausbildung, Inklusion
Prof. Dr. Wilfried Bos, Technische Universität Dortmund, Institut für Schulentwicklungsforschung,44221 Dortmund
Forschungsschwerpunkte: Qualitätssicherung im Bildungswesen, Internationale Bildungsforschung, Pädagogische Chinaforschung
Anders Stig Christensen, University of Southern Denmark, Department for the Study of Culture, Campusvej 55, 5230 Odense M, Dänemark
Forschungsschwerpunkte: Didaktik der Sozialwissenschaften, politische Bildung
Dr. Sebastian Fischer, Leibniz Universität Hannover, Schneiderberg 50, 30167 Hannover
Forschungsschwerpunkte: Rechtsextremismus als Herausforderung für die Politische Bildung, Methoden qualitativer Sozialforschung
Brigitte Fuhrmann, Technische Universität Dresden, Institut für Politikwissenschaft, Bergstraße 53, 01069 Dresden
Forschungsschwerpunkte: Politische Bildung an Haupt- und Sekundarschulen, Konstruktion des Schülers in der Politikdidaktik
Dr. Susann Gessner, Institut für Schulpädagogik, Elementarbildung und Didaktik der Sozialwissenschaften, Karl-Glöckner-Str. 21E, 35394 Gießen, aktuell Vertretungsprofessur an der Philipps-Universität Marburg
Forschungsschwerpunkte: schulische politische Bildung, qualitative Forschung in der politischen Bildung, politische Bildung in der Migrationsgesellschaft
Prof. Dr. Thomas Goll, Technische Universität Dortmund, Institut für Didaktik integrativer Fächer, August-Schmidt-Str. 6, 44227 Dortmund
Forschungsschwerpunkte: Didaktik der Sozialwissenschaften und des Sachunterrichts, empirische Lehr-Lern-Forschung, Politische Bildung und politische Kultur
Prof. Dr. Tilman Grammes, Universität Hamburg, Fakultät Erziehungswissenschaft, Von-Melle-Park 8, 20146 Hamburg
Forschungsschwerpunkte: Historische und international vergleichende Unterrichtsforschung
Nadine Heiduk, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Politikwissenschaft, Theodor-W.-Adorno-Platz 6, Postfach PEG 19, 60323 Frankfurt a.M.
Forschungsschwerpunkte: Forschungsschwerpunkte: Konsumbildung, Didaktik der Sozialwissenschaften,
Curriculumforschung
David Jahr,
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Zentrum für Lehrerbildung, 06099 Halle (Saale)
Forschungsschwerpunkte: Inklusion und Heterogenität, rekonstruktive Bildungsforschung (insb. Dokumentarische Methode), inklusive Politikdidaktik
May Jehle, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Politikwissenschaft, Theodor-W.-Adorno-Platz 6, Postfach PEG 19, 60323 Frankfurt a.M.
Forschungsschwerpunkte: Unterrichtsvideographie, schulische Politische Bildung, Lehrerbildung
Christine Kaiser, Paris-Lodron-Universität Salzburg, Erzabt-Klotz-Str. 1, 5020 Salzburg, Österreich
Forschungsschwerpunkte: Vorstellungen von Schülerinnen und Schülern, Conceptual Change, problemorientiertes Lernen
Dr. Martin Kenner, Universität Stuttgart, Institut für Erziehungswissenschaft /Abteilung Berufs-, Wirtschafts- und Technikpädagogik, Geschwister-Scholl-Str. 24D, 70174 Stuttgart
Forschungsschwerpunkte: Berufliche und politische Sozialisation, Interkulturelles Lernen, Moralische Entwicklung
Balasundaram Krisanthan Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Politikwissenschaft, Theodor-W.-Adorno-Platz 6, Postfach PEG 19, 60323 Frankfurt a.M.
