

Migration und Alltag
Unsere Wirklichkeit ist anders
- herausgegeben von
- Dirk Lange, Ayca Polat
In Deutschland leben über 15 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Das ist fast ein Fünftel der Bevölkerung. Wir sind ein Einwanderungsland. Aber ist diese Entwicklung bereits im Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger angekommen? Und was haben Politik, Wissenschaft und vor allem die politische Bildung bislang geleistet, um dieser Realität gerecht zu werden? Was muss noch getan werden, um die Fähigkeit und Bereitschaft aller zur gleichberechtigten Mitwirkung an der Gestaltung von Demokratie und Zivilgesellschaft zu fördern? Das Buch widmet sich diesen Fragen aus unterschiedlichen Persp…
Bestellnummer: | 4659 |
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EAN: | 9783899746594 |
ISBN: | 978-3-89974659-4 |
Format: | Broschur |
Reihe: | Politik und Bildung |
Erscheinungsjahr: | 2010 |
Seitenzahl: | 354 |
- Beschreibung In Deutschland leben über 15 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Das ist fast ein Fünftel der Bevölkerung. Wir sin… Mehr
- Inhaltsübersicht Vorwort Einleitung Dirk Lange / Ayça Polat Migration und Alltag Aspekte des Bürgerbewusstseins Canan Topçu Meine Heim… Mehr
- Autor*innen Die Autoren Bedia Akbas, geb. 1978, Diplom-Pädagogin, zur Zeit Managerin des Projektes „Bildungserfolg durch Gestaltung vo… Mehr
Produktinformationen
In Deutschland leben über 15 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Das ist fast ein Fünftel der Bevölkerung. Wir sind ein Einwanderungsland.
Aber ist diese Entwicklung bereits im Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger angekommen? Und was haben Politik, Wissenschaft und vor allem die politische Bildung bislang geleistet, um dieser Realität gerecht zu werden? Was muss noch getan werden, um die Fähigkeit und Bereitschaft aller zur gleichberechtigten Mitwirkung an der Gestaltung von Demokratie und Zivilgesellschaft zu fördern? Das Buch widmet sich diesen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven. Stimmen aus der Politik, aus dem Bereich der Medien und der Kultur, aus der Sozialforschung sowie aus Theorie und Praxis der politischen Bildung melden sich zu Wort. Sie bilanzieren kritisch die Entwicklungen der letzten Jahre und geben Empfehlungen für die Zukunft.
"Die derzeit beste Publikation auf diesem Sachgebiet"
Socialnet
Inhaltsübersicht
Vorwort
Einleitung
Dirk Lange / Ayça Polat
Migration und Alltag
Aspekte des Bürgerbewusstseins
Canan Topçu
Meine Heimat ist Deutschland, sofern man es meine Heimat sein lässt
Susanne Simon
Kulturschocks sind gesund. Vier Porträts
Nevim Çil
Der vergessene Teil der Einheit. Türkische Migrantinnen und Migranten in Deutschland nach dem Mauerfall
Andreas Lutter
Zwischen Assimilation und Multikultur. Integrationskonzepte von Schülerinnen und Schülern
Tanja Merkle
Lebenswelten in Deutschland. Ergebnisse aktueller Studien von Sinus Sociovision
Integrationskonzepte in Politik und Wissenschaft
María do Mar Castro Varela
Migrationshistorisches Vakuum? Zum Selbstverständnis Deutschlands als Einwanderungsland
Ludger Pries
Transnationalismus und Migration
Lale Akgün / Volker Bouffier
Migration und Integration. Ein Gespräch
Bedia Akbas / Ayça Polat
Kommunale Integrationspolitik. Wie ist der politische Alltag gestaltbar?
