Wie viel ökonomische Bildung braucht politische Bildung?

herausgegeben von
Tim Engartner, Balasundaram Krisanthan
unter Mitarbeit von
Matthias Busch, Anders Stig Christensen, Anna Eberhardt, Tim Engartner, Thomas Goll, Tilman Grammes, Sara Alfia Greco, Moritz Peter Haarmann, Reinhold Hedtke, May Jehle, Fredrik Kempf, Vera Kirchner, Tim Kraski, Balasundaram Krisanthan, Barbara-Kristin Landwehr, Luisa Lemme, Johanna Leunig, Dirk Loerwald, Mathias Lotz, Marc Meller, Maria Theresa Meßner, Farina Nagel, Julia Neuhof, Subin Nijhawan, Monika Oberle, David Salomon, Jan Eike Thorweger, Sören Torrau, Till van Treeck, Hans-Joachim von Olberg, Birgit Weber, Georg Weißeno, Marie Winckler, Alexander Wohnig

In Reaktion auf die in der wissenschaftlichen und öffentlichen Debatte intensiv diskutierten Fragen nach der curricularen Verankerung und inhaltlichen Ausgestaltung ökonomischer Bildung vereint der Band mögliche Anknüpfungspunkte für eine (weitere) Integration oder Separation politischer und ökonomischer Bildung. Um die mit der Verzahnung der sozialwissenschaftlichen Teil­disziplinen verbundenen Argumentationsmuster zu ergründen, dokumentiert der Band u. a. Beiträge zu folgenden Fragen: Kann Politik ohne ökonomische Kompetenzen und Ökonomie ohne politische Kompetenzen verstanden werden? Soll…

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Bestellnummer: 40487
EAN: 9783734404870
ISBN: 978-3-7344-0487-0
Reihe: Schriftenreihe der GPJE
Erscheinungsjahr: 2017
Auflage: 1. Auflage 2017
Seitenzahl: 184
Produktinformationen

In Reaktion auf die in der wissenschaftlichen und öffentlichen Debatte intensiv diskutierten Fragen nach der curricularen Verankerung und inhaltlichen Ausgestaltung ökonomischer Bildung vereint der Band mögliche Anknüpfungspunkte für eine (weitere) Integration oder Separation politischer und ökonomischer Bildung.

Um die mit der Verzahnung der sozialwissenschaftlichen Teil­disziplinen verbundenen Argumentationsmuster zu ergründen, dokumentiert der Band u. a. Beiträge zu folgenden Fragen: Kann Politik ohne ökonomische Kompetenzen und Ökonomie ohne politische Kompetenzen verstanden werden? Soll ökonomische Bildung in einem Integrations- oder Partikularfach unterrichtet werden? Welche didaktischen Prinzipien und Konzepte sprechen für oder gegen einen inter-/transdisziplinären Zugang?

Inhaltsübersicht

Tim Engartner, Balasundaram Krisanthan, Anna Eberhardt
Einleitung.

Reinhold Hedtke, Dirk Loerwald
(unter Moderation von Edmund Budrich)
Integration oder Separation.
Nachzeichnung der Podiumsdiskussion zum Tagungsthema

Theorie und Reflexion

Till van Treeck
Welches Menschenbild für die ökonomische Bildung?

Birgit Weber
Politik-Sozialkunde – (k)ein Ankerfach für die ökonomische Bildung?

Reinhold Hedtke
Disziplin, Domäne oder Denkweise?

Dirk Loerwald
Mehrperspektivität und ökonomische Bildung

Mathias Lotz, David Salomon
Politik und Ökonomie. Thesen zu einer Didaktik der politischen Ökonomie

Moritz Peter Haarmann
Wirtschaft als politische Gestaltungsaufgabe

Tim Kraski
„Man kippt oben Eigeninteresse hinein – und schwups, kommt unten Gemeinwohl heraus.“
Zerrbilder in der Adam-Smith-Rezeption und die Frage nach dem Verhältnis von politischer und ökonomischer Bildung

Matthias Busch, Tilman Grammes, Hans-Joachim von Olberg
„Politische Ökonomie“ im Spiegel historischer Unterrichtsinszenierungen

