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Zu "Wochenschau Wissenschaft" wurden 159 Titel gefunden

Neu
Soziale Frauenberufe
Historische Rückblicke
In diesem Band zeichnen die Autor*innen die gesellschaftlichen und berufsbezogenen Handlungsnotwendigkeiten und -räume sozialer Frauenberufe in ihrer Entwicklungsgeschichte nach.

44,90 €
Neu
Gesellschaftliches Lernen
Perspektiven – Erfahrungen – Entwicklungslinien
Der Band greift Fragen zu den Bereichen Gesellschaft, Bildung und Lernen für, über und mittels Gesellschaft aus unterschiedlichen Perspektiven auf und skizziert Gesellschaftliches Lernen als umfassenden Bildungsprozess in Schule und Hochschule.

49,90 €
Neu
Demokratiebildung als Querschnittsaufgabe der Lehrer:innenbildung
Demokratiebildung ist zentraler Auftrag in Schule und Unterricht. Doch wie können Lehrpersonen für diese Aufgabe qualifiziert werden? Der Band versammelt empirische Studien, Konzepte und Praxisformen zur Demokratiebildung in der Lehrer:innenbildung.

46,90 €
Neu
Die verdeckten Kosten der Resilienz
Ergebnisse und Positionen des Forschungsprojektes „Konstellationen der Resilienz von Kindern“
Über herkunftsbedingte Bildungsbenachteiligung wird viel diskutiert, aber wenig wirksam dagegen getan. Kann Resilienz eine Lösung sein? Und zu wessen Lasten wirkt sie sich aus? Diese Kostenfrage wird in dem vorliegenden Buch diskutiert. Konkret geht es darum, inwiefern es als resilient gelesenen Kindern gelingt, Bildungsbarrieren zu überwinden. Anhand von Interviews mit Lehrkräften, Eltern und Kindern wird deutlich, dass die Verantwortung auf die sozialen Welten von Kindern und Familien abgewälzt wird. Die Autor:innen plädieren dafür, verstärkt die Bildungspraktiken der Beteiligten in den Blick zu nehmen, um Anstrengungen sichtbar zu machen und kollaborative Lösungsstrategien zu entwickeln.

24,90 €
Neu
Engagiert für die Menschenrechte
Festschrift für Michael Krennerich
Der Band gibt aus der Perspektive unterschiedlicher wissenschaftlicher und praktischer Perspektiven einen Eindruck vom Facettenreichtum des Themas Menschenrechte. Gewidmet ist die Schrift Prof. Dr. Michael Krennerich, dem sie zu seinem 60. Geburtstag zugedacht war. 

32,00 €
Neu
Politische Bildung und sozial-ökologische Transformation
Impulse aus Bildungspraxen der Klimagerechtigkeitsbewegung
Wie lässt sich transformative Bildung als politische Bildung im Kontext sozial-ökologischer Transformation aus Perspektive kritischer Gesellschaftsforschung denken? Diese qualitative Studie beleuchtet Bildungspraxen der Klimagerechtigkeitsbewegung.

54,00 €
Neu
Lessons learnt? Die rechtsterroristischen Anschläge von Halle und Hanau
Bewältigung und Aufarbeitung durch Zivilgesellschaft und Politik, Pädagogik und Beratung
Die rechtsterroristischen Anschläge von Halle und Hanau haben einmal mehr die Bedrohungslage durch rechte Gewalt verdeutlicht. Was können (Kommunal-)Politik, Zivilgesellschaft und die pädagogische bzw. beraterische Praxis aus diesen Anschlägen lernen?

44,90 €
Neu
Ursprung, Begriff und Sein der Geschichte
Diese Edition umfasst drei geschichtsphilosophische Monographien John Hennigs, die er vor und und während seines durch den Nationalsozialismus erzwungenen Exils verfasst hat, aber der Umstände halber nicht veröffentlichen konnte.

46,90 €
Neu
Das Parlamentarische Patenschafts-Programm
Zur Chronik eines besonderen deutsch-amerikanischen Jugendaustauschs
PPP – Synonym für einen besonderen deutsch-amerikanischen Jugendaustausch. Chronik und Analyse seiner Entstehung und Entwicklung geben aufschlussreiche Einsicht in die Hintergründe eines Hidden Champions der transatlantischen Kulturbeziehungen.

36,90 €
Neu
Globale Bildung in der Transformation
Eine hegemonietheoretisch inspirierte Analyse der Transformationsverständnisse von Bildungsakteur*innen des Globalen Lernens
Welche impliziten und expliziten Transformationsvorstellungen liegen den Konzepten Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zugrunde? Im Rahmen der qualitativen Forschungsarbeit wird aus einer machtkritischen Perspektive das Verhältnis von Globalem Lernen/BNE und Transformation untersucht.

42,00 €
Neu
Im Zwiegespräch mit Janusz Korczak
Was wir im Europa des 21. Jahrhunderts vom „Weltenwanderer, Tabubrecher und Kräftezähmer“ lernen können
Janusz Korczak gilt als Pionier der Kinderrechte. Dieser Band bietet eine fachübergreifende Auseinandersetzung mit der Frage nach der Anschlussfähigkeit von Korzcaks Ideen für Gesellschaften des 21. Jahrhunderts.

18,90 €
Neu
Fachdidaktiken in Bewegung
Machtkritische und intersektionale Perspektiven
Der Sammelband greift machtkritische und intersektionale Diskurse sowie damit verbundene offene Fragen auf und bündelt innovative Beiträge einer interdisziplinären Tagung anlässlich der Pensionierung von Bärbel Völkel.

19,90 €
Neu
Subjektgeschichte Politischer Bildung 1955–1980
Konstruktion und Transformation des Eigenen und Anderen
In diesem Werk analysiert der Autor diskursanalytisch die Subjektgeschichte der Politischen Bildung von 1955 bis 1980. Dabei beleuchtet er präferierte sowie  marginalisierte Subjektkonstruktionen und ihre systematischen Ausschlussprozesse.

46,90 €
Neu
Geschichte und ihre Didaktik unterrichten
Festschrift für Michael Sauer
Michael Sauer ist einer der bekanntesten Geschichtsdidaktiker Deutschlands, der zu vielen Aspekten der Disziplin publiziert hat. In dieser Festschrift greifen Kolleginnen und Kollegen Sauers Impulse auf und setzen sich damit auseinander.

29,90 €
Neu
Esoterik in der politischen Bildung
Von Astrologie zur Verschwörungstheorie: Dieses Buch gibt Lehrer:innen methodische Anregungen und fundierte Einführungstexte zum breiten Feld Esoterik an die Hand.

24,90 €
Neu
Gesellschaftliche Transformation und politische Bildung
Im Sammelband werden gesellschaftliche Transformation und politische Bildung multiperspektivisch in den Blick genommen. Die Artikel bietet neben einer Verhältnisbestimmungen und diskutierten Herausforderungen sowohl Impulse für eine politikdidaktische Theoriebildung als auch für die praktische Bildungsarbeit in non-formalen und formalen Lernarrangements. Neben historisch-politischen sowie theorieinspirierten Perspektiven geben Autor:innen dabei auch Einblicke in empirische Forschungsergebnisse und aktuelle Diskurse.

24,90 €
Historisches Lernen für das 21. Jahrhundert
Festschrift für Markus Bernhardt zum 65. Geburtstag
Angesichts der gesellschaftlichen Umbrüche und Transformation steht das historische Lernen vor vielfältigen Herausforderungen und Neuorientierungen. Mit den Themenfeldern Digitalität, Sprache und Geschichtskultur werden einige relevante Themengebiete für zeitgemäßes historisches Lernen im 21. Jahrhundert beleuchtet.

56,90 €
Diskriminierungskritische Demokratiebildung an Schulen
Wie kann es im Rahmen von Demokratiebildung an Schulen gelingen, möglichst alle Schüler*innen zu erreichen? Was bedeutet in diesem Zusammenhang der konsequente Einbezug diskriminierungskritischer Perspektiven? Ansätze hierzu liefert dieser Band.

24,90 €
Laboratorium Demokratie
Perspektiven aus Mecklenburg-Vorpommern
Der Band vereint unterschiedliche Perspektiven auf Fragen demokratischer Bildung in Schule und Hochschule. Die Beiträge von gehen auf eine gemeinsame Ringvorlesung des hochschulübergreifenden Netzwerkes Bildung und Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern zurück.

22,90 €
Urteilsbildung im Dialog
Interdisziplinäre Perspektiven urteilssensiblen Unterrichts
Der Band diskutiert aus interdisziplinärer Perspektive soziale, emotionale und historische Dimensionen des Urteilens, stellt empirische Befunde vor und fragt nach Möglichkeiten der Urteilsbildung im digitalen Raum.

36,90 €
Didaktische Perspektiven auf die Geschichte und Kultur des Pazifiks
In diesem Tagungsband werden die Vermittlung der Verflechtungsgeschichten zwischen Europa und den pazifischen Inselstaaten interdisziplinär besprochen.

22,90 €
Mythos Kreuzzüge
Selbst- und Fremdbilder in historischen Romanen (1786-2012)
Der Mythos der Kreuzzüge wirkt in Kultur und Politik bis in die Gegenwart fort: Sie waren das erste gemeinsame Projekt des christlich-römisch-germanisch geprägten Abendlandes und späteren Westeuropas. Ihre Rezeption richtet sich bis heute nach dem Muster einer identitätsstiftenden Wandersage (wie dem Auszug des Auserwählten Volkes ins Gelobte Land) stets auf letzte Ziele, Hoffnungen und Werte (Jerusalem). Die vorliegende Studie untersucht deutschsprachig publizierte historische Romane zwischen 1786 und 2012 zu den Orientkreuzzügen hinsichtlich ihrer Aussagen über das nationale Selbstverständnis während der Entstehungszeiten der betreffenden Werke: Was gilt wann (weshalb) als „heilig“? Wofür lohnt es sich (wie) zu kämpfen? Hat die Geschichte ein erlösendes Ziel? Und falls ja: Wie kann man es erlangen und dauerhaft besitzen? Durch die Analyse der Rezeption des Kreuzugmotivs über die Jahrhunderte gelingt ein tiefer Einblick in das Befinden der deutschsprachigen Räume in der jeweiligen Zeit. Die Studie führt vor, wie man ein breites Quellenkorpus von 164 Romanen effektiv sowohl quantitativ wie auch qualitativ analysiert und aus den Ergebnissen didaktische Perspektiven für den Geschichtsunterricht herleitet.

58,99 €
Diversität und Demokratie
Gesellschaftliche Vielfalt und die Zukunft der sprachlichen und politischen Bildung
Die in "Diversität und Demokratie" versammelten Beiträge fokussieren die Zukunft der sprachlichen und politischen Bildung im Lichte gesellschaftlicher Vielfalt aus interdisziplinärer Perspektive. Sie thematisieren die Rolle der Sprache in der politischen und des Politischen in der sprachlichen Bildung und damit die Verknüpfung von edukativen Praktiken, politischen Diskursen und Sprachhandeln. Angesichts sich rasch wandelnder Rahmenbedingungen - etwa in Hinblick auf Dynamiken sozialer, kultureller und sprachlicher Diversifikation, Digitalisierungsprozesse wie auch Prävention und Bewältigung vo…

36,90 €
Existierst du nur oder partizipierst du schon?
Demokratie- und Partizipationseinstellungen von geflüchteten und nicht-geflüchteten Schüler*innen mit und ohne Migrationshintergrund an Berufskollegs
Unterscheiden sich die Demokratie- und Partizipationseinstellungen von geflüchteten Schüler*innen mit und ohne internationale Familiengeschichte, die an den Berufskollegs im Ruhrgebiet beschult werden, voneinander?

27,90 €
Lehrkräfte im Sachunterricht zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Unterschätzte Potentiale Politischer Bildung in der Grundschule
Kinder haben ein Recht auf Politische Bildung. Doch häufig werden ihnen politische Themen nicht zugetraut und das Politische ihrer Lebenswelt negiert. Die Berichte der Lehrer*innen in diesem Band geben Einblicke in die vielfältigen Interessen und Fragen von Kindern zu aktuellen und vergangenen Krisen und Konflikten. Die kindlichen Fähigkeiten und wichtigen Potentiale Politischer Bildung werden dabei jedoch weitgehend unterschätzt. Die Gründe dafür sind vielschichtig, wie eine hohe Arbeitsbelastung, Defizite in der sozialwissenschaftlichen Lehramtsausbildung oder fehlende Angebote der Fachdida…

31,90 €
Der Beutelsbacher Konsens in der religiösen Bildung
Exemplarische Konkretionen und notwendige Transformationen
Der konfessionelle Religionsunterricht ist positionell. Wie kann ein solches Fach Indoktrination vermeiden und Kontroversität ermöglichen? An unterschiedlichen Themenbeispielen – Klimaschutz, Wirtschaftsethik und Verschwörungserzählungen – diskutiert der Band diese Frage. Auf der Basis interdisziplinärer Perspektiven wird ein religionspädagogisches Konsentpapier ("Schwerter Konsent") entworfen.

28,90 €
Demokratie auf Distanz
Digitaler Wandel und Krisenerfahrung als Anlass und Auftrag politischer Bildung
Der Band bietet pädagogische Überlegungen, die angesichts vielfältiger Krisen dazu beitragen, die Gefahr der Distanz zwischen Bürgerschaft und Demokratie zu verringern, Krisenerscheinungen als Lernanlässe zu verstehen und produktiv damit umzugehen.

30,99 €
Professionalisierung für das Unterrichten gesellschaftswissenschaftlicher Fächerverbünde
Der Band gibt einen Überblick über Strukturen der ersten und zweiten Phase der Lehrkräftebildung für gesellschaftswissenschaftliche Fächerverbünde. Er diskutiert Modelle und Ansätze, die für die Professionalisierung von Lehrkräften notwendig sind.

34,90 €
Visual History und Geschichtsdidaktik
(Interdisziplinäre) Impulse und Anregungen für Praxis und Wissenschaft
Der Band versammelt Impulse zum Diskursstand sowie empirische Studien und konzeptionelle Überlegungen zur Visual History und ihren Potenzialen in der historisch-politischen Bildung. Er widmet sich dabei vielfältigen Visualia und den sie betreffenden (geschichtskulturellen) Distributions- und Verarbeitungsstrategien.

31,90 €
Politische Bildung in der superdiversen Gesellschaft
Der umfangreiche Band zur 21. GPJE-Jahrestagung versammelt eine Vielzahl an Forschungsperspektiven auf politische Bildung in der "superdiversen" Gesellschaft und präsentiert weitere aktuelle politikdidaktische Forschungsarbeiten.

34,90 €
Politische Bildung und Digitalität
Der Sammelband vereint Beiträge der 22. GPJE-Jahrestagung, die im Juni 2022 an der Universität Trier stattfand. Er gibt einen Überblick über politikdidaktische Forschungsprojekte und Diskussionen zu Herausforderungen, Chancen und Veränderungen politischer Bildung in der Digitalität. Er spiegelt damit nicht nur eine breite Auseinandersetzung mit digitalen Transformationen in politikdidaktischer Forschung und Entwicklung wider, sondern zeigt, wie sehr Digitalität auch die Politikdidaktik selbst in ihren Methoden, Inhalten, Selbstverständnissen und Forschungspraxen verändert und vor neue Aufgaben stellt.

28,90 €
Das Plurale Wir in der Gesellschaft stärken
Das Forschungsprojekt der Hochschule Bielefeld "Das plurale Wir in der Gesellschaft stärken" zeigt, wie in Dialoggruppen-Seminaren die Vielfalt von Geschlechterkonstruktionen erlebt werden kann.

18,90 €
Demokratie trotz(t) Antiextremismus?
Zur Bedeutung von Extremismusprävention für (Ent-) Demokratisierung und politische Bildung
Sollte Extremismusprävention ein Teil politischer Bildung sein? Diese Frage tangiert grundlegende Vorstellungen von Demokratie und politischer Bildung. Extremismusprävention basiert auf der Gegenüberstellung von Demokratie und Extremismus. Dabei gerät oft aus dem Blick, dass jedoch gerade das Verhältnis von Demokratie und Antiextremismus durch Widersprüche gekennzeichnet ist und kritisch geprüft werden muss. Ein Sicherheitskonzept, das eine Beschränkung des politischen Streits zum Schutz der Demokratie vornimmt, läuft schließlich Gefahr, Demokratie selbst zu beschränken. Dies betrifft eine politische Bildungsarbeit in und für Demokratien ebenso wie demokratische Gesellschaften insgesamt.

43,90 €
Bürgerbildung und Freiheitsordnung
Politische Bildung als republikorientierte Praxis
Bürgerbildung und Freiheitsordnung sind konstitutiv aufeinander bezogen: Nur in einer Freiheitsordnung können sich die Bürgerinnen und Bürger im anspruchsvollen Sinne bilden und nur durch gebildete Bürgerinnen und Bürger gewinnt die Freiheitsordnung ihre Stabilität und Vitalität. Ohne politisch gebildete Bürgerinnen und Bürger lässt sich eine Freiheitsordnung weder gründen noch bewahren. Daher kommt der politischen Bildung in einer Republik die Aufgabe zu, die Qualität der politischen Ordnung zur Sprache zu bringen und eine republikanische Selbstbildung zu begleiten. Diese Festschrift würdigt…

27,90 €
Rechtspopulistische Verschwörungstheorien in demokratischen Verfassungsstaaten
Eine vergleichende Analyse der Alternative für Deutschland, der Schweizerischen Volkspartei, der Freiheitlichen Partei Österreichs und des Front National
Welche Rolle spielen Verschwörungstheorien in den Programmen rechtspopulistischer Parteien? Politikwissenschaftler Christoph Schiebel legt mit seiner Dissertation eine erkenntnisreiche Analyse zur Alternative für Deutschland (AfD), der Schweizerischen Volkspartei (SVP), der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) und zum Front National (FN) vor. Aus wissenssoziologischer, politik- und kulturwissenschaftlicher Perspektive stellt er wertvolle Parteiforschungserkenntnisse zu Verschwörungserzählungen vor und zeigt, welche Rolle diese bei Themen wie Überwachung, EU, Bargeldabschaffung, Migration, Sicherheit, Wissenschaft, Bildung und Medien spielen.

49,90 €
Bildung und Demokratie im 20. Jahrhundert
Perspektiven bildungsgeschichtlicher Fachunterrichtsforschung
Die Beiträge des Sammelbands rekonstruieren, wie das Spannungsverhältnis zwischen Bildung und Demokratie in politischen Diskursen, Bildungsmedien, Professionalisierungs- und Unterrichtsprozessen im 20. Jahrhundert verhandelt und gestaltet worden ist.

24,90 €
Politische Stadtrundgänge
Außerschulische Lernarrangements zwischen Schule und sozialen Bewegungen
Der Autor untersucht politische Stadtrundgänge, die als Lernarrangements von bewegungsbezogenen Organisationen konzipiert und für Schulen als Kooperation zwischen formeller und non-formaler Bildung angeboten werden. Von diesem besonderen Lernarrangement ausgehend werden gegenwärtig in der Fachdidaktik diskutierte Fragen von politischer Positionierung und Lernen in Aktion aufgegriffen und ein Einblick in die Praxis kritisch-emanzipatorischer politischer Bildung ermöglicht. Damit werden politische Stadtrundgänge erstmals systematisch untersucht, ihre Relevanz für Bildungsprozesse aufgezeigt und ihr Potenzial für die Praxis erschlossen. Oliver Emde erhielt für diesen Band den Ursula-Buch-Preis 2023. Prof. Dr. Tim Engartner hebt in seiner Laudatio die besonders tiefschürfende, argumentativ stringente und sprachlich ansprechende Analyse der Arbeit heraus. Die für die politische Bildung relevanten fachdidaktischen Prinzipien würden ausgesprochen treffsicher auf ihre lebensweltliche Plausibilität hin untersucht. Mehr zum Ursula-Buch-Preis lesen Sie hier.