Mely Kiyak
10 für Deutschland. Zur politischen Sozialisation von türkeistämmigen Mandatsträgern
Dita Vogel
Förderung politischer Integration von Migrantinnen und Migranten in Europa
Konzepte politischer Bildung
Dirk Lange
Migrationspolitische Bildung. Das Bürgerbewusstsein in der Einwanderungsgesellschaft
Annita Kalpaka
Funktionales Wissen und Nicht-Wissen in der Migrationsesellschaft. Ansatzpunkte für reflexive politische Bildungsarbeit
Christoph Müller-Hofstede
Jugend, Religion, Demokratie. Politische Bildung mit muslimischen Jugendlichen
Paul Mecheril
Diversity Mainstreaming
Rudolf Leiprecht
Diversitätsbewusste Sozialpädagogik. Ein Beitrag zur politischen Bildung
Elke Gryglewski
Historisch-politische Bildung in der Einwanderungsgesellschaft
Gabriele Rosenstreich
Empowerment in der politischen Bildungsarbeit mit Migrantinnen und Migranten
Aus der Praxis politischer Bildung
Norbert Cyrus
Winning Active Citizens for Unions and Parties. Bürgerbeteiligung von Zugewanderten in Europa
Olaf Stuve
Kein Wir, kein Nicht-Wir. Intersektionalität in der politischen Bildung
Robert Feil
Der Beitrag der Integrationskurse zur politischen Partizipation von Zugewanderten
Thomas Arslan / Thomas Krüger
Der Film als Medium für politische Bildung. Ein Gespräch
Christine Failing
Migranten-Eltern-Lotsen. Ein Bildungsprojekt mit Zugewanderten aus der ehemaligen Sowjetunion
Cvetka Bovha / Nele Kontzi
Der Anti-Bias-Ansatz. Vorurteilsbewusstes Miteinander an Berliner Grundschulen
Angelika Staudt / Marcela Herrera
Theaterpädagogik als Methode der politischen Bildung
Barbara Weber / Ruthild Hockenjos
Dialog und Demokratie. Werkstatt Religionen und Weltanschauungen
Dorothee Wenner
Unser Ausland. Ein Film- und Ausstellungsprojekt
Dragica Horvat
Teilhaben – Teil werden. Biografiearbeit in Göppingen
Datenvergleich
Dirk Lange / Joachim Stöter / Alexander Bähr
Zur Lage der politischen Bildung in den Bundesländern
Autor*innen
Die Autoren
Bedia Akbas, geb. 1978, Diplom-Pädagogin, zur Zeit Managerin des Projektes „Bildungserfolg durch Gestaltung von Vielfalt“ in Achim (Niedersachsen)
Dr. Lale Akgün, geb. 1953, Diplom-Psychologin, seit 2002 Mitglied des deutschen Bundestages für die SPD, 1997 bis Oktober 2002 Leiterin des Landeszentrums für Zuwanderung NRW in Solingen
Alexander Bähr, geb. 1982, Bachelor of Arts Soziologie, Mitarbeiter der Professur „Didaktik der Politischen Bildung“ an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Volker Bouffier, geb. 1951, Rechtsanwalt und Notar, seit 1999 Hessischer Minister des Innern und für Sport
Cvetka Bovha, geb. 1968, Diplom-Pädagogin, Anti-Bias- und Betzavta-Trainerin, Begleitung von internationalen Freiwilligendiensten
Dr. Nevim Çil, geb. 1972, Politologin mit den Forschungsschwerpunkten Migration, Generationen- und Verwandtschaftsbeziehungen sowie Europa der Migranten
Dr. Norbert Cyrus, geb. 1960, Kultur- und Sozialwissenschaftler am Interdisziplinären Zentrum für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen an der Universität Oldenburg
Christine Failing, geb. 1964, zuständig für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Phoenix Köln e.V. Kultur- und Integrationszentrum
Robert Feil, geb. 1966, Leiter des Fachbereichs Schule und Bildung, Integrationsprojekt i-punkt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Elke Gryglewski, geb. 1965, Diplom-Politologin, wissenschaftlich-pädagogische Mitarbeiterin in der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz
Marcela Herrera, geb. 1976, Diplom Kulturwissenschaftlerin, Theaterpädagogin am Schnawwl Theater, Kinder- und Jugendtheater des Nationaltheaters Mannheim
Ruthild Hockenjos, geb. 1945, Religionslehrerin i.R., Initiatorin der Werkstatt Religionen und Weltanschauungen Berlin
Prof. Dr. Annita Kalpaka, Professorin an der Fachhochschule Wiesbaden, Fachbereich Sozialwesen
Silke Kettelhake, geb. 1967, Filmjournalistin, Autorin
Mely Kiyak, geb. 1976, Publizistin, u.a. tätig für Frankfurter Rundschau, Die Zeit, Die Welt und Spiegel Spezial
Nele Kontzi, geb. 1974, Diplom-Kulturwissenschaftlerin, Anti-Bias- und Betzavta-Trainerin, Mitarbeit an diversen Modellprojekten an Schulen zu vorurteilsbewusstem, demokratischem Handeln
Prof. Dr. Dirk Lange, geb. 1964,Professor für Didaktik der Politischen Bildung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Prof. Dr. Rudolf Leiprecht, geb. 1955, Professor für Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt Diversity Education an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Direktor des Interdisziplinären Zentrums für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM)
Andreas Lutter, geb. 1973, Lehrkraft für besondere Aufgaben in der Stellung eines Studienrates für Fachdidaktik der Sozialwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen
María do Mar Castro Varela, geb. 1964, Professorin an der Alice Salomon Hochschule Berlin mit dem Schwerpunkt „Diversity Studies“
Prof. Dr. Paul Mecheril, geb. 1962, Professor für Interkulturelles Lernen und Sozialen Wandel an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Innsbruck
Tanja Merkle, geb. 1970, Soziologin, Politologin und Erziehungswissenschaftlerin, Senior Research and Consulting im sozialwissenschaftlichen Institut SINUS-Sociovision in Heidelberg
