Lehrer- und Schülerforschung in der politischen Bildung

herausgegeben von
Anja Besand
unter Mitarbeit von
Dominik Allenspach, Anja Besand, Werner Friedrichs, Brigitte Fuhrmann, Thomas Goll, Inken Heldt, Andreas Helmke, Tuyet Helmke, Ingo Juchler, Martin Kenner, Luisa Lemme, Alexander Lötscher, Johanna Meister, Christian Meyer-Heidemann, Monika Oberle, Sven Oleschko, Giang Pham, Andrea Szukala, Georg Weißeno, Eva-Maria Weschenfelder, Corinne Wys

Im Anschluss an die Diskussion um Bildungsstandards und Basiskonzepte hat sich die Aufmerksamkeit von der Ebene der bildungspolitischen Steuerungsmodelle erneut auf die Akteure im Bildungsprozess gerichtet, denn Unterrichtsqualität hängt nicht alleine von Steuerungsmodellen ab. Unterrichtsqualität hängt auch und insbesondere von den Vorstellungen der Bildungsbeteiligten und damit sowohl der Lehrerinnen und Lehrer als auch der Schülerinnen und Schüler ab. Aber welche Perspektive haben Lehrerinnen und Lehrer auf politische Bildung und welche Ansprüche und Wünsche haben Schülerinnen und Schüler?…

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Bestellnummer: 40245
EAN: 9783734402456
ISBN: 978-3-7344-0245-6
Reihe: Schriftenreihe der GPJE
Erscheinungsjahr: 2013
Auflage: 1. Auflage
Seitenzahl: 224
Produktinformationen

Im Anschluss an die Diskussion um Bildungsstandards und Basiskonzepte hat sich die Aufmerksamkeit von der Ebene der bildungspolitischen Steuerungsmodelle erneut auf die Akteure im Bildungsprozess gerichtet, denn Unterrichtsqualität hängt nicht alleine von Steuerungsmodellen ab. Unterrichtsqualität hängt auch und insbesondere von den Vorstellungen der Bildungsbeteiligten und damit sowohl der Lehrerinnen und Lehrer als auch der Schülerinnen und Schüler ab. Aber welche Perspektive haben Lehrerinnen und Lehrer auf politische Bildung und welche Ansprüche und Wünsche haben Schülerinnen und Schüler? Die empirische wie theoretische Auseinandersetzung mit diesen unterschiedlichen Vorstellungen hat in den letzten Jahren entsprechend deutlich an Bedeutung gewonnen und wird in diesem Band in komprimierter Form vorgestellt.

Inhaltsübersicht

Anja Besand
Ein neuer Blick auf die Akteure

Lehrerforschung, Schülerforschung aus der Perspektive der Pädagogischen Psychologie/Bildungsforschung

Andreas Helmke, Tuyet Helmke und Giang Pham
Unterrichtsqualität und Unterrichtsdiagnostik

Lehrerforschung und Schülerforschung in der politischen Bildung

Andrea Szukala
Der Zusammenhang zwischen epistemologischen Überzeugungen und Lehr-Lernüberzeugungen in der sozialwissenschaftlichen Domäne

Monika Oberle, Eva Weschenfelder, Georg Weißeno
Motivationale Orientierungen angehender und praktizierender Politiklehrkräfte

Georg Weißeno, Eva Weschenfelder und Monika Oberle
Konstruktivistische und transmissive Überzeugungen von Referendar/-innen

Dominik Allenspach
Die Überprüfung einer qualitativen Typologie zu den Verständnissen Deutschschweizer Lehrpersonen von politischer Bildung mithilfe standardisierter Daten

Alexander Lötscher, Corinna Wyss
Formen von Klassenrat aus Sicht der Theorie, der Lehrpersonen und der Schülerinnen und Schüler. Erkenntnisse aus einer Videostudie

Werner Friedrichs
Vom SchülerSein und zum SchülerWerden: Überlegungen zu einer „operativen“ Fassung des Schülerbegriffes am Beispiel der Wirksamkeit politischer Bildung