73,99 € - 74,00 €
Geschichtsunterricht vor der Frage nach dem Sinn
Geschichts(unter)bewusstsein und die Optionen eines sinnzentrierten Unterrichts
Sinn führt uns durch das Leben. Aber wie entsteht dieser Sinn und wie bietet er uns Orientierung in der Welt? Welchen Einfluss nimmt er dabei auf unsere historischen Vorstellungen? Und welche Rolle spielt er für das historische Lernen? Solchen Fragen geht dieser Band nach. Er betont dabei die Rolle der unbewussten, intuitiven, motivationalen, ästhetischen, emotionalen und imaginativen Momente stärker, als dies in den klassischen Konzeptionen zur „historischen Sinnbildung“ der Fall ist. Es wird unterschieden zwischen einer an Fakten und einer an Handlungen orientierten Art, die Welt zu verstehen. Dies hat Folgen für die Deutung historischer Erzählungen und bietet Möglichkeiten, historisches Lernen für SchülerInnen sinnerfüllter zu gestalten.

55,00 € - 71,50 €
Konzepte historischen Denkens und ihre Entwicklungslogik
Eine Studie zur Genese historischer Verständnishorizonte
Konzeptuelles Lernen ist ein vielversprechender Weg, junge Menschen zu wissenschaftsnahem historischem Denken zu führen. Es macht die Lernenden mit den Prinzipien des Faches vertraut und steigert ihre Fähigkeit, historische Sinnzusammenhänge in ihrer ganzen Komplexität zu erfassen. Dieser Band sucht nach Entwicklungslogiken, die dem zugrunde liegen. In einer Interviewstudie werden einhundert ForschungspartnerInnen vom Kindergarten- bis zum Erwachsenenalter zu ihren historischen Vorstellungen, Interessen und weiteren flankierenden Aspekten von Geschichtsbewusstsein befragt. Der Autor schlägt ein theoretisches Untersuchungsmodell vor, das Konzepte unterschiedlicher Ordnungen gleichermaßen berücksichtigt, und bietet Übersichten zum fachlichen Conceptual-Change-Diskurs.

40,00 € - 52,00 €
Der Begriff „Wutbürger“ im mediopolitischen Diskurs
Erscheinungsweisen, Bedeutungskontexte und Bezeichnungsnarrative in Berichterstattung und Fachliteratur
Das Buch zeichnet anhand der Proteste gegen Stuttgart 21, der Pegida-Demonstrationen und von Fachliteratur nach, wie der Begriff „Wutbürger“ sich als Schlagwort etabliert hat und welche Rolle die Mehrdeutigkeit des Begriffs Bürger dabei einnimmt.

43,90 €
Kompetenzorientierung in der politischen Bildung
überdenken – weiterdenken
Braucht es noch ein Buch zur Kompetenzorientierung? Wir meinen ja! Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus dem Bereich der Politikdidaktik diskutieren in den Beiträgen dieses Buches zentrale Fragestellungen zur Kompetenzorientierung in der politischen Bildung.  Theoretische Grundlagen und praktische Anwendungsmöglichkeiten werden dabei über- und weitergedacht. In einer grundlegenden Reflexion wird zunächst das bildungspolitische Kompetenzparadigma sowie die bisherigen Streitfragen um Basis- und Fachkonzepte kritisch beleuchtet und hinterfragt. Die Beiträge des Buches befassen sich weiterhin mit Implikationen von Kompetenzorientierung für die universitäre Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern als auch für die schulische Gestaltung von Lehr-Lern-Arrangements. Schließlich werden Lernendenperspektiven zu Basis- und Fachkonzepten sowie personelle und systemisch-institutionelle Rahmenbedingungen für kompetenzorientierten Unterricht analysiert.

11,99 € - 12,80 €
In Krisen Geschichte lernen, um Zukunft zu gewinnen
Überlebenstraining bei Umweltkollaps, Menschheitsverbrechen und Demokratieverfall
Der inzwischen gut 50 Jahre alte, kühne und kluge Anspruch, historisches Denken und Lernen zu nutzen, um aktuelle Krisen zu klären und zu überstehen, wurde nie oder kaum eingelöst. In diesem Band sind bedrohliche Gegenwartsrisiken nicht nur Anlass, sondern sogar Chance, aus historischer Einsicht handlungsfähig zu werden.Gegenstand des Bandes sind verschiedene gegenwärtige und zukünftige Krisenphänomene: ökologische Katastrophen wie Klimawandel und Artensterben; Menschheitsverbrechen wie Völkermord, Rassismus und Diktatur; Krisen der Gesellschaft wie die Selbstabschaffung von Demokratie und Zivilgesellschaft, die Rückabwicklung der europäischen Integration oder die Überalterung.

58,99 € - 59,90 €
Das subversive Gelächter aus der Geschichte
Festschrift für Bärbel Völkel anlässlich ihrer Pensionierung
Bärbel Völkel ist im besten Wortsinn eine ‚unbequeme‘ Stimme in der Geschichtsdidaktik, die nicht nur ungewöhnlichen Fragestellungen nachgeht, sondern oft auch zu ebenso ungewöhnlichen und außergewöhnlichen Ergebnissen kommt, dabei Konflikte nicht scheut und gelegentlich auch ‚unbequeme‘ Wahrheiten ausspricht. Dass sie das in der Geschichtsdidaktik zu einer nicht unumstrittenen Kollegin machte, würde sie nicht leugnen, sondern mit Stolz bekräftigen. In diesem Kontext ist es sinnvoll, dass im vorliegenden Sammelband, der eine Auswahl ihrer wichtigsten Aufsätze dokumentiert, Bärbel Völkels Positionen noch einmal in aller Deutlichkeit erkennbar werden. Auf diese Weise bleibt ihre Stimme lebhaft und gehört.

36,90 €
Politische Bildung im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
Grundlagen und Praxisbeispiele für Förderschulen und Inklusion
Auch Lernende im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (FgE) können in Förderschule und Inklusion an politischer Bildung teilhaben. Der Sammelband beinhaltet dazu grundlegende theoretische Überlegungen, einschlägige empirische Ergebnisse, didaktisch-methodische Grundlagen und ausführliche Beispiele praktischer Umsetzung. Dabei ist das Motiv leitend, sowohl innerhalb der Didaktik der sonderpädagogischen Fachrichtung die fachliche Perspektive politischer Bildung zu stärken als auch zur Weiterentwicklung einer inklusiven Politikdidaktik beizutragen, welche die mithin spezifischen Fragen und Aspekte in Bezug auf Lernende im FgE angemessen differenziert mit zu berücksichtigen weiß.

28,99 € - 29,90 €
Methoden der politikdidaktischen Theoriebildung und empirischen Forschung
Der Sammelband ermöglicht einen aktuellen, differenzierten und durch die Perspektiven des wissenschaftlichen Nachwuchses einsteigerfreundlich gehaltenen Einblick in die Arbeit der politikdidaktischen Theoriebildung und empirischen Forschung.

32,90 €
Kinderschutz in öffentlicher Verantwortung
Eine Verlaufsstudie von 346 Werdegängen im Kontext kommunaler Sozial- und Haushaltspolitik
Mittels einer aufwändigen Verlaufsstudie, die den Werdegang von 346 Kindern über einen Zeitraum von 18 Jahren abbildet, wird das Verhältnis von selbstständigen Facheinrichtungen des Kinderschutzes und den Jugendämtern als ihren Auftraggebern analysiert.

18,99 €
Solange die sich im Klassenzimmer anständig benehmen
Politiklehrer/innen und ihr Umgang mit rechtsextremer Jugendkultur in der Schule
Schule und Unterricht müssen sich vermehrt mit rechtsextremen Herausforderungen auseinandersetzen. Zahlreiche Publikationen beleuchten in diesem Zusammenhang präventive Handlungsmöglichkeiten. Die Besonderheit dieser Arbeit liegt dagegen darin, dass sie die Herausforderungen in der Auseinandersetzung mit schon rechtsextrem eingestellten Schülerinnen und Schülern in den Blick nimmt. Der Autor beschäftigt sich auf der Basis qualitativer Interviews mit Wahrnehmungen, Deutungen und Handlungsstrategien von sächsischen Politiklehrerinnen und -lehrern. Die Arbeit zeigt, wie Pädagoginnen und Pädagogen in Situationen reagieren, welche Handlungsmaximen für sie entscheidend sind und welche Konsequenzen ihr Handeln (oder Nicht-Handeln) für rechtsextrem Eingestellte, für die Klasse als Ganzes, für sie selbst und für die politische Bildung hat. Im letzten Teil der Arbeit werden pragmatische Hilfen angeboten, wie Lehrerinnen und Lehrer Unsicherheiten im Umgang mit rechtsextremen Schülern überwinden können.

29,80 €
Zwischen Politik und Pädagogik
Eine politische Geschichte der politischen Bildung in der Bundesrepublik Deutschland
Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie sich politische Akteure in der Bundesrepublik Deutschland mit politischer Bildung auseinandergesetzt haben und versteht sich damit als eine politische Geschichte des Faches. Sie spannt den Bogen von den Bemühungen der Besatzungsmächte nach 1945 über die Polarisierungen der 1970er Jahre bis hin zu den Herausforderungen der 1990er Jahre angesichts der Deutschen Einheit.

28,99 €
Politische Bildung Reloaded
Perspektiven und Impulse für die Zukunft
Nachwuchswissenschaftler aus dem Bereich der Fachdidaktik der politischen Bildung erörtern ihre Vorstellungen von der Zukunft der politischen Bildung. Es geht dabei um eine Selbstvergewisserung und Standortbestimmung dieser „vierten Generation“ in der politischen Bildung. Orientiert an dem Drei-Phasen-Modell einer Zukunftswerkstatt beginnen alle Beiträge zunächst mit einer grundsätzlichen Kritik des gegenwärtigen Zustandes der Disziplin, der die positive Vision einer idealen Zukunft gegenübergestellt und abschließend pragmatische Schritte zur Verwirklichung derselben skizziert werden. Trotz Parallelität der Gliederungsschritte bearbeiten die Autoren z.T. sehr unterschiedliche fachdidaktische Problemfelder und kommen dabei auch zu unterschiedlichen Lösungen. Während es in den Beiträgen im Themenbereich 1 um die Frage von Theorieentwicklung und forschungsstrategischem Ausbau der politischen Bildung als wissenschaftlicher Disziplin geht, befassen sich die Beiträge der Themenbereiche 2 und 3 mit der politikdidaktischen Ausbildung in der ersten bzw. der zweiten Phase der Lehramtsausbildung.

11,99 €
Leitbild Demokratieerziehung
Vorläufer, Begleitstudien und internationale Ansätze zum Demokratie-Lernen Mit einer Einleitung von Dirk Lange und Detlef Eichner
Mit seinem Werk „Demokratie-Lernen als Lebens-, Gesellschafts- und Herrschaftsform“ hat Gerhard Himmelmann eine intensive fachliche Diskussion in der deutschen Politikdidaktik ausgelöst. Angesichts paralleler Ansätze in der Pädagogik und sehr ähnlicher Initiativen im internationalen Kontext zum Thema „Education for Democratic Citizenship“ (EDC) zeigt sich, dass offenbar ein nachhaltiger Bedarf besteht, sich mit dem Thema Demokratieerziehung neu auseinander zu setzen. Diese Debatten und Denkanstöße sowie das Ausscheiden von Gerhard Himmelmann aus dem aktiven Dienst als Hochschullehrer an der Technischen Universität Braunschweig sind für die Herausgeber Gründe genug, einige konzeptionelle Vorläufer- und Begleitstudien von Himmelmann zu seinem Konzept des Demokratie-Lernens in überarbeiteter Form neu vorzulegen. Sie sollen zum besseren Verständnis seines Ansatzes beitragen. Im Zentrum dieses Buches steht jedoch eine ausführliche Expertise zur Frage „Was ist Demokratiekompetenz?“, die das Thema der Demokratieerziehung im internationalen Zusammenhang erschließt und damit eine internationale Anschlussfähigkeit der deutschen Debatten ermöglicht.

24,80 €
Autoritarismus und Demokratie
Politische Theorie und Kultur in der globalen Moderne
Autoritarismus und Demokratie untersucht die vorherrschenden politischen Ordnungsformen in unserer globalisierten Moderne in zwei Perspektiven: einerseits aus der Sicht der normativen und politischen Theorie und Ideengeschichte, andererseits im Blick einer empirisch gesättigten, vergleichenden politischen Kulturforschung. Dabei werden sowohl grundlegende Klassiker der modernen politischen Theorie (von Hannah Arendt über die Frankfurter Schule bis zu Carl Schmitt) zu Fragen von Autoritarismus und Demokratie rekonstruiert und in Hinsicht auf ihre aktuelle Bedeutung diskutiert, als auch neuere und neueste Theorien zum Gegenstand der Debatte (von Jürgen Habermas und Axel Honneth zu John Rawls). Die Autoren richten ihren Blick insbesondere jenseits eines zu engen Begriffs von demokratischer respektive autoritärer Staatlichkeit. Sie argumentieren statt dessen für eine sozialwissenschaftlich erweiterte und empirisch fundierte Theoriebildung. Diese wird im Rahmen einer vergleichenden politischen Kulturforschung in examplarische Analysen von unterschiedlichen politischen Phänomenen in Deutschland, Europa, im Kontext des Balkan-Konflikts und des Nahen Ostens überführt. Die Fallanalysen zeitigen eine kritische politische Autoritarismusforschung, die auch jeweils spezifische Demokratisierungpotenziale freizulegen sucht. Vor diesem Hintergrund plädiert der Band für eine an Maximen sozialer Gerechtigkeit orientierte, kulturell sensibilisierte kosmopolitische politische Theorie, die auf eine reflexive Demokratisierung der modernen Weltgesellschaft "von unten" zielt.

23,99 €
Menschenrechte von Kindern und Jugendlichen im Kontext Schule
Kinderrechte, also die Menschenrechte von Kindern und Jugendlichen, gehören in deutsche Schulen! Und zwar nicht nur als Unterrichtsgegenstand, sondern auch als Orientierungsmarken für eine kindgerechte Schul- und Unterrichtskultur. Diese Einsicht und Forderung wird in diesem Sammelband konzeptionell und anhand von konkreten Problemthemen sowie Beispielen guter schulischer Praxis entfaltet. Unter anderem geht es um die Prävention von Diskriminierung und sexualisierter Gewalt, um die Förderung von Bildungsgerechtigkeit und Diversität sowie um eine stärkere Ermöglichung von Partizipation und Mitbestimmung, z.B. beim Thema digitale Medien.

34,90 €
Wurzeln der Massenfluchtmigration
Fluchtursachen und Fluchtmotive in der Demokratischen Republik Kongo
In seiner qualitativen Studie zur Ursache der Massenfluchtmigration in der Demokratischen Republik Kongo sucht der Autor nach den „Gründen hinter den Gründen“. Tief in den Wurzeln von Politik und Geschichte des Landes wird er fündig.

24,90 €
Soziale Arbeit – Begegnung mit Grenzen. Social Work – The Encounter with Borders
Soziale Arbeit als Profession und wissenschaftliche Disziplin arbeitet mit und über Grenzen hinweg: Grenzen zwischen Individuen und Gruppen, zwischen Staaten, Gesellschaften und Kulturen. Soziale Arbeit zwischen Interkulturalität, Transnationalität, Profession und gesellschaftlichem Wandel bringt  angesichts aktueller Herausforderungen immer wieder neue Überlegungen und Facetten in den wissenschaft­lichen und professionellen Diskurs. Die Autor*innen der hier versammelten deutsch- und  englischsprachigen Beiträge sind inspiriert von der Person und dem Werk von Günter J. Friesenhahn.Social Work as a profession and scientific discipline works with and across borders: Borders between  individuals and groups, between states, societies and cultures. In view of current challenges, social  work between interculturality, transnationality, profession and societal change continues to bring new  considerations and facets to the scientific and professional discourse. The authors of the German  and English contributions collected here are inspired by the person and the work of Günter J.  Friesenhahn.

41,99 €
Geschichtslernen, Geschichtsunterricht und Geschichtsdidaktik
Erinnerungen, Erfahrungsschätze, Erfordernisse. 1959/60–2019/20
Das Buch stellt 60 Jahre Geschichtsunterricht und Geschichtsdidaktik aus reflektierender Rückschau seines intensiv beteiligten Autors dar. Es quillt über von konkreten Beispielen, überraschenden Anekdoten, erhellenden Kontroversen, übertragbaren Fallanalysen und produktiven Anregungen. Der Band bietet nicht nur einen spannenden Einblick in die Geschichte der Disziplin, sondern gibt auch Impulse für ihre Zukunft.

42,90 €
Diskursanalytische Schulbuchforschung
Beiträge zu einer Kritischen Geschichtsdidaktik
Unter dem Label der Kritischen Geschichtsdidaktik bietet das vorliegende Buch eine Alternative und Ergänzung zur geschichtsdidaktischen Schulbuchforschung der letzten Jahre. Während diese vor allem die Umsetzung fachdidaktischer und bildungspolitischer Überlegungen untersucht, widmet sich die Kritische Geschichtsdidaktik dem historischen bzw. gesellschaftlichen Kontext, in dem Geschichtsschulbücher entstehen. Dazu verbindet sie – im Sinne eines „fröhlichen Eklektizismus“ – die Diskursanalyse mit der Hermeneutik. Auf diese Weise werden die Inhalte und die theoretisch-methodischen Grundlagen der Schulbücher aus einer gesellschaftskritischen und subjektorientierten Perspektive analysiert und interpretiert.

25,99 €
Geschichtsdidaktische Hochschullehre
Strukturen – Konzepte – Methoden
Wie wird Geschichtsdidaktik an deutschen Hochschulen gelehrt? Von einschlägigen Studiengangsanteilen über die Ausgestaltung von Modulen bis hin zu den veranstaltungsbezogenen Konzepten und Praktiken Lehrender wissen wir darüber so gut wie nichts. Dabei sollte für eine Disziplin, zu deren Kernaufgaben die konzeptionelle, empirische und pragmatische Befassung mit der Frage nach dem „guten Geschichtsunterricht“ gehört, auch eine Auseinandersetzung mit der eigenen Lehre selbstverständlich sein. Die Beiträge in diesem Band behandeln aus verschiedenen Perspektiven Fragen einer modernen geschichtsdidaktischen Hochschullehre.

24,90 €
Heterogenität in der politischen Bildung
Unter dem Stichwort „Heterogenität“ werden in den letzten Jahren vermehrt gesellschaftliche Veränderungen und damit verbunden nicht selten auch (vermeintliche) Herausforderungen für Schule und die politische Bildung diskutiert. Der vorliegende Band greift unterschiedliche Forschungsperspektiven auf das Verhältnis von Heterogenität und politischer Bildung auf, wie sie im Frühjahr 2020 auf der GPJE-Nachwuchstagung an der Universität zu Köln diskutiert worden sind. Der Band gliedert sich in drei Teile: Der erste Teil leitet mit einer theoretischen Erörterung von Heterogenität als Konzept in den Sammelband ein. Im zweiten Abschnitt wird Heterogenität entlang der Heterogenitätsdimensionen bzw. Differenzkategorien Geschlecht, Migration und Bildung beleuchtet. Der dritte und abschließende Teil dieses Bandes thematisiert heterogenitätssensible und -reflexive Methoden in Forschung und Unterricht. Der Band gibt damit einen vertiefenden Einblick in aktuelle nachwuchswissenschaftliche Forschungsvorhaben in der Didaktik der politischen Bildung.

