Unterrichtsleitbilder in der politischen Bildung

herausgegeben von
Ingo Juchler
unter Mitarbeit von
Dominik Allenspach, Sonja Borski, Felix Fenske, Werner Friedrichs, Brigitte Fuhrmann, Susann Gessner, Martin Gorholt, Lara M.Gottfried, Peter Henkenborg, Ingo Juchler, Nina Kiewitt, Luisa Lemme, Meinert A. Meyer, Jürgen Menthe, Julia Neuhof, Monika Oberle, Tonio Oeftering, Andreas Petrik, Sibylle Reinhardt, Dagmar Richter, Armin Scherb, Andrea Szukala, . Eva Weschenfelder, Georg Weißeno

Der Paradigmenwechsel bei der Steuerung von Bildungsprozessen erfordert von jeder Domäne, ihre je eigenen Diskurse zur Entwicklung von fachspezifischen Kompetenzen zu führen. Für den Bereich der politischen Bildung wurde mittlerweile eine Reihe von Konzeptionen für den kompetenzorientierten Unterricht entwickelt. Doch wie ist kompetenzorientierter Politikunterricht zu planen und zu gestalten? „Unterrichtsleitbilder in der politischen Bildung“ gibt Antworten auf die Gestaltungsmöglichkeiten kompetenzorientierten Politikunterrichts. Es ist der elfte Band der GPJE-Schriftenreihe.

Bestellnummer: 4746
EAN: 9783899747461
ISBN: 978-3-89974746-1
Reihe: Schriftenreihe der GPJE
Erscheinungsjahr: 2012
Auflage: 1
Seitenzahl: 208
Produktinformationen

Der Paradigmenwechsel bei der Steuerung von Bildungsprozessen erfordert von jeder Domäne, ihre je eigenen Diskurse zur Entwicklung von fachspezifischen Kompetenzen zu führen. Für den Bereich der politischen Bildung wurde mittlerweile eine Reihe von Konzeptionen für den kompetenzorientierten Unterricht entwickelt. Doch wie ist kompetenzorientierter Politikunterricht zu planen und zu gestalten? „Unterrichtsleitbilder in der politischen Bildung“ gibt Antworten auf die Gestaltungsmöglichkeiten kompetenzorientierten Politikunterrichts. Es ist der elfte Band der GPJE-Schriftenreihe.

Inhaltsübersicht

Ingo Juchler
Vorwort

Martin Gorholt
Grußwort zur Jahrestagung der wissenschaftlichen Fachvereinigung „Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung“ (GPJE)

Unterricht aus der Perspektive der Bildungsgangforschung

Meinert A. Meyer
Guter Unterricht aus der Perspektive der Bildungsgangforschung

Unterrichtsleitbilder in der politischen Bildung

Sibylle Reinhardt
Fachdidaktische Prinzipien als Unterrichtsleitbilder in der politischen Bildung

Peter Henkenborg
Unterrichtsleitbilder und Philosophien der politischen Bildung: Eine politikdidaktische Spurensuche

Tonio Oeftering
Hannah Arendts Begriff des Politischen als Unterrichtsleitbild der politischen Bildung?

Andreas Petrik
Der heimliche politikdidaktische Kanon

Theoretische Ansätze der Politikdidaktik

Armin Scherb
Pragmatistische Politikdidaktik – Vorüberlegungen zu einer neueren Grundlegung der Politischen Bildung

Werner Friedrichs
Poststrukturalistische Perspektiven in der Politikdidaktik. Einige systematische Markierungen

Empirische Politikdidaktik und Unterrichtspraxis

Georg Weißeno
Zum Stand empirischer politikdidaktischer Forschung

Monika Oberle, Eva Weschenfelder, Georg Weißeno
Professionskompetenz von Lehramtsstudierenden, Referendar/-innen und Lehrer/-innen. Skizze eines Forschungsprojekts

Thomas Goll
POWIS II: Die Entwicklung politischen Wissens bei Schülern in der Sekundarstufe I – ein Zwischenbericht

Dagmar Richter, Lara M. Gottfried
Politisches Lernen mit und ohne Concept Maps bei Viertklässlern.
Zusammenhänge mit verbalen Fähigkeiten und Migrationshintergrund?

