Handbuch Planspiele in der sozialwissenschaftlichen Hochschullehre
- herausgegeben von
- Maria Theresa Meßner, Michael Schedelik, Tim Engartner
- unter Mitarbeit von
- Katja Adl-Amini, Daniel Bartschat, Wilhelm Beckmann, Tanja Brühl, Sybille De La Rosa, Shéhérazade Elyazidi, Tim Engartner, Christian Fischer, Martina Hehn-Oldiges, Margarete Imhof, Konstantin Kaiser, Steven Kawalle, Uwe Kranenpohl, Willy C. Kriz, Julia Leib, Robert Lohmann, Maria Theresa Meßner, Wolfgang Muno, Anne Peltner, Andreas Petrik, Simon Raiser, Stefan Rappenglück, Samantha Ruppel, Sibylle Reinhardt, Michael Schedelik, Melanie Schmitt, Annegret Schneider, Ulrike Starker, Georg Tafner, Aukje van Loon, Rüdiger von der Weth, Björn Warkalla, Alexander Werner, Alexander Wohnig, Birgit Zürn
Das Handbuch zeigt auf, wie Planspiele in sozialwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen an Hochschulen eingesetzt werden können und verzahnt fachwissenschaftliche mit -didaktischen Perspektiven. Ausgehend von jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnissen werden didaktische Charakteristika, methodische Merkmale und langfristige Lerneffekte von Planspielen dargelegt. Zudem werden bewährte Beispiele aus der Lehrpraxis vorgestellt. Die ausgewählten Planspieldesigns illustrieren die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten.
Bestellnummer: | 40645 |
---|---|
EAN: | 9783734406454 |
ISBN: | 978-3-7344-0645-4 |
Reihe: | Politik und Bildung |
Erscheinungsjahr: | 2018 |
Auflage: | 1. Auflage 2018 |
Seitenzahl: | 240 |
- Beschreibung Das Handbuch zeigt auf, wie Planspiele in sozialwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen an Hochschulen eingesetzt werden könn… Mehr
- Inhaltsübersicht Einleitung Maria Theresa Meßner, Michael Schedelik, Tim EngartnerZur Relevanz von Planspielen in der sozialwissenschaftliche… Mehr
- Autor*innen Katja Adl-AminiGoethe-Universität FrankfurtArbeitsstelle für Diversität und Unterrichtsentwicklung Ass. Jur., Dipl. Finanzwi… Mehr
Das Handbuch zeigt auf, wie Planspiele in sozialwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen an Hochschulen eingesetzt werden können und verzahnt fachwissenschaftliche mit -didaktischen Perspektiven. Ausgehend von jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnissen werden didaktische Charakteristika, methodische Merkmale und langfristige Lerneffekte von Planspielen dargelegt. Zudem werden bewährte Beispiele aus der Lehrpraxis vorgestellt. Die ausgewählten Planspieldesigns illustrieren die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten.
Einleitung
Maria Theresa Meßner, Michael Schedelik, Tim Engartner
Zur Relevanz von Planspielen in der sozialwissenschaftlichen Hochschullehre
I. Konzeptionelle Beiträge zur Planspielmethode:
Theoretische Überlegungen und empirische Erkenntnisse
Christian Fischer, Sibylle Reinhardt
Das Planspiel als didaktische Methode:
Grundlegende Charakteristika und begriffliche Abgrenzungen
Willy C. Kriz
Planspiele als Trainingsmethode in der Hochschuldidaktik:
Zur Funktion der Planspielleitung
Daniel Bartschat, Birgit Zürn
Qualitätskriterien von Planspieleinsätzen und Möglichkeiten ihrer Optimierung
Michael Schedelik
Was wird in Planspielen gelernt?