Martin Kenner
Berufliche Perspektiven und politische Orientierungen von Schülerinnen und Schülern beruflicher Schulen

Diskussionsbeiträge zum Konzepte-Streit

Thomas Goll
Konzeptverständnis in der Didaktik der Naturwissenschaften und der politischen Bildung – Befunde und Konsequenzen für Lehrerbildung

Christian Meyer
Zum Wissensverständnis in der Politischen Bildung – Anmerkungen zu einer aktuellen Kontroverse

Anwendungsorientierte Forschung in der politischen Bildung

Ingo Juchler
Klassische Lehrstücke in der politischen Bildung

Sven Oleschko
Sprachbildung und Sprachförderung im Politikunterricht – Argumente für sprachsensiblen Unterricht

Beiträge des wissenschaftlichen Nachwuchses

Brigitte Fuhrmann
Mehrdimensionale Analyse des Verhältnisses der Politischen Bildung zu „Politikfernen“ Gruppen

Inken Heldt
Schüler/-innenvorstellungen über Menschenrechte – Implikationen für die Politische Bildung

Luisa Lemme
Wie wird politisches Handeln beurteilt? Autorinnen und Autoren

Johanna Meister
Politisches Kabarett in der politischen Bildung

Autorinnen und Autoren

Autor*innen

Dr. Dominik Allenspach
Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren, Speichergasse 6, Postfach 660 – CH-3000 Bern 7

Prof. Dr. Anja Besand
Technische Universität Dresden – Institut für Politikwissenschaft Bergstraße 53 – 01062 Dresden

Dr. Werner Friedrichs
Leibniz Universität Hannover – Institut für Politische Wissenschaft, Schneiderberg 50 – 30167 Hannover

Brigitte Fuhrmann
Technische Universität Dresden – Institut für Politikwissenschaft, Bergstraße 53 – 01062 Dresden

Prof. Dr. Thomas Goll
Technische Universität Dortmund – Fakultät für Erziehungswissenschaften und Soziologie, Emil-Figge-Straße 50 – 442277 Dortmund

 Inken Heldt
Leibniz Universität Hannover – Institut für Politische Wissenschaft, Schneiderberg 50 – 30167 Hannover

Prof. Dr. Andreas Helmke
Universität Koblenz-Landau, Arbeitseinheit für Entwicklungspsychologie und Bildungsforschung, Fortstraße 7 – 76829 Landau

Dr. Tuyet Helmke
Universität Koblenz-Landau, Arbeitseinheit für Entwicklungspsychologie und Bildungsforschung Fortstraße 7 – 76829 Landau

Prof. Dr. Ingo Juchler
Universität Potsdam – Fachbereich Politische Bildung, August-Bebel-Straße 89 – 14482 Potsdam

Dr. Martin Kenner
Universität Stuttgart – Institut für Erziehungswissenschaft und Psychologie, Abteilung Berufs-, Wirtschafts- und Technikpädagogik, Geschwister-Scholl-Straße 24D – 70174 Stuttgart

Luisa Lemme
Universität Bremen – Institut für Politikwissenschaft Bibliothekstraße 1 – 28359 Bremen

Alexander Lötscher
Fachhochschule Nordwestschweiz – Institut Forschung und Entwicklung, Küttigerstrasse 21 – 5000 CH-Aarau

Johanna Meister
Universität Augsburg – Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät, Universitätsstraße 10 – 86159 Augsburg

Christian Meyer
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel – Institut für Sozialwissenschaften Westring 400 – 24118 Kiel

Prof. Dr. Monika Oberle
Universität Göttingen – Institut für Politikwissenschaft, Platz der Göttinger Sieben 3 – 37073 Göttingen

Sven Oleschko
Universität Duisburg-Essen – Projekt Deutsch als Zweit- und Fremdsprache, Universitätsstraße 12 – 45141 Essen

Giang Pham
Universität Koblenz-Landau – Entwicklungspsychologie und Bildungsforschung, Fortstraße 7 – 76829 Landau