Empirie und Praxis

Vera Kirchner
Fremd im eigenen Fach? Theoretische Grundlagen und ausgewählte empirische Ergebnisse zu Lehrervorstellungen
zur ökonomischen Bildung vor dem Hintergrund des Integrationsfaches „Politik-Wirtschaft“

Alexander Wohnig
Das schulische Sozialpraktikum als Ausgangspunkt politischökonomischen Lernens

Julia Neuhof, Luisa Lemme
Politische und ökonomische Bildung in der universitären Praxis

Marie Winckler
Politische Selbstbilder und politische Bildung

Georg Weißeno, Barbara Landwehr
Lernmotivation und Lernstrategien als Schülervoraussetzungen für den Erwerb politischen Wissens.
Ergebnisse einer Studie

Monika Oberle, Johanna Leunig
Politische Planspiele und EU-Vermittlung in der Grundschule – ein doppeltes No-Go?!

Thomas Goll
Politische Bildung für Flüchtlinge?!

Posterpräsentationen zu aktuellen Forschungsprojekten

Anders Stig Christensen
Multimodal social scientific competences – an aspect of politische Bildung?

Sara Alfia Greco
„Street Capital“ als Habitus-Konzept

May Jehle, Maria Theresa Meßner
Professionelle Unterrichtswahrnehmung mittels videobasierter Lehr-/Lernplattformen im Kontext von Planspielen
in der politischen Bildung

Fredrik Kempf
Asylrecht und Migrationsdynamiken als Herausforderung sozialwissenschaftlichen Unterrichts

Farina Nagel
Werthaltungen von Schülerinnen und Schülern im Rahmen der politischen Urteilsbildung

Subin Nijhawan, Marc Meller
PolECule – Development of a Bilingual Curriculum for the Subject Politics, Economics & Culture

Jan Eike Thorweger
Politikunterricht in der inklusiven Schule

Sören Torrau
Präsentationen im Politikunterricht

Autorinnen und Autoren

Autor*innen

Prof. Dr. Matthias Busch
Universität Trier
Fachbereich III
Fachdidaktik der Gesellschaftswissenschaften
Forschungsschwerpunkte: Historische Fachunterrichts- und Professionsforschung, Schulentwicklungs- und Partizipationsforschung, Kompetenzförderung in der Lehrerbildung

Anders Stig Christensen
University of Southern Denmark
Department for the Study of Culture
Forschungsschwerpunkte: Didaktik der Politischen Bildung, empirische Schulforschung, Multimodalität

Anna Eberhardt
Goethe-Universität Frankfurt/M.
Fachbereich Gesellschaftswissenschaften
Didaktik der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt schulische politische Bildung
Forschungsschwerpunkte: Politische Bildung im Zeitalter der Postdemokratie, Analyse von Unterrichtsmaterialien

Prof. Dr. Tim Engartner
Goethe-Universität Frankfurt/M.
Fachbereich Gesellschaftswissenschaften
Didaktik der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt schulische politische Bildung
Forschungsschwerpunkte: Empirische und normative Grundlagen der sozialwissenschaftlichen Didaktik, Pluralismus in der politisch-ökonomischen
Bildung, Einstellungen von Lernenden

Prof. Dr. Thomas Goll
Technische Universität Dortmund
Institut für Didaktik integrativer Fächer
Lehrstuhl für integrative Fachdidaktik Sachunterricht und Sozialwissenschaften
Forschungsschwerpunkte: Didaktik der Sozialwissenschaften und des Sachunterrichts, empirische Lehr-Lern-Forschung, politische Bildung und politische
Kultur

Prof. Dr. Tilman Grammes
Universität Hamburg
Fakultät für Erziehungswissenschaft
Didaktik der gesellschaftswissenschaftlichen und mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer
Forschungsschwerpunkte: Historische und international vergleichende Unterrichtsforschung, Demokratiepädagogik, Wirtschafts- und Sozialethik

Sara Alfia Greco
Leibniz Universität Hannover
Institut für Politische Wissenschaft
Didaktik der Politischen Bildung
Forschungsschwerpunkte: Politisches Lernen unter erschwerten Bedingungen, Jugendkulturen, lebensweltliche und ethnographische Forschung