Susann Gessner
Politikunterricht als Entlastungsraum. Perspektiven auf schulische politische Bildung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund

Jürgen Menthe
Urteilsfähigkeit im Kompetenzdiskurs. Das Gerichtsplanspiel „Klimawandel vor Gericht“ als Methode kompetenzorientierter politischer Bildung

Beiträge des wissenschaftlichen Nachwuchses

Dominik Allenspach
Verständnisse Deutschschweizer Lehrpersonen von politischer Bildung.
Eine Zusammenfassung der Projektergebnisse

Tonia Fondermann
Die personifizierten Anderen: Europäische Identitäten und Bürgerbewusstsein im nicht-privilegierten Migrantenmilieu in Deutschland.
Eine qualitative Milieuanalyse unter Einbeziehung des schulischen Kontextes

Brigitte Fuhrmann
Bildungsferne Gruppen als Pflichtspiel. Mehrdimensionale Analyse des Politikverständnisses Bildungsferner Gruppen

Sonja Borski, Felix Fenske, Luisa Lemme, Julia Neuhof
Staatlichkeit im Wandel und Politische Bildung

Nina Kiewitt
Kindliches Erleben politischer Phänomene – Konsequenzen für das politische Lernen im Sachunterricht.
Eine phänomenografische Untersuchung

Andrea Szukala
Epistemologische Überzeugungen in der sozialwissenschaftlichen Domäne: Die Bielefelder Professionsstudie

Autorinnen und Autoren

Autor*innen

Dr. Dominik Allenspach
Pädagogische Hochschule FH Nordwestschweiz – Zentrum Politische Bildung und Geschichtsdidaktik Igelweid 22 – 5000 Aarau http://www.fhnw.ch/personen/dominik-allenspach

Sonja Borski
Universität Bremen – Zentrum für Didaktik der Sozialwissenschaften Bibliothekstraße 1 – 28359 Bremen http://www.uni-bremen.de/zedis/mitglieder/sonja-borski.html

Felix Fenske
Universität Bremen – Zentrum für Didaktik der Sozialwissenschaften Bibliothekstraße 1 – 28359 Bremen http://www.uni-bremen.de/zedis/mitglieder/felix-fenske.html

Dr. Werner Friedrichs
Leibniz Universität Hannover - Institut für Politische Wissenschaft Schneiderberg 50 – 30167 Hannover http://www.ipw.uni-hannover.de/5696.html

Brigitte Fuhrmann
Technische Universität Dresden – Institut für Politikwissenschaft Helmholzstraße 10 – 01069 Dresden http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/philosophische_fakultaet/ifpw/didpb/mit/whk Tonia Fondermann Leibniz Universität Hannover Endenicher Str.277 – 53121 Bonn

Susann Gessner
Justus-Liebig-Universität Giessen – Didaktik der Sozialwissenschaften Karl-Glöckner-Str. 21E – 35394 Gießen http://www.uni-giessen.de/cms/fbz/fb03/institute/isd/Abteilungen/Didaktik/Personen/gessner

Martin Gorholt
Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Dortustr. 36 - 14467 Potsdam http://www.mwfk.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.248888.de

Lara M.Gottfried
Technische Universität Braunschweig – Abteilung Sachunterricht und seine Didaktik Bienroder Weg 97 – 38106 Braunschweig https://www.tu-braunschweig.de/ifdn/sach/mitarbeiter/gottfried

Prof. Dr. Peter Henkenborg
Philipps Universität Marburg – Didaktik der politischen Bildung Wilhelm-Röpke-Straße 6B – 35032 Marburg/Germany http://www.uni-marburg.de/fb03/politikwissenschaft/dpb/ueber_uns/Mitarbeiter/prof_henkenborg

Prof. Dr. Ingo Juchler
Universität Potsdam – Lehrstuhl für Politische Bildung August Bebel Straße 89 – 14482 Potsdam http://www.uni-potsdam.de/politische-bildung/lehrstuhlteam/prof-dr-ingo-juchler.html

Nina Kiewitt
Humboldt-Universität zu Berlin – Institut für Erziehungswissenschaften, Sachunterricht Unter den Linden 6 –10099 Berlin http://www2.hu-berlin.de/gsw/index.php?option=com_content&view=article&id=1391&Itemid=1286

Luisa Lemme
Universität Bremen – Zentrum für Didaktik der Sozialwissenschaften Bibliothekstraße 1 – 28359 Bremen http://www.uni-bremen.de/zedis/mitglieder/luisa-lemme.html

Prof. em. Dr. Meinert A.Meyer
Universität Hamburg – Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft Alsterterrasse 1 – 20148 Hamburg http://epb.uni-hamburg.de/node/544 jun.