Christoph Müller-Hofstede, geb. 1955, Politikwissenschaftler, Referent in der Bundeszentrale für politische Bildung, Leiter des Projektes „Jugend, Religion, Demokratie: Politische Bildung mit muslimischen Jugendlichen“
Dr. Ayça Polat, geb. 1972, Soziologin, seit 2008 Integrationsbeauftragte der Stadt Oldenburg (Oldenburg)
Prof. Dr. Ludger Pries, geb. 1953, Inhaber des Lehrstuhls Soziologie/Organisation, Migration, Mitbestimmung an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum
Annette Riedel, geb. 1958, Chef n vom Dienst in der Chefredaktion von Deutschlandradio Kultur
Gabriele Rosenstreich, geb. 1966, Projektleiterin und freiberufliche Referentin mit den Schwerpunkten Diversity, Antidiskriminierung, feministische, queer und rassismuskritische Theorie-Praxis-Verknüpfungen
Susanne Simon, geb. 1964, Schauspielerin, freie Autorin
Angelika Staudt, geb. 1954, Kommunikationstrainerin, Regisseurin, Theaterpädagogin
Joachim Stöter, geb. 1980, Diplom-Psychologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur „Didaktik der Politischen Bildung“ an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Olaf Stuve, geb. 1964, Diplom-Soziologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Dissens e.V. (Berlin) und Projektleiter in den Projekten „PeerThink – tools and resource for an intersectional prevention of peer violence“ (EU – Daphne II) und „Intersektionale Gewaltprävention“ (Aktion Mensch)
Canan Topçu, geb. 1965, Redakteurin bei der Frankfurter Rundschau, Autorin, Dozentin an der Hochschule Darmstadt, Fachbereich Media
Dr. Dita Vogel, geb. 1963wissenschaftliche Mitarbeiterin der Migration Research Group am Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut
Barbara Weber, geb.1952, Kulturmanagerin, Leiterin verschiedener Dialogprojekte
Dorothee Wenner, geb. 1951, Freie Filmemacherin und Autorin, Delegierte der Internationalen Filmfestspiele Berlin für Indien und Subsahara-Afrika
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Die ‚Integrationsdebatte‘ nach Thilo Sarrazins Buch ‚Deutschland schafft sich ab‘ offenbarte ein Paradox – eine wachsende Akzeptanz des kulturellen Pluralismus, besonders unter jüngeren Menschen, und zugleich massive kulturelle Ressentiments in der Einwanderungsgesellschaft. Der renommierte Migrationsforscher und Politikberater Klaus J. Bade beleuchtet Ursachen, Hintergründe und bedrohliche Folgen dieser paradoxen Spannung. Ihr Ergebnis ist eine gefährliche Ersatzdebatte anstelle der verdrängten Diskussion um die neue Identität in der Einwanderungsgesellschaft. Das Buch beschreibt diese Ersatzdebatte als ‚negative Integration‘: die Selbstvergewisserung der Mehrheit durch die Ausgrenzung einer großen – muslimischen – Minderheit. Die Politik verkennt die Brisanz dieser negativen Integration, solange sie ‚Integrationspolitik‘ nicht als Gesellschaftspolitik für alle versteht. Mit scharfem Blick identifiziert Bade Zusammenhänge von Wortgewalt und Tatgewalt am Beispiel antimultikulturell und antiislamisch motivierter Bluttaten aus jüngster Zeit: dem Breivik-Massaker in Norwegen und den Serienmorden des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) in Deutschland. Mit der Zunahme von Integrationserfolgen und der pragmatischen Akzeptanz kultureller Vielfalt sind in Deutschland auch aus kultureller Angst geborene fremdenfeindliche Abwehrhaltungen gewachsen, vor allem gegenüber dem Schreckgespenst Islam. Im Umgang mit den Themen Einwanderung, Integration und Islam ist ein kritischer Punkt erreicht.
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Die ‚Integrationsdebatte‘ nach Thilo Sarrazins Buch ‚Deutschland schafft sich ab‘ offenbarte ein Paradox – eine wachsende Akzeptanz des kulturellen Pluralismus, besonders unter jüngeren Menschen, und zugleich massive kulturelle Ressentiments in der Einwanderungsgesellschaft. Der renommierte Migrationsforscher und Politikberater Klaus J. Bade beleuchtet Ursachen, Hintergründe und bedrohliche Folgen dieser paradoxen Spannung. Ihr Ergebnis ist eine gefährliche Ersatzdebatte anstelle der verdrängten Diskussion um die neue Identität in der Einwanderungsgesellschaft. Das Buch beschreibt diese Ersatzdebatte als ‚negative Integration‘: die Selbstvergewisserung der Mehrheit durch die Ausgrenzung einer großen – muslimischen – Minderheit. Die Politik verkennt die Brisanz dieser negativen Integration, solange sie ‚Integrationspolitik‘ nicht als Gesellschaftspolitik für alle versteht. Mit scharfem Blick identifiziert Bade Zusammenhänge von Wortgewalt und Tatgewalt am Beispiel antimultikulturell und antiislamisch motivierter Bluttaten aus jüngster Zeit: dem Breivik-Massaker in Norwegen und den Serienmorden des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) in Deutschland. Mit der Zunahme von Integrationserfolgen und der pragmatischen Akzeptanz kultureller Vielfalt sind in Deutschland auch aus kultureller Angst geborene fremdenfeindliche Abwehrhaltungen gewachsen, vor allem gegenüber dem Schreckgespenst Islam. Im Umgang mit den Themen Einwanderung, Integration und Islam ist ein kritischer Punkt erreicht.
