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Produktinformationen
Die vorliegende Studie analysiert die internationalen Beziehungen der ersten bürgerlichen Frauenbewegung und deren Einfluss auf die Verberuflichung Sozialer Arbeit in Deutschland. Die Autorin ruft damit Internationalisierung als eine zentrale Dimension der weiblichen Berufs- und Ideengeschichte Sozialer Arbeit im Zeitraum der frühen Berufsentwicklung bis zum Beginn der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts in Erinnerung. Über die Einordnung ihrer Erkenntnisse in den aktuellen Problemhorizont der europäischen Integration und Zusammenarbeit, der sich derzeit über den Bologna-Prozess vor allem auf den Hochschulbereich auswirkt, zeigt die Autorin am Ende mögliche Perspektiven einer internationalen Ausrichtung der Sozialen Arbeit auf.
Inhaltsübersicht

1 Internationalisierung als Kernbestandteil der weiblich geprägten Institutionalisierungs-geschichte Sozialer Berufsarbeit 
 
2 Grenzüberschreitung als selbstverständliches Merkmal der frühen Entwicklungslinien beruflicher Sozialer Arbeit in Deutschland 

3 Die Internationalisierung der ersten Frauenbewegung als Emanzipationselement und als Motor weiblicher Verberuflichung
 
4 Weibliche internationale Vernetzung und frühe Berufsentwicklung: Die reflektierte Übertragung der Idee der Settlement-Arbeit auf die Begründung erster Ausbildungsformen in Deutschland 
 
5 Vom Internationalismus zum Nationalismus: Frauenbewegung und Berufsentwicklung während des Ersten Weltkrieges
 
6 Internationalisierung in der Weimarer Republik: Von der vordergründigen Arbeit in den geschlechtshomogenen Räumen der Frauennetzwerke hin zu einem internationalen Fachaustausch 
 
7 Internationalisierung im sozialen Ausbildungswesen als (weibliche) Professionalisierungsstrategie
 
8 Die Übernahme von sozialer Verantwortung als international verbindendes, identitäts-stiftendes Konzept Sozialer Berufsarbeit – Alice Salomons Beitrag zur Theorieentwicklung
 
9 Internationalisierung in der Sozialen Arbeit nach 1945: von der Identitätsperspektive zum Universalismusprinzip 
 
10 Internationalisierung in der Sozialen Arbeit heute: Auf dem Weg zur Harmonisierung oder Wiedergewinnung einer verlorenen Dimension? 
 
Anhang
Archivmaterial und ungedruckte Quellen
Literatur
Internetseiten
Konferenzpublikationen
Abkürzungen

Autor*innen

Prof. Dr. Anette Kniephoff-Knebel  lehrt ebenfalls im Fachbereich Sozialwesen der FH-Koblenz im Bereich Wissenschaft der Sozialen Arbeit unter besonderer Berücksichtigung von Diversität in der Sozialen Arbeit. Sie ist seit vielen Jahren engagiert in internationalen Kooperations- und Forschungsnetzwerken, u.a. als Vorstandsmitglied im European Center for Community Education - ECCE.

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