Prof. Dr. Jürgen Menthe
Universität Hamburg – Didaktik der Naturwissenschaften Binderstr. 34 – 20146 Hamburg http://www.epb.uni-hamburg.de/node/4867

Julia Neuhof
Universität Bremen – Zentrum für Didaktik der Sozialwissenschaften Bibliothekstraße 1 – 28359 Bremen http://www.uni-bremen.de/zedis/mitglieder/julia-neuhof.html

Prof. Dr. Monika Oberle
Georg-August-Universität Göttingen – Institut für Politikwissenschaft Platz der Göttinger Sieben 3 – 37073 Göttingen http://www.uni-goettingen.de/de/265134.html

Dipl. Päd. Tonio Oeftering
Leibniz Universität Hannover – Didaktik der Politischen Bildung Schneiderberg 50 – 30167 Hannover http://www.ipw.uni-hannover.de/7721.html

Prof. Dr. Andreas Petrik
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg – Institut für Politikwissenschaft und Japanologie Amil-Abderhalden-Str.7 – 06108 Halle (Saale) http://didaktik.politik.uni-halle.de/mitarbeiterinnen/prof/ Prof. em.

Dr. Sibylle Reinhardt
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg – Institut für Politikwissenschaft Schillerstraße 9 – 06114 Halle (Saale) http://reinhardt.politik.uni-halle.de/

Prof. Dr. Dagmar Richter
Technische Universität Braunschweig – Sachunterricht und seine Didaktik Bienroder Weg 97 – 38106 Braunschweig https://www.tu-braunschweig.de/ifdn/sach/mitarbeiter/richter

PD Dr. Armin Scherb
Universität Erlangen-Nürnberg – Didaktik der Sozialkunde Regensburger Str.160 – 90478 Nürnberg http://www.didsoz.ewf.uni-erlangen.de/mitarbeiter/personen.shtml/armin-scherb.shtml

Dr. Andrea Szukala
Universität Bielefeld – Fakultät für Soziologie Universitätsstraße 25 – 33615 Bielefeld http://ekvv.uni-bielefeld.de/pers_publ/publ/PersonDetail.jsp?personId-=8904335

Dipl. Soz.-Wiss. Eva Weschenfelder
Pädagogische Hochschule Karlsruhe – Politikwissenschaft und ihre Didaktik Bismarckstr.10 – 76133 Karlsruhe http://www.ph-karlsruhe.de/institute/ph/institut-fuer-sozialwissenschaften/politikwissenschaft/personen/mitarbeiter-innen/weschenfelder/

Prof. Dr. Georg Weißeno
Pädagogische Hochschule Karlsruhe – Politikwissenschaft und ihre Didaktik Bismarckstr.10 – 76133 Karlsruhe http://www.ph-karlsruhe.de/institute/ph/institut-fuer-sozialwissenschaften/politikwissenschaft/personen/mitarbeiter-innen/weisseno/

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Lehrer- und Schülerforschung in der politischen Bildung
Im Anschluss an die Diskussion um Bildungsstandards und Basiskonzepte hat sich die Aufmerksamkeit von der Ebene der bildungspolitischen Steuerungsmodelle erneut auf die Akteure im Bildungsprozess gerichtet, denn Unterrichtsqualität hängt nicht alleine von Steuerungsmodellen ab. Unterrichtsqualität hängt auch und insbesondere von den Vorstellungen der Bildungsbeteiligten und damit sowohl der Lehrerinnen und Lehrer als auch der Schülerinnen und Schüler ab. Aber welche Perspektive haben Lehrerinnen und Lehrer auf politische Bildung und welche Ansprüche und Wünsche haben Schülerinnen und Schüler? Die empirische wie theoretische Auseinandersetzung mit diesen unterschiedlichen Vorstellungen hat in den letzten Jahren entsprechend deutlich an Bedeutung gewonnen und wird in diesem Band in komprimierter Form vorgestellt.

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Unterrichtsleitbilder in der politischen Bildung
Der Paradigmenwechsel bei der Steuerung von Bildungsprozessen erfordert von jeder Domäne, ihre je eigenen Diskurse zur Entwicklung von fachspezifischen Kompetenzen zu führen. Für den Bereich der politischen Bildung wurde mittlerweile eine Reihe von Konzeptionen für den kompetenzorientierten Unterricht entwickelt. Doch wie ist kompetenzorientierter Politikunterricht zu planen und zu gestalten? „Unterrichtsleitbilder in der politischen Bildung“ gibt Antworten auf die Gestaltungsmöglichkeiten kompetenzorientierten Politikunterrichts. Es ist der elfte Band der GPJE-Schriftenreihe.

