Antike im Unterricht
Das integrative Potential der Alten Geschichte für das historische Lernen
- herausgegeben von
- Tobias Arand, Konrad Vössing
- unter Mitarbeit von
- Marcus Altmann, Tobias Arand, Katja Brandenburger, Kevin Büttner, Sylvia Diebner, Elisabeth Erdmann, Peter Geiss, Carolin Hestler, Andrea Kolpatzik, Hans-Jürgen Pandel, Dietmar von Reeken, Winfried Schmitz, Thomas Späth, Konrad Vössing, Roland Wolf
Der Antike wird von vielen Lehrern und Bildungsplanern die geringste Relevanz für die Bildungs- und Kompetenzziele historischen Lernens in der Schule zugesprochen. Zu wenig wurde bisher nach dem eigentlichen Potential der Alten Geschichte in einer Zeit der Globalisierung und multiethnischer Schulklassen gefragt. Zu wenig wurde auch das integrative Potential der Beschäftigung mit der Welt der Antike in den Blick genommen. Der vorliegende Band geht dem nach. Althistoriker, Geschichtsdidaktiker und Schulpraktiker aus mehreren Ländern stellen ihre Ansätze für eine zeitgemäße Thematisierung der An…
Bestellnummer: | 40589 |
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EAN: | 9783734405891 |
ISBN: | 978-3-7344-0589-1 |
Format: | Broschur |
Reihe: | Forum Historisches Lernen |
Erscheinungsjahr: | 2017 |
Auflage: | 1. Aufl. |
Seitenzahl: | 224 |
- Beschreibung Der Antike wird von vielen Lehrern und Bildungsplanern die geringste Relevanz für die Bildungs- und Kompetenzziele historisc… Mehr
- Inhaltsübersicht Tobias Arand, Konrad Vössing: Einführung Althistorische Inhalte im gegenwärtigen Geschichtsunterricht Dietmar von Reeken: Al… Mehr
- Autor*innen Dr. Tobias Arand, Professor für Geschichte und Geschichtsdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg Dr. Konrad Vös… Mehr
- Stimmen zum Buch „In Gänze zeigt dieser Band einmal mehr, wie wertvoll die Alte Geschichte für den Geschichtsunterricht sein kann und dass es… Mehr
Der Antike wird von vielen Lehrern und Bildungsplanern die geringste Relevanz für die Bildungs- und Kompetenzziele historischen Lernens in der Schule zugesprochen. Zu wenig wurde bisher nach dem eigentlichen Potential der Alten Geschichte in einer Zeit der Globalisierung und multiethnischer Schulklassen gefragt. Zu wenig wurde auch das integrative Potential der Beschäftigung mit der Welt der Antike in den Blick genommen.
Der vorliegende Band geht dem nach. Althistoriker, Geschichtsdidaktiker und Schulpraktiker aus mehreren Ländern stellen ihre Ansätze für eine zeitgemäße Thematisierung der Antike im Geschichtsunterricht vor. Die Bandbreite der Beiträge reicht dabei von einer Bestandsaufnahme, über die Erörterung der Chancen, die Alte Geschichte für das historische Lernen bietet, bis hin zu konkreten Unterrichtsvorschlägen.
Tobias Arand, Konrad Vössing: Einführung
Althistorische Inhalte im gegenwärtigen Geschichtsunterricht
Dietmar von Reeken: Alte Geschichte in der Grundschule. Eine Bestandsaufnahme
Tobias Arand: „Die Athener erfinden die Demokratie“. Die Alte Geschichte und ihre Rolle in den nichtgymnasialen Schulformen der Sekundarstufe I
Roland Wolf: Der Anteil der Alten Geschichte im gymnasialen Geschichtsunterricht
Elisabeth Erdmann: Zwischen Verkürzung und Vertiefung. Alte Geschichte in deutschen Geschichtsschulbüchern
Hans-Jürgen Pandel: Alles zum Wohl der Schüler? Oder doch nur Lobbyismus? Bemerkungen zum Begriff „Epochenlobbyismus“
Was kann die ‚Alte Geschichte‘ leisten? Ausgewählte alt-historische Themenbereiche und ihr integratives Potential
Konrad Vössing: Römisches Bürgerrecht und moderne Staatsbürgerschaft
Winfried Schmitz: Die athenische Demokratie. Vom Volk erstritten oder ein Betriebsunfall der Geschichte?