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Angesichts des demografischen Wandels mit einem wachsenden Anteil zugewanderter Bevölkerung in Deutschland gewinnt die Beschäftigung mit dem Themenkomplex "Migration und Familie" zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund bietet das vorliegende Handbuch einen wichtigen Überblick über die bislang eher verstreuten Untersuchungen aus den verschiedenen Fachdisziplinen. Neben den sozialpädagogischen werden auch historische, rechtliche, psychologische und theologische Aspekten der Thematik behandelt. Ein besonderes Interesse gilt dabei der Frage, wie sich Migrationsprozesse auf die Bevölkerungs- und Familienstruktur sowie die Integrationspolitik auswirken. Auch stellen die Autorinnen und Autoren sozialpädagogische Handlungsfelder und deren Qualitätsanforderungen vor. Das Handbuch ist als Nachschlagewerk und Studienbuch mit grundlegenden theoretischen Artikeln zu den Themen Migration und Familie sowie zu praktischen Ansätzen und Modellen konzipiert. Dies macht eine theoriegeleitete Praxis möglich. Das Buch richtet sich u.a. an Studierende der Erziehungswissenschaft, der Sozialwissenschaften, der Psychologie, der Heilpädagogik und der Sozialen Arbeit; Pädagoginnen und Pädagogen, Lehrerinnen und Lehrer, Erwachsenenbildnerinnen und -bildner sowie Multiplikatoren in der Elternarbeit.
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Angesichts des demografischen Wandels mit einem wachsenden Anteil zugewanderter Bevölkerung in Deutschland gewinnt die Beschäftigung mit dem Themenkomplex "Migration und Familie" zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund bietet das vorliegende Handbuch einen wichtigen Überblick über die bislang eher verstreuten Untersuchungen aus den verschiedenen Fachdisziplinen. Neben den sozialpädagogischen werden auch historische, rechtliche, psychologische und theologische Aspekten der Thematik behandelt. Ein besonderes Interesse gilt dabei der Frage, wie sich Migrationsprozesse auf die Bevölkerungs- und Familienstruktur sowie die Integrationspolitik auswirken. Auch stellen die Autorinnen und Autoren sozialpädagogische Handlungsfelder und deren Qualitätsanforderungen vor. Das Handbuch ist als Nachschlagewerk und Studienbuch mit grundlegenden theoretischen Artikeln zu den Themen Migration und Familie sowie zu praktischen Ansätzen und Modellen konzipiert. Dies macht eine theoriegeleitete Praxis möglich. Das Buch richtet sich u.a. an Studierende der Erziehungswissenschaft, der Sozialwissenschaften, der Psychologie, der Heilpädagogik und der Sozialen Arbeit; Pädagoginnen und Pädagogen, Lehrerinnen und Lehrer, Erwachsenenbildnerinnen und -bildner sowie Multiplikatoren in der Elternarbeit.
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Angesichts des demografischen Wandels mit einem wachsenden Anteil zugewanderter Bevölkerung in Deutschland gewinnt die Beschäftigung mit dem Themenkomplex "Migration und Familie" zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund bietet das vorliegende Handbuch einen wichtigen Überblick über die bislang eher verstreuten Untersuchungen aus den verschiedenen Fachdisziplinen. Neben den sozialpädagogischen werden auch historische, rechtliche, psychologische und theologische Aspekten der Thematik behandelt. Ein besonderes Interesse gilt dabei der Frage, wie sich Migrationsprozesse auf die Bevölkerungs- und Familienstruktur sowie die Integrationspolitik auswirken. Auch stellen die Autorinnen und Autoren sozialpädagogische Handlungsfelder und deren Qualitätsanforderungen vor. Das Handbuch ist als Nachschlagewerk und Studienbuch mit grundlegenden theoretischen Artikeln zu den Themen Migration und Familie sowie zu praktischen Ansätzen und Modellen konzipiert. Dies macht eine theoriegeleitete Praxis möglich. Das Buch richtet sich u.a. an Studierende der Erziehungswissenschaft, der Sozialwissenschaften, der Psychologie, der Heilpädagogik und der Sozialen Arbeit; Pädagoginnen und Pädagogen, Lehrerinnen und Lehrer, Erwachsenenbildnerinnen und -bildner sowie Multiplikatoren in der Elternarbeit.