21,99 € - 22,90 €
Geschichtskultur als Unterrichtsgegenstand
Wie stehen die Lehrer*innen dazu?
In der Geschichtskultur begegnen wir vielfältigen Geschichtsvorstellungen, die zur Partizipation und Kritik einladen. Die Geschichtsdidaktik fordert deshalb, diese Darstellungen als eigenen Gegenstand des Geschichtsunterrichts ernst zu nehmen und den reflektierten Umgang mit Geschichtskultur zu fördern. Zwar ist dies zunehmend in Lehrplänen verankert, über die Haltung der Geschichtslehrkräfte dazu ist jedoch wenig bekannt. Die Studie zeigt die Ergebnisse einer Befragung von Geschichtslehrkräften darüber, wie sie über Geschichtskultur und deren Unterrichtsrelevanz denken. Auf welche Überzeugungen zum historischen Lernen allgemein treffen diese Ansichten? Was bedeutet dies speziell für die Rolle von Museen und Spielfilmen im Geschichtsunterricht? Die Befunde aus Interviews und Fragebogen geben Impulse für die geschichtsdidaktische Implementations- und Professionalisierungsforschung.

45,99 € - 46,90 €
Brennpunkte heutigen Geschichtsunterrichts
Joachim Rohlfes zum 90. Geburtstag
Dieser Band benennt in weit über 30 knappen und gut lesbaren Beiträgen alte und neue Herausforderungen für den Geschichtsunterricht in Gegenwart und Zukunft. Er bietet somit einen einzigartigen Überblick über Interessengebiete und Forschungsfelder der deutschsprachigen Geschichtsdidaktik. Der Band ist Joachim Rohlfes (*1929) gewidmet, der weit über seine Tätigkeit als Professor in Bielefeld hinaus über mehrere Jahrzehnte hinweg die Disziplin geprägt hat. Brennpunkte des Geschichtsunterrichts waren immer wieder Gegenstand seiner zahlreichen Publikationen.

29,99 € - 32,90 €
Nach Auschwitz: Schwieriges Erbe DDR
Plädoyer für einen Paradigmenwechsel in der DDR-Zeitgeschichtsforschung. 2. erw. Aufl.
Spätestens seit dem Aufkommen der völkischen PEGIDA und der AfD ist klar, dass politisches System und Gesellschaft der DDR aus dem Kontext des historischen Nationalsozialismus wie des gegenwärtigen Rechtsradikalismus genauso wenig herausgelöst werden können, wie die alte und neue Bundesrepublik. Ein Klima ist entstanden, in dem bislang ignorierte oder verdrängte Konfliktlinien der deutschen Mehrheitsgesellschaft – wie der Umgang mit Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus – deutlich zutage treten. Einige Historiker, Politiker sowie Bürgerrechtler instrumentalisieren die DDR-Aufarbeitung sogar für ihr rechtspopulistisches Engagement. Das Buch fasst wesentliche Ergebnisse der Tagung „Nach Auschwitz: Schwieriges Erbe DDR“ vom Januar 2017 zusammen. Es versteht sich als ein Plädoyer für eine intensivere Hinwendung der Zeitgeschichtsforschung wie der politischen Bildung zur Untersuchung und Kritik der SED-Diktatur als einer von drei Nachfolgegesellschaften des Nationalsozialismus.Herausgegeben im Auftrag der Amadeu Antonio Stiftung sowie der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen (Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten)

40,99 € - 42,00 €
Zwischenmenschliche Bildung und politische Handlungsfähigkeit
Eine Theorie der Praxis gewerkschaftlicher Bildung
Gemeinschaftsstärkende Bildungsprozesse werden angesichts der krisenhaften gesellschaftlichen Herausforderungen zu einer Frage des Überlebens unserer demokratischen Lebensform. Als Beispiel dafür wird in dieser Studie ein neuer Zugang zur Praxis gewerkschaftlicher Bildung entwickelt. Die humane Kooperations- und Solidaritätsfähigkeit bildet dabei den archimedischen Punkt von Bildungsprozessen. Zwischenmenschliche Kooperation und gemeinsam geteilte Ziele und Werte werden gerade in der gewerkschaftlichen Bildung ins Zentrum didaktischer Überlegungen gestellt. Ziel ist die demokratische Gestaltung der Wirtschaft. Die im Arbeitsalltag erfahrbare Fähigkeit zum Miteinander-, Voneinander- und Füreinanderlernen wird in diesen Bildungsprozessen aufgegriffen und zu solidarischen Handlungsformen weiterentwickelt. Kehrbaum greift die theoretischen Ansätze des Philosophen und Pädagogen John Dewey auf, wendet diese mit Hilfe weiterer philosophischer und pädagogischer Theorien kreativ an und entwickelt sie am Beispiel aktueller wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Probleme weiter. Seine Studie ist eine fundierte Neukonstruktion pädagogischer Ansätze in der gewerkschaftlichen Bildung, die wichtige Impulse für politische Bildungsprozesse auch außerhalb der Gewerkschaften gibt. Zudem legt er anschaulich dar, wie diese didaktischen Neuerungen in der Bildungspraxis angewendet werden können.

48,99 € - 49,90 €
Inklusive Geschichte?
Kulturelle Begegnung – Soziale Ungleichheit – Inklusion in Geschichte und Gegenwart
Das Thema Inklusion wird in Deutschland breit diskutiert – insbesondere mit Blick auf Schule und Bildung. In der Lehrer*innen-Ausbildung gilt es, das Thema zu verankern und Studierende auf die damit verbundenen Herausforderungen vorzubereiten. Dieses Buch leistet einen Beitrag dazu. Es richtete sich an Studierende, Referendar*innen und Lehrende. Der Band eröffnet eine weite Perspektive auf Formen von Inklusion, sozialer Ungleichheit und kultureller Begegnung in der Geschichte. Der Bogen reicht dabei von der Antike bis in die Gegenwart. Er bietet zahlreiche Anregungen für historische und geschichtsdidaktische Fragestellungen, mit denen sich neue Impulse im Unterricht setzen lassen, um Schüler*innen so Orientierung in der multikulturell und global geprägten Lebenswelt des 21. Jahrhunderts zu ermöglichen.

29,99 € - 32,90 €
Generation des Vergessens?
Deklaratives Wissen von Schüler*innen über Nationalsozialismus, Holocaust und den Zweiten Weltkrieg
Diese Studie gibt Aufschluss, über welches deklarative Wissen Schüler*innen zu den Themenbereichen Nationalsozialismus, Holocaust und Zweiter Weltkrieg verfügen: Dabei zeigen sich Wissenslücken, deren Ausprägung sich je nach sozialem Status und Geschlecht unterscheidet. Die in der Literatur oft beschriebene „Übersättigungsthese“, dass es also ein Zuviel an Nationalsozialismus in der Schule gibt, kann hingegen widerlegt werden. Schüler*innen aller Schulstufen wünschen sich entweder gleich viel oder mehr Unterricht zu diesen Themen. Um diesen nachhaltiger zu gestalten, werden aus den Ergebnissen der Studie didaktische und inhaltliche Empfehlungen abgeleitet.

21,99 € - 22,90 €
Bedingungen und Bezüge politischer und sprachlicher Bildung
An den Universitäten Trier, Wien und Luxemburg werden in regelmäßigen Tagungen aktuelle Fragen des Bezugs von politischer und sprachlicher Bildung im europäischen Bildungswesen erörtert. Die Titel der neuen Reihe sprache – macht – gesellschaft dokumentieren diese wichtigen Debatten. Im ersten Band der Reihe werden die Beiträge der Trierer Tagung im Jahr 2019 publiziert. In ihnen werden aktuelle Herausforderungen gesellschaftlicher Teilhabe, die das europäische Bildungswesen in besonderer Weise prägen, aufgezeigt. So wird in den Beiträgen erörtert, wie Sprache und Macht kritisch gedacht, Demokratie und Sprache gelernt und gelebt und zur Professionalisierung von Lehrenden beigetragen werden kann.

38,99 € - 39,90 €
Kindeswohlgefährdung - was kommt danach?
Ein multidisziplinärer Blick auf die Werdegänge 478 gewaltbelasteter Kinder und ihre Hilfesysteme auf Grundlage der KiD-Verlaufsstudie
Nicht für alle Kinder ist das eigene Zuhause ein sicherer Ort. Um herauszufinden, was den betroffenen Kindern zugestoßen ist, wer ihnen in welcher Form Schaden zugefügt hat und vor allem um den Kindern eine sichere Perspektive zu eröffnen, holt sich das Jugendamt u.a. Unterstützung bei Intensivgruppen. In einer solchen stationären diagnostisch/therapeutischen Facheinrichtung, dem KiD (Kind in Düsseldorf), werden Kinder zwischen vier und 12 Jahren über mehrere Monate diagnostisch begleitet. Für 478 Kinder konnten hier die Werdegänge vor, während und nach dieser Zeit dokumentiert werden.Das Datenmaterial dieser mehr als 20 Jahre umfassenden Verlaufsstudie wird in diesem Buch aus drei Blickwinkeln diskutiert: Die psychologisch-therapeutische Perspektive fokussiert Risikofaktoren, die zusätzlich zur bereits eingetretenen Kindeswohlgefährdung einwirken. Aus kriminologisch-juristischer Sicht werden die Auswirkungen sexueller Geschwistergewalt auf die Werdegänge im Kontext von Straf­justiz und Kinder- und Jugendhilfe betrachtet, während aus sozialpädagogisch-politikwissenschaftlicher Perspektive die Wirksamkeit von Jugendhilfemaßnahmen in Abhängigkeit von kommunalen Haushaltslagen reflektiert wird.

21,99 € - 22,90 €
Bildung Macht Zukunft
Lernen für die sozial-ökologische Transformation?
Vielfältige Krisenprozesse machen deutlich, dass die Rückkehr zur gewohnten Tagesordnung keine Zukunft hat. Gegen die Rede von Alternativlosigkeit werden Forderungen nach einer breiten sozial-ökologischen Transformation laut, bei der die Frage nach einem guten Leben für alle im Mittelpunkt steht. Welche Rolle kann und sollte Bildung dabei spielen? Nicht selten wird sich von Bildung eine Krisenbewältigung versprochen. Dabei ist auch Bildung in jene Macht- und Herrschaftsverhältnisse verstrickt, die in die Krise geführt haben. Der vorliegende Band diskutiert Möglichkeiten und Grenzen einer kritischen transformativen Bildung aus Perspektiven von Bildungspraxis, Wissenschaft und sozialen Bewegungen.

31,99 € - 34,90 €
Außerschulische Lernorte neu entdeckt
Wie selbstreguliertes Lernen in Gedenkstätten tiefgreifende Lernprozesse fördert
Wie können tiefgreifende Lernprozesse im Fach Geschichte und insbesondere an außerschulischen historischen Lernorten gefördert werden? Wie kann historische Kompetenz sichtbar gemacht und bewertet werden? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum des Buchs. Ein neu entwickeltes Führungskonzept für das ehemalige Konzentrationslager Osthofen wurde in mehreren Studien evaluiert. Es zeigt exemplarisch, dass gerade die Verknüpfung fachlicher, sprachlicher und inhaltlicher Methoden in selbstregulierten Lernumgebungen tiefgreifende Lernprozesse fördert. Ebenso liefert das Buch die Validierung eines Leitfadens zur Bewertung historischer Kompetenz in Form der sogenannten Sachfachliteralität.

29,99 € - 32,90 €
Das Politische in der Sozialen Arbeit
Wahrnehmungen des Politischen in Fürsorge und Sozialpädagogik der Weimarer Republik
Soziale Arbeit steht aktuell vor der Herausforderung, ihre politische Verortung erneut zu prüfen. Ausgehend von der aktuellen Debatte um eine „Re-Politisierung“ geht der Autor den Versuchen einer wissenschaftlichen Fundierung des Verhältnisses von Sozialer Arbeit und Politik nach. Unter Rückgriff auf Hannah Arendts Begriff des Politischen analysiert der Autor historische Theorieansätze zur Fürsorge und Sozialpädagogik aus der Zeit der Weimarer Republik hinsichtlich ihrer Verhältnisbestimmung von Sozialem und Politischem und diskutiert ihre Wahrnehmung des Politischen kritisch auf ihren Beitrag zur gegenwärtigen Debatte.

35,99 € - 44,90 €
Museumsbesucher und Zeitgeschichte
„Das war doch alles ganz anders“ oder „Genauso war’s“? Eine Studie zu generationenspezifischen Wahrnehmungen
„Das war doch alles ganz anders“ oder „Genauso war’s“. Die Reaktionen von Museumsbesuchern in einer zeithistorischen Ausstellung können sehr unterschiedlich ausfallen. Diese interdisziplinäre Besucherforschungsstudie untersucht die generationenspezifische Wahrnehmung von Museumsbesuchern in einer zeithistorischen Ausstellung, der Dauerausstellung „Unsere Geschichte. Deutschland seit 1945“ im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. In Interviews mit Museumsbesuchern aus unterschiedlichen Generationen werden Schwerpunkte, Trends, Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Ausstellungsrezeption herausgearbeitet. Es zeigt sich: Generationenzugehörigkeit und Erinnerung eines Museumsbesuchers sind in Kombination mit, aber auch unabhängig von angebotsseitigen Komponenten sowie sozio- und geschichtskulturellen Einflüssen die handlungs- und rezeptionsleitenden Faktoren. Sie bestimmen nicht nur mit, welchen Objekten und Themen der Besucher sich widmet und welche Deutungen sowie Assoziationen er konstruiert, sondern auch wesentlich, welchen Sinn er grundsätzlich dem ganzen Museumsbesuch und seinem persönlichen affektiven wie kognitiven Zugewinn durch diesen zuschreibt.

34,99 € - 42,50 €
DDR-Geschichte im Klassenzimmer
Deutung und Wissensvermittlung in Deutschland und Frankreich nach 1990
Die DDR ist nach 1990 zu einem Gegenstand von Geschichtsunterricht geworden, der für viele Schülerinnen und Schüler so fern ist wie jeder andere. Zugleich aber ist die DDR für manche Lehrkräfte und Eltern gelebte Erinnerung. Was im Unterricht über sie gelernt werden soll, ist allerdings das Ergebnis gesellschaftlicher Debatten um Aufarbeitung und Erinnerung. In diesen dominiert ein „Diktaturgedächtnis“, das den Erzählungen in Familie und Medien vom Alltag in der DDR häufig widerspricht. Anhand einer Analyse von konkretem Geschichtsunterricht, Lehrplänen, Schulbüchern, Geschichtsausstellungen und Interviews untersucht die vorliegende Studie, welche Erzählungen über und Deutungskonflikte um die DDR im Unterricht auftauchen und wie diese verhandelt werden. Der Unterrichtsvergleich zwischen Leipzig, Frankfurt am Main und Paris zeigt die Standortgebundenheit mancher Debatten, aber auch Anschlussmöglichkeiten für DDR-Geschichte an europäische Geschichte und die Geschichte der Arbeiterbewegung.

35,99 € - 44,00 €
Politische Bildung als politisches Engagement
Überzeugungen entwickeln – sich einmischen – Flagge zeigen
Der Band versammelt Beiträge, die sich mit dem Leben, dem Engagement, dem Werk und dem Wirken des Fachdidaktikers Frank Nonnenmacher auseinandersetzen. In seinem Werk und Wirken in der politischen Bildung steht dieser dafür, dass Lehrpersonen selbst Überzeugungen entwickeln, sich einmischen und Flagge zeigen. Nonnenmacher wendet sich dadurch direkt und radikal gegen die Forderung nach Neutralität in der politischen Bildung, die aktuell wieder an Bedeutung zu gewinnen scheint. Die Beiträge fokussieren sowohl biographisch-historische Fragen, als auch konzeptionelle, theoretische und bildungspraktische Aspekte politischer Didaktik.

23,99 € - 24,90 €
Linke Militanz
Pädagogische Arbeit in Theorie und Praxis
Linke Militanz wird in Gesellschaft und Wissenschaft kontrovers diskutiert. Es gibt kaum weitreichende Forschungsprojekte auf diesem Gebiet und bisher wurden nur wenige praktische Projekte initiiert, die sich des Themas annehmen. Wie kann vor einem solchen Hintergrund eine pädagogische Arbeit in diesem umstrittenen und wenig beleuchteten Bereich aussehen? Der Sammelband widmet sich der Thematik aus wissenschaftlicher, pädagogischer und schließlich aus theaterpädagogischer Perspektive.

23,99 € - 29,90 €
Nationalpopulismus bildet? Lehren für Unterricht und Bildung
The New European National Populism. Lessons for School Education - Le nouveau national-populisme européen. Quelles leçons pour l'école?
Der Aufstieg des Populismus in westlichen Demokratien fordert nicht nur die etablierten politischen Parteien und kulturellen wie wirtschaftlichen Eliten heraus. Auch Schulen, Hochschulen und Universitäten sehen sich veranlasst, sich gegenüber politischen Bewegungen zu positionieren, die sie in Bezug auf ihre humanistischen, pluralistischen und diversitätsfreundlichen Bildungsideale attackieren.Wie kann dieses politische Phänomen, das die demokratischen Bausteine der westlichen Nachkriegsordnung und die Trägerprinzipien des modernen öffentlichen Schulwesens unmittelbar bedroht, neu definiert werden? Wie kann das moderne Schulwesen Bewegungen gegenübertreten, die eindimensional-simplifizierendes Denken, antidemokratische und diskriminierende Einmütigkeit sowie den nationalistischen Rückzug propagieren? Sind Bildungseinrichtungen nicht dazu verpflichtet, immer mehr auf ihre Neutralität zu verzichten, um ein demokratisches System in der Krise zu verteidigen?Mit diesen grundsätzlichen Fragestellungen, die Auszubildende und Ausbildende der pädagogischen Hochschulen vor dem Hintergrund ihres Bildungsauftrags betreffen, befasst sich der vorliegende Tagungsband.

29,99 € - 36,90 €
Jetzt erst recht: Politische Bildung!
Bestandsaufnahme und bildungspolitische Forderungen
Politische Fähigkeiten und demokratische Haltungen zu entwickeln, sind Bildungsziele aller Schulformen. Die Wirklichkeit widerspricht vielfach diesen Zielen. Aktuelle Daten zeigen, dass Politischer Bildung nur eine geringe Bedeutung in der Schule zukommt und dass sie häufiger als jedes andere Fach fachfremd unterrichtet wird. Den Herausgeber*innen dieses Sammelbandes geht es darum, die längst überfällige Debatte über die dringend notwendige Stärkung Politischer Bildung anzustoßen. Die Empfehlungen in diesem Band wurden von ca. 100 Expert*innen erarbeitet und richten sich an bildungspolitische Akteure in den Landtagen, an Fachverbände, Gewerkschaften sowie an Universitäten, Aus- und Weiterbildungsinstitutionen.