Eine Zusammenschau theoretischer und empirischer Erkenntnisse
Robert Lohmann, Uwe Kranenpohl
Kurz- und langfristige Lerneffekte durch Planspiele
Ergebnisse einer Panelbefragung von Studierenden
Rüdiger von der Weth, Ulrike Starker, Wilhelm Beckmann, Alexander Werner, Margarete Imhof
Das psychologische Planspiel
Wie man lernen kann, komplexe Anforderungen nachhaltig zu bewältigen
Andreas Petrik
Fachdidaktische Analyse von Planspielen
Zur fallorientierten Erschließung politikdidaktischer Konzeptionen und politischer Kompetenzen in der Lehrerbildung
Steven Kawalle
Planspiele in simultaner Anwendung als Lehr- und Forschungsmethode:
Herausforderungen und Synergieeffekte
II. Aus der Praxis der Hochschullehre:
Beispiele bewährter Planspielanwendungen
Wolfgang Muno
Europa spielerisch lernen: „Model European Union Mainz“
Simon Raiser, Björn Warkalla, Annegret Schneider, Konstantin Kaiser
Blended-Learning: Die Verknüpfung von Online- und Vor-Ort-Phasen im Planspiel „Europäischer Ratsgipfel“
Stefan Rappenglück
Das Planspiel „Migrationspolitik in der Europäischen Union“:
Exemplarische Ein- und Ausblicke
Tanja Brühl, Julia Leib, Anne Peltner, Samantha Ruppel
Die Vereinten Nationen simulieren:
„MainMUN“ als fächerübergreifendes Planspiel der Weltpolitik
Sybille De La Rosa, Shéhérazade Elyazidi, Melanie Schmitt, Alexander Wohnig
„Flüchtlinge im Stadtkontext“:
Ein Planspiel für Studierende der Politischen Theorie
Aukje van Loon
WTO und TTIP im Planspiel erfahren:
Beispiele aus der Internationalen Politischen Ökonomie
Georg Tafner
Sozioökonomisches spielerisch erleben:
„Demokratie-Bausteine. Mein Land. Dein Land. Unsere Union.“
Katja Adl-Amini, Maria Theresa MeSSner, Martina Hehn-Oldiges
„Der Förderausschuss“:
Das Planspiel als „pädagogischer Doppeldecker“ in der Ausbildung von (Förderschul-)Lehrkräften
Abkürzungsverzeichnis
Autorinnen und Autoren
Katja Adl-Amini
Goethe-Universität Frankfurt
Arbeitsstelle für Diversität und Unterrichtsentwicklung
Ass. Jur., Dipl. Finanzwirt (FH) Daniel Bartschat
Duale Hochschule Baden-Württemberg
Zentrum für Managementsimulation
Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Wilhelm Beckmann
Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
Professur für Betriebswirtschaftslehre/Personalwirtschaft und Arbeitswissenschaften
Prof. Dr. Tanja Brühl
Goethe-Universität Frankfurt
Professur für Internationale Institutionen und Friedensprozesse
Dr. Sybille De La Rosa
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Professur für Moderne Politische Theorie, Diakonie Hessen „Demokratie gewinnt!“
Shéhérazade Elyazidi, M. A.
Evaluationsagentur Baden-Württemberg (evalag)
Prof. Dr. Tim Engartner
Goethe-Universität Frankfurt
Professur für Didaktik der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt politische Bildung
Dr. Christian Fischer
Universität Rostock
Arbeitsstelle für Politische Bildung/Didaktik der Politischen Bildung
Martina Hehn-Oldiges
Goethe-Universität Frankfurt
Arbeitsstelle für Diversität und Unterrichtsentwicklung
Prof. Dr. Margarete Imhof
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professur für Psychologie in den Bildungswissenschaften
Dipl.-Pol. Konstantin Kaiser
planpolitik GbR
Steven Kawalle, M. A.
Technische Universität Braunschweig
Professur für Internationale Beziehungen
Prof. Dr. phil. Dr. habil. Uwe Kranenpohl
Evangelische Hochschule Nürnberg
Professur für Politik- und Verwaltungswissenschaften
Prof. Dr. Willy C. Kriz
Fachhochschule Vorarlberg
Professur für Human Resources Management, Führung und Changemanagement
Julia Leib, M. A.
Goethe-Universität Frankfurt
Professur für Internationale Institutionen und Friedensprozesse
Robert Lohmann, M. A.
Universität Passau
Professur für Europäische Politik, Jean-Monnet-Lehrstuhl für Europäische Politik
Maria Theresa Meßner, M. A.
Goethe-Universität Frankfurt
Professur für Didaktik der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt politische Bildung
Prof. Dr. habil. Wolfgang Muno
Universität Rostock
Professur für Vergleichende Regierungslehre
Anne Peltner, M. A.
Goethe-Universität Frankfurt
Professur für Internationale Institutionen und Friedensprozesse
Prof. Dr. Andreas Petrik
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Professur für Didaktik der Sozialkunde/Politische Bildung
Dipl.-Pol. Simon Raiser
planpolitik GbR
Prof. Dr. Stefan Rappenglück
Hochschule für angewandte Wissenschaften München
Professur für Politikwissenschaft mit den Schwerpunkten European Studies, Migration und Politische Bildung
Prof. i. R. Dr. Sibylle Reinhardt
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Professur für Didaktik der Sozialkunde (bis 2006)
Samantha Ruppel, M. A.
Goethe-Universität Frankfurt
Professur für Internationale Institutionen und Friedensprozesse
Michael Schedelik, M. A.
Goethe-Universität Frankfurt
Professur für Didaktik der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt politische Bildung & Professur für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen und Internationale Politische Ökonomie
Melanie Schmitt, M. A.