Forschungsschwerpunkte: Grundlagen der sozialwissenschaftlichen Didaktik, Lobbyismus im Bildungswesen, Einstellungen von Schülerinnen und Schülern
Dr. Barbara-Kristin Landwehr, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Institut für Politikwissenschaft, Bismarckstr. 10, 76133 Karlsruhe
Forschungsschwerpunkte: Lehr-Lern-Forschung in der Domäne Politik, politische Sozialisationsforschung, Europabildung
Prof. Dr. Dirk Lange, Leibniz Universität Hannover, Institut für Politische Wissenschaft, Schneiderberg 50, 30167 Hannover
Forschungsschwerpunkte: Bürgerbewusstsein, Politische Bildungsforschung, Migrationspolitische Bildung
Johanna Leunig, Georg-August-Universität Göttingen, Institut für Politikwissenschaft, Platz der Göttinger Sieben 3, 37073 Göttingen
Forschungsschwerpunkte: Geschlecht und Politische Bildung, quantitative Bildungsforschung, politische EU-Bildung
Prof. Dr. Sabine Manzel, Universität Duisburg-Essen, Universitätsstr. 12, 45117 Essen
Forschungsschwerpunkte: Politische Urteilsbildung, Professionsforschung, Civic Education
Dr. Claire Moulin-Doos, Universität Kassel, FB 05 Gesellschaftswissenschaften, Nora-Platiel-Str. 1, 34127 Kassel
Forschungsschwerpunkte: Demokratietheorie, Menschenrechte, politische Bildung
Farina Nagel, Universität Duisburg-Essen, Altendorfer Str. 7, 45117 Essen
Forschungsschwerpunkte: Politische Urteilsbildung, Sprachförderung im Politikunterricht, Rekonstruktive Sozialforschung
Dr. Götz Nordbruch, Mitbegründer des Vereins Ufuq, Wissmannstr. 20-21, 12049 Berlin
Arbeitsschwerpunkte: Jugendkulturen zwischen Islam, Islamfeindlichkeit und Islamismus; Mediennutzung junger Muslime und Migranten; Prävention von islamistischen Einstellungen in schulischer und außerschulischer Bildungsarbeit
Prof. Dr. Monika Oberle, Georg-August-Universität Göttingen, Institut für Politikwissenschaft, Platz der Göttinger Sieben 3, 37073 Göttingen
Forschungsschwerpunkte: europapolitische Bildung, politische Kompetenzentwicklung, empirische politikdidaktische Forschung
Prof. Dr. Kerstin Pohl, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für Politikwissenschaft, Hegelstraße 59, 55122 Mainz
Forschungsschwerpunkte: Geschichte der politischen Bildung; gesellschaftstheoretische und politikwissenschaftliche Grundlagen der Politikdidaktik
Prof. Dr. Stefan Rappenglück, Hochschule München, Studium Generale und Interdisziplinäre Studien, Dachauer Str. 100a, 80636 München
Forschungsschwerpunkte: Europa, Migration, Planspiele
Dr. Karin B. Schnebel,
Leiterin Gesellschaftswissenschaftliches Institut München (GIM), Gebelestraße 13, 81679 München
Forschungsschwerpunkte: Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft, Dilemmafokussierung, Politikverdrossenheit
Jan Markus Stegkemper, Universität Koblenz-Landau, Campus Landau, Institut für Sonderpädagogik, Bereich ‚Pädagogik bei geistigen und körperlichen Behinderungen‘, Xylanderstraße 1, 76829 Landau in der Pfalz
Forschungsschwerpunkte: Politische Bildung und Partizipation, unterstützte Kommunikation, qualitative Forschungsmethoden mit Hinblick auf Menschen mit geistiger Behinderung
Isa Steinmann, Technische Universität Dortmund, , Institut für Schulentwicklungsforschung, 44221 Dortmund
Forschungsschwerpunkte: Effektivität Ganztagsschule, Internationale Bildungsforschung, Psychometrische Modellierung
Prof. Dr. Dr. h.c. Rita Süssmuth, Büro der Bundestagspräsidentin a.D., Platz der Republik 1, 11011 Berlin
1985-1988 Bundesministerin für Familie, Frauen, Jugend und Gesundheit.