26,99 € - 32,90 €
Urteilspraxis und Wertmaßstäbe im Unterricht
Ethik, Englisch, Geographie, Geschichte, politische Bildung, Religion
Fachliches Lernen im Unterricht verlangt von Lernenden und Lehrenden auf vielen Ebenen Urteilsvermögen, um streitbare Positionen verhandeln und bewerten zu können. Fraglich ist, wie Urteilsbildung jenseits der Beliebigkeit von Meinungen oder des machtvollen Besserwissens gelingen kann. „Das wird man ja noch sagen dürfen!“ ist ein Satz, der immer wieder zu hören und zu lesen ist. Statt einem anything goes das Wort zu reden, regt dieser Band über Fächergrenzen hinweg zu einer neuen Verständigung über eine derzeit wenig reflektierte Urteilspraxis an: Worüber wird in den jeweiligen Fächern geurteilt? Welche Rolle spielen Emotionen angesichts einer seit Kant stark kognitiv geprägten Vorstellung von Urteilsfähigkeit? Wie sind relevante Bewertungsmaßstäbe für „richtiges“ Urteilen und/oder Handeln zu gewinnen? Welche didaktisch-methodischen Konzepte sind geeignet, eine Provokation sozial erwünschter Antworten oder einen unfruchtbaren Schlagabtausch von Meinungen zu vermeiden?

18,99 € - 22,90 €
Politische Bildung und Flucht – ein Paradigmenwechsel?!
Die deutsche Migrationspolitik ist nach 2015/16 nicht mehr die gleiche wie zuvor. Auch in der politischen Bildung zeigt sich ein Paradigmenwechsel. Es haben sich Ansätze einer politischen Bildung für und mit Geflüchteten entwickelt, die die Perspektive der Rechte in den Mittelpunkt stellen. Die versammelten Fachbeiträge und Projektbeschreibungen widmen sich unter anderem dieser Entwicklung.

26,99 € - 28,00 €
Der Deutsche Bundestag und das europäische Recht
Warum die Umsetzung des Europäischen Haftbefehls in deutsches Recht so schwierig war
Dieser Band untersucht die Umsetzung europäischer Rechtsakte in die deutsche Rechtsordnung anhand der nationalen Umsetzungsverfahren zum Europäischen Haftbefehl und gewährt hierbei tiefgreifende Einblicke in den parlamentarischen Beratungsprozess des Deutschen Bundestags. Dabei werden die dem Parlament zugrunde liegende Arbeitsweise der Arbeitsteilung sowie das damit verbundene Berichterstatterwesen unter die Lupe genommen. Diese Gesamtschau ermöglicht es, Schwachstellen zu identifizieren und nicht nur Erstaunliches, sondern auch Skandalöses zutage zu fördern.

23,99 € - 29,90 €
„Nix anderes ist eine größere Macht als Geld“
Phänomene aus dem Feld sozioökonomischer finanzieller Bildung aus der Sicht von Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf
Die steigende Bedeutung finanzieller Bildung in der Schule wird z.T. mit gesellschaftlichen Veränderungen begründet, welche die heranwachsenden Generationen aktuell, aber auch zukünftig, vor neue Herausforderungen stellen. Welche Inhalte hierfür vermittelt werden müssen bzw. welche Kompetenzen notwendig sind, wird – wie das Feld der ökonomischen Bildung insgesamt – kontrovers diskutiert. Die Autorin analysiert die Facetten dieses Diskurses und eruiert die Möglichkeiten einer sozioökonomischen finanziellen Bildung. Vor diesem Hintergrund geht sie der Frage nach, welche Vorstellungen Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf von „Geld“ in unterschiedlichen Wirkungszusammenhängen haben. Es zeigt sich, dass die Vorstellungen der Schüler*innen ebenso vielseitig sind wie die fachlichen und fachdidaktischen Perspektiven.

39,99 € - 46,90 €
Eine Spurensuche
KZ-Außenlager in Salzburg und Oberösterreich als Lernorte
Ehemalige sogenannte Stammlager wie Mauthausen fungieren mittlerweile nicht nur als Gedenkstätten, sondern dienen vor allem durch ein umfangreiches Rundgangsangebot als wertvolle Bildungsstätten. Kleinere Außenlager hingegen bleiben sowohl aus der kollektiven Erinnerung als auch im pädagogischen Umgang mit der NS-Zeit oft weitgehend ausgeklammert. Der vorliegende Band bietet Anregungen, lokale Erinnerungsstätten der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft vermehrt in die konkrete Unterrichtspraxis einzubinden. Lehrenden werden damit Zugänge und Wege aufgezeigt, wie sie das Umfeld ehemaliger KZ-Außenlager in die heutige Geschichtsvermittlung vor Ort mit einbeziehen und damit SchülerInnen verdeutlichen können, wie sehr diese Lager im Nationalsozialismus Teil des lokalen Alltags waren.

17,99 € - 22,80 €
Leerstelle Rassismus?
Analysen und Handlungsmöglichkeiten nach dem NSU
Der Umgang mit den rassistischen Gewalttaten des NSU ist ein Lehrstück dafür, wie Rassismus von Menschen ausgeblendet werden kann, die davon nicht betroffen sind. Die Autor_innen gehen der Frage nach, welche gesellschaftlichen Mechanismen auch heute dazu beitragen, dass Rassismus oftmals nicht wahrgenommen wird, gleichwohl aber Wirkung für die Betroffenen entfaltet. Handlungsfelder wie etwa Schule, Medien, Sicherheitsbehörden oder Formen des öffentlichen Erinnerns werden auf „Leerstellen“ mit Blick auf Rassismus beleuchtet.

17,99 € - 22,90 €
Fake und Filter
Historisches und politisches Lernen in Zeiten der Digitalität. Unter Mitarbeit von Hans-Joachim Langbehn
Digitalität gewinnt auch im Klassenzimmer immer größere Bedeutung und geht weit über den bloßen Einsatz technischer Geräte hinaus. Sie verändert die Art und Weise der Aneignung und Vermittlung von Wissen tiefgreifend. Diese Entwicklung birgt Chancen und Risiken zugleich. Der Band zeigt, mit welchen Maßnahmen der Geschichts- und Politikunterricht auf die zahlreichen Herausforderungen reagieren kann, die sich ergeben. Die Beiträge schlagen eine Brücke zwischen Wissenschaft und schulischer Praxis: Sie umreißen das Problemfeld in der Theorie, liefern empirische Befunde und Perspektiven aus Schule und Gesellschaft und entwickeln schließlich unterrichtspraktische Konzepte.

23,99 € - 29,90 €
Sprachsensibler Geschichtsunterricht
Von der Theorie über die Empirie zur Pragmatik
Das Beherrschen der Bildungssprache ist eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg im Bildungssystem und das Bestehen in der Gesellschaft. Der Geschichtsunterricht stellt in diesem Zusammenhang hohe Anforderungen an die Lernenden, werden doch Quellen erschlossen und die Ergebnisse zu eigenen Erzählungen zusammengeführt – all dies (meist) im Medium Sprache. Daher ist das Fach in hohem Maße auf eine sprachsensible Unterrichtsgestaltung angewiesen, bietet zugleich aber besondere Chancen für die Förderung bildungssprachlicher Kompetenzen. Dieser Band ist Ergebnis einer Fachtagung des Arbeitskreises „Empirische Geschichtsunterrichtsforschung“ der Konferenz für Geschichtsdidaktik (KGD). Er stellt den aktuellen Forschungsstand vor und fördert die interdisziplinäre Vernetzung. Unter den Prämissen von Mehrsprachigkeit und Heterogenität im Klassenraum und der Bedeutung von Sprache im Fach Geschichte wird das Thema Sprachsensibler Geschichtsunterricht theoretisch beleuchtet, anhand empirischer Forschungsarbeiten vertieft und bezogen auf die unterrichtliche Praxis konkretisiert.

19,99 € - 24,90 €
Lernprogression narrativer Kompetenz im Geschichtsunterricht
Ein Vergleich von Waldorf- und Regelschule
Geschichtsunterricht soll historisches Denken fördern und fordern. Ob das gelingt, wird in dieser Studie am Lernfortschritt von 450 Schüler_innen an Waldorf- und Regelschulen untersucht. Als Gütemaßstab für Progression wird die Ausprägung der narrativen Kompetenz – repräsentiert durch die Bereiche Wissen, Chronologie, Argumentation, Gegenwartsbezug und Werturteil – herangezogen. Es werden sowohl schüler- als auch lehrerzentrierte Unterrichtsformen untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, dass unabhängig von der Schulform auf den Feldern Wissen, Chronologie und Argumentation Fortschritte erzielt werden. Die Bereiche Gegenwartsbezug und Werturteil erweisen sich hingegen als problematisch.

39,99 € - 49,90 €
Die Zugangsstudie zum internationalen Jugendaustausch
Zugänge und Barrieren
Auslandserfahrungen sollten selbstverständlicher Bestandteil des Werdegangs junger Menschen sein. Viele Gruppen sind im internationalen Austausch jedoch deutlich unterrepräsentiert. Im Forschungsprojekt „Warum nicht? Studie zum internationalen Jugendaustausch: Zugänge und Barrieren“ (kurz „Zugangsstudie“) wurde untersucht, wie hoch der Anteil der Jugendlichen ist, die an internationalen Aktivitäten im Rahmen von Jugendarbeit und Schule teilnehmen oder sich dafür interessieren, welche Motive zu einer Teilnahme führen und welche Zugangsbarrieren es gibt. Die Zugangsstudie wurde von transfer e.V. koordiniert und in Kooperation mit SINUS, dem Institut für Kooperationsmanagement (IKO), der TH Köln und dem Forschungsverbund Freizeitenevaluation von 2016 bis 2018 durchgeführt. Die Ergebnisse liefern Daten und Erkenntnisse, aus denen Handlungsempfehlungen für den Abbau von Mobilitätshemmnissen abgeleitet werden können. Weitere Informationen zur >>Zugangsstudie finden Sie auch unter www.zugangsstudie.de.

21,99 € - 26,90 €
Politische Bildung für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf
Perspektiven Globalen Lernens an Förderzentren
Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung sind pädagogische Ansätze, mit denen Kompetenzen gefördert werden, die es Schülerinnen und Schülern ermöglichen, mit epochaltypischen Schlüsselproblemen nach Klafki umzugehen. Bislang gibt es jedoch nur vereinzelte Versuche allen Schülerinnen und Schülern diesen Kompetenzerwerb zu ermöglichen. In der vorliegenden Studie wird erstmals untersucht, welche theoretischen Gemeinsamkeiten Globales Lernen und sonderpädagogische Förderung besitzen und wie Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarfen durch Globales Lernen gesellschaftlich handlungsfähig werden.

49,99 € - 62,00 €
Herausforderung Populismus
Multidisziplinäre Zugänge für die Politische Bildung
Will man das Phänomen Populismus begreifen, ist es hilfreich, in verschiedene Disziplinen – z. B. Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Wahlforschung, Journalismus – zu blicken. Dieser Sammelband macht durch interdisziplinären Austausch die Bandbreite an vorhandenen Konzepten sichtbar und nutzt die Erkenntnisse aus unterschiedlichen Bereichen, um über die Weiterentwicklung von Möglichkeiten der schulischen Politischen Bildung im Umgang mit Populismen zu diskutieren. Dabei werden etwa folgende Fragen behandelt:•    Welche Begegnungszonen zwischen Politischer Bildung und Populismus gibt es?•    Handelt es sich beim Begriff „Rechtspopulismus“ um eine Verharmlosung von „Rechtsextremismus“?•    Welche Wirkungen haben populistische Kommunikationsstile in sozialen Medien auf junge Menschen?•    Welche Relevanz haben Politik- und Demokratievorstellungen von Lernenden für die Ausgestaltung didaktischer Konzepte?Damit wird ein Beitrag dazu geleistet, die Herausforderung Populismus besser zu verstehen und diese – besonders im schulischen Umfeld – stärker als bisher zu berücksichtigen.

17,99 € - 22,90 €
Historisch Denken lernen mit Schulbüchern
Die Auseinandersetzung mit Geschichtsschulbüchern hat eine lange Tradition. Arbeiten, die auf geschichtsdidaktische Aspekte zur Einforderung und Förderung historischer Denk- und Lernprozesse durch Schulbücher fokussieren, gibt es aber kaum. Der vorliegende Sammelband gibt einen Einstieg in den aktuellen Diskurs der geschichtsdidaktischen Schulbuchforschung. Neben kategorialen Schulbuchanalysen werden Einblicke in die Produktion und Rezeption von Geschichtsschulbüchern gegeben. In kritischer Auseinandersetzung geht der Band der Frage nach, inwiefern Schulbücher dazu beitragen (können) im Geschichtsunterricht historisches Denken zu fördern, um damit letztlich die Ausbildung eines (selbst-)reflektierten Geschichtsbewusstseins zu unterstützen. Mit der Präsentation aktueller Forschungsergebnisse über Geschichtsschulbücher möchte der Sammelband im Rahmen des vom österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) geförderten Projektes „Competence and Academic Orientation in History Textbooks“ (CAOHT) den aktuellen Diskurs nicht nur begleiten, sondern darüber hinaus zu weiteren Forschungen innerhalb der Geschichtsdidaktik anregen.

17,99 € - 22,90 €
Teaching History, Learning History, Promoting History
Papers from the Bielefeld Conference on Teaching History in Higher Education
The objective of this volume is to reflect on and to enhance history teaching in higher education. Informed by the Scholarship of Teaching and Learning (SOTL), historians from the United States, Western Europe, and Australia report on their approaches and the results of their work with students, asking questions important for the future of the humanities as a whole: What understandings of history do students bring to their studies? How do these affect their approaches to history? What forms of teaching can help beginning students learn to think like historians and apply theory to their work? And how can we help history students succeed after university? In diesem Band wird geschichtswissenschaftliche Lehre an Hochschulen  reflektiert und weiterentwickelt. Im Sinne des Scholarship of Teaching and Learning (SOTL) stellen Historikerinnen und Historiker aus den USA, Australien und Westeuropa Ansätze und Ergebnisse ihrer Arbeit mit Studierenden vor: Welches Verständnis von Geschichte bringen Studierende mit, und wie beeinflusst es ihr Studierverhalten? Wie lässt sich die Studieneingangsphase so gestalten, dass Studierende sich geschichtswissenschaftliche Arbeits- und Denkweisen aktiv aneignen können? Wie lässt sich die Arbeit mit Theorien in der Geschichte vermitteln? Und wie können wir Studierende beim Berufseinstieg unterstützen?

19,99 € - 22,90 €
Holocaust Education in der heterogenen Gesellschaft
Eine Studie zum Einsatz videographierter Zeugnisse von Überlebenden der nationalsozialistischen Genozide im Unterricht
Dem erinnerungskulturellen Umgang mit dem Holocaust steht ein tiefgehender Wandel bevor: Wenn die letzten Überlebenden in den nächsten Jahren sterben, geht die Erinnerung vom kommunikativen in das kulturelle Gedächtnis über. Zugleich wird die sich erinnernde Gesellschaft immer heterogener und die Schüler_innen gehören inzwischen vollständig zur Generation der digital natives. Online-Archive mit videografierten Interviews bieten angesichts dieser Entwicklungen scheinbar eine Zukunftsperspektive für den Unterricht. Die didaktischen Herausforderungen, die der Einsatz von videografierten Zeitzeug_inneninterviews aufwirft, sind dabei vielfältig. Die vorliegende Studie ist die erste im Bereich der historisch-politischen Bildung, die empirisch abgesicherte Befunde zu den relevanten Fragen liefert: Kann die in der Theoriebildung zu digitalisierten Zeugnissen behauptete ‚Begegnung‘ mit den Überlebenden auf dem Bildschirm tatsächlich festgestellt werden? Sind die in der Theorie benannten ‚Immersionseffekte‘ der Interviews für die unterrichtliche Praxis nutzbar zu machen? Welche ‚eigen-sinnigen Sinnbildungen‘ nehmen Lernende in der Arbeit mit den lebensgeschichtlichen Narrativen vor? Wo verlaufen die Grenzen des Mediums gerade auch im Blick auf leistungsschwächere Schüler_innen an Sekundarschulen? Wie müsste Unterricht in der Zukunft anders gedacht und gestaltet werden, um eine inklusivere Holocaust Education ohne (rassistische) Ausgrenzungen zu ermöglichen?

41,99 € - 52,00 €
Was ist politischer Extremismus?
Grundlagen, Erscheinungsformen, Interventionsansätze
Obwohl in Gesellschaft und politischer Bildung weithin Konsens bei der Anerkennung und Verteidigung der Demokratie besteht, entzünden sich an kaum einem Thema derart scharfe Kritiken wie an dem des politischen Extremismus. Das Handbuch für die politische Bildungsarbeit führt kompakt in diese Debatte ein und klärt in Teil I einschlägige Begriffe und historische Entwicklungslinien. Teil II analysiert die antidemokratischen Strömungen der Gegenwart in Deutschland: Rechtsextremismus, Linksextremismus und Islamismus und fasst die Ergebnisse der politik- und sozialwissenschaftlichen Extremismusforschung zusammen. Teil III weitet den Blick auf das Thema im europäischen Zusammenhang, Teil IV widmet sich dem Demokratieschutz und geeigneten Interventionsansätzen.

22,99 € - 28,80 €
Weichenstellungen an den Polen des Lebens
Übergreifende ethische Fragen am Lebensanfang und Lebensende
Die Entwicklungen in den Biowissenschaften haben Beginn und Ende des Lebens wie nie zuvor in die Hände des Menschen gelegt. Jahrhundertelang geltende Gewissheiten haben ihre Gültigkeit verloren. Immer präziser können wir heute Leben planen, umgestalten, beenden. Die Pole des Lebens sind unter technische Kontrolle und Verfügbarkeit geraten. Angesichts der Eingriffstiefe in natürliche Lebensvorgänge müssen gesellschaftliche Regelungen gefunden werden. In diesem Band werden nicht nur die Anwendungsfolgen des biomedizinischen Fortschritts ethisch und politisch reflektiert, sondern auch die vorausgehenden erkenntnis- und handlungsleitenden Orientierungen. Welche Erkenntnisideale, Interessen und Träume bestimmen das Handeln? Welches Verständnis vom Leben setzen wir voraus? Welches Menschenbild leitet uns an? Wie sind die vorausgesetzten Begriffe der Selbstbestimmung bzw. Autonomie zu verstehen und zu interpretieren? Der Band greift Einstellungs- und Deutungsmuster sowie ethische Kontroversen aus naturwissenschaftlicher, theologischer, medizinischer, philosophischer und politischer Perspektive auf und benennt gesellschaftspolitische Konsequenzen und Streitpunkte.

26,99 € - 32,90 €
Emotionssensibler Politikunterricht
Konsequenzen aus der Emotionsforschung für Theorie und Praxis politischer Bildung
Wie verhalten sich Emotionen gegenüber etablierten Selbstverständnissen, didaktischen Prinzipien, Zielen sowie lerntheoretischen Annahmen der politischen Bildung? Welche Chancen eröffnet, welche Herausforderungen stellt das Konzept eines emotionssensiblen Politikunterrichts an Theorie und Praxis politischer Bildung? Die Studie widmet sich einem aktuellen, jedoch von der Politikdidaktik bislang vernachlässigten Thema. Gefragt wird, wie sich Emotionen konzeptionell erschließen lassen, welche Bedeutung sie in der Politik spielen, wie sie von den Bezugswissenschaften der politischen Bildung rezipiert werden und welche Konsequenzen sich hieraus für Theorie und Praxis politischer Bildung ableiten lassen. Die Forschungsergebnisse führen schließlich zu der These, dass sich die politische Bildung gleichermaßen mit Emotionen beschäftigen darf, sollte und kann, ohne dabei Gefahr zu laufen, Irrationalitäten zu befördern. Unterlässt sie dies, bleibt die emotionale Komponente politischen Lernens und Lehrens weiterhin dem Zufall überlassen.