Dr. Moritz Peter Haarmann
Leibniz Universität Hannover
Institut für Politische Wissenschaft
Didaktik der Politischen Bildung
Forschungsschwerpunkte: Theoretische und praktische Überlegungen zum politisch-ökonomischen Lernen, Konzeption von Lehr- und Lernmaterialien,
Curriculumforschung

Prof. Dr. Reinhold Hedtke
Universität Bielefeld
Fakultät für Soziologie
Professur für Didaktik der Sozialwissenschaften und Wirtschaftssoziologie
Forschungsschwerpunkte: Konzeptionen politischer und ökonomischer Bildung, Praktiken sozioökonomischer Bildung, integrative Theorie sozialwissenschaftlicher
Bildung

May Jehle
Goethe-Universität Frankfurt/M.
Fachbereich Gesellschaftswissenschaften
Didaktik der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt schulische politische Bildung
Forschungsschwerpunkte: Unterrichtsvideographie, schulische politische Bildung, Lehrer/innenbildung

Fredrik Kempf
Goethe-Universität Frankfurt/M.
Fachbereich Gesellschaftswissenschaften
Didaktik der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt schulische politische Bildung
Forschungsschwerpunkte: Schulische politische Bildung, Vor- und Einstellungsforschung, Didaktik der Sozialwissenschaften

Jun.-Prof. Dr. Vera Kirchner
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut I: Bildung, Beruf und Medien
Juniorprofessur für Allgemeine Didaktik und Pädagogische Professionalität
Forschungsschwerpunkte: Fachdidaktik der ökonomischen Bildung, pädagogische Professionalität, Schüler- und Lehrervorstellungen

Tim Kraski
Andrássy Universität Budapest
Fachbereich Politikwissenschaft
Lehrstuhl für Internationale und Europäische Politik, Verwaltungswissenschaft
Forschungsschwerpunkte: Politische Theorie und Ideengeschichte, klassisch liberales politisches Denken, Politische Theorie und politische Bildung

Balasundaram Krisanthan
Goethe-Universität Frankfurt/M.
Fachbereich Gesellschaftswissenschaften
Didaktik der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt schulische politische Bildung
Forschungsschwerpunkte: Empirische und normative Grundlagen der sozialwissenschaftlichen Didaktik, Einstellungen von Schülerinnen und Schülern,
international vergleichende Bildungsforschung mit dem Schwerpunkt vorberufliche Bildung in Indien

Dr. Barbara Landwehr
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Institut für Politikwissenschaft
Professur für Politikwissenschaft und ihre Didaktik
Forschungsschwerpunkte: Lehr-Lern-Forschung in der Domäne Politik, politische Sozialisationsforschung, Europabildung

Luisa Lemme
Universität Potsdam
Lehrstuhl für Politische Bildung
Forschungsschwerpunkte: Empirische Lehr-Lern-Forschung in den Sozialwissenschaften, Staatlichkeit im Wandel, Politische Bildung

Johanna Leunig
Georg-August-Universität Göttingen
Institut für Politikwissenschaft
Lehrstuhl für Politikwissenschaft/Didaktik der Politik
Forschungsschwerpunkte: Geschlecht und politische Bildung, politische EU-Bildung, empirische Bildungsforschung

Prof. Dr. Dirk Loerwald
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Institut für Ökonomische Bildung
Professur für Ökonomische Bildung
Forschungsschwerpunkte: Qualitative und quantitative Lehr-Lern-Forschung in der ökonomischen Bildung, Anwendungsfelder ökonomischer Bildung, Fachdidaktische Entwicklungsforschung

Mathias Lotz
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Institut für Politikwissenschaft
Didaktik der politischen Bildung
Forschungsschwerpunkte: Politische Bildung und (soziale) Ungleichheit, demokratie-, gesellschafts- und politiktheoretische Grundlagen politischer Bildung, kritische politische Bildung

Marc Meller
Goethe-Universität Frankfurt/M.
Fachbereich Gesellschaftswissenschaften
Didaktik der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt schulische politische Bildung
Forschungsschwerpunkte: Bilingualität im sozialwissenschaftlichen Unterricht, Demokratieerziehung, Didaktik der Sozialwissenschaften

Maria Theresa Meßner
Goethe-Universität Frankfurt/M.
Fachbereich Gesellschaftswissenschaften
Didaktik der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt schulische politische Bildung
Forschungsschwerpunkte: Planspiele in der politischen Bildung, Partizipations- und Videoforschung