Jugendstiftung Baden-Württemberg
Annegret Schneider, M. A.
planpolitik GbR
Prof. Dr. Ulrike Starker
Hochschule Harz
Professur für Wirtschaftspsychologie
Prof. Dr. Georg Tafner
Pädagogische Hochschule Steiermark
Professur für Bildungsforschung und sozioökonomische Bildung
Dr, Aukje van Loon
Ruhr-Universität Bochum
Professur für Internationale Politik
Prof. Dr. Rüdiger von der Weth
Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
Professur für Betriebswirtschaftslehre/Personalwirtschaft und Arbeitswissenschaften
Dipl.-Pol. Björn Warkalla
planpolitik GbR
Dipl.-Psych. Alexander Werner, B. Sc.
Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
Professur für Betriebswirtschaftslehre/Personalwirtschaft und Arbeitswissenschaften
Dr. Alexander Wohnig
Heidelberg School of Education
Cluster „Gesellschaft und Gesundheit“ mit dem Schwerpunkt Politikwissenschaft/Politische Bildung
Dipl. oec. Birgit Zürn
Duale Hochschule Baden-Württemberg
Zentrum für Managementsimulation
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Das Planspiel Demokratie -Bausteine – Mein Land. Dein Land. Unsere Union. kann ein Eckstein in der politischen Bildung sein. Dazu muss es professionell unter Berücksichtigung entsprechender Sicht- und Tiefenstrukturen als Methode der performativen Pädagogik eingesetzt werden. Ist das der Fall, dann erleben sich die Spielerinnen und Spieler als Bürgerinnen und Bürger sowie als Politikerinnen und Politiker. Sie tauchen dabei in die Welt der demokratischen Mehr-Ebenen-Entscheidungen und Handlungen ein. Sie nehmen sich selbst als Partizipierende wahr und können ihr Erlebtes reflektieren. Pädagogisches Ziel ist – ganz im Sinne Klafkis – die Mündigkeit der Lernenden, indem ihre Urteils-, Kritik- und Kommunikationsfähigkeit auf unterschiedlichen Ebenen gefordert und gefördert wird. Die Potentiale, die die Methode Planspiel birgt, werden interdisziplinär behandelt und es regt dazu an, diese in der politischen Bildung einzusetzen.Mit dem Planspiel Demokratie -Bausteine – Mein Land. Dein Land. Unsere Union. haben sich die Herausgeberin und der Herausgeber nunmehr fast ein Jahrzehnt in Praxis, Theorie und Empirie auseinandergesetzt.
Politik und Bildung
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Was lässt sich unter Demokratiebildung verstehen? Dieser Frage widmet sich das zweibändige Werk hinsichtlich der theoretischen Reflexion und praktischen Umsetzung in verschiedenen Schulformen und Fachdidaktiken. Neben der kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen und pädagogischen Perspektiven werden spezifische Herausforderungen wie Inklusion, Partizipation und der Umgang mit Ideologien der Ungleichwertigkeit diskutiert. Durch zahlreiche Beiträge aus verschiedenen fachdidaktischen Perspektiven bietet das Werk eine interdisziplinäre Grundlage, um Demokratiebildung als Querschnittsaufgabe in der schulischen Bildung zu verankern.In Band 1 wird zunächst die grundlegende Frage aufgegriffen, was alles unter Demokratiebildung verstanden werden kann. Außerdem werden die die spezifischen Herausforderungen der Demokratiebildung in ausgewählten Schulformen beleuchtet. Schließlich wird Demokratiebildung mit anderen pädagogischen Ansätzen und Querschnittsaufgaben von Schule und Lehrer:innenbildung verknüpft, wie Ideologien der Ungleichwertigkeit.
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Die Autorinnen und Autoren der Publikation diskutieren das Verhältnis von Emanzipation und politischen Bildungsprozessen und setzen sich aus verschiedenen Teilbereichen und Disziplinen (u.a. demokratietheoretisch, sozioökonomisch, lebensweltlich, exklusionskritisch, bildungspraktisch) mit didaktischen Konzepten um Mündigkeit und Aufklärung auseinander.Mündigkeit als Ziel politischer Bildung spiegelt sich am Begriff „Emanzipation“. Doch wie spiegeln sich die gesellschaftlichen Diskurse in den didaktischen Strategien wider? Welche Konzepte mündiger BürgerInnenschaft werden verhandelt und welche Herausforderungen ergeben sich im Kontext von Unmündigkeit und kritischer Subjektbildung?Das Grundlagenbuch vereint Beiträge aus Wissenschaft, Hochschullehre und Unterrichtspraxis und richtet sich an Lehrkräfte, MultiplikatorenInnen und DozentInnen der schulischen und außerschulischen politischen Bildung sowie der LehrerInnenbildung.