27,99 € - 34,90 €
Exil bildet - Leçons d’exil
Pädagogische Blickwechsel auf das Exil und den Exilierten: Wie Lehrende und Lernende ihre Entwurzelung erleben, darüber reflektieren, diese inszenieren oder ihre Rückkehr vorbereiten – ein multidisziplinärer und internationaler Ansatz. Regards croisés sur l’exil et l’exilé : comment enseignants et enseignés vivent le déracinement, en débattent, le mettent en scène ou l’instrumentalisent en préparation du retour – une approche pluridisciplinaire et internationale.

33,99 € - 42,90 €
Gewalt in Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
Empirische Ergebnisse – Theoretische Reflexionen – Handlungsempfehlungen
An welchen Orten üben Jugendliche Gewalt aus? Weisen Jugendzentren eine höhere oder eine geringere Gewaltbelastung auf als andere Orte? Hat die Atmosphäre im Jugendzentrum Einfluss auf die Gewaltakzeptanz der jungen Besucher/innen? Im Mittelpunkt des Buches stehen Formen und Ausmaß von Gewalt in Jugendzentren und anderen Lebensbereichen. Darüber hinaus geht es um das Verhältnis der Jugendlichen zu den Mitarbeiter/innen, Mitbestimmung und die Frage, welche Hilfen junge Menschen in Jugendzentren erhalten. Das Buch stellt die Ergebnisse einer Befragung von ca. 800 Jugendlichen vor, die Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit besuchen, und gibt Handlungsempfehlungen für die Praxis.

15,99 € - 19,90 €
Politische Bildung mit klarem Blick
Festschrift für Wolfgang Sander
Um politische Bildung aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten, bedarf es eines klaren Blicks. Die wissenschaftliche Arbeit von Wolfgang Sander zeichnet sich durch einen solchen aus. Will man nun das Denken und Wirken von Wolfgang Sander begreifen, gilt es gerade die Vielfalt seiner Perspektiven mitzudenken und einen Blick aufs Ganze zu wagen. Mit diesem Blick beleuchtet dieses Buch verschiedene Ansätze politischer Bildung. Sie werden aus emotionstheoretischer, bildungstheoretischer oder globaler Perspektive vorgestellt. Darüber hinaus geht es um unterschiedliche Wirkungsfelder und Handlungsräume politischer Bildung, das Verhältnis von Politikwissenschaft und Politikdidaktik, politische Bildung aus Sicht der Lehrer*innenbildung und den Strukturwandel der außerschulischen politischen Bildung. Schließlich wird die Bedeutung politischer Bildung als Unterrichtsfach im Zusammenspiel mit anderen Unterrichtsfächern herausgearbeitet.

32,99 € - 36,00 €
Grenzgänger
Die Wahrnehmung der deutschen Wiedervereinigung in der Grenzregion Niederlande/Deutschland
Die Autoren dieses Sammelbandes gehen in ihren Beiträgen der schulischen Bedeutung und Wahrnehmung der deutschen Wiedervereinigung in der niederländisch-deutschen Grenzregion nach. Sie wollen damit im Spannungsfeld von deutscher Einheit und europäischer Integration den Stellenwert des Themas im Unterricht hervorheben und so gezielt transnationale Zusammenarbeit fördern. Der Band vereint theoretische und unterrichtspraktische Aufsätze von Studierenden und Wissenschaftlern der RWTH Aachen University, der Radboud-Universität Nimwegen sowie der Hogeschool van Arnhem en Nijmegen. Dabei wird vor allem auf das Medium Zeitung für das historische Lernen zu den Jahren 1989/1990 zurückgegriffen, um multiperspektivisch eine internationale Sichtweise auf die Themen Mauerfall und Wiedervereinigung zu ermöglichen.

31,99 € - 39,90 €
Holocaust-Darstellung in Schulbüchern
Deutsche, österreichische und englische Lehrwerke im Vergleich
Philipp Mittnik leistet einen grundlegenden Beitrag zur Geschichtsunterrichtsforschung. Ausgehend von der These, dass der Anspruch einer Gesellschaft an den Geschichtsunterricht sich durch zwei Vorstellungen definiert – es soll sichergestellt werden, dass einerseits bestimmte Inhalte nicht vergessen werden, und dass andererseits Menschen aus den Lehren der Geschichte die richtigen Schlussfolgerungen für Gegenwart und Zukunft ziehen –, untersucht er anhand zahlreicher Schulgeschichtsbücher, wie dieser Anspruch zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Ländern umgesetzt wurde. Damit liefert er einen wichtigen Beitrag zur wissenschaftlichen Debatte über Schulgeschichtsbücher. Mit seiner umfangreichen Analyse erschließt er, welche Kriterien heute an ein „gutes Geschichtslehrbuch“ gestellt werden sollten.

23,99 € - 29,90 €
Leitbild Aktivbürger
Was schulische politische Bildung erreichen will
Die schulische politische Bildung in Nordrhein-Westfalen war jahrzehntelang vom Leitbild des kritischen „Aktivbürgers“ geprägt, von dem ein geradezu proaktives Engagement für das Gelingen der demokratischen Gesellschaft erwartet wurde. Erst zur Jahrtausendwende wurde es von einem Bild des Schülers als zukünftigem Bürger abgelöst, der über die notwendigen Kompetenzen verfügt, sich politisch zu engagieren, von dem dies aber nicht mehr wie selbstverständlich erwartet wird. Die vorliegende Fallstudie leuchtet die Entstehungskontexte des Leitbilds „Aktivbürger“ aus und untersucht Kontinuität und Wandel der Erwartungen an Individuum und Gesellschaft, die mit diesem Leitbild jeweils verbunden sind.

29,99 € - 36,90 €
Inklusive Geschichtsdidaktik
Vom inneren Zeitbewusstsein zur dialogischen Geschichte
Inklusion beschreibt ein Grundrecht auf Teilhabe aller Menschen auch an historischer Bildung. Hierfür ist eine geschichtsdidaktische Theoriebildung notwendig, die jeden Menschen, unabhängig von seinen Fähigkeiten und seiner Herkunft, gleichermaßen erfassen kann. Anknüpfend an den phänomenologischen Ansatz der Disability Studies entwickelt die Autorin eine geschichtsdidaktische Theorie, die beim Menschen selbst und nicht beim Phänomen Geschichte ansetzt. Dies bedeutet einen Paradigmenwechsel: Vernunft und Rationalität, die wir bisher im Bewusstsein verorten, werden auf den Leib als erste Koordinate jeglicher Hinwendung zur Welt bezogen. Begründet wird diese Vernunft des Leibes über das retentionale Bewusstsein, in dem auch die Geschichtlichkeit des Menschen als sedimentierte Geschichte enthalten ist. Als Umschlagstelle zwischen Natur und Kultur ist der Leib ein Ort ganz eigener Reflexivität, der jedem Menschen gleichermaßen eigen ist und seine Hinwendung zur Welt unhintergehbar rahmt. Eine so verstandene inklusive historische Bildung ermöglicht einen Zugang zur sedimentierten Geschichte im Leib. Dies beginnt in Form eines responsiven Verhaltens und erstreckt sich bis hin zu Thematisierungen elaborierter Geschichten, die mit den Menschen verbunden sind, die zusammen leben. Mit Hilfe einer elaborierten Geschichte können Menschen so über sich aufgeklärt werden, dass sie nicht nur Dialoge über Geschichten führen, sondern dialogische Geschichte erleben können.

21,99 € - 26,90 €
Remembering and Recounting the Cold War
Commonly Shared History?
Perceptions and images of the Cold War as they appear in textbooks, in the classroom but also in public and in the scientific discourse are topic of this volume “Remembering and Recounting the Cold War – Commonly Shared History?“. These perceptions and images are particularly interesting because they are part of the communicative memory and are thus in the process of undergoing change. It is also the task of history didactics, here understood as a science concerned with investigating, theorizing on and staging the way of how people and societies deal with history and mem­ories, to describe, to analyze and to interpret such moldings of teaching cultures, memory cultures and, of course, individual and collective views of this era.

17,99 € - 22,80 €
Zeitgeschichte wird gemacht
Geschichtskulturelle Analyse von Produktion, Vermittlung und Aneignung medialer Geschichtskonstruktionen im Web 2.0 am Beispiel von FAZ, Spiegel Online, ZDF
„Wo waren Sie, als die Mauer fiel?“ Dieser Aufruf des Internet-Zeitgeschichteportals Einestages von Spiegel Online zeigt exemplarisch, dass erstens Zeitzeugen die Geschichtsschreibung der Gegenwart dominieren und zweitens die Mediengesellschaft des 21. Jahrhunderts auf die „suggestive Kraft der Zeitzeugenschilderung“ setzt. An Beispielen von FAZ, Spiegel Online und ZDF geht die vorliegende Studie dem von Zeitzeugen beherrschten Modus der Geschichtsschreibung empirisch nach. Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: Wie konstruieren geschichtskulturelle Leitmedien im Zeitalter von Web 2.0 breit anschlussfähigen Sinn? Welche „Geschichtsbilder“ werden von geschichtskulturellen Leitmedien im Web 2.0 aus welchem Grund konstruiert? Wer schreibt in der Mediengesellschaft des 21. Jahrhunderts „Geschichte“, wenn im Web 2.0 nun auch die Nutzer neben geschichtskulturellen Medieninstitutionen und Professionen aktiv an massenmedialen Sinnbildungsprozessen partizipieren dürfen? Die Analyse konzentriert sich jedoch nicht nur auf Medieninhalte, sondern bietet auch Einblicke in deren medienspezifische Produktions- und Aneignungsprozesse.

41,99 € - 52,80 €
Emigration und Identität
Aspekte der Integration der 1956er Ungarnflüchtlinge in der Schweiz
Etwa 200.000 Menschen flüchteten während des Volksaufstandes 1956 aus Ungarn in das westliche Europa, viele davon in die Schweiz. Tamas Kanyo-Fischer betrachtet die Ereignisse und ihre Folgen anlässlich des 60. Jahrestages aus neuer Perspektive. In diesem Buch stellt er die Erinnerungen der Menschen, die damals in die Schweiz emigrierten, in den Mittelpunkt: Wie ging die Schweiz mit ihnen um? Wie veränderte sie das Leben in der Schweiz? Und wie veränderten sie das Leben in der Schweiz? Der Band ermöglicht in vielfacher Hinsicht ein neues Verständnis. Er lädt zum Nachdenken über Oral History ein. Er bietet eine neue Perspektive auf den Kalten Krieg. Er reflektiert über den Umgang der Schweiz mit Flüchtlingen. Und er gibt den Menschen, die ihre Heimat verloren und eine neue Identität finden musste, eine Stimme.

11,99 € - 14,90 €
Wissenschaftliche Grundlagen in der Sozialen Arbeit
Soziale Arbeit als Profession – in sich fachlich spezialisierenden und somit hochkomplexen Handlungsfeldern der Gesellschaft – basiert auf wissenschaftlich generiertem Wissen. Hierfür ist neben dem Rekurrieren auf Bezugswissenschaften die Entwicklung einer eigenständigen wissenschaftlichen Disziplin unabdingbar. Aufbauend auf den geschichtlich gewachsenen Strängen der Sozialarbeitswissenschaft und der Sozialpädagogik bilden sich dabei die „Wissenschaften der Sozialen Arbeit“ heraus. Was ist grundlegend unter „Wissenschaft“ zu verstehen? Welche wissenschafts- und damit erkenntnistheoretischen Vorgaben haben die Wissenschaften der Sozialen Arbeit einzuhalten? Mit welchen Forschungsmethoden kann Soziale Arbeit ein profiliertes Wissenschaftsprogramm samt Theoriebildung im Kontext angrenzender wissenschaftlicher Disziplinen nachhaltig entwickeln? Schließlich: Welche Rolle nimmt eine philosophische Reflexion der Wissenschaft in der Sozialen Arbeit ein? Diese Fragen werden im vorliegenden Buch erörtert wie die Merkmale, die die Soziale Arbeit als Handlungswissenschaft ausweisen. Es bietet damit eine grundlegende Orientierung für Student*innen – und auch Lehrende – der Sozialen Arbeit und angrenzender wissenschaftlicher Disziplinen. Die 1. Auflage ist erschienen in der Reihe "Grundlagen Sozialer Arbeit" mit der ISBN 978-3-89974635-8.

15,99 € - 19,90 €
Demokratie-Bausteine
Das Planspiel in Praxis und Theorie
Das Planspiel Demokratie  -Bausteine – Mein Land. Dein Land. Unsere Union. kann ein Eckstein in der politischen Bildung sein. Dazu muss es professionell unter Berücksichtigung entsprechender Sicht- und Tiefenstrukturen als Methode der performativen Pädagogik eingesetzt werden. Ist das der Fall, dann erleben sich die Spielerinnen und Spieler als Bürgerinnen und Bürger sowie als Politikerinnen und Politiker. Sie tauchen dabei in die Welt der demokratischen Mehr-Ebenen-Entscheidungen und Handlungen ein. Sie nehmen sich selbst als Partizipierende wahr und können ihr Erlebtes reflektieren. Pädagogisches Ziel ist – ganz im Sinne Klafkis – die Mündigkeit der Lernenden, indem ihre Urteils-, Kritik- und Kommunikationsfähigkeit auf unterschiedlichen Ebenen gefordert und gefördert wird. Die Potentiale, die die Methode Planspiel birgt, werden interdisziplinär behandelt und es regt dazu an, diese in der politischen Bildung einzusetzen.Mit dem Planspiel Demokratie  -Bausteine – Mein Land. Dein Land. Unsere Union. haben sich die Herausgeberin und der Herausgeber nunmehr fast ein Jahrzehnt in Praxis, Theorie und Empirie auseinandergesetzt.

21,99 € - 26,80 €
Bündische Jugend zwischen rechts und links
Werner Laß, die Freischar Schill und die Eidgenossen in der Weimarer Republik
Die Bündische Jugend der Weimarer Republik ist als Anlaufpunkt für jene, die zu politischen Extremen links wie rechts neigen, gut erforscht. Den Bünden selbst wird dabei aber wenig Aufmerksamkeit zuteil. Auf Grundlage bisher nicht erschlossener Quellen bietet das vorliegende Buch am Beispiel der Biografie von Werner Laß (1902-1999) erstmals in der Forschung einen Einblick in das Innenleben der bündischen Strukturen der Zeit. Laß war Gründer der Freischar Schill und deren Älterenorganisation, den Eidgenossen. Mitglieder waren etwa Rudolf Höß, späterer Kommandant von Auschwitz, und Karl Eduard von Schnitzler, Chefkommentator des DDRFernsehens. Laß hatte gute Kontakte zum Kapp-Putschisten Hermann Erhardt und wurde zwischenzeitlich sogar als Kandidat für die Führung der Hitlerjugend gehandelt. Ab 1931 näherte er sich dann der KPD an, konnte aber wegen seiner Verbindungen u.a. zu Baldur von Schirach nach der Machtergreifung dennoch Karriere bis in die Reichspressestelle machen, während andere Eidgenossen ab 1933 in den Widerstand gingen. Es wird deutlich, warum Laß und seine Weggefährten auch als Mitglieder einer „Generation des Unbedingten“ (Michael Wildt) bezeichnet werden.

33,99 € - 42,90 €
Kritische politische Bildung: Standpunkte und Perspektiven
In der politischen Bildung wird die Debatte um eine kritische politische Bildung erneut geführt. Im Fokus der Debattenbeiträge stehen unterschiedliche Vorstellungen hinsichtlich Notwendigkeit, Begründung, Ziele, Inhalte und Methoden einer kritischen politischen Bildung im schulischen wie außerschulischen Bereich. Dieser Band zeigt unterschiedliche Standpunkte und Forschungsperspektiven auf, wie sie diesbezüglich auf der GPJE-Nachwuchstagung im Frühjahr 2016 an der Universität Bremen diskutiert worden sind.  Der Band gliedert sich in drei Teile. Der erste umfasst theoretische wie konzeptionelle Beiträge. Im zweiten Teil steht die empirische Forschung im Mittelpunkt. Im dritten Teil werden schließlich die politisch-bildnerische Praxis und deren Reflexion thematisiert. Insgesamt werfen die Beiträge einen differenzierten Blick auf die Debatte um den Gehalt einer kritischen politischen Bildung. Dabei setzen sich die Autorinnen und Autoren mit Argumenten aus der aktuellen Diskussion auseinander und beleuchten blinde Flecken. 

15,99 € - 19,80 €
Kulturelle und religiöse Vielfalt nach Zuwanderung
Theoretische Grundlagen – Handlungsansätze – Übungen zur Kultur- und Religionssensibilität
Wie geht die Gesellschaft mit der kulturellen und religiösen Vielfalt um, die aufgrund der Migration von Arbeitskräften und geflüchteten Menschen immer größer wird? Wie gelingt Integration? Wie können Feindbilder und Rassismus verhindert werden? Das Buch will theoretisches Wissen und praktische Orientierungen in sozialen Berufsfeldern geben, in denen  sich Professionelle und Ehrenamtliche vor Herausforderungen gestellt sehen, die aus Migration und Flucht entstanden sind.

23,99 € - 29,80 €
Grundlagen der Menschenrechtsbildung
Theoretische Überlegungen und Praxisorientierungen
In zehn Kapiteln untersuchen die Autoren die normativen, kritischen und transformativen Eckpfeiler der Menschenrechtsbildung. Im Lichte der Leitidee der „Kultur der Menschenrechte“ diskutieren sie neue Gestaltungsmöglichkeiten von Bildungsprozessen. Im Vergleich mit benachbarten Bildungsansätzen werden sowohl Alleinstellungsmerkale offengelegt als auch solche Gemeinsamkeiten benannt, die eine stärkere Zusammenarbeit nahelegen. Das Buch unterstützt alle in der Bildung Tätigen dabei, in ihrer Arbeit den Bezug zu den Menschenrechten herzustellen.

20,99 € - 25,80 €
Wie Schulbücher Rollen formen
Konstruktionen der ungleichen Partizipation in Schulbüchern
Was lernen Schüler_innen über die Gesellschaft? Wie sollen sie die demokratischen Verhältnisse in einer von Ungleichheit durchzogenen Gesellschaft begreifen? Was sollen sie wissen und wie sollen sie handeln? In diesem Buch wird gefragt, welche Ideen und Anregungen Schulbücher zu diesen Fragen geben. In diesem Buch wird verdeutlicht, wie Schulbücher Rollen formen. Die Beiträge zeigen, wie ungleiche soziale Verhältnisse im Schulbuch thematisiert und im Hinblick auf politisches Wissen um Bedingungen der Teilhabe von Menschen diskutiert werden. Damit wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, das eigene pädagogische Handeln und fachdidaktische Wissen auf die Risiken der Reproduktion ungleicher Teilhabe zu prüfen. Das ist die Voraussetzung, um zu hinterfragen, welche Themen, Verhältnisse und Zusammenhänge im politischen Unterricht entwickelt werden. Dies kann eine exklusionskritische Gestaltung des politischen Unterrichts mit dem Schulbuch anregen.