Dr. Andrea Szukala
Universität Bielefeld – Fakultät für Soziologie, Universitätsstraße 25 – 33615 Bielefeld

Prof. Dr. Georg Weißeno
Pädagogische Hochschule Karlsruhe – Institut für Politikwissenschaft, Bismarckstraße 10 – 76133 Karlsruhe

Eva-Maria Weschenfelder
Pädagogische Hochschule Karlsruhe – Institut für Politikwissenschaft, Bismarckstraße 10 – 76133 Karlsruhe

Corinne Wyss
Pädagogische Hochschule Zürich, Lagerstraße 2 – 8090 Zürich

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Deutschland ist ein Land, das seit mehreren Jahrzehnten von Migration und migrationsbedingten Veränderungen der Sozialstruktur geprägt wird. Bereits jetzt hat ca. 20 % der Bevölkerung einen Migrationshintergrund, Tendenz steigend. Durch die hohe Anzahl von Menschen, die seit 2014 nach Deutschland gekommen sind, stellen sich umso mehr die Fragen nach dem Selbstverständnis einer pluralen (Einwanderungs-)Gesellschaft und den Folgen für die Ziele, Bedingungen und Prozesse der politischen Bildung. Der Band dokumentiert Beiträge u.a. zu folgenden Fragestellungen: Welche Folgen ergeben sich durch Migration für politische und gesellschaftliche Werte unserer Gesellschaft? Welche Themen und Fragestellungen sollten in Zukunft stärker in den Fokus der politischen Bildung rücken? Welche Methoden eignen sich besonders, um unterschiedlichen Zielgruppen gerecht zu werden?

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.Demokratie, so Oskar Negt, ist die einzige Staatsform, die gelernt werden muss. Und dieses Lernen endet keineswegs mit dem Abschluss der Schule. Politische Bildung in der Demokratie ist und bleibt eine dauernde Aufgabe der gesamten Gesellschaft. Sie umfasst nicht nur die schulische politische Bildung (Politikunterricht), sondern erstreckt sich auch auf die Bereiche außerschulische politische Jugendbildung und die politische Erwachsenenbildung. Die Beiträge dieses Buchs gehen der Frage nach, welche Konsequenzen sich hieraus für die Theorie und Reflexion sowie die Forschung und Praxis politischer Bildung ergeben und wie politische Bildung als ein lebenslanger Lernprozess zu gestalten wäre.

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Lehrer- und Schülerforschung in der politischen Bildung
Im Anschluss an die Diskussion um Bildungsstandards und Basiskonzepte hat sich die Aufmerksamkeit von der Ebene der bildungspolitischen Steuerungsmodelle erneut auf die Akteure im Bildungsprozess gerichtet, denn Unterrichtsqualität hängt nicht alleine von Steuerungsmodellen ab. Unterrichtsqualität hängt auch und insbesondere von den Vorstellungen der Bildungsbeteiligten und damit sowohl der Lehrerinnen und Lehrer als auch der Schülerinnen und Schüler ab. Aber welche Perspektive haben Lehrerinnen und Lehrer auf politische Bildung und welche Ansprüche und Wünsche haben Schülerinnen und Schüler? Die empirische wie theoretische Auseinandersetzung mit diesen unterschiedlichen Vorstellungen hat in den letzten Jahren entsprechend deutlich an Bedeutung gewonnen und wird in diesem Band in komprimierter Form vorgestellt.

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Diversity Studies und politische Bildung
„Diversity“ als theoretisches und praktisches Konzept wird in der Wissenschaft, in Unternehmungen, in der Verwaltung, im Non-Profit Bereich und in Nicht-Regierungs-Organisationen unter dem Gesichtspunkt diskutiert, was Vielfalt in den heutigen Gesellschaften bedeutet und wie Unterschiede in der Gesellschaft als Bereicherung erfahren werden können. Während in den Sozialwissenschaften das „Diversity Konzept“ und „Diversity Studies“ Konjunktur haben, scheint in der Politikdidaktik und in der politischen Bildung die Relevanz des Konzeptes noch nicht ausgelotet. Diese Schrift will dazu einen Beitrag leisten.Im Zentrum des Bandes stehen die Beiträge der achten Jahrestagung der GPJE vom 5. - 6. Mai 2007 in Loccum. Sie gehen im Wesentlichen der Frage nach, welche Impulse und Anregungen und neue Herausforderungen sich für Politikdidaktik und politische Bildung aus der Diskussion des Diversity Konzepts in der Rechtswissenschaft, der Erziehungswissenschaft, der Politikwissenschaft und der Soziologie ergeben.