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In Basisbeiträgen greifen Experten die Chancen dieser Wettbewerbe für Lehrerfortbildung und Schulentwicklung auf. Best-Practice-Beispiele zur Wettbewerbsdurchführung in verschiedenen Altersstufen und Schularten runden den Band ab. Das Buch richtet sich an Lehrende, Fortbildner und Schulberater.
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Dieses interdisziplinäre Handbuch wurde von Wissenschaftlern und Praktikern aus unterschiedlichen Fachdisziplinen zur Verwendung in Wissenschaft und Praxis verfasst. Es führt anhand zahlreicher Praxisbeispiele in die Konzeption, Lerntheorie, Durchführung und Evaluation von Planspielen ein. Abgerundet wird der Band mit einem Serviceteil.
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31,99 € - 39,80 €
Handbuch politische Erwachsenenbildung
Politische Erwachsenenbildung ist nicht gleichzusetzen mit schulischer politischer Bildung und außerschulischer politischer Jugendbildung. Pädagoginnen und Pädagogen treffen auf ganz unterschiedliche organisatorische und strukturelle Voraussetzungen.
Bei aller Unterschiedlichkeit gibt es jedoch einen klar definierbaren Kern, der alle, die dort arbeiten, miteinander verbindet. Höchste Zeit also für ein Handbuch, das das Wissen um Grundlagen, Rahmenbedingungen, Themen, Ansätze, Akteure, Lehren und Lernen für alle, die in der politischen Erwachsenenbildung tätig sind, bündelt und zugänglich macht.
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29,90 € - 31,99 €
Soziale Arbeit und Schule
Diversität und Disparität als Herausforderung
Welchen Beitrag kann Soziale Arbeit in der Schule leisten, damit Vielfalt im Sinne der unterschiedlichen Ressourcen und Potenziale von Kindern und Jugendlichen im schulischen Alltag anerkannt und gefördert wird, schulinterne Ausgrenzung vermieden und eine gleichberechtigte Teilhabe an Bildung für alle angestrebt wird? Dieser Frage widmet sich der vorliegende Sammelband. Alle bisher erschienenen international vergleichenden Schulleistungsstudien kommen im Hinblick auf das deutsche Bildungssystem zu dem Ergebnis, dass der Bildungserfolg stark vom sozioökonomischen Hintergrund der Kinder und Jugendlichen abhängt. Es lassen sich Selektionsmechanismen im Bildungswesen identifizieren, die dazu führen, dass Kinder und Jugendliche nicht angemessen gefördert werden und Bildungskarrieren scheitern. Zugleich wird Schule durch kulturelle und soziale Heterogenität geprägt, mit der sich alle Beteiligten konfrontiert sehen. Die Auseinandersetzung mit Diversität und Disparität ist daher eine zentrale Aufgabe von Schule, die allerdings nicht allein durch die Fachkompetenz von Lehrern und Lehrerinnen zu bewältigen ist. Diese Erkenntnis hat einerseits dazu beigetragen, der Schulsozialarbeit einen gewissen Stellenwert zuzubilligen, aber andererseits noch nicht zu ihrer gesetzlichen Verankerung, soliden Finanzierung und flächendeckenden Verbreitung geführt. Zugleich sind die Aufgaben von Schulsozialarbeit zurzeit noch stark defizitorientiert und kompensatorisch definiert. In Abgrenzung davon wird hier ein ganzheitlicher, auf Ressourcen und Potenziale ausgerichteter sozialpädagogischer Ansatz und ein auf Teilhabe zielendes Bildungsverständnis vorgestellt. Wurden Themen wie Diversity und Inklusion bisher meistens allein aus Sicht der Schulpädagogik erörtert, liefert der vorliegende Band eine andere Perspektive. Hier wird die Soziale Arbeit im Kontext von Schule in den Mittelpunkt gerückt. Eine Diversity-Strategie in der Schule ermöglicht auch einen Paradigmenwechsel für Schulsozialarbeit, der in diesem Buch herausgearbeitet wird.