17,99 € - 22,90 €
Politische Selbstbilder und politische Bildung
Eine rekonstruktive Studie mit Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I
Wie nehmen Jugendliche aus unterschiedlichen sozialen Milieus die Entwicklungsaufgabe ‚politische Identitätsbildung’ wahr, wie gehen sie in ihrem Alltag mit ihr um? Für die Politikdidaktik sind diese Fragen zum Zusammenhang von politischer Sozialisation, politischer Identitätsbildung und politischer Bildung wichtig. Denn nur ein differenziertes Wissen über unterschiedliche Zugänge ermöglicht schließlich einen aneignungsorientierten Unterricht. Diese Interviewstudie bietet Politiklehrenden durch die Darstellung von vier typischen politischen Selbstbildern eine praxisnahe Vorstellung von den heterogenen Zugängen Jugendlicher zu Politik und Politischem: Die Typen ‚Politisch sein, politisch leben’, ‚Politische Eigenständigkeit bewahren’, ‚Politik verstehen’ und ‚Politik vermeiden’ machen in ihren Lebenswelten höchst unterschiedliche Erfahrungen mit Politik. Die normative und zugleich praktisch bedeutsame Frage ist deshalb: Wie kann Politikunterricht so gestaltet werden, dass er allen politischen Selbstbildern Anerkennung und Wertschätzung entgegenbringt?

25,99 € - 32,90 €
Die deutsch-polnische Beziehungs­geschichte im Fokus der Erwachsenenbildung
In diesem Buch wird ein historiographischer Blick auf die Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen geworfen. Unterschiedliche Erfahrungen, Wahrnehmungen und geschichtliche Deutungen haben ungleiche Erinnerungen und „Geschichtsbilder“ in Polen und Deutschland hinterlassen. Diese Unterschiede in der Erinnerungskultur belasten das deutsch-polnische Verhältnis bis heute.

47,99 € - 59,90 €
Ökonomische Bildung in der Schule
Wirtschaftsdidaktische Schriften aus zwei Jahrzehnten
Die heranwachsende Generation hat die bestmögliche ökonomische Bildung verdient, die unsere Gesellschaft ihr bieten kann, damit sie in die Lage versetzt wird, ihr Leben auch in ökonomischer Hinsicht selbstbestimmt, kompetent und verantwortlich zu gestalten. Daran mitzuwirken ist die Aufgabe der Wirtschaftsdidaktik in Wissenschaft und Praxis. Dieser Band vereint wirtschaftsdidaktische Schriften aus zwei Jahrzehnten. Sie betreffen vielfältige Aspekte des Ökonomieunterrichts und fügen sich insgesamt zu einem umfassenden Bild zusammen. Es finden sich Ausarbeitungen zu den erstrebenswerten Zielen wie zu Gegenständen der Wirklichkeit oder Theorien der Bezugswissenschaften als Thematik des Ökonomieunterrichts. Stark vertreten sind methodische Abhandlungen, in denen Lehr-/Lernarrangements entwickelt und kritisch geprüft werden. Schließlich widmen sich einige Aufsätze aktuellen Fragen der domänenspezifischen Diagnostik. Der Autor gibt bisweilen grundsätzliche, bisweilen detailliert ausgearbeitete Antworten auf Fragen wie die Folgenden: - Warum braucht die ökonomische Bildung in der Schule ein eigenständiges Fach?- Welche Intentionen sollten im Ökonomieunterricht verfolgt werden?- Welche neueren Gegenstände der wirtschaftlichen Wirklichkeit und der Wirtschaftswissenschaften sollten zum Thema des Unterrichts gemacht werden? - Was leisten domänentypische und -spezifische Lehr-/Lernarrangements? - Wo liegen ihre Grenzen? - Und wie können das Wissen und das Können von Schülerinnen und Schülern in der ökonomischen Domäne mit standardisierten Tests erhoben werden?

49,99 € - 62,00 €
Geschichtsunterricht ohne Verlierer!?
Inklusion als Herausforderung für die Geschichtsdidaktik
Barrierefreie Quellen in leichter Sprache, nicht-kognitive Zugänge zum historischen Lernen, Disability History, inklusive Curricula, „historische“ Kompetenzraster, Einbezug einer inklusiven Geschichtskultur – das sind neue Herausforderungen, die die Inklusion an den Geschichtsunterricht stellt. Dazu müssen Kategorien und Paradigmen der Geschichtsdidaktik wie Geschichtsbewusstsein, Narrativität und der quellenbasierte Geschichtsunterricht überdacht und mit Konzepten und Ansätzen wie historischer Imagination, ästhetischen Zugängen und emotionalen Kompetenzen in Zusammenhang gebracht werden. In diesem Band wird das inklusive historische Lernen in theoretischen, empirischen und pragmatischen Beiträgen diskutiert. Ausgelotet werden soll dabei, wie der domänenspezifische Kern des Geschichtsunterrichts zum Kern eines inklusiven Fachunterrichts werden kann – jenseits aller Befürchtungen, dass die Prinzipien des Faches Geschichte durch Inklusion verwässert werden könnten. Die Beiträge gehen davon aus, dass der Eigen-Sinn der Lernenden und ihre je individuellen Aneignungsprozesse von Geschichte im Mittelpunkt des Geschichtsunterrichts stehen müssen.

11,99 € - 14,80 €
Vertrieben, geflohen - angekommen?
Das Thema Flucht und Vertreibung im Geschichts- und Politikunterricht
Die enorme Anzahl der Menschen, die auf der Flucht vor Verfolgung, Bürgerkrieg und sozialem Elend in Europa Schutz suchen, wird zur Herausforderung für den Zusammenhalt des Kontinents und für die politische Stabilität Deutschlands. In diesem Band wird das Phänomen Flucht und Vertreibung in einen größeren historisch-politi­schen Zusammenhang gestellt und mit der aktuellen Migrationskrise in Verbindung gesetzt. Die Beiträge beleuchten aus historischer, politikwissenschaftlicher, psychologischer und didaktischer Sicht zahlreiche Aspekte der hochkomplexen Flüchtlingsthematik. Auch Sonderaspekte wie Filme über Flucht und Vertreibung sowie der Umgang mit fluchtbedingten Traumata werden berücksichtigt und die Entwicklung der Asylpolitik in Deutschland ausführlich erörtert. Der Band will dazu beitragen, den Angstreaktionen in Teilen der Bevölkerung zu begegnen und das historisch-politische Denken in rationalere Bahnen zu lenken. Er wendet sich vor allem an Lehrende in Schule, Hochschule und Erwachsenenbildung sowie an alle, die sich für das Thema interessieren oder sich mit der Problematik von Flucht und Vertreibung näher auseinandersetzen wollen. Für die tägliche Arbeit der Lehrenden enthält das Buch wertvolle Hinweise auf Materialien zur Behandlung des Themas im Unterricht. Es bietet eine Fülle von Hinweisen und Anregungen zur Bearbeitung der entscheidenden Fragen, wie die Integration von Flüchtlingen und Migranten gelingen kann und welchen Beitrag die international seit langem geforderte Menschenrechtsbildung in unseren Schulen dazu leisten sollte.

19,99 € - 24,80 €
Kompetenz zum Widerstand
Eine Aufgabe für die politische Bildung
Der Ruf nach Widerstand ist populär geworden: gegen die Herrschaft von Banken, das Finanzkapital, Freihandelsabkommen, aber auch gegen „Volksverräter“, „Lügenpresse“ und „Islamisierung“. Solche Widerstandsappelle fordern nicht nur die Zivilgesellschaft, sondern auch die Bildungspraxis heraus, in der es ja meist nicht um Widerstand, sondern um Anpassung an das Gegebene geht. Insbesondere die politische Bildung, die aufgrund der Interdependenz von Politik und Ökonomie auch für die ökonomische Bildung wichtig ist, steht hier vor elementaren Fragen: Ist Mündigkeit ohne die Fähigkeit, „nein“ zu sagen, sich zu verweigern, ohne die Kompetenz zum Widerstand also, überhaupt möglich? Wann ist Widerstand gerechtfertigt oder sogar geboten? Welche Kompetenzen sind erforderlich, um zu entscheiden, wann Widerstand nötig, wer zuständig, welche Form angemessen ist? Was brauchen Menschen, um diese Entscheidung auch praktisch durchzuhalten? Und schließlich: Wie können all diese Voraussetzungen für praktische Mündigkeit erworben werden? Erfahrene zivilgesellschaftliche Widerstandspraktiker und namhafte Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen (Philosophie, Politikwissenschaft, Politikdidaktik) erörtern diese brisante Aufgabe der politischen Bildung.

21,99 € - 26,80 €
Erinnerungskultur und Erwachsenenbildung
Im Spannungsfeld individueller und kollektiver Erinnerung an das, was mit dem Symbol „Auschwitz“ für das Ungeheuerlichste steht, was Menschen anderen Menschen antun können, entwickelte sich nach 1945 eine Erinnerungskultur, die den Umgang mit der Erfahrung des deutschen Völkermords an den europäischen Juden, dem von Deutschen verursachten und begangenen Kulturbruch, spiegelt. Mit einem erinnerungskulturanalytischen Bildungsansatz der historisch-politischen Erwachsenenbildung werden verschiedene Formen des Antisemitismus für eine historisch-kritische Bewusstseinsbildung in den Blick genommen, ideengeschichtlich den Wurzeln des Judenhasses und der Judenfeindschaft in der vorurteils¬beladenen Beziehungsgeschichte Juden und Christen / Deutsche und Juden nachgegangen und die Instrumentalisierung der Judenfeindschaft für religiöse, ökonomische und politische Interessen, die im 20. Jahrhundert zum Holocaust führte, aufgezeigt. Unterstrichen wird, dass Erinnern und Gedenken Lernkategorien sind und die Erinnerung an den Völkermord mit einer Verantwortungsethik verknüpft ist, die Erinnerungskulturarbeit als Bildungsmaßnahme an verschiedenen Lernorten voraussetzt. Die „Nie wieder Auschwitz!“-Maxime fordert in einer multikulturellen Gesellschaft das Aufdecken und den Abbau antisemitischer und fremdenfeindlicher Vorurteilsstrukturen und ist gegenwärtig und zukünftig ein gesellschaftspolitischer Bildungsauftrag.

31,99 €
Bildungspolitik als Sozialpolitik
Ein deutsch-britischer Vergleich des Third Way
Die wohlfahrtsstaatlichen Systeme in Westeuropa haben seit Mitte der 1990er Jahre unter dem neuen Paradigma des Third Way einen grundlegenden Umbau erfahren. Es sollen möglichst alle Individuen in die Lage versetzt werden, ihre soziale Sicherheit über die Teilhabe am Arbeitsmarkt zu realisieren, wozu Bildung und Ausbildung als Zugangsvoraussetzungen unbedingt erforderlich sind. Der Abgleich des rhetorischen Anspruchs des Third Way mit der empirischen Realität ist bereits mehrfach vorgenommen worden. Allerdings hat die Bildungspolitik in diesen Arbeiten regelmäßig nur eine Nebenrolle gespielt. Im vorliegenden Band wird in einem Vergleich der Bundesrepublik Deutschland und des Vereinigten Königreichs untersucht, ob sich die für das Paradigma zentrale Verknüpfung von Bildung und Wohlfahrtsstaatlichkeit empirisch belegen lässt. Verbunden wird die Analyse mit der Frage, wie sich wohlfahrtsstaatlicher Wandel vollzieht und wie er erklärt werden kann, indem mit der empirischen Analyse die Erklärungskraft der bekannten Theorien wohlfahrtsstaatlichen Wandels überprüft wird. Die Studie dient damit auch der Refl exion der bestehenden Praxis und als Grundlage für politisch-praktische Entscheidungen.

36,80 €
Subjektorientierte Geschichtsdidaktik
In den letzten Jahrzehnten hat die Geschichtsdidaktik ihren Bezugspunkt zunehmend von den genormten Lehrinhalten hin zu den Subjekten des Lernens verlagert. Nicht länger sind ein definierter historischer Wissenskanon und seine Vermittlung Ausgangspunkt der didaktischen Überlegungen. Stattdessen bemüht man sich zusehends darum, die Perspektiven der Schülerinnen und Schüler nachzuvollziehen und den Unterricht entsprechend auszurichten. Der in diesem Band skizzierte Vorschlag ist der einer „subjektorientierten Geschichtsdidaktik“, welche die Schülerinnen und Schüler mit ihrem je individuellen historischen Orientierungsbedürfnis und persönlichen Lernvoraussetzungen in den Mittelpunkt der geschichtsdidaktischen Bemühungen stellt.

39,80 €
Emanzipation in der politischen Bildung
Theorien – Konzepte – Möglichkeiten
Das Spektrum politischer Bildung ist ebenso weit gefächert wie umstritten. Im vorliegenden Sammelband werden Theorien, Konzepte und Möglichkeiten unter dem Blickwinkel einer zugleich möglichen und doch verstellten Emanzipation diskutiert. Exemplarisch werden in Einführungen und Darstellungen unterschiedliche Felder außerschulischer politischer Bildungsarbeit vorgestellt. Basale Fragen eines kritischen Bildungsbegriffs werden ebenso erörtert wie konkrete Fall- und Methodendarstellungen. Die Einheit der Beiträge in ihren unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen wird in der Idee gewahrt, unterschiedliche Elemente einer emanzipatorischen politischen Bildungsarbeit herauszuarbeiten, die die Möglichkeiten einer versöhnten Gesellschaft stets mitdenken.

31,99 €
Rechtspopulismus
Teil Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
Seit Mitte der achtziger Jahre gelingt es sogenannten rechtspopulistischen Parteien, in mehreren westeuropäischen Staaten eine Wählerschaft für sich zu gewinnen. Der Erfolg des organisierten Rechtspopulismus gründet vor allem auf seiner Fähigkeit, mit öffentlichkeitswirksamen und zugleich polemisch artikulierten Forderungen ein breites, bis weit in die Mitte der Gesellschaft hineinreichendes Wählerpotential zu mobilisieren. Die vorliegende Untersuchung geht der Frage des rechtspopulistischen Potentials in der Bundesrepublik nach. Dabei geht es sowohl um Erscheinungsformen und Ausmaß als auch um mögliche Ursachen und anschließende Konsequenzen. Den konzeptionellen Leitfaden der Studie bilden drei Forschungsdimensionen: sozialstrukturelle Ursachen, individuelle Einstellungen und politische Orientierungen.

19,99 €
Differenz erleben - Gesellschaft gestalten
Demokratiepädagogik in der Schule
Partizipation und demokratisches Handeln haben nicht per se ihre Orte und Räume im schulischen Alltag. Sie müssen erst in Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozessen geschaffen und vor dem Hintergrund der Antinomien, Widersprüche und Spannungen des pädagogisch-professionellen Handelns reflektiert werden. Derartige Entwicklungsprozesse müssen deshalb Theorie und Praxis in ein produktives Verhältnis setzen. Die Beiträge dieses Bandes stellen diesen Bezug her, um zu einem kritischen, aber konstruktiven Austausch über Prozesse der demokratischen Schulentwicklung beizutragen. Der Titel „Differenz erleben – Gesellschaft gestalten“ signalisiert vor diesem Hintergrund zweierlei: Einerseits deutet er an, dass nachfolgenden Generationen zugetraut wird, ihre Welt und die Gesellschaft, in der sie leben, demokratisch mitzugestalten. Andererseits fordert er dazu auf, Differenz zwischen Gruppen, Interessen, Meinungen etc. in pädagogischen Prozessen wahrzunehmen und anzuerkennen. Eine solche demokratiepädagogische Praxis hilft Kindern und Jugendlichen, Vorurteile abzubauen, und befähigt sie zugleich, Fragen des Gemeinwohls gemeinsam auszuhandeln.

33,99 € - 42,80 €
Hochschullehre in der Politischen Bildung
Didaktische und methodische Impulse
Obwohl Fachdidaktiker/-innen sich inhaltlich mit Lehren und Lernen beschäftigen, existiert selbst in vielen Lehramtsfächern keine explizit ausformulierte, domänen- und disziplinspezifische Hochschuldidaktik. Da dies auch auf die Politikdidaktik zutrifft, ist es Ziel des Sammelbandes, die Hochschullehre in der Politischen Bildung in Theorie und Praxis näher zu beleuchten. Ein Basisartikel und elf thematisch akzentuierte Beiträge widmen sich konzeptionellen Herausforderungen und innovativen Methoden universitärer Lehre in der Politischen Bildung. Die Autorinnen und Autoren geben Denkanstöße, machen kritische Anmerkungen und stellen konkrete Good-Practice-Beispiele vor. Damit gibt der Sammelband didaktische und methodische Impulse sowohl für erfahrene Politikdidaktiker/-innen, die ihre Hochschullehre überdenken möchten, als auch für Nachwuchswissenschaftler/-innen, die sich auf ihre universitäre Lehrtätigkeit vorbereiten.

13,99 € - 16,80 €
Im Blickwinkel: Politische Erwachsenenbildung in Österreich
Wenn der Ruf nach verstärkter politischer Bildung laut wird, ist damit meist politische Bildung in der Schule gemeint. Die Fachliteratur zum Thema weist zudem eine starke Akzentuierung auf Debatten, Theorieansätzen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland auf. Die Autor_innen dieses Bandes betrachten Fragen der politischen Bildung hingegen aus der eher seltenen und daher inspirierenden Perspektive der Erwachsenenbildung. Dabei wird das aktuelle Verständnis des Feldes abgesteckt: Welche Themenschwerpunkte, Arbeitsansätze und didaktische Methoden bestimmen derzeit die außerschulische politische Bildung? Machen sich zukunftsträchtige Trends bemerkbar und gibt es aktuelle Fachdebatten, die hierfür wegweisend sein könnten? Außerdem werden spezifi sche Fragen bezüglich des Standortes Österreich beantwortet: Welche besonderen Themen, die sich aus historischen wie konjunkturellen Zusammenhängen ergeben, sind für die politische Bildung in Österreich relevant? Welchen Beitrag können österreichische Erfahrungen zur politischen Erwachsenenbildung im Allgemeinen leisten? Die Herausgeberin und der Herausgeber des Bandes, beide in der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) tätig, präsentieren den aktuellen Stand von Fachdebatten, Ansätzen und Spezifika der politischen Erwachsenenbildung in Österreich anhand der Texte ausgewiesener Expert_innen einer breiten (auch nicht-österreichischen) Öffentlichkeit – ohne sich dabei den Blick vom nationalen Tellerrand einschränken zu lassen.

29,80 €
"Wenn einer eine Reise tut"
Evaluationsergebnisse von Jugendfreizeiten und internationalen Jugendbegegnungen
Ferienfreizeiten und internationale Jugendbegegnungen gehören zu den wichtigsten Angebotsformen der Jugendarbeit. Es mangelt bislang aber an verlässlichen Daten, welche Spuren solche Fahrten bei Jugendlichen hinterlassen. Die vorliegende Auswertung der Fragebögen von über 25.000 Jugendlichen und über 3.000 Mitarbeitern bietet hierzu robuste Erkenntnisse: Wie viele Mitarbeitende verfügen über die Jugendleitercard „Juleica“? Worin liegt begründet, dass der Betreuungsschlüssel als ein zentraler Qualitätsindikator bezeichnet wird? Wie steht es um Aspekte der Diversität bei den Teilnehmergruppen? Welche Veränderungen zeigen sich über die letzten Jahre? Zu diesen und vielen weiteren Fragen bietet das Buch empirisch abgesicherte Daten aus der Perspektive von Mitarbeitenden und Teilnehmenden, begleitet von praxisnahen Interpretationen. Ein Kommentar von Andreas Thimmel (Fachhochschule Köln) ordnet das Evaluations-Verfahren und die Ergebnisse der Datenauswertung in den Diskurs um Wirkungsforschung in der non-formalen Bildung ein.