Farina Nagel
Universität Duisburg-Essen
Institut für Politikwissenschaft
Lehrstuhl Didaktik der Sozialwissenschaften
Forschungsschwerpunkte: Politische Urteilsbildung, Schreibförderung im Politikunterricht, rekonstruktive Sozialforschung

Julia Neuhof
Universität Bremen
Zentrum für die Didaktiken der Sozialwissenschaften der Universität Bremen
Politikwissenschaft und ihre Didaktik
Forschungsschwerpunkte: Empirische Lehr-Lern-Forschung in den Sozialwissenschaften, Staatlichkeit im Wandel, politische Bildung

Subin Nijhawan
Goethe-Universität Frankfurt/M.
Institut für England- und Amerikastudien
Didaktik und Sprachlehrforschung der englischen Sprache
Forschungsschwerpunkte: Englischsprachige Literatur und kultureller Wandel im Kontext ökonomischer und politischer Bildung, Internationale Ökonomie
und internationale Institutionen

Prof. Dr. Monika Oberle
Georg-August-Universität Göttingen
Institut für Politikwissenschaft
Lehrstuhl für Politikwissenschaft/Didaktik der Politik
Forschungsschwerpunkte: Politische EU-Bildung, Empirische Lehr-Lern-Forschung, Politische Kompetenzentwicklung

Prof. Dr. David Salomon
Stiftung Universität Hildesheim
Institut für Sozialwissenschaften
Geisteswissenschaftler für Politikdidaktik
Forschungsschwerpunkte: Demokratietheorie, politische Bildung, politische Ästhetik

Jan Eike Thorweger
Leibniz Universität Hannover
Institut für Didaktik der Demokratie
Didaktik der Politischen Bildung
Forschungsschwerpunkte: Politikunterricht in der inklusiven Schule, Politisch-ökonomische Bildung, Digitale Medien

Sören Torrau
Universität Hamburg
Fakultät für Erziehungswissenschaft
Didaktik der gesellschaftswissenschaftlichen und mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer
Forschungsschwerpunkte: Interpretative Unterrichtsforschung, Weiterentwicklung von Forschungsmethoden

Prof. Dr. Till van Treeck
Universität Duisburg-Essen
Institut für Soziologie
Professur für Sozialökonomie
Forschungsschwerpunkte: Makroökonomische Theorie, Einkommensverteilung aus makroökonomischer Perspektive, deutsche und europäische
Wirtschaftspolitik

Hans-Joachim von Olberg
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Institut für Erziehungswissenschaft
Arbeitsbereich Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft
Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Didaktik und der politischen Bildung, Verhältnis von beruflicher und allgemeiner Bildung, Berufs- und
Studienorientierung von Schüler(inne(n

Prof. Dr. Birgit Weber
Universität zu Köln
Department Erziehungs- und Sozialwissenschaften
Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt ökonomische Bildung
Forschungsschwerpunkte: Pragmatische sozioökonomische Bildung, sozioökonomische und gesellschaftliche Teilhabe, Curriculumanalyse und -entwicklung
 integrativer ökonomischer Bildung

Prof. Dr. Georg Weißeno
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Institut für Politikwissenschaft
Professur für Politikwissenschaft und ihre Didaktik
Forschungsschwerpunkte: Theorie der Politikdidaktik, empirische Lehr-Lern-Forschung, Kompetenzmodellierung

Dr. Marie Winckler
Bis Dezember 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Didaktik der politischen Bildung der Philipps-Universität Marburg; seither Vorbereitungsdienst für das gymnasiale Lehramt im Studienseminar Frankfurt/M.
Forschungsschwerpunkte: Politische Sozialisationsforschung, Rechtspopulismus und, Diskriminierung und Alltagsrassismus als Herausforderungen der politischen Bildung, Methodenqualitativer Forschung

Dr. Alexander Wohnig
Heidelberg School of Education
Schwerpunkt Politikwissenschaft/Politische Bildung
Cluster „Gesellschaft und Gesundheit“
Forschungsschwerpunkte: Partizipation als Ziel politischer Bildung, soziale Erfahrung und politisches Lernen, politisches Lernen im Sozialraum