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Welchen Beitrag kann Soziale Arbeit in der Schule leisten, damit Vielfalt im Sinne der unterschiedlichen Ressourcen und Potenziale von Kindern und Jugendlichen im schulischen Alltag anerkannt und gefördert wird, schulinterne Ausgrenzung vermieden und eine gleichberechtigte Teilhabe an Bildung für alle angestrebt wird? Dieser Frage widmet sich der vorliegende Sammelband. Alle bisher erschienenen international vergleichenden Schulleistungsstudien kommen im Hinblick auf das deutsche Bildungssystem zu dem Ergebnis, dass der Bildungserfolg stark vom sozioökonomischen Hintergrund der Kinder und Jugendlichen abhängt. Es lassen sich Selektionsmechanismen im Bildungswesen identifizieren, die dazu führen, dass Kinder und Jugendliche nicht angemessen gefördert werden und Bildungskarrieren scheitern. Zugleich wird Schule durch kulturelle und soziale Heterogenität geprägt, mit der sich alle Beteiligten konfrontiert sehen. Die Auseinandersetzung mit Diversität und Disparität ist daher eine zentrale Aufgabe von Schule, die allerdings nicht allein durch die Fachkompetenz von Lehrern und Lehrerinnen zu bewältigen ist. Diese Erkenntnis hat einerseits dazu beigetragen, der Schulsozialarbeit einen gewissen Stellenwert zuzubilligen, aber andererseits noch nicht zu ihrer gesetzlichen Verankerung, soliden Finanzierung und flächendeckenden Verbreitung geführt. Zugleich sind die Aufgaben von Schulsozialarbeit zurzeit noch stark defizitorientiert und kompensatorisch definiert. In Abgrenzung davon wird hier ein ganzheitlicher, auf Ressourcen und Potenziale ausgerichteter sozialpädagogischer Ansatz und ein auf Teilhabe zielendes Bildungsverständnis vorgestellt. Wurden Themen wie Diversity und Inklusion bisher meistens allein aus Sicht der Schulpädagogik erörtert, liefert der vorliegende Band eine andere Perspektive. Hier wird die Soziale Arbeit im Kontext von Schule in den Mittelpunkt gerückt. Eine Diversity-Strategie in der Schule ermöglicht auch einen Paradigmenwechsel für Schulsozialarbeit, der in diesem Buch herausgearbeitet wird.
31,99 € - 39,80 €
Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft
Praxisforschung zur Interkulturellen Öffnung in kritisch-reflexiver Perspektive
Welche Konsequenzen haben Diskurse zu Migration, Integration und Bildung für die Jugendarbeit? Wie können Strukturen und Angebote der Jugendarbeit im Kontext der Migrationsgesellschaft verändert und weiterentwickelt werden? Das Buch richtet sich sowohl an Forscher_innen, Studierende als auch an Praktiker_innen der Jugendarbeit und geht in kritisch-reflexiver Weise vor allem auf strukturelle Fragen der interkulturellen Öffnung ein. Vor dem Hintergrund aktueller Forschungsergebnisse werden Fragen der Teilhabe und Partizipation von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund aufgeworfen und Potenziale von Jugendarbeit für die Migrationsgesellschaft aufgezeigt. Der Schwerpunkt liegt auf Praxisforschungsprojekten in der verbandlichen und internationalen Jugendarbeit. Voraussetzungen und Prozesse interkultureller Öffnung werden dargestellt, Öffnungsstrategien thematisiert und künftige Aufgaben und Herausforderungen für Wissenschaft und Praxis diskutiert. Leser_innen erhalten gebündelt den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung und des Diskurses zur Interkulturellen Öffnung in der Jugendarbeit als Anregung für die eigene Arbeit und als Anstoß für weitere Diskussionen.
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Welche Konsequenzen haben Diskurse zu Migration, Integration und Bildung für die Jugendarbeit? Wie können Strukturen und Angebote der Jugendarbeit im Kontext der Migrationsgesellschaft verändert und weiterentwickelt werden? Das Buch richtet sich sowohl an Forscher_innen, Studierende als auch an Praktiker_innen der Jugendarbeit und geht in kritisch-reflexiver Weise vor allem auf strukturelle Fragen der interkulturellen Öffnung ein. Vor dem Hintergrund aktueller Forschungsergebnisse werden Fragen der Teilhabe und Partizipation von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund aufgeworfen und Potenziale von Jugendarbeit für die Migrationsgesellschaft aufgezeigt. Der Schwerpunkt liegt auf Praxisforschungsprojekten in der verbandlichen und internationalen Jugendarbeit. Voraussetzungen und Prozesse interkultureller Öffnung werden dargestellt, Öffnungsstrategien thematisiert und künftige Aufgaben und Herausforderungen für Wissenschaft und Praxis diskutiert. Leser_innen erhalten gebündelt den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung und des Diskurses zur Interkulturellen Öffnung in der Jugendarbeit als Anregung für die eigene Arbeit und als Anstoß für weitere Diskussionen.
23,99 € - 29,80 €
Handbuch ökonomisch-politische Bildung
Der bildungspolitische Gesamttrend in der Bundesrepublik geht in den letzten Jahren immer deutlicher in Richtung eines gemeinsamen Schulfaches für Politik und Wirtschaft. Diese Entwicklung stellt alle Praktikerinnen und Praktiker der schulischen Arbeit vor schwierige und zum Teil vollkommen neue Aufgaben. Vor diesem Hintergrund schreiben im vorliegenden Handbuch erstmalig Vertreter der beiden Fachwissenschaften und der Fachdidaktiken von ökonomischer und politischer Bildung gemeinsam, um einen systematischen Zugang zu Politik und Wirtschaft in der Schule zu eröffnen.