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Wirkungsforschung zur politischen Bildung im europäischen Vergleich
Die Politikdidaktik hat sich in den letzten Jahren zunehmend als Grundlagenwissenschaft profiliert. Vor allem die Diskussion um Bildungsstandards, Kompetenzmodelle und Qualitätskontrolle in der Folge von PISA, DESI und anderen internationalen Vergleichsstudien erwiesen sich für die Politikdidaktik als Impulsgeber auf dem Weg zu einer stärker empirisch arbeitenden Wissenschaftsdisziplin. Die letzten Jahrestagungen der GPJE beschäftigten sich dann auch vor allem mit Fragen, die sich aus diesem Zusammenhang ergaben. Der Diskussionsprozess nahm auf der Tagung 2003 seinen Ausgang in einer grundlegenden Kontroverse zu Chancen und Gefahren von Outputorientierung und Bildungsstandards, die dann noch im gleichen Jahr die Entwicklung von nationalen Bildungsstandards zur politischen Bildung durch die GPJE zur Folge hatte. Die Diskussion fand ihre Fortsetzung in Überlegungen zu Möglichkeiten und Grenzen empirischer fachdidaktischer und außerschulischer Evaluationsforschung (2004) und führte schließlich 2005 zu der grundlegenden Frage, was fachdidaktische Forschung überhaupt heißen kann und welche Standards der Theoriebildung und der empirischen Forschung sich formulieren lassen. Auf dieser Tagung hatte die Politikdidaktik auch den wissenschaftlichen Austausch mit anderen Fachdidaktiken, der Chemie- und der Fremdsprachendidaktik gesucht, die auf dem Gebiet der empirischen Forschung auf eine längere Tradition zurückblicken können. Die im aktuellen Band vorgestellten Beiträge standen im Zentrum der letzten Jahrestagung der GPJE vom 3. bis 4. Juni 2006 in Bergisch-Gladbach. Diese Tagung setzte zum einen die Tradition der bisher geführten Diskussionen fort, zum anderen versuchte sie zusätzliche Impulse zu erhalten durch Forschungserfahrungen aus anderen europäischen Ländern. In der Wirkungsforschung zur politischen Bildung in Deutschland sind in den letzten Jahren überwiegend qualitative Methoden eingesetzt worden und mittlerweile liegen hier eine Reihe von unterschiedlichen Studien mit aufschlussreichen Ergebnissen und Befunden vor. Quantitative Forschungen in diesem Bereich finden sich jedoch eher selten, im Gegensatz zu internationalen Studien, die überwiegend quantitativ arbeiten. Vor diesem Hintergrund versucht der vorliegende Band Forschungsprojekte und Ergebnisse von Wirkungsforschung zur politischen Bildung, die vor allem quantitativ orientiert sind, zur Diskussion zu stellen. Die deutschen Beiträge reichen von empirischen Untersuchungen zu der Frage, inwieweit sich eine internetbasierte instruktional-konstruktivistische Lehr-Lernumgebung für einen domänenspezifischen Kompetenzerwerb im Politikunterricht eignet (Sabine Manzel), über eine explorative Studie zur Messung der Qualität von politischen Urteilen (Maria Eyrich-Stur) bis zu einer eher philosophisch-theoretischen Reflexion zur Wahrnehmung des Politischen und ihrer Bedeutung für die politische Bildung (Karl Heinz Breier). Zu dieser Tagung hatte die GPJE Kolleginnen und Kollegen aus den Niederlanden, der Schweiz und England eingeladen, die empirische Studien zum Thema aus ihren Ländern vorstellten. Sie beschäftigen sich unter anderem mit der Frage nach den Quellen bzw. den Ursprüngen politischen Wissens (Henk Dekker, Margret Nuus; Niederlande), den Differenzen zwischen Geschichtsunterricht und Politischer Bildung auf Basis einer Videostudie (Jan Hodel; Schweiz) sowie den Chancen des Konzepts „global education“, das in vier europäischen Ländern unter der Fragestellung untersucht wurde, was „citizenship“ für Jugendliche heute bedeutet v. a. wenn sie aus unterschiedlichen Herkunftsländern stammen (Audrey Osler; England). Gerade dieser letzte Beitrag hat auf eine Entwicklung verwiesen, mit der sich die nächste Jahrestagung der GPJE 2007 intensiver auseinandersetzen wird. Sie soll unter dem Thema stehen: „Diversity Studies und politische Bildung“.