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Die Vorstellung, was unter Ökonomischer Bildung zu verstehen ist, hat Konsequenzen sowohl für Inhalte, Perspektiven und Gestaltung entsprechender Lehr-Lernprozesse als auch für ihre curriculare Verortung. Zwar ist die Bedeutung Ökonomischer Bildung im Hinblick auf ihren allgemeinbildenden Wert weitgehend unumstritten. Kontrovers wird hingegen die Frage diskutiert, ob sie als Prinzip in (fast) allen Fächern, als Teil eines Kombinations- bzw. Integrationsfachs oder aber im Rahmen eines eigenständigen Fachs erworben werden soll.In 26 Beiträgen werden sowohl Gegenstandsfelder und anzustrebende Kompetenzen als auch Werte, Diversität und Methoden der Ökonomischen Bildung untersucht. Darüber hinaus wird das Verhältnis zu anderen Disziplinen wie Religion, Geschichte oder Mathematik in den Blick genommen.Die Lektüre verdeutlicht nicht nur, warum Ökonomische Bildung ein eigenständiges Unterrichtsfach benötigt, sondern zeigt auch die ökonomische Perspektive und Ansätze zum interdisziplinären Unterrichten auf. Insofern richtet sich der Band sowohl an Wirtschaftsdidaktiker und Bildungspolitiker als auch an Lehrkräfte und Lehramtsstudierende.

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Seit einiger Zeit kommt es auch in der Politikdidaktik zu einer differenzierteren Auseinandersetzung mit dem Thema Emotionen. Einen Teil dieser Auseinandersetzung bildet der vorliegende Band ab, der auf die GPJE-Jahrestagung 2023 an der Universität Hildesheim zurückgeht.

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PAKET SCHRIFTENREIHE GPJE 2019 Immer griffbereit: Bestellen Sie im PAKET alle 18 lieferbaren Titel für Ihre Bibliothek, für Ihren Arbeitsplatz/Ihre Institution Die Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung (GPJE) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die der Förderung der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Fragen der schulischen und außerschulischen politisch-gesellschaftlichen Bildung in Forschung und Lehre dient. Die Publikationen zu den jährlichen Fachtagungen bilden den Stand der Wissenschaft zu aktuellen politikdidaktischen Themenfeldern umfassend ab. Jetzt bestellen und gegenüber dem Einzelkauf deutlich sparen! Die Schriftenreihe der GPJE: „Futter“ für den wissenschaftlichen Diskurs zur schulischen und außerschulischen politischen Bildung.

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Populismus und Politische Bildung – dieser Beziehung widmet sich der vorliegende Sammelband. Die Beiträge beschreiben das Phänomen Populismus aus unterschiedlichen Perspektiven. Eröffnet wird die Diskussion durch politikwissenschaftliche Analysen. Forschungsergebnisse aus der Politikdidaktik bieten pädagogische Orientierung. Zentrale Themen sind u.a. die Auslegung des Beutelsbacher Konsens, die Bedingungen von Kontroversität sowie demokratietheoretische Überlegungen. Damit werden praktische Handlungsoptionen für Lehrer*innen in Schule und Unterricht geboten.

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Wie viel ökonomische Bildung braucht politische Bildung?
In Reaktion auf die in der wissenschaftlichen und öffentlichen Debatte intensiv diskutierten Fragen nach der curricularen Verankerung und inhaltlichen Ausgestaltung ökonomischer Bildung vereint der Band mögliche Anknüpfungspunkte für eine (weitere) Integration oder Separation politischer und ökonomischer Bildung. Um die mit der Verzahnung der sozialwissenschaftlichen Teil­disziplinen verbundenen Argumentationsmuster zu ergründen, dokumentiert der Band u. a. Beiträge zu folgenden Fragen: Kann Politik ohne ökonomische Kompetenzen und Ökonomie ohne politische Kompetenzen verstanden werden? Soll ökonomische Bildung in einem Integrations- oder Partikularfach unterrichtet werden? Welche didaktischen Prinzipien und Konzepte sprechen für oder gegen einen inter-/transdisziplinären Zugang?