7,99 € - 9,80 €
Identität(en) aus Sicht der Politischen Bildung
So verbreitet und schillernd wie der Identitätsbegriff ist in den Sozialwissenschaften kaum ein zweiter. Dass der Begriff angesichts dieser Prominenz auch innerhalb der Politikdidaktik weite Verbreitung gefunden hat, ist deshalb nicht verwunderlich. Doch obwohl es sich um einen zentralen Terminus handelt, sind die Verwendungen sowie die dahinterliegenden theoretischen Bezüge auch innerhalb der Politischen Bildung keineswegs einheitlich. Nicht zuletzt deshalb erscheint eine kritische Vergegenwärtigung dringend geboten. Im vorliegenden Band haben sich die Autoren dem Begriff Identität(en)aus ganz unterschiedlichen Perspektiven angenähert. Dabei wurde bewusst darauf verzichtet, eine spezifische Definition von (politischer) Identität vorzugeben oder gar eine exklusive Klärung ihrer Bedeutung für die Politische Bildung vorzunehmen. Stattdessen wurde sowohl auf eine konzeptuelle als auch auf eine konzeptionelle Offenheit gesetzt.

13,99 € - 16,80 €
Subjektorientierte Geschichtsdidaktik
In den letzten Jahrzehnten hat die Geschichtsdidaktik ihren Bezugspunkt zunehmend von den genormten Lehrinhalten hin zu den Subjekten des Lernens verlagert. Nicht länger sind ein definierter historischer Wissenskanon und seine Vermittlung Ausgangspunkt der didaktischen Überlegungen. Stattdessen bemüht man sich zusehends darum, die Perspektiven der Schülerinnen und Schüler nachzuvollziehen und den Unterricht entsprechend auszurichten. Der in diesem Band skizzierte Vorschlag ist der einer „subjektorientierten Geschichtsdidaktik“, welche die Schülerinnen und Schüler mit ihrem je individuellen historischen Orientierungsbedürfnis und persönlichen Lernvoraussetzungen in den Mittelpunkt der geschichtsdidaktischen Bemühungen stellt.

31,99 €
Rechtsextremismus im sozialräumlichen Kontext
Viktimisierung durch rechtsextreme Gewalt und raumorientierte Opferberatung
Am Beispiel einer westdeutschen Großstadt werden in dieser Studie die rechtsextreme Szene und ihre Raumkämpfe sowie deren Wirkungsmacht auf die (potentiellen) Opfer untersucht. Die Autorin beschreibt ein sozialräumliches Koordinatensystem, in dem Gewalt und Viktimisierung stattfinden. Die Ergebnisse ihrer Studie sind nicht nur soziologisch, sondern auch für die Praxis der Opferberatung relevant. Ein weiterer Fokus liegt auf der Rolle der bystander, die über eine direkte Einflussnahme auf rechtsextreme Gewalttaten hinaus auch bezogen auf die sozialräumliche Perspektive in der Prävention eine konflikt­deeskalierende Position einnehmen können. Damit erfährt der Begriff des bystander eine erweiterte Definition, die über den einzelnen rechtsextremen Angriff hinausgeht.

36,80 €
Historisch-politische Sinnbildung
Geschichte – Geschichtsdidaktik – politische Bildung
Im Zentrum der Studie steht die Entwicklung eines Modells historisch-politischer Bildung, das auf einen lernpsychologischen Wissensbegriff zurückgreift und dabei unter Wissen die Aufnahme von Informationen, deren kognitive Verarbeitung und Speicherung sowie deren Anwendung und Nutzung versteht. Die künstliche Trennung von „Wissen“ und „Kompetenzen“, wie sie in den gängigen historischen und politischen Kompetenzmodellen erfolgt, wird damit aufgehoben. Neben inhaltlichen Aspekten finden subjektive Faktoren in Lernprozessen verstärkt Berücksichtigung, wodurch sich historisch-politische Bildung zur historisch-politischen Sinnbildung wandelt. Eine entscheidende Rolle kommt dabei der Verbindung von „Objekt-“ und „Subjektebene“ sowie der „Selbstreflexion“ zu. Die Lernenden werden befähigt, sich ihrer Sozialisation bewusst zu werden und im sozialen Diskurs ihr Verständnis von Geschichte und Politik als Konstruktion immer wieder zu hinterfragen. Historisch-politische Sinnbildung modifiziert den widersprüchlichen Begriff der „Mündigkeit“ und überführt das oftmals durch Indoktrination und Manipulation geprägte Verhältnis von Geschichte und politischer Bildung in eine fruchtbare „Liaison“. Die theoretischen und methodischen Überlegungen werden schließlich an einem Praxisbeispiel erprobt.

39,80 €
Demokratiepädagogik und Schulreform
Ausgehend von der Feststellung, dass eine zeitgemäße Schulreform ohne demokratiepädagogisches Fundament undenkbar ist und Demokratiepädagogik zugleich eine Aufgabe gegenwärtiger Schulentwicklung ist, bündeln die hier versammelten Beiträge von Wolfgang Edelstein die verschiedenen Facetten dieses Zusammenhangs: Bildungsgerechtigkeit, die Förderung von Kompetenzen für die Zivilgesellschaft, Verantwortungslernen, Selbstwirksamkeitserfahrung und Perspektivenwechsel, Klassenrat, Ganztagsschule und Projektdidaktik werden als Eckpunkte demokratiepädagogischer Schulentwicklung und Schulreform behandelt.

24,80 €
Gesellschaftliche Umbrüche gestalten
Transformationen in der Politischen Bildung
Die Frage nach gesellschaftlichen Transformationen steht im Mittelpunkt zahlreicher Debatten der letzten Jahrzehnte. Durch die sich inzwischen seit fast sechs Jahren überschlagenden Krisen hat sie eine besondere Brisanz bekommen. Nicht nur die ökonomischen Verwerfungen, auch das Entstehen neuer sozialer Bewegungen und die politischen Umwälzungen und andauernden Konflikte im arabischen Raum stellen die Transformationsforschung vor neue Aufgaben. Nicht zuletzt die Diskussion um eine Krise der Demokratie, die durch die jüngsten europäischen Ereignisse täglich neue Nahrung bekommt, oder die Debatte zur Postdemokratie zeigen zudem, dass Transformation nicht notwendig „Fortschritt“ bedeuten muss. Diesen makrostrukturellen politischen Veränderungen entspricht gleichzeitig ein Wandel der Subjektivität. Veränderte Arbeitsverhältnisse (Prekarisierung), veränderte Kommunikationsformen (Neue Medien), Umbrüche in den Geschlechterverhältnissen und eine wachsende soziale Marginalisierung gehen nicht spurlos an Individuen vorüber. „Transformationen des Selbst“ stehen ihrerseits in einem engen Zusammenhang mit übergreifenden sozialen Veränderungen. Beide Dimensionen sozialer Transformation sind auch eine Herausforderung für politische Bildung. Zum einen, weil Bildungssysteme selbst den Transformationsprozessen unterworfen sind; zum anderen, weil politische Bildung vor der Aufgabe steht, diese Prozesse zu reflektieren und diskutierbar zu machen. Im Mittelpunkt des Bandes stehen programmatische Beiträge und Forschungsvorhaben aus der formalen und non-formalen politischen Bildung.

23,99 € - 29,80 €
Krieg und Frieden 1914 - 2014
Beiträge für den Geschichts- und Politikunterricht
Krieg und Frieden sind sowohl aus historischer als auch politischer Sicht von Bedeutung. Der vorliegende Band arbeitet die Begriffe Krieg und Frieden am Beispiel des Ersten Weltkriegs auf. Die Autoren erläutern alltagsgeschichtliche Beispiele und stellen neue Ansätze wie das Konzept des transnationalen Geschichtsunterrichts oder das binationale Projekt des deutsch-französischen Geschichtsbuchs vor. Des Weiteren werden innovative didaktische Ideen wie die Verwendung von Comics sowie Ausstellungsprojekte und medienpädagogische Vorschläge für den Unterricht zum Ersten Weltkrieg geboten. Im historischen Teil werden die Folgen des Ersten Weltkriegs betrachtet, die sich nicht nur auf das 20. Jahrhundert beziehen, sondern bis in die Gegenwart sichtbar sind. Dazu gehört der Versailler Vertrag und die darin festgelegte deutsche Kriegsschuld mit ihren Konsequenzen für das politische Bewusstsein der Deutschen und dessen Auswirkungen im Blick auf den Aufstieg des Nationalsozialismus. Aber auch die Folgen für die Geschichte Russlands bzw. der Sowjetunion, für ganz Osteuropa, den Balkan und den Nahen Osten werden betrachtet. Die Beiträge zur politischen Bildung befassen sich mit dem modernen Friedensverständnis, Perspektiven, Szenarien und Konzepten für eine friedliche Welt. Diese werden auf Grundlage der Kriege des 20. und 21. Jahrhunderts für Schule und Erwachsenenbildung aufbereitet.

29,90 €
Politikunterricht als Möglichkeitsraum
Perspektiven auf schulische politische Bildung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund
Dieses Buch wurde mit dem Walter-Jacobsen-Preises 2015 in der Kategorie "Promotion" ausgezeichnet. Wie rezipieren Jugendliche mit Migrationshintergrund schulische politische Bildung? Welche Erfahrungen haben sie gemacht? Die qualitative Studie analysiert die Perspektiven Jugendlicher auf schulischen Politikunterricht und bezieht sich damit auf ein gesellschafts- und bildungspolitisch aktuell relevantes Thema. Gefragt wird, wie die Selbstwahrnehmung und die politische Positionierung der Jugendlichen mit der Verarbeitung der Unterrichtsinhalte und der Wahrnehmung des Unterrichts als sozialer Situation zusammenhängt. Und es wird gefragt, welche Bedeutsamkeit der Politikunterricht für das Weltverstehen und die Verortung der Jugendlichen in der Gesellschaft hat. Die Forschungsergebnisse führen zu der These, dass die schulische politische Bildung als Fachunterricht Potenziale birgt, die von den Jugendlichen als solche bereits gesehen, im Unterricht häufig jedoch nicht entfaltet werden.

36,80 €
Selbstbildung und Bürgeridentität
Politische Bildung vor dem Hintergrund der politischen Theorie von Charles Taylor
Seit gut einem Jahrzehnt prägen Kompetenzmodelle und Entwürfe für Bildungsstandards die Diskussionen der Politikdidaktik. Jedoch beruht die bisherige Form dieser „Kompetenzorientierung“ – so die These des vorliegenden Buches – auf der weitgehend unreflektierten Umsetzung bildungspolitischer Vorgaben und dem zweifelhaften Argument der „Anschlussfähigkeit“. Entgegen aller Messbarkeitseuphorie zeigt Christian Meyer-Heidemann die Einseitigkeiten und Widersprüche der so genannten „Empirischen Wende“ der Politikdidaktik auf. Er rehabilitiert einen umfassenderen Anspruch politischer Bildung, der sich nicht auf eine Vermittlung von testbarem Wissen oder einen messbaren Einstellungswandel reduzieren lässt. Seine Argumentation ist inspiriert vom Denken des kanadischen Sozialphilosophen Charles Taylor, dessen wissenschafts- und politiktheoretische Einsichten – gemäß dem politiktheoretischen Ansatz der Politischen Bildung – für zeitgenössische Diskurse der Politikdidaktik herangezogen werden. Schließlich gelangt Meyer-Heidemann zu dem Fazit: Politische Bildung dient vor allem der Selbstbildung und das ihr angemessene Leitbild ist eine gelingende Bürgeridentität.

24,80 €
Kinder und Demokratie
Zwischen Theorie und Praxis
Welche Vorstellungen von Demokratie haben Grundschulkinder? Die Frage, inwieweit Demokratiebildung mit Kindern erfolgen kann und soll, ist in den letzten Jahren vor allem in den Erziehungswissenschaften und der Politikdidaktik intensiv diskutiert worden. Im Zentrum dieser Debatte stehen sowohl theoretische Überlegungen zu möglichen inhaltlichen Zielen und der thematischen Schwerpunktsetzung der Demokratiebildung als auch daran anknüpfend Fragen der praktischen Umsetzung im pädagogischen Alltag. Dieser Sammelband bringt diese unterschiedlichen Betrachtungsweisen zusammen und erweitert zudem den Blick auf das Thema Kinder und Demokratie um eine explizit politikwissenschaftliche Perspektive. Denn: Demokratische Werte und Prozesse werden nicht erst im Jugend- oder Erwachsenenalter erfahren, sondern bereits in der Kindheit. Der Band befasst sich daher mit Demokratievorstellungen von und Demokratiebildung mit Grundschulkindern. Ausgehend von einer theoretischen Herleitung aus der Erziehungswissenschaft sowie der Demokratie- und Politikwissenschaft erfolgen lebensweltbezogene Auswertungen aus dem Forschungsprojekt „Göttinger Kinderdemokratie“. Die Autorinnen und Autoren zeigen dabei zum einen, welche Demokratievorstellungen Kinder haben und wie sie mit Demokratie umgehen. Zum anderen verdeutlichen sie die Relevanz einer Zusammenführung von Theorie und Praxis für Demokratiebildung und -forschung. Die Texte richten sich vor allem an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Demokratie-, Politik- und Bildungsforschung, Lehrerinnen und Lehrer, Pädagoginnen und Pädagogen, Bildungsarbeiterinnen und Bildungsarbeiter, aber auch an alle an der Thematik interessierten Leserinnen und Leser jenseits dieser professionellen Bereiche.

24,80 €
Bürger muslimischen Glaubens
Politische Bildung im Kontext von Migration, Integration und Islam
Dieses Buch wurde mit dem Walter-Jacobsen-Preises 2015 in der Kategorie "Promotion" ausgezeichnet. Die gesellschaftliche Integration von Bürgerinnen und Bürgern muslimischen Glaubens kann nur mit, nicht gegen den Islam erfolgreich gelingen, so Jürgen Habermas. Für die politische Bildung ergeben sich daraus verschiedene offene Fragen: Welchen Beitrag kann und soll die politische Bildung bei der Integration in demokratische Migrationsgesellschaften leisten? Gibt es möglicherweise im Rahmen der Sozialintegration eine politische Integration sui generis durch die politische Bildung? Welche konkreten Herausforderungen ergeben sich für die politische Bildung aus der Tatsache, dass der Adressatenkreis zukünftiger Bürgerinnen und Bürger muslimischen Glaubens anwächst? Die Stabilität der Demokratie hängt nicht zuletzt von einer erfolgreichen politischen Integration aller zukünftigen Bürgerinnen und Bürger, muslimischen wie nichtmuslimischen Glaubens, ab. In Anbetracht dessen stellt die Autorin hier ein auf der Anerkennung (Axel Honneth) des Islam beruhendes Konzept für die politische Bildung zur Diskussion.

39,99 € - 49,80 €
Der internationale Politik-Kreislauf
Eine Untersuchung zur Vereinbarkeit und Systematik der Theorien der Internationalen Beziehungen
Die Ursachen der zu beobachtenden Phänomena internationaler Politik (Krieg und Frieden, Machtverschiebungen, internationale Kooperationen, Globalisierung etc.) sind in der theoretischen Fachdiskussion höchst umstritten. In ihrer Arbeit entwickelt die Autorin einen integrativen Ansatz, durch den die bisher als gegensätzlich wahrgenommenen Theorien der Internationalen Beziehungen sowie der Politik- und Sozialwissenschaften auch komplementär verstanden werden können. Dabei demonstriert sie, dass sich internationale Politik als dualer Mehrebenen-Kreislauf modellieren lässt. Im Rahmen der Arbeit werden dazu alle wesentlichen Variablen zur Struktur, zu den Akteuren und Prozessen definiert sowie ihr wechselseitiger Wirkzusammenhang untersucht. Durch die zusätzliche Einbeziehung der zeitlich-historischen Komponente entsteht ein Theorie-Modell, das sich eignet, die Dynamik internationaler Politik umfassend zu analysieren.

33,99 € - 42,80 €
Das Politische als Kern der politischen Bildung
Hannah Arendts Beitrag zur Didaktik des politischen Unterrichts
Ausgehend von der aktuellen Kontroverse um Basis- und Fachkonzepte der politischen Bildung sowie einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Kompetenzparadigma beschreibt der Autor, wie eine an Hannah Arendt orientierte politische Bildung auszusehen hätte.

32,80 €
Der Erinnerung auf der Spur
Ein didaktischer und methodischer Exkursionsleitfaden am Beispiel der Erinnerungskultur des Ortes Workuta
Wie wird der GULag in Russland erinnert? Wie lebt es sich in einer Stadt, deren Vergangenheit so eng mit den Gräueln der Lager verknüpft ist? Spricht man dort heute noch von diesen Geschehnissen? Oder sind sie längst von anderen Erinnerungsschichten überlagert und verdeckt? Welche Bedeutung hat diese Geschichte für uns heute in Deutschland? Diesen Fragen ging fünf Monate lang eine deutsch-russische Studentengruppe in Workuta, Ort eines der bekanntesten russischen GULags, nach. In dem vorliegenden Buch erläutern die Leiter des Workuta-Projekts ihre Erfahrungen und methodischen Vorgehensweisen (Topografieanalyse, Museumsanalyse, Zeitzeugeninterview, Interkulturelle Reflexion) und verallgemeinern ihre Ergebnisse auf die historische Projektarbeit insgesamt. In Kombination mit den zahlreichen enthalten Arbeitsmaterialen wird das Buch so zu einem nützlichen Leitfaden für die historisch-politische Bildungsarbeit.

16,80 €
Männlichkeitskonstruktionen der Jungenarbeit
Eine gender- und adoleszenztheoretische Kritik auf empirischer Grundlage
Der vorliegende Band geht der Frage nach, wie im Mainstream der Jungenarbeit Geschlecht und Geschlechterverhältnisse „männlich hegemonial“ reproduziert werden. Indem die Jungenarbeit vorgibt, mit adoleszenten Jungen an der Herausbildung einer stabilen männlichen Geschlechtsidentität zu arbeiten, geraten die Bildungskonzepte zunehmend in einen Sog der Verfestigung von Zweigeschlechtlichkeit, aus deren struktureller Begrenzung sich die Jungenpädagogik nicht mehr befreien kann und will. Dabei werden Männlichkeitskonstruktionen weder ausreichend reflektiert, noch gründlich hinterfragt. Vor diesem analytischen Hintergrund macht eine geschlechterkritische Perspektive im Rekurs auf Butler sichtbar, dass neben der erzwungenen Übernahme heteronormativer Zuschreibungen und männlicher Sexuierung im Bildungsprozess insbesondere die Anfechtung und Zurückweisung von Zweigeschlechtlichkeit - als unterstellter Norm - wirkmächtig ist. Das empirische Material liest sich hierbei wie ein Roman adoleszenter Subjektbildung: Was sich im Fokus ethnoanalytischer Verstehenspraxis ausdeuten lässt, ist als Triangulierung und Differenzierung eines autonomen Selbst zu verstehen und versucht sich damit – nicht ganz ungebrochen – nahegelegter Vereindeutigung zu entziehen.

39,80 €
Praxen der Anerkennung
"Das ist unser Geschenk an die Gesellschaft". Vereine von Jugendlichen mit Migrationshintergrund zwischen Anerkennung und Exklusion
Jugendverbände sind wichtige Sozialisationsarenen für Jugendliche. Wie und wo aber engagieren sich Jugendliche mit Migrationshintergrund, die bisher in den anerkannten Jugendvereinen seltener vertreten sind? Die empirische Studie fragt erstmals nach der Bedeutung von Vereinen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (VJM). Sie untersucht anhand von drei VJM die Wünsche, Hoffnungen und Forderungen, die Jugendliche mit Migrationshintergrund mit den Vereinen, aber auch mit dem Leben in Deutschland verbinden. Dabei kann gezeigt werden, dass VJM keine Arenen des ‚entweder-oder’, sondern der kontingenten Gleichzeitigkeit verschiedener Relevanz- und Bezugssysteme für die Jugendlichen sind. Durch die Synthese verschiedener Praxen der Anerkennung, die auf adoleszenzspezifischen und gleichzeitig migrations- bzw. diskriminierungsrelevanten Faktoren beruhen, können die Vereine den Jugendlichen Räume bereit stellen, die es ihnen ermöglichen, selbstbewusst in der Gesellschaft zu partizipieren.