1988-1998 Bundetagspräsidentin. Ehem. Professorin für Erziehungswissenschaften an den Universitäten Bochum und Dortmund und Direktorin des
Forschungsinstituts „Frau und Gesellschaft“ in Hannover.
Christian Tatje, Georg-August-Universität Göttingen, Institut für Politikwissenschaft, Platz der Göttinger Sieben 3, 37073 Göttingen
Forschungsschwerpunkte: schulbuchbezogene Forschung, politische Europabildung
Prof. Dr. Georg Weißeno, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Institut für Politikwissenschaft, Bismarckstr. 10, 76133 Karlsruhe
Forschungsschwerpunkte: Theorie der Politikdidaktik, empirische Lehr-Lern-Forschung, Kompetenzmodellierung
Dr. Heike Wendt, Technische Universität Dortmund, Institut für Schulentwicklungsforschung, 44221 Dortmund
Forschungsschwerpunkte: Internationale Bildungsforschung, Bildungsungleichheit, Kompetenzmessung
Sie könnten auch an folgenden Titeln interessiert sein
Die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ stellt sicherheitspolitisch eine der größten globalen Herausforderungen dar. Mit dem Ziel, ihr Einflussgebiet weiter auszuweiten, vergrößern die Kämpfer des IS ihre Macht mit unvorstellbarer Grausamkeit. Sie setzen dabei neue Schwerpunkte in ihrer Vorgehensweise, fußen aber ebenso wie die verschiedenen ‚Al-Qaida‘-Cluster auf der Weltanschauung des Dschihad und machen sich erfolgreich aktuelle Staatszerfallsprozesse zunutze. Wie schätzen Fachleute die weitere Entwicklung des IS ein? Wie (stark) ist das Terrornetzwerk intern organisiert? Welche Strategien kann und muss es zur Bekämpfung des IS geben? Wie gefährlich ist die Propaganda des IS im Internet? Wieviel Islam steckt im Islamismus? Diesen und vielen weiteren Fragen gehen renommierte Autorinnen und Autoren im neuen Heft der Zeitschrift "Politikum" nach.
Eine zweimal jährlich erscheinende Fachzeitschrift kann nicht der Ort für die Diskussion tagesaktueller Ereignisse sein, jedoch erscheint die erste Ausgabe in einer Zeit, die unter den Vorzeichen eines möglicherweise tief greifenden gesellschaftspolitischen Wandels steht, der sich in einigen markanten Punkten immer deutlicher offenbart. An der sogenannten „Flüchtlingsfrage“ lässt sich aber wie unter dem Brennglas ablesen, was sich die neu gegründete Zeitschrift „Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit“ auf die Fahne geschrieben hat: die Beschreibung und Analyse von Themen und Herausforderungen aus Sicht von und für Wissenschaft und Praxis. Dazu gehören Analysen der aktuellen politischen Debatten und ihrer Auswirkungen auf die Praxis sowie der Wirkmächtigkeit menschenfeindlicher Stimmungsmache, die in Diskriminierung und Gewalt münden kann, aber eben auch die Vorstellung von Best-practice-Beispielen zivilgesellschaftlichen Engagements und die Darstellung der Herausforderungen für die Entwicklung einer demokratischen Kultur. Das aktuelle Heft greift einige der Themenstränge sowohl analytisch auf und ordnet sie empirisch und praxisbezogen ein.