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Perspektiven der politischen Bildung
Deutschland ist ein Land, das seit mehreren Jahrzehnten von Migration und migrationsbedingten Veränderungen der Sozialstruktur geprägt wird. Bereits jetzt hat ca. 20 % der Bevölkerung einen Migrationshintergrund, Tendenz steigend. Durch die hohe Anzahl von Menschen, die seit 2014 nach Deutschland gekommen sind, stellen sich umso mehr die Fragen nach dem Selbstverständnis einer pluralen (Einwanderungs-)Gesellschaft und den Folgen für die Ziele, Bedingungen und Prozesse der politischen Bildung. Der Band dokumentiert Beiträge u.a. zu folgenden Fragestellungen: Welche Folgen ergeben sich durch Migration für politische und gesellschaftliche Werte unserer Gesellschaft? Welche Themen und Fragestellungen sollten in Zukunft stärker in den Fokus der politischen Bildung rücken? Welche Methoden eignen sich besonders, um unterschiedlichen Zielgruppen gerecht zu werden?

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Politische Bildung als lebenslanges Lernen
.Demokratie, so Oskar Negt, ist die einzige Staatsform, die gelernt werden muss. Und dieses Lernen endet keineswegs mit dem Abschluss der Schule. Politische Bildung in der Demokratie ist und bleibt eine dauernde Aufgabe der gesamten Gesellschaft. Sie umfasst nicht nur die schulische politische Bildung (Politikunterricht), sondern erstreckt sich auch auf die Bereiche außerschulische politische Jugendbildung und die politische Erwachsenenbildung. Die Beiträge dieses Buchs gehen der Frage nach, welche Konsequenzen sich hieraus für die Theorie und Reflexion sowie die Forschung und Praxis politischer Bildung ergeben und wie politische Bildung als ein lebenslanger Lernprozess zu gestalten wäre.

19,99 € - 24,80 €
Lehrer- und Schülerforschung in der politischen Bildung
Im Anschluss an die Diskussion um Bildungsstandards und Basiskonzepte hat sich die Aufmerksamkeit von der Ebene der bildungspolitischen Steuerungsmodelle erneut auf die Akteure im Bildungsprozess gerichtet, denn Unterrichtsqualität hängt nicht alleine von Steuerungsmodellen ab. Unterrichtsqualität hängt auch und insbesondere von den Vorstellungen der Bildungsbeteiligten und damit sowohl der Lehrerinnen und Lehrer als auch der Schülerinnen und Schüler ab. Aber welche Perspektive haben Lehrerinnen und Lehrer auf politische Bildung und welche Ansprüche und Wünsche haben Schülerinnen und Schüler? Die empirische wie theoretische Auseinandersetzung mit diesen unterschiedlichen Vorstellungen hat in den letzten Jahren entsprechend deutlich an Bedeutung gewonnen und wird in diesem Band in komprimierter Form vorgestellt.

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Unterrichtsleitbilder in der politischen Bildung
Der Paradigmenwechsel bei der Steuerung von Bildungsprozessen erfordert von jeder Domäne, ihre je eigenen Diskurse zur Entwicklung von fachspezifischen Kompetenzen zu führen. Für den Bereich der politischen Bildung wurde mittlerweile eine Reihe von Konzeptionen für den kompetenzorientierten Unterricht entwickelt. Doch wie ist kompetenzorientierter Politikunterricht zu planen und zu gestalten? „Unterrichtsleitbilder in der politischen Bildung“ gibt Antworten auf die Gestaltungsmöglichkeiten kompetenzorientierten Politikunterrichts. Es ist der elfte Band der GPJE-Schriftenreihe.

