

Politische Bildung zwischen individualisiertem Lernen und Bildungsstandards
- herausgegeben von
- GPJE
- unter Mitarbeit von
- Wolfgang Beer, Günter C. Behrmann, Gotthard Breit, Carl Deichmann, Peter Faulstich, Tilman Grammes, Detlef Oesterreich, Kerstin Pohl, Sibylle Reinhardt, Dagmar Richter
Bestellnummer: | 4126 |
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EAN: | 9783899741261 |
ISBN: | 978-3-89974126-1 |
Reihe: | Schriftenreihe der GPJE |
Erscheinungsjahr: | 2004 |
Auflage: | 2. Auflage 2013 |
Seitenzahl: | 144 |
Vorwort
I. Der Einfluss politikdidaktischer Konzeptionen auf die Formulierung von Bildungsstandards für die gymnasiale Oberstufe
Günter C. Behrmann, Tilman Grammes, Sibylle Reinhardt: Sozialwissenschaftlicher Unterricht in der gymnasialen Oberstufe. Thesen zur Entwicklung eines Kerncurriculums
Kerstin Pohl: Kerncurriculum Politische Bildung/Sozialwissenschaften. Konsens und Dissens in der Politikdidaktik
Gotthard Breit: „Sozialwissenschaften für Politische Bildung“ oder „Politik als Kern der Politischen Bildung“? Anmerkungen aus Anlass der Expertise „Fachgruppe Sozialwissenschaften: Kern-Curriculum in der gymnasialen Oberstufe“
Carl Deichmann: Politisches Wissen und politisches Handeln – Orientierungen für Bildungsstandards und für ein Kerncurriculum in der politischen Bildung
Günter C. Behrmann: Können Kerncurricula und Bildungsstandards der politischen Bildung dienen? Bildungsgeschichtliche Betrachtungen zur gegenwärtigen Reformdiskussion
II. Braucht die politische Erwachsenenbildung Bildungsstandards?
Wolfgang Beer: Politische Erwachsenenbildung zwischen Pluralisierung und Standardisierung
Peter Faulstich: Bildungsstandards, Kompetenz und Bildung
III. Bildungsstandards und die empirische Forschung Detlef Oesterreich: Ziele politischer Bildung in Deutschland. Ergebnisse
aus der 1. Phase des Civic-Education-Projekts der IEA
Dagmar Richter: Zu Bildungsstandards und möglichen Beiträgen qualitativer Unterrichtsforschung
IV. Habilitations- und Dissertationsprojekte
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Für die Entwicklung von Bildungsstandards der Schulfächer ist die Konstruktion eines Kompetenzmodells unabdingbare Voraussetzung. Für die Domäne Wirtschaft fehlte ein solches bisher. Die vier Autoren legen nun erstmals Bildungsstandards vor, die auf einem solchen Modell basieren. Es bezieht sich einerseits auf den Bildungsauftrag von Schule und andererseits auf die domänenspezifischen Kompetenzerwartungen zur Bewältigung ökonomisch geprägter Lebenssituationen. Die mit seiner Hilfe gewonnenen Bildungsstandards werden für die verschiedenen Schulabschlüsse an allgemeinbildenden Schulen im Detail formuliert und mit exemplarischen Aufgabenbeispielen versehen. Für die Verwirklichung eines solchen Konzepts fordern die Autoren bildungspolitische Entscheidungen, weitere Forschung und eine Reihe schulpraktischer Maßnahmen. Das Buch liefert eine wichtige Grundlage für die Lehrerbildung der ersten und zweiten Phase und bietet Lehrerinnen und Lehrern Hilfestellungen zur zielgerichteten Planung kompetenzorientierten Wirtschaftsunterrichts.