Peter Geiss: „Die Erfindung der citoyenneté“. Athen und Rom als Projektionsflächen republikanischer Geschichtserziehung in Frankreich
Thomas Späth: Antike Verflechtungsgeschichten für das 21. Jahrhundert. Geschlechtsperformanz und gesellschaftlicher Status
Andrea Kolpatzik: „Wir sind wieder ... wer?“ Chancen und Grenzen der Alten Geschichte als Gegenstand kompetenzorientierten Geschichtsunterrichts in der multiethnischen Gesellschaft
Beispiele von Unterrichtskonzepten
Katja Brandenburger: Architektur der Antike. Kunst und Geschichte interdisziplinär
Marcus Altmann: Der Nachbau eines römischen Pfeilgeschützes. Erfahrungen mit einem praxisbezogenen Schülerprojekt
Carolin Hestler: Wie sah Rom wirklich aus? Den Konstruktcharakter von Geschichte erfahrbar machen
Kevin M. Büttner: Leben in der Provinz. Die villa rustica
Sylvia Diebner: Mit der Antike Schule machen. Versuch einer Kontextualisierung der Landkarten an der „Via dei Fori Imperiali“ in Rom
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
Dr. Tobias Arand, Professor für Geschichte und Geschichtsdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg
Dr. Konrad Vössing, Professor für Alte Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
„In Gänze zeigt dieser Band einmal mehr, wie wertvoll die Alte Geschichte für den Geschichtsunterricht sein kann und dass es wenig ertragreich ist, mit voranschreitender Zeit schlicht Epochen hinten abzuschneiden.“
Thomas Must, Zeitschrift für Geschichtsdidaktik 2018
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Forum Historisches Lernen
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Der Antike wird von vielen Lehrern und Bildungsplanern die geringste Relevanz für die Bildungs- und Kompetenzziele historischen Lernens in der Schule zugesprochen. Zu wenig wurde bisher nach dem eigentlichen Potential der Alten Geschichte in einer Zeit der Globalisierung und multiethnischer Schulklassen gefragt. Zu wenig wurde auch das integrative Potential der Beschäftigung mit der Welt der Antike in den Blick genommen. Der vorliegende Band geht dem nach. Althistoriker, Geschichtsdidaktiker und Schulpraktiker aus mehreren Ländern stellen ihre Ansätze für eine zeitgemäße Thematisierung der Antike im Geschichtsunterricht vor. Die Bandbreite der Beiträge reicht dabei von einer Bestandsaufnahme, über die Erörterung der Chancen, die Alte Geschichte für das historische Lernen bietet, bis hin zu konkreten Unterrichtsvorschlägen.
Wie auch für andere Wissenschaftsdisziplinen, ist es auch für die Geschichtsdidaktik ein Gewinn, wenn von Zeit zu Zeit die vielen Einzelforschungen und Diskussionsbeiträge zu einem Thema in einem deutenden Gesamtüberblick zusammengefasst werden. Mit diesem Band legt Hans-Jürgen Pandel ein solches, für die Geschichtsdidaktik längst überfälliges, Werk vor. Sein Band richtet sich sowohl an Studierende, Referendarinnen und Referendare als auch an gestandene Lehrerinnen und Lehrer, die ihre Ausbildung bereits lange abgeschlossen haben. Den Berufsanfängern bietet er einen gelungenen Überblick über die widerstreitenden und strittigen Veröffentlichungen, den „Profis“ einen aktuellen Einblick in die geschichtsdidaktische Diskussion aus heutiger Perspektive.
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