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Kompetenzen in der politischen Bildung
Der Band bilanziert die bisherige wissenschaftliche Fachdiskussion zur Kompetenzorientierung in der politischen Bildung. Dabei werden die Beziehungen zu Nachbardisziplinen wie Geschichte und Geografie ebenso behandelt wie Fragen nach dem Verhältnis von fachlichem und überfachlichem Lernen so wie der Stellung des Wissens in der kompetenzorientierten politischen Bildung. Die Bilanz basiert auf Beiträgen von Fachvertretern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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Diversity Studies und politische Bildung
„Diversity“ als theoretisches und praktisches Konzept wird in der Wissenschaft, in Unternehmungen, in der Verwaltung, im Non-Profit Bereich und in Nicht-Regierungs-Organisationen unter dem Gesichtspunkt diskutiert, was Vielfalt in den heutigen Gesellschaften bedeutet und wie Unterschiede in der Gesellschaft als Bereicherung erfahren werden können. Während in den Sozialwissenschaften das „Diversity Konzept“ und „Diversity Studies“ Konjunktur haben, scheint in der Politikdidaktik und in der politischen Bildung die Relevanz des Konzeptes noch nicht ausgelotet. Diese Schrift will dazu einen Beitrag leisten.Im Zentrum des Bandes stehen die Beiträge der achten Jahrestagung der GPJE vom 5. - 6. Mai 2007 in Loccum. Sie gehen im Wesentlichen der Frage nach, welche Impulse und Anregungen und neue Herausforderungen sich für Politikdidaktik und politische Bildung aus der Diskussion des Diversity Konzepts in der Rechtswissenschaft, der Erziehungswissenschaft, der Politikwissenschaft und der Soziologie ergeben.

13,99 € - 16,80 €
Wirkungsforschung zur politischen Bildung im europäischen Vergleich
Die Politikdidaktik hat sich in den letzten Jahren zunehmend als Grundlagenwissenschaft profiliert. Vor allem die Diskussion um Bildungsstandards, Kompetenzmodelle und Qualitätskontrolle in der Folge von PISA, DESI und anderen internationalen Vergleichsstudien erwiesen sich für die Politikdidaktik als Impulsgeber auf dem Weg zu einer stärker empirisch arbeitenden Wissenschaftsdisziplin. Die letzten Jahrestagungen der GPJE beschäftigten sich dann auch vor allem mit Fragen, die sich aus diesem Zusammenhang ergaben. Der Diskussionsprozess nahm auf der Tagung 2003 seinen Ausgang in einer grundlegenden Kontroverse zu Chancen und Gefahren von Outputorientierung und Bildungsstandards, die dann noch im gleichen Jahr die Entwicklung von nationalen Bildungsstandards zur politischen Bildung durch die GPJE zur Folge hatte. Die Diskussion fand ihre Fortsetzung in Überlegungen zu Möglichkeiten und Grenzen empirischer fachdidaktischer und außerschulischer Evaluationsforschung (2004) und führte schließlich 2005 zu der grundlegenden Frage, was fachdidaktische Forschung überhaupt heißen kann und welche Standards der Theoriebildung und der empirischen Forschung sich formulieren lassen. Auf dieser Tagung hatte die Politikdidaktik auch den wissenschaftlichen Austausch mit anderen Fachdidaktiken, der Chemie- und der Fremdsprachendidaktik gesucht, die auf dem Gebiet der empirischen Forschung auf eine längere Tradition zurückblicken können. Die im aktuellen Band vorgestellten Beiträge standen im Zentrum der letzten Jahrestagung der GPJE vom 3. bis 4. Juni 2006 in Bergisch-Gladbach. Diese Tagung setzte zum einen die Tradition der bisher geführten Diskussionen fort, zum anderen versuchte sie zusätzliche Impulse zu erhalten durch Forschungserfahrungen aus anderen europäischen Ländern. In der Wirkungsforschung zur politischen Bildung in Deutschland sind in den letzten Jahren überwiegend qualitative Methoden eingesetzt worden und mittlerweile liegen hier eine Reihe von unterschiedlichen Studien mit aufschlussreichen Ergebnissen und Befunden vor. Quantitative Forschungen in diesem Bereich finden sich jedoch eher selten, im Gegensatz zu internationalen Studien, die überwiegend quantitativ arbeiten. Vor diesem Hintergrund versucht der vorliegende Band Forschungsprojekte und Ergebnisse von Wirkungsforschung zur politischen Bildung, die vor allem quantitativ orientiert sind, zur Diskussion zu stellen. Die deutschen Beiträge reichen von empirischen Untersuchungen zu der Frage, inwieweit sich eine internetbasierte instruktional-konstruktivistische Lehr-Lernumgebung für einen domänenspezifischen Kompetenzerwerb im Politikunterricht eignet (Sabine Manzel), über eine explorative Studie zur Messung der Qualität von politischen Urteilen (Maria Eyrich-Stur) bis zu einer eher philosophisch-theoretischen Reflexion zur Wahrnehmung des Politischen und ihrer Bedeutung für die politische Bildung (Karl Heinz Breier). Zu dieser Tagung hatte die GPJE Kolleginnen und Kollegen aus den Niederlanden, der Schweiz und England eingeladen, die empirische Studien zum Thema aus ihren Ländern vorstellten. Sie beschäftigen sich unter anderem mit der Frage nach den Quellen bzw. den Ursprüngen politischen Wissens (Henk Dekker, Margret Nuus; Niederlande), den Differenzen zwischen Geschichtsunterricht und Politischer Bildung auf Basis einer Videostudie (Jan Hodel; Schweiz) sowie den Chancen des Konzepts „global education“, das in vier europäischen Ländern unter der Fragestellung untersucht wurde, was „citizenship“ für Jugendliche heute bedeutet v. a. wenn sie aus unterschiedlichen Herkunftsländern stammen (Audrey Osler; England). Gerade dieser letzte Beitrag hat auf eine Entwicklung verwiesen, mit der sich die nächste Jahrestagung der GPJE 2007 intensiver auseinandersetzen wird. Sie soll unter dem Thema stehen: „Diversity Studies und politische Bildung“.