39,99 € - 49,80 €
Menschenrechte im Geschichtsunterricht
Der Band widmet sich ausführlich dem komplexen Verhältnis von Geschichtslernen und Menschenrechtsbildung. Er zeigt – die Lernenden stets im Blick – Fallstricke und mögliche Beiträge sowie zahlreiche praktische Beispiele auf.

39,80 €
Europäische Dimensionen Sozialer Arbeit
Soziale Arbeit wird zunehmend im grenzüberschreitenden Kontext verortet. Gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen und Diskurse sind nachhaltig von europäischen Entwicklungen beeinfl usst. Der Autor und die Autorin zeigen auf, dass die europäische Dimension fest mit der Berufsgeschichte der modernen Sozialen Arbeit verbunden ist. Sie greifen methodische Aspekte der Komparatistik auf und erörtern Diskurse Sozialer Arbeit in Europa. Wohlfahrtsstaatliche Arrangements werden ebenso thematisiert wie Bedingungen und Möglichkeiten der Ausbildung und Mobilität der Sozialen Professionen. Die Veränderungen in Europa werden in einen internationalen Zusammenhang gestellt und Perspektiven entwickelt. Das Buch richtet sich an Studierende und Lehrende sozial-, politik- und erziehungswissenschaftlicher Studiengänge an Fachhochschulen und Universitäten sowie an Leitungskräfte und Praktiker und Praktikerinnen grenzüberschreitend ausgerichteter Sozialer Dienste.

24,80 €
Erwachsenenbildung als transkulturelle Dialogik
Die Untersuchung geht aus von der Sozialphilosophie Martin Buber Transkulturelle Dialogik gibt Antwort auf die Frage, was Erwachsenenbildung in der sogenannten „zweiten Moderne“ (Beck) vermitteln kann.

21,50 €
Eigensinn in der DDR-Provinz
Vier Lokalstudien zu Nonkonformität und Opposition
Die konkrete Lebenswelt Oppositioneller wird in der bisherigen Forschung zu Opposition und Widerstand in der DDR wenig beachtet. Individuelle, lebensweltliche und subkulturelle Prägungen waren aber seit dem Ende der 1970er Jahre zentral für die Entstehung unangepasster Szenen und Gruppen. Welche nichtkonformen und bürgerschaftlichen Aktivitäten waren eigentlich in der DDR der 1980er Jahre möglich? Im Rahmen von vier exemplarischen und regional gestreuten Fallstudien, untersucht dieser Band die Tätigkeit Aktivitäten je einer Gruppe in Brandenburg (Kulturbund in Altlandsberg), in Mecklenburg-Vorpommern (Ökumenisches Zentrum für Umweltarbeit in Wismar), in Sachsen (Gründungsgruppe des „Neuen Forums“ in Aue/Erzgebirge) sowie in Thüringen (Montagskreis in Meiningen). In einer Verbindung von regional- und kommunalgeschichtlicher mit biographischer Methodik werden vier facettenreiche „Entwicklungsgeschichten“ nonkonformer Gruppen präsentiert, angesiedelt abseits der großen Städte. Die untersuchten Beispiele stehen für unterschiedliche Themen, Handlungsformen und Milieus der Opposition. Die Untersuchungsergebnisse verweisen darauf, wie vielfältig und widersprüchlich die ideologischen Bezugspunkte der untersuchten Gruppen waren. Sie demonstrieren außerdem, wie schwer sich scharfe Trennungslinien zwischen Anpassung und Opposition, zwischen Konformität und Nonkonformität ziehen lassen. Die Beiträge dieses Bands entstanden aus einem Forschungsvorhaben „Zivilgesellschaft in Ostdeutschland – lokale Erfahrungen“.

25,99 €
Außenseiter oder Wegweiser?
Norwegen und die Schweiz im europäischen Integrationsprozess
Norwegen und die Schweiz sind integrationspolitisch Europas „fehlende Puzzleteile“. Nach den gescheiterten Referenden 1992 zum EWR-Vertrag in der Schweiz sowie 1994 zum EU-Beitritt in Norwegen versuchten beide Länder, auf alternativen Wegen eine bestmögliche Interessenvertretung in Europa ohne substantielle Souveränitätsverluste zu erreichen. Der norwegische Pfad lässt sich als „Europäischer Wirtschaftsraum (EWR) plus“ beschreiben, derjenige der Schweiz als bilaterale sektorielle Integration.Die Studie liefert eine überaus gründliche Bestandsaufnahme der Beziehungen Norwegens und der Schweiz zur Europäischen Union, die aufgrund der klaren theoretischen Konzeption hohen Erkenntniswert für die gesamte Erweiterungsdebatte der EU hat. Denn für die Zukunft des europäischen Integrationsprozesses sind neue Formen der Anbindung von an einem Beitritt interessierten Staaten eine Notwendigkeit. Die Lehren aus den Fallbeispielen Norwegen und Schweiz können dabei wertvolle Denkanstöße für eine „Brückenbildung“ zur EU liefern.

32,80 €
Rechtsextremismus in Ostdeutschland
Demokratie und Rechtsextremismus im ländlichen Raum
Wie können demokratische Kräfte mit dem Phänomen des Rechtsextremismus angemessen umgehen? Diese Frage stellen sich die Herausgeber und Autoren dieses neuen Bandes – und zwar in Bezug auf den Ort, an dem die konkrete Auseinandersetzung von Demokraten mit Rechtsextremen stattfi ndet. In drei exemplarischen Regionalstudien aus Mecklenburg-Vorpommern zeigen die Autoren, dass sich die untersuchten Orte zunächst durchgehend gegen die weitere Ausbreitung rechtsextremer Bestrebungen engagieren. Dabei fällt auf, dass es vielfach am praktischen Umgang mit radikalen und extremistischen Kräften fehlt und gerade im ländlichen Raum viele Unsicherheiten bestehen. Das Buch steht nicht nur für einen refl ektierten Umgang und eine fundierte Analyse, sondern zeigt Akteuren auch sinnvolle Handlungsalternativen zur Bekämpfung und zur Prävention des Rechtsextremismus abseits des urbanen Lebens auf.

26,80 €
Wie gut sind wir eigentlich?
Qualitätsmanagement und Evaluation in der außerschulischen politischen Jugendbildung
Für Qualitätsmanagement und Evaluation in Einrichtungen der außerschulischen politischen Bildung gibt es keine Alternativen. Zu wichtig sind sie für die Arbeit in diesem Bereich. Nicht selten aber entstehen Konfl ikte im Implementierungsprozess, da die Entwicklung und Erprobung handlungsfeldspezifischer und praktikabler Methoden noch nicht weit gediehen sind. Hinzu kommt, dass Praktiker oftmals eine unerwünschte, fach- und praxisferne Fremdkontrolle ihrer Arbeit befürchten. Dadurch nehmen sie eher eine kritisch-abwehrende Haltung gegenüber Qualitätsmanagement- und Evaluationsprozessen ein. Wenn es dauerhaft gelingen soll, Qualitätsarbeit in Einrichtungen der außerschulischen politischen Bildung zu etablieren, benötigen die Fachkräfte Motivationshilfen und Unterstützung. Vor diesem Hintergrund hat Christina Zitzmann ein Qualitätsmanagement und Evaluationskonzept für die außerschulische politische Jugendbildung entwickelt. Kennzeichnend für das Konzept ist der Bezug zur Praxisforschung. Durch die enge Zusammenarbeit mit pädagogischen Fachkräften trägt die Studie nachhaltig zur Veränderung der pädagogischen Praxis in diesem Arbeitsfeld bei.

32,80 €
Die Siedlerbewegung
Fundamentalismus in Israel
Als Israel im Krieg von 1967 das Westjordanland und damit auch die dortigen biblischen Stätten erobert hatte, sah sich eine Gruppe junger Zionisten in ihrer messianischen Deutung des zionistischen Projekts bestätigt. Noch im selben Jahr begannen erste Aktivistengruppen mit der Besiedlung von Kfar Etzion und Hebron. Diese beiden Siedlungen bildeten jedoch lediglich den Auftakt der bis heute anhaltenden Besiedlung der besetzten Gebiete. Der Autor legt mit dieser Arbeit erstmalig eine umfassende wissenschaftlich fundierte Darstellung vor. Er eröffnet den Blick für Aufstieg, Etablierung und Krise der Bewegung. In einer diachronen Perspektive wird die religiöse Siedlerbewegung, ihre Ideologie und Organisationsstruktur untersucht. Zudem berücksichtigt der Autor die Interaktion mit staatlicher Politik und die politisch-kulturelle Resonanz der Bewegung in der israelischen Gesellschaft. Die multifaktorielle Herangehensweise ermöglicht eine differenzierte Beurteilung der Reichweite, Widersprüche und politischen Konsequenzen der Siedlerbewegung. „Der Band ist analytisch, sprachlich wie auch von seinem Materialreichtum und seiner empirischen Dichte ein herausragender Beitrag zum Thema und dürfte künftig als einschlägiges Standardwerk anzusehen sein.“ Ansgar Klein, in: "Neue soziale Bewegungen"

38,99 €
Grenzlinien
Interkulturalität und Globalisierung: Fragen an die Sozial- und Geisteswissenschaften
Das Buch setzt sich zum Ziel, auf interdisziplinäre Weise den Auswirkungen nachzugehen, die der Globalisierungsprozess mit der Zunahme von Dynamik, Komplexität und Konflikten in den unterschiedlichsten Lebensbereichen mit sich bringt. Philosophisch wird gefragt: Welche Rolle und Funktionen übernimmt der Mythos für die kulturelle Identitätsfindung, aber auch für die eigenkulturelle Relativierung in der Begegnung mit anderen kulturellen Selbstverständnissen? Mit welchen metaphysischen Voraussetzungen, mit welcher Zielperspektive gestaltet der Westen durch seine wissenschaftlich-technische Rationalität die globale Zivilisation? Theologisch ist zu fragen, ob bei den Spannungen der Weltreligionen die Differenzen das letzte Wort haben oder auch weit reichende Gemeinsamkeiten auffindbar sind. In politikwissenschaftlicher Perspektive steht zur Debatte, ob sich hinter dem vielfach beschworenen „Clash of Civilizations“ nicht eigentlich soziale Konflikte verbergen und altneue politische Mythen dies kaschieren sollen. Vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzkrise und weltwirtschaftlicher Vernetzung ist ökonomisch nach sozialen Problemlagen und deren Stellenwert im Gesellschaftszusammenhang zu fragen. Und schließlich ist pädagogisch zu bedenken, wie die zunehmend kulturell durchmischte Lebenswelt und Schulkultur einen neuen Umgang mit Heterogenität erforderlich macht.

13,99 € - 16,80 €
Humor als regulative Idee politischer Bildung
Der Beitrag des "Großen Humors" zur Orientierung kritisch-rationaler und dialogischer politischer Erwachsenenbildung
Der Autor entfaltet einen tiefgehenden philosophisch und psychologisch Humorbegriff, den er als Fluchtpunkt für eine umfassende reflexive Bearbeitung grundlegender Spannungsfelder des professionellen pädagogischen Handelns verwendet. Er holt so den Humor aus seinem Schattendasein in Theorie und Praxis und macht ihn dadurch für einen angemessenen Umgang mit den skizzierten Spannungsfeldern fruchtbar. Bereichernd ist der ausführliche Anhang der geführten Interviews mit bekannten Lehrenden der politischen Erwachsenenbildung, u.a. Klaus-Peter Hufer, Michael Schröder, Miriam Wolf, Michael Jörger, Friedhelm Kröll, Hans-Peter Niedermeier, Georg Batz, Georg Rosenthal.

42,80 €
Europäische Bürgerschaftsbildung
Die Neukonstruktion der Bürgerrolle im europäischen Mehrebenensystem
Immer mehr Politikbereiche entziehen sich den traditionellen Mitwirkungsmöglichkeiten und demokratischen Kontrollmechanismen einer regional und national organisierten Öffentlichkeit. Politisches Lernen ist ohne eine Berücksichtigung der europäischen Perspektive in kaum einem Politikfeld mehr effektiv und sinnvoll praktizierbar, da sowohl politische Probleme als auch deren Handlungs- und Lösungsmöglichkeiten nicht allein auf nationaler und regionaler Ebene verstehbar und ausführbar sind. Die kognitive und emotionale Bewältigung von Komplexitäts- und Entgrenzungserfahrungen infolge der Internationalisierung politischer Probleme sowie die Verlagerung politischer Kompetenzen im Mehrebenensystem stellen neuartige Herausforderungen an politische Lernprozesse. In der Studie wird ein politikdidaktischer Ansatz zur normativen Begründung politisch-demokratischer Europakompetenzen hergeleitet und auf der Grundlage einer umfangreichen qualitativen Unterrichtsforschung empirisch verankertet. Die Analyse der Alltagsdeutungen und Fachkonzepte von Schülerinnen und Lehrern sowie die systematische Auswertung von über 60 europabezogenen Unterrichtsstunden verdeutlichen, inwiefern die Entwicklung eines regional verorteten europäischen Problembewusstseins und konzeptuellen Deutungswissens den Ausgangspunkt und die Grundlage zur Entwicklung bürgerschaftlicher Urteils- und Handlungskompetenzen darstellen.   Download der Online-Dokumente zum Buch Empirische Unterrichts- und politische Lernforschung: Übersicht der Datenerhebungen Übersicht der europapolitischen Referenzstunden (Good-Practice-Module) Interviewleitfaden / Kurzfragebogen Typen europäischer Deutungsmuster (Schüler/innen, D) / (Schüler/innen, UK) Kategorisierung der Schüler- und Lehrererhebungen Kategorisierung der Unterrichts-, Schüler- und Lehrererhebungen Internetadressen: Europäische Interessenvertretungen Europäisches Deutungswissen (Fachkonzepte) Kompetenzen Europäischer Bürgerschaftsbildung

39,80 €
Inventing the EU
Zur De-Konstruktion von "fertigen Geschichten" über die EU in deutschen, polnischen und österreichischen Schulgeschichtsbüchern
In Schulbüchern wird Kindern „fertige Geschichte“ geboten. Die Studie untersucht die narrative, fachliche und normative Triftigkeit dieser „Geschichten über Geschichte“. Der Rekonstruktionscharakter von geschichtlichen Darstellungen in Schulgeschichtsbüchern soll offen gelegt werden, was aus didaktischer Sicht gerade in der Sekundarstufe I wichtig ist. Der Ansatz der De-Konstruktion eröffnet interessante Perspektiven für die geschichtsdidaktische Forschung und die geschichtstheoretische Beschäftigung. Der Fokus der Studie liegt dabei auf der Darstellung der Geschichte der Europäischen Union bzw. der Europäischen Integration.

19,99 €
Historisch-politische Didaktik
Es steht außer Frage, dass historisch fundiertes politisches Handeln Gegenwartsprobleme besser bewältigen kann, als gegenwartszentrierte und kurzsichtige Reaktionen. Das historisch-politische Lernen ist in der fachdidaktischen Diskussion weitgehend als eine spezifische Lernform anerkannt. Trotzdem liegt eine historisch-politische Fachdidaktik derzeit nicht vor. Die Studie will einen Beitrag zur interdisziplinären Begründung historisch-politischen Lernens leisten.

13,80 €
Deutsche und Polen im Unterricht
Eine Untersuchung aktueller Lehrpläne/Richtlinien und Schulbücher für Geschichte
Bei den aktuellen deutsch-polnischen Dissonanzen spielen die gemeinsame Geschichte, ihre öffentliche Wahrnehmung und der politische Umgang mit ihr eine zentrale Rolle. Dabei geht es nicht nur um die Jahre zwischen 1939 und 1945 und die wiederbelebte Erinnerung an Flucht und Vertreibung in der deutschen Öffentlichkeit. Es geht um Geschichtsbilder, die bis in die „Fernerinnerung“, in die mittelalterliche Ostsiedlung und deren Bewertung zurückreichen und die bis in die Gegenwart die Einschätzung des anderen und die Beurteilung der beiderseitigen Beziehungen prägen. Die Schule ist der beste Seismograph, wenn man wissen will, wie dieses Thema hierzulande offiziell vermittelt werden soll. Die vorliegende Untersuchung, die sämtliche Geschichtslehrpläne seit den 1990er Jahren bis 2006 und 45 Schulbücher analysiert, will darauf eine Antwort geben.

29,80 €
Domänenspezifische Diagnostik
Wissenschaftliche Beiträge für die politische Bildung
Die aktuelle Standardorientierung stellt die Politikdidaktik vor eine besondere Herausforderung. Wie können politische Lernprozesse und -ergebnisse diagnostiziert werden? Die acht Beiträge in diesem Band spannen einen Bogen von theoretischen Überlegungen bis hin zu konkreten Entwürfen für eine domänenspezifische Diagnostik. Dabei werden sowohl Aspekte empirischer Forschung als auch schulischer Praxis erörtert.

14,80 €
Geschichte lehren an der Hochschule
Reformansätze, Methoden, Praxisbeispiele
Wer als Dozent je vor einem schweigenden Seminar gestanden hat, weiß um die Bedeutung didaktischer Kompetenzen und Methoden. Das Buch zeigt anhand grundsätzlicher Überlegungen, aber auch an vielen Beispielen aus dem Lehralltag, wie die Hochschullehre im Fach Geschichte verbessert werden kann.

20,99 € - 25,80 €
Internationalisierung in der Sozialen Arbeit
Eine verlorene Dimension der weiblich geprägten Berufs- und Ideengeschichte
Die vorliegende Studie analysiert die internationalen Beziehungen der ersten bürgerlichen Frauenbewegung und deren Einfluss auf die Verberuflichung Sozialer Arbeit in Deutschland. Die Autorin ruft damit Internationalisierung als eine zentrale Dimension der weiblichen Berufs- und Ideengeschichte Sozialer Arbeit im Zeitraum der frühen Berufsentwicklung bis zum Beginn der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts in Erinnerung. Über die Einordnung ihrer Erkenntnisse in den aktuellen Problemhorizont der europäischen Integration und Zusammenarbeit, der sich derzeit über den Bologna-Prozess vor allem auf den Hochschulbereich auswirkt, zeigt die Autorin am Ende mögliche Perspektiven einer internationalen Ausrichtung der Sozialen Arbeit auf.

15,99 €
"...ich bin stolz, Türke zu sein! "
Ethnisierung gesellschaftlicher Konflikte im Zeichen der Globalisierung
Die zeitweise in erbittertem Duktus geführte Diskussion über „Integration“ oder „Multikulti“ versus „Leitkultur“ ist von der politischen Agenda verschwunden – die Betroffenen sind allerdings weiterhin anwesend in Deutschland. In seiner Studie richtet der Autor auf Grundlage theoretischer Überlegungen wie auch bemerkenswerter Interviewsequenzen den Fokus auf eine Entwicklung, die von der Gesellschaft oft nicht wahrgenommen wird: Junge, türkischsprachige Migranten fühlen sich nicht als Teil dieser Gesellschaft und ziehen entscheidende politische Schlussfolgerungen. Als praktische Konsequenz entsteht ein rechts-nationalistisches Potenzial, das bereits nach Ausdruck sucht. Von dieser Entwicklung im politischen Bewusstsein junger Menschen – unter unser aller Augen – sollte man wissen.

23,99 € - 29,80 €