Eine zweimal jährlich erscheinende Fachzeitschrift kann nicht der Ort für die Diskussion tagesaktueller Ereignisse sein, jedoch erscheint die erste Ausgabe in einer Zeit, die unter den Vorzeichen eines möglicherweise tief greifenden gesellschaftspolitischen Wandels steht, der sich in einigen markanten Punkten immer deutlicher offenbart. An der sogenannten „Flüchtlingsfrage“ lässt sich aber wie unter dem Brennglas ablesen, was sich die neu gegründete Zeitschrift „Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit“ auf die Fahne geschrieben hat: die Beschreibung und Analyse von Themen und Herausforderungen aus Sicht von und für Wissenschaft und Praxis. Dazu gehören Analysen der aktuellen politischen Debatten und ihrer Auswirkungen auf die Praxis sowie der Wirkmächtigkeit menschenfeindlicher Stimmungsmache, die in Diskriminierung und Gewalt münden kann, aber eben auch die Vorstellung von Best-practice-Beispielen zivilgesellschaftlichen Engagements und die Darstellung der Herausforderungen für die Entwicklung einer demokratischen Kultur. Das aktuelle Heft greift einige der Themenstränge sowohl analytisch auf und ordnet sie empirisch und praxisbezogen ein.
Schriftenreihe der GPJE
Seit einiger Zeit kommt es auch in der Politikdidaktik zu einer differenzierteren Auseinandersetzung mit dem Thema Emotionen. Einen Teil dieser Auseinandersetzung bildet der vorliegende Band ab, der auf die GPJE-Jahrestagung 2023 an der Universität Hildesheim zurückgeht.
In den letzten Jahren scheint die Geschwindigkeit gesellschaftlichen Wandels stetig zuzunehmen. Die Aufgaben, die sich daraus für die politische Bildung und ihre Didaktik ergeben, werden im 19. Tagungsband der GPJE thematisiert. Die Autorinnen und Autoren fragen danach, ob wir angesichts der zunehmenden Verflechtungen von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft einen anderen Fächerzuschnitt im gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeld benötigen und wie die mannigfaltigen aktuellen Gesellschaftsdiagnosen für die politische Bildung fruchtbar gemacht werden können. Neben den Beiträgen zum Tagungsthema werden aktuelle Forschungsprojekte und die auf der Tagung präsentierten Poster vorgestellt. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!
PAKET SCHRIFTENREIHE GPJE 2019 Immer griffbereit: Bestellen Sie im PAKET alle 18 lieferbaren Titel für Ihre Bibliothek, für Ihren Arbeitsplatz/Ihre Institution Die Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung (GPJE) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die der Förderung der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Fragen der schulischen und außerschulischen politisch-gesellschaftlichen Bildung in Forschung und Lehre dient. Die Publikationen zu den jährlichen Fachtagungen bilden den Stand der Wissenschaft zu aktuellen politikdidaktischen Themenfeldern umfassend ab. Jetzt bestellen und gegenüber dem Einzelkauf deutlich sparen! Die Schriftenreihe der GPJE: „Futter“ für den wissenschaftlichen Diskurs zur schulischen und außerschulischen politischen Bildung.
Deutschland ist ein Land, das seit mehreren Jahrzehnten von Migration und migrationsbedingten Veränderungen der Sozialstruktur geprägt wird. Bereits jetzt hat ca. 20 % der Bevölkerung einen Migrationshintergrund, Tendenz steigend. Durch die hohe Anzahl von Menschen, die seit 2014 nach Deutschland gekommen sind, stellen sich umso mehr die Fragen nach dem Selbstverständnis einer pluralen (Einwanderungs-)Gesellschaft und den Folgen für die Ziele, Bedingungen und Prozesse der politischen Bildung. Der Band dokumentiert Beiträge u.a. zu folgenden Fragestellungen: Welche Folgen ergeben sich durch Migration für politische und gesellschaftliche Werte unserer Gesellschaft? Welche Themen und Fragestellungen sollten in Zukunft stärker in den Fokus der politischen Bildung rücken? Welche Methoden eignen sich besonders, um unterschiedlichen Zielgruppen gerecht zu werden?