9,99 € - 12,80 €
Standards der Theoriebildung und empirischen Forschung in der politischen Bildung
Die Politikdidaktik steht als Wissenschaftsdisziplin vor großen Herausforderungen. Es gibt die Tradition, intelligent auf die Praxis hinzuschauen, und es gibt die Tradition empirischer Unterrichtsforschung, wenn auch in bescheidenem Umfang und mit wenig validen Ergebnissen. Aber erst das Zusammenspiel von Theorie, Praxis und Empirie kann die Identität der Disziplin konstituieren. Es reicht nicht aus, Erziehungsziele festzulegen, eine Morallehre für den demokratischen Bürger bereitzustellen und die Verwendungsmöglichkeiten von Unterrichtsmethoden zu prüfen. Vielmehr muss sich der wissenschaftliche Diskurs mehr mit dem Verhältnis von normativem und empirischem Gegenstandsbezug, d.h. von Sollens- und Seinsaussagen auseinandersetzen. Diese Gesichtspunkte sind auf der 6. Jahrestagung der GPJE vom 11. bis zum 12. Juni 2005 aufgegriffen worden. Die Tagung hat die Ergebnisse der ersten beiden Jahrestagungen zu den Theoriekonzepten der Politikdidaktik und den Tagungen zum Outcome des Politikunterrichts fortgeführt. Die Notwendigkeit metatheoretischer Klärungen unterstreicht ein Feed-back von Heinz-Elmar Tenorth in der Einleitung des 2004 von ihm herausgegebenen Bandes ‚Kerncurriculum Oberstufe II‘. Er kommt nach der Lektüre des Kerncurriculums Sozialwissenschaften zu dem Schluss, dass „der Sachverstand der Autoren und die Kommunikation mit der Gemeinschaft der Fachdidaktiker (…) jetzt noch ersetzen (muss), was an systematischer empirischer Forschung fehlt“. (S. 12) Ist der Ertrag fachdidaktischer Forschung tatsächlich so gering? Ersetzt der Austausch über politikdidaktische Doktrinen, die meist mit dem Namen des Begründers verbunden sind, die wissenschaftssystematische Herleitung von Theoriekonzepten? Der politikdidaktische Mainstream kreist von Anfang an um das Normativitätsproblem und nimmt die Legitimation der Normen aus der Analyse der soziologischen und pädagogischen Sozialisationsforschung vor. Dieses Muster führt immer wieder zu Missverständnissen, da es die Möglichkeit naturalistischer Fehlschlüsse nicht ausschließt. Die Konzeptionen politischer Bildung bestehen in der Regel in einer individuell vorgenommenen Auswahl von als relevant angesehenen Wissensbeständen. Der Profession der in der Schule Tätigen bleibt überlassen, wie sie dieses Wissen für die eigene Praxis aufbereitet. Empirische Wissensbestände über die tatsächliche Wirklichkeit des Politikunterrichts sind kaum vorhanden, da der epistemologische Diskurs dies vernachlässigt.

9,99 € - 12,80 €
Politische Bildung als Wissenschaft
Bilanz und Perspektiven

11,99 € - 12,90 €