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Kompetenzen in der politischen Bildung
Der Band bilanziert die bisherige wissenschaftliche Fachdiskussion zur Kompetenzorientierung in der politischen Bildung. Dabei werden die Beziehungen zu Nachbardisziplinen wie Geschichte und Geografie ebenso behandelt wie Fragen nach dem Verhältnis von fachlichem und überfachlichem Lernen so wie der Stellung des Wissens in der kompetenzorientierten politischen Bildung. Die Bilanz basiert auf Beiträgen von Fachvertretern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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Diversity Studies und politische Bildung
„Diversity“ als theoretisches und praktisches Konzept wird in der Wissenschaft, in Unternehmungen, in der Verwaltung, im Non-Profit Bereich und in Nicht-Regierungs-Organisationen unter dem Gesichtspunkt diskutiert, was Vielfalt in den heutigen Gesellschaften bedeutet und wie Unterschiede in der Gesellschaft als Bereicherung erfahren werden können. Während in den Sozialwissenschaften das „Diversity Konzept“ und „Diversity Studies“ Konjunktur haben, scheint in der Politikdidaktik und in der politischen Bildung die Relevanz des Konzeptes noch nicht ausgelotet. Diese Schrift will dazu einen Beitrag leisten.Im Zentrum des Bandes stehen die Beiträge der achten Jahrestagung der GPJE vom 5. - 6. Mai 2007 in Loccum. Sie gehen im Wesentlichen der Frage nach, welche Impulse und Anregungen und neue Herausforderungen sich für Politikdidaktik und politische Bildung aus der Diskussion des Diversity Konzepts in der Rechtswissenschaft, der Erziehungswissenschaft, der Politikwissenschaft und der Soziologie ergeben.

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Wirkungsforschung zur politischen Bildung im europäischen Vergleich
Die Politikdidaktik hat sich in den letzten Jahren zunehmend als Grundlagenwissenschaft profiliert. Vor allem die Diskussion um Bildungsstandards, Kompetenzmodelle und Qualitätskontrolle in der Folge von PISA, DESI und anderen internationalen Vergleichsstudien erwiesen sich für die Politikdidaktik als Impulsgeber auf dem Weg zu einer stärker empirisch arbeitenden Wissenschaftsdisziplin. Die letzten Jahrestagungen der GPJE beschäftigten sich dann auch vor allem mit Fragen, die sich aus diesem Zusammenhang ergaben. Der Diskussionsprozess nahm auf der Tagung 2003 seinen Ausgang in einer grundlegenden Kontroverse zu Chancen und Gefahren von Outputorientierung und Bildungsstandards, die dann noch im gleichen Jahr die Entwicklung von nationalen Bildungsstandards zur politischen Bildung durch die GPJE zur Folge hatte. Die Diskussion fand ihre Fortsetzung in Überlegungen zu Möglichkeiten und Grenzen empirischer fachdidaktischer und außerschulischer Evaluationsforschung (2004) und führte schließlich 2005 zu der grundlegenden Frage, was fachdidaktische Forschung überhaupt heißen kann und welche Standards der Theoriebildung und der empirischen Forschung sich formulieren lassen. Auf dieser Tagung hatte die Politikdidaktik auch den wissenschaftlichen Austausch mit anderen Fachdidaktiken, der Chemie- und der Fremdsprachendidaktik gesucht, die auf dem Gebiet der empirischen Forschung auf eine längere Tradition zurückblicken können. Die im aktuellen Band vorgestellten Beiträge standen im Zentrum der letzten Jahrestagung der GPJE vom 3. bis 4. Juni 2006 in Bergisch-Gladbach. Diese Tagung setzte zum einen die Tradition der bisher geführten Diskussionen fort, zum anderen versuchte sie zusätzliche Impulse zu erhalten durch Forschungserfahrungen aus anderen europäischen Ländern. In der Wirkungsforschung zur politischen Bildung in Deutschland sind in den letzten Jahren überwiegend qualitative Methoden eingesetzt worden und mittlerweile liegen hier eine Reihe von unterschiedlichen Studien mit aufschlussreichen Ergebnissen und Befunden vor. Quantitative Forschungen in diesem Bereich finden sich jedoch eher selten, im Gegensatz zu internationalen Studien, die überwiegend quantitativ arbeiten. Vor diesem Hintergrund versucht der vorliegende Band Forschungsprojekte und Ergebnisse von Wirkungsforschung zur politischen Bildung, die vor allem quantitativ orientiert sind, zur Diskussion zu stellen. Die deutschen Beiträge reichen von empirischen Untersuchungen zu der Frage, inwieweit sich eine internetbasierte instruktional-konstruktivistische Lehr-Lernumgebung für einen domänenspezifischen Kompetenzerwerb im Politikunterricht eignet (Sabine Manzel), über eine explorative Studie zur Messung der Qualität von politischen Urteilen (Maria Eyrich-Stur) bis zu einer eher philosophisch-theoretischen Reflexion zur Wahrnehmung des Politischen und ihrer Bedeutung für die politische Bildung (Karl Heinz Breier). Zu dieser Tagung hatte die GPJE Kolleginnen und Kollegen aus den Niederlanden, der Schweiz und England eingeladen, die empirische Studien zum Thema aus ihren Ländern vorstellten. Sie beschäftigen sich unter anderem mit der Frage nach den Quellen bzw. den Ursprüngen politischen Wissens (Henk Dekker, Margret Nuus; Niederlande), den Differenzen zwischen Geschichtsunterricht und Politischer Bildung auf Basis einer Videostudie (Jan Hodel; Schweiz) sowie den Chancen des Konzepts „global education“, das in vier europäischen Ländern unter der Fragestellung untersucht wurde, was „citizenship“ für Jugendliche heute bedeutet v. a. wenn sie aus unterschiedlichen Herkunftsländern stammen (Audrey Osler; England). Gerade dieser letzte Beitrag hat auf eine Entwicklung verwiesen, mit der sich die nächste Jahrestagung der GPJE 2007 intensiver auseinandersetzen wird. Sie soll unter dem Thema stehen: „Diversity Studies und politische Bildung“.