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Die Politikdidaktik steht als Wissenschaftsdisziplin vor großen Herausforderungen. Es gibt die Tradition, intelligent auf die Praxis hinzuschauen, und es gibt die Tradition empirischer Unterrichtsforschung, wenn auch in bescheidenem Umfang und mit wenig validen Ergebnissen. Aber erst das Zusammenspiel von Theorie, Praxis und Empirie kann die Identität der Disziplin konstituieren. Es reicht nicht aus, Erziehungsziele festzulegen, eine Morallehre für den demokratischen Bürger bereitzustellen und die Verwendungsmöglichkeiten von Unterrichtsmethoden zu prüfen. Vielmehr muss sich der wissenschaftliche Diskurs mehr mit dem Verhältnis von normativem und empirischem Gegenstandsbezug, d.h. von Sollens- und Seinsaussagen auseinandersetzen. Diese Gesichtspunkte sind auf der 6. Jahrestagung der GPJE vom 11. bis zum 12. Juni 2005 aufgegriffen worden. Die Tagung hat die Ergebnisse der ersten beiden Jahrestagungen zu den Theoriekonzepten der Politikdidaktik und den Tagungen zum Outcome des Politikunterrichts fortgeführt. Die Notwendigkeit metatheoretischer Klärungen unterstreicht ein Feed-back von Heinz-Elmar Tenorth in der Einleitung des 2004 von ihm herausgegebenen Bandes ‚Kerncurriculum Oberstufe II‘. Er kommt nach der Lektüre des Kerncurriculums Sozialwissenschaften zu dem Schluss, dass „der Sachverstand der Autoren und die Kommunikation mit der Gemeinschaft der Fachdidaktiker (…) jetzt noch ersetzen (muss), was an systematischer empirischer Forschung fehlt“. (S. 12) Ist der Ertrag fachdidaktischer Forschung tatsächlich so gering? Ersetzt der Austausch über politikdidaktische Doktrinen, die meist mit dem Namen des Begründers verbunden sind, die wissenschaftssystematische Herleitung von Theoriekonzepten? Der politikdidaktische Mainstream kreist von Anfang an um das Normativitätsproblem und nimmt die Legitimation der Normen aus der Analyse der soziologischen und pädagogischen Sozialisationsforschung vor. Dieses Muster führt immer wieder zu Missverständnissen, da es die Möglichkeit naturalistischer Fehlschlüsse nicht ausschließt. Die Konzeptionen politischer Bildung bestehen in der Regel in einer individuell vorgenommenen Auswahl von als relevant angesehenen Wissensbeständen. Der Profession der in der Schule Tätigen bleibt überlassen, wie sie dieses Wissen für die eigene Praxis aufbereitet. Empirische Wissensbestände über die tatsächliche Wirklichkeit des Politikunterrichts sind kaum vorhanden, da der epistemologische Diskurs dies vernachlässigt.

9,99 € - 12,80 €
Politische Bildung als Wissenschaft
Bilanz und Perspektiven

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