Die zehn Einzelkapitel zu den großen Themenfeldern ökonomisch-politischer Bildung kombinieren jeweils zwei Fachbeiträge aus der Feder von Vertretern der Ökonomie und der Politikwissenschaft mit einem Beitrag aus fachdidaktischer Perspektive und tragen so besonders der pädagogischen Vermittlungsaufgabe Rechnung.
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31,99 €
Monitor Politische Bildung an beruflichen Schulen
Probleme und Perspektiven
Obwohl die beruflichen Schulen mit mehr als 2,6 Millionen Schülerinnen und Schülern für die politische Bildung zu den größten Bildungsbereichen gezählt werden müssen, bleiben sie in der fachdidaktischen Diskussion oft unberücksichtigt. Nicht zuletzt ist der Grund dafür sicherlich in der Heterogenität dieses Bildungsbereiches zu suchen: Angesichts der Vielfalt der Schularten, Bildungs- und Ausbildungsgänge und der extrem differenten Schülergruppen unter dem Dach der beruflichen Schulen fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Der Monitor politische Bildung in beruflichen Schulen nimmt sich dieses Problems an. Er gibt einen präzisen und gut strukturierten Überblick über die Situation der politischen Bildung an beruflichen Schulen, ihre Chancen, Probleme, aber auch Ressourcen. Der Band ist das Ergebnis eines Forschungs- und Entwicklungsprojektes, das an der Technischen Universität Dresden – finanziert und gefördert durch die Robert Bosch Stiftung – durchgeführt wurde. Politische Bildung an Berufsschulen soll analytisch klarer in den Blick genommen und bildungspolitisch wieder sichtbarer werden.
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Obwohl die beruflichen Schulen mit mehr als 2,6 Millionen Schülerinnen und Schülern für die politische Bildung zu den größten Bildungsbereichen gezählt werden müssen, bleiben sie in der fachdidaktischen Diskussion oft unberücksichtigt. Nicht zuletzt ist der Grund dafür sicherlich in der Heterogenität dieses Bildungsbereiches zu suchen: Angesichts der Vielfalt der Schularten, Bildungs- und Ausbildungsgänge und der extrem differenten Schülergruppen unter dem Dach der beruflichen Schulen fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Der Monitor politische Bildung in beruflichen Schulen nimmt sich dieses Problems an. Er gibt einen präzisen und gut strukturierten Überblick über die Situation der politischen Bildung an beruflichen Schulen, ihre Chancen, Probleme, aber auch Ressourcen. Der Band ist das Ergebnis eines Forschungs- und Entwicklungsprojektes, das an der Technischen Universität Dresden – finanziert und gefördert durch die Robert Bosch Stiftung – durchgeführt wurde. Politische Bildung an Berufsschulen soll analytisch klarer in den Blick genommen und bildungspolitisch wieder sichtbarer werden.
22,80 €
Individuelle Lernbegleitung und Leistungsbeurteilung
Lernförderung und Schulqualität an Schulen des Deutschen Schulpreises
Der Band stellt die Praxiserfahrung von Schulen, die sich beim Deutschen Schulpreis bewerben, dar.
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Der Band stellt die Praxiserfahrung von Schulen, die sich beim Deutschen Schulpreis bewerben, dar.
22,80 €
Pragmatistische Politikdidaktik
Making It Explicit
Die Geschichte der Politischen Bildung in der Bundesrepublik hat Gesamtkonzeptionen hervorgebracht, deren philosophische Referenztheorien in den Jahren nach 1968 zu einer Lagerbildung geführt hatten. In der Zeit nach dem Beutelsbacher Konsens (1976), der als werthaltige Geschäftsordnung der Politischen Bildung den Richtungsstreit der nachachtundsechziger Jahre beendet hat, ereignete sich eine „Professionalisierung“, die auch mit einem Verzicht auf Theoriebildung einher gegangen ist. Walter Gagel hatte deshalb durchaus mit kritischem Unterton von einer „nachkonzeptionellen Phase“ (1994) gesprochen. Nahezu gleichzeitig hatte er andernorts den „Pragmatismus als verborgene Bezugstheorie der politischen Bildung“ (1995) identifiziert. Disparate Beiträge zum Verhältnis von Pragmatismus und Politischer Bildung rücken jedoch die Frage in den Vordergrund, ob die von Gagel so bezeichnete „verborgene Bezugstheorie“ des Pragmatismus nicht überhaupt als Begründungskonzept für die Politische Bildung tauglich erscheint. Verschiedene Anläufe, den Pragmatismus auf der Basis der Erziehungsphilosophie von John Dewey hoffähig zu machen, waren nur mäßig erfolgreich, weil Deweys Konzept normativ zu schwach ist. Erfolg versprechender erscheint dagegen der Rekurs auf den Urvater des Pragmatismus C.S. Peirce, dessen pragmatistische Erkenntnistheorie beachtliche Relevanz für ein normatives Konzept der Politischen Bildung entfaltet, zumal im Pragmatismus à la Peirce eine Aufhebung anderer Bezugstheorien gelingen kann. Noch bevor der Terminus lebendig wurde, hat Peirce mit seiner Pragmatischen Maxime den linguistic turn vollzogen. Sein Pragmatismus kann somit auch konstruktivistische Elemente integrieren. Daraus ergeben sich interessante Ansätze für eine pragmatistische Grundlegung der Politischen Bildung, deren didaktische Säulen das Prinzip der Sinnorientierung, die Politische Urteilskompetenz als Problemlösungsprozess und die Offenheit von Schule sind.