Das schlechte Abschneiden deutscher Schulen bei der internationalen Vergleichsstudie PISA 2000 hat die deutsche Öffentlichkeit aufgeschreckt. Eine bildungspolitische Konsequenz dieser Ergebnisse ist die Entwicklung nationaler Bildungsstandards für den Fachunterricht an deutschen Schulen. Die Diskussion um Standards, Qualitätskriterien und Evaluation ist auch für die Zukunft der politischen Bildung von großer Bedeutung. Die Redaktionen der im Wochenschau Verlag erscheinenden Fachzeitschriften Politische Bildung und kursiv – Journal für politische Bildung haben sich vor diesem Hintergrund zu einem Gemeinschaftsprojekt entschlossen. Ergebnis dieser Kooperation ist der jetzt im Wochenschau Verlag erschienene Band Bildungsstandards. Die Beiträge im ersten Teil dieses Buches widmen sich den Voraussetzungen, Implikationen und Konsequenzen eines Entwurfs der Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung (GPJE) für nationale Bildungsstandards im Fachunterricht der politischen Bildung an Schulen. Für das fachliche Selbstverständnis der politischen Bildung ist dieser Entwurf von erheblicher Bedeutung, wurden doch erstmals auf der Grundlage eines breiten Konsenses in der Politikdidaktik die Kompetenzen definiert, die den Schülerinnen und Schülern in den verschiedenen Schulstufen des Faches vermittelt werden sollen. Zwar gibt es in der außerschulischen Bildung derzeit noch keine breite Diskussion um nationale Bildungsstandards, jedoch ist absehbar, dass auch die außerschulische politische Bildung in verstärktem Maße mit Forderungen nach Qualitätsstandards und deren Überprüfbarkeit in Evaluationsverfahren konfrontiert werden wird. Die Beiträge im zweiten Teil des Bandes gehen daher auf Qualitätsstandards und Evaluation in der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung ein. Dabei spiegelt sich die – durchaus kontroverse – Diskussion zu diesem Problemfeld. Der Band bietet einen umfassenden Überblick über den Stand der Diskussion um Bildungsstandards in der politischen Bildung und gibt zudem produktive Anregungen zum Diskurs über das Selbstverständnis und die Aufgaben schulischer und außerschulischer politischer Bildung in einer sich wandelnden Bildungslandschaft. Er ist deshalb vor allem für Politikdidaktikerinnen und -didaktiker, sowie für alle politischen Bildner in Schule und außerschulischer Bildungsarbeit eine lesenswerte Lektüre.
Schriftenreihe der GPJE
In den letzten Jahren scheint die Geschwindigkeit gesellschaftlichen Wandels stetig zuzunehmen. Die Aufgaben, die sich daraus für die politische Bildung und ihre Didaktik ergeben, werden im 19. Tagungsband der GPJE thematisiert. Die Autorinnen und Autoren fragen danach, ob wir angesichts der zunehmenden Verflechtungen von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft einen anderen Fächerzuschnitt im gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeld benötigen und wie die mannigfaltigen aktuellen Gesellschaftsdiagnosen für die politische Bildung fruchtbar gemacht werden können. Neben den Beiträgen zum Tagungsthema werden aktuelle Forschungsprojekte und die auf der Tagung präsentierten Poster vorgestellt. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!
PAKET SCHRIFTENREIHE GPJE 2019 Immer griffbereit: Bestellen Sie im PAKET alle 18 lieferbaren Titel für Ihre Bibliothek, für Ihren Arbeitsplatz/Ihre Institution Die Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung (GPJE) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die der Förderung der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Fragen der schulischen und außerschulischen politisch-gesellschaftlichen Bildung in Forschung und Lehre dient. Die Publikationen zu den jährlichen Fachtagungen bilden den Stand der Wissenschaft zu aktuellen politikdidaktischen Themenfeldern umfassend ab. Jetzt bestellen und gegenüber dem Einzelkauf deutlich sparen! Die Schriftenreihe der GPJE: „Futter“ für den wissenschaftlichen Diskurs zur schulischen und außerschulischen politischen Bildung.
Deutschland ist ein Land, das seit mehreren Jahrzehnten von Migration und migrationsbedingten Veränderungen der Sozialstruktur geprägt wird. Bereits jetzt hat ca. 20 % der Bevölkerung einen Migrationshintergrund, Tendenz steigend. Durch die hohe Anzahl von Menschen, die seit 2014 nach Deutschland gekommen sind, stellen sich umso mehr die Fragen nach dem Selbstverständnis einer pluralen (Einwanderungs-)Gesellschaft und den Folgen für die Ziele, Bedingungen und Prozesse der politischen Bildung. Der Band dokumentiert Beiträge u.a. zu folgenden Fragestellungen: Welche Folgen ergeben sich durch Migration für politische und gesellschaftliche Werte unserer Gesellschaft? Welche Themen und Fragestellungen sollten in Zukunft stärker in den Fokus der politischen Bildung rücken? Welche Methoden eignen sich besonders, um unterschiedlichen Zielgruppen gerecht zu werden?