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Standards der Theoriebildung und empirischen Forschung in der politischen Bildung
Die Politikdidaktik steht als Wissenschaftsdisziplin vor großen Herausforderungen. Es gibt die Tradition, intelligent auf die Praxis hinzuschauen, und es gibt die Tradition empirischer Unterrichtsforschung, wenn auch in bescheidenem Umfang und mit wenig validen Ergebnissen. Aber erst das Zusammenspiel von Theorie, Praxis und Empirie kann die Identität der Disziplin konstituieren. Es reicht nicht aus, Erziehungsziele festzulegen, eine Morallehre für den demokratischen Bürger bereitzustellen und die Verwendungsmöglichkeiten von Unterrichtsmethoden zu prüfen. Vielmehr muss sich der wissenschaftliche Diskurs mehr mit dem Verhältnis von normativem und empirischem Gegenstandsbezug, d.h. von Sollens- und Seinsaussagen auseinandersetzen. Diese Gesichtspunkte sind auf der 6. Jahrestagung der GPJE vom 11. bis zum 12. Juni 2005 aufgegriffen worden. Die Tagung hat die Ergebnisse der ersten beiden Jahrestagungen zu den Theoriekonzepten der Politikdidaktik und den Tagungen zum Outcome des Politikunterrichts fortgeführt. Die Notwendigkeit metatheoretischer Klärungen unterstreicht ein Feed-back von Heinz-Elmar Tenorth in der Einleitung des 2004 von ihm herausgegebenen Bandes ‚Kerncurriculum Oberstufe II‘. Er kommt nach der Lektüre des Kerncurriculums Sozialwissenschaften zu dem Schluss, dass „der Sachverstand der Autoren und die Kommunikation mit der Gemeinschaft der Fachdidaktiker (…) jetzt noch ersetzen (muss), was an systematischer empirischer Forschung fehlt“. (S. 12) Ist der Ertrag fachdidaktischer Forschung tatsächlich so gering? Ersetzt der Austausch über politikdidaktische Doktrinen, die meist mit dem Namen des Begründers verbunden sind, die wissenschaftssystematische Herleitung von Theoriekonzepten? Der politikdidaktische Mainstream kreist von Anfang an um das Normativitätsproblem und nimmt die Legitimation der Normen aus der Analyse der soziologischen und pädagogischen Sozialisationsforschung vor. Dieses Muster führt immer wieder zu Missverständnissen, da es die Möglichkeit naturalistischer Fehlschlüsse nicht ausschließt. Die Konzeptionen politischer Bildung bestehen in der Regel in einer individuell vorgenommenen Auswahl von als relevant angesehenen Wissensbeständen. Der Profession der in der Schule Tätigen bleibt überlassen, wie sie dieses Wissen für die eigene Praxis aufbereitet. Empirische Wissensbestände über die tatsächliche Wirklichkeit des Politikunterrichts sind kaum vorhanden, da der epistemologische Diskurs dies vernachlässigt.

9,99 € - 12,80 €
Politische Bildung als Wissenschaft
Bilanz und Perspektiven

11,99 € - 12,90 €