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Die Geschichte der Politischen Bildung in der Bundesrepublik hat Gesamtkonzeptionen hervorgebracht, deren philosophische Referenztheorien in den Jahren nach 1968 zu einer Lagerbildung geführt hatten. In der Zeit nach dem Beutelsbacher Konsens (1976), der als werthaltige Geschäftsordnung der Politischen Bildung den Richtungsstreit der nachachtundsechziger Jahre beendet hat, ereignete sich eine „Professionalisierung“, die auch mit einem Verzicht auf Theoriebildung einher gegangen ist. Walter Gagel hatte deshalb durchaus mit kritischem Unterton von einer „nachkonzeptionellen Phase“ (1994) gesprochen. Nahezu gleichzeitig hatte er andernorts den „Pragmatismus als verborgene Bezugstheorie der politischen Bildung“ (1995) identifiziert. Disparate Beiträge zum Verhältnis von Pragmatismus und Politischer Bildung rücken jedoch die Frage in den Vordergrund, ob die von Gagel so bezeichnete „verborgene Bezugstheorie“ des Pragmatismus nicht überhaupt als Begründungskonzept für die Politische Bildung tauglich erscheint. Verschiedene Anläufe, den Pragmatismus auf der Basis der Erziehungsphilosophie von John Dewey hoffähig zu machen, waren nur mäßig erfolgreich, weil Deweys Konzept normativ zu schwach ist. Erfolg versprechender erscheint dagegen der Rekurs auf den Urvater des Pragmatismus C.S. Peirce, dessen pragmatistische Erkenntnistheorie beachtliche Relevanz für ein normatives Konzept der Politischen Bildung entfaltet, zumal im Pragmatismus à la Peirce eine Aufhebung anderer Bezugstheorien gelingen kann. Noch bevor der Terminus lebendig wurde, hat Peirce mit seiner Pragmatischen Maxime den linguistic turn vollzogen. Sein Pragmatismus kann somit auch konstruktivistische Elemente integrieren. Daraus ergeben sich interessante Ansätze für eine pragmatistische Grundlegung der Politischen Bildung, deren didaktische Säulen das Prinzip der Sinnorientierung, die Politische Urteilskompetenz als Problemlösungsprozess und die Offenheit von Schule sind.
29,80 €
Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft
Sozialwissenschaftliche Grundlagen - Politikdidaktische Ansätze - Praxisberichte
Der Band bietet Politiklehrerinnen und -lehrern sowohl einen Zugang zum aktuellen wissenschaftlichen Migrationsdiskurs als auch praxisorientierte Anregungen. Die Beiträge widmen sich drei Themenfeldern: • Aufbereitung der sozialwissenschaftlichen Diskussion zum Thema Migration • Verhältnis von Migration, politischer Bildung und Schule • Praxisperspektiven aus der Schule in der Migrationsgesellschaft. Das Buch leistet einen Beitrag im Sinne einer Verabschiedung von defizitorientierten Blickwinkeln in der Thematisierung von Migration, da diese nicht zuletzt auch die politische Bildung an Schulen belastet haben.
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Der Band bietet Politiklehrerinnen und -lehrern sowohl einen Zugang zum aktuellen wissenschaftlichen Migrationsdiskurs als auch praxisorientierte Anregungen. Die Beiträge widmen sich drei Themenfeldern: • Aufbereitung der sozialwissenschaftlichen Diskussion zum Thema Migration • Verhältnis von Migration, politischer Bildung und Schule • Praxisperspektiven aus der Schule in der Migrationsgesellschaft. Das Buch leistet einen Beitrag im Sinne einer Verabschiedung von defizitorientierten Blickwinkeln in der Thematisierung von Migration, da diese nicht zuletzt auch die politische Bildung an Schulen belastet haben.
19,80 €