

Das subversive Gelächter aus der Geschichte
Festschrift für Bärbel Völkel anlässlich ihrer Pensionierung
- von
- Tobias Arand, Martin Lücke
Bärbel Völkel ist im besten Wortsinn eine ‚unbequeme‘ Stimme in der Geschichtsdidaktik, die nicht nur ungewöhnlichen Fragestellungen nachgeht, sondern oft auch zu ebenso ungewöhnlichen und außergewöhnlichen Ergebnissen kommt, dabei Konflikte nicht scheut und gelegentlich auch ‚unbequeme‘ Wahrheiten ausspricht. Dass sie das in der Geschichtsdidaktik zu einer nicht unumstrittenen Kollegin machte, würde sie nicht leugnen, sondern mit Stolz bekräftigen. In diesem Kontext ist es sinnvoll, dass im vorliegenden Sammelband, der eine Auswahl ihrer wichtigsten Aufsätze dokumentiert, Bärbel Völkels Pos…
Bestellnummer: | 41471 |
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EAN: | 9783734414718 |
ISBN: | 978-3-7344-1471-8 |
Reihe: | Wochenschau Wissenschaft |
Erscheinungsjahr: | 2022 |
Auflage: | 1. Aufl. |
Seitenzahl: | 304 |
- Beschreibung Bärbel Völkel ist im besten Wortsinn eine ‚unbequeme‘ Stimme in der Geschichtsdidaktik, die nicht nur ungewöhnlichen Fragest… Mehr
- Inhaltsübersicht Danksagung Einführung in die Festschrift Konstruktivismus und Geschichte „Was war, ist doch wahr, oder!?“ Geschichte(… Mehr
- Autor*innen Tobias Arand, Dr., ist Professor für Geschichte und Geschichtsdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.Martin Lü… Mehr
Danksagung
Einführung in die Festschrift
Konstruktivismus und Geschichte
„Was war, ist doch wahr, oder!?“ Geschichte(n) im Spannungsfeld zwischen Positivismus und Konstruktivismus
Der glass ceiling effect und das ‚subversive Gelächter‘ aus der Geschichte – oder: Was gehen die Probleme von Managerinnen die historischen Genderforscher/innen an?
Subjektorientierte Geschichtsdidaktik. Überlegungen zu einem uneindeutigen Begriff
Geschichte in der pluralen Gesellschaft
Immer mehr desselben? Einladung zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem chronologischen Geschichtsunterricht
Geschichte und historisches Denken in einer globalisierten Welt. Überlegungen zur Frage einer tragfähigen transkulturellen Kategorie historischer Sinnbildung
Von ungewollten Nebenwirkungen eines traditionellen chronologischen Geschichtsunterrichts. Nationalismus als historische Sinnbildung!?
Darf Einer sich gegen eine 1000jährige Tradition stellen?
Martin Luther im multikulturellen Geschichtsunterricht
Nationalismus – Ethnizismus – Rassismus? Fremde Blicke auf den genetisch-chronologischen Geschichtsunterricht
Schattenseiten des Nationalstaates. Menschen ‚mit‘ (und ‚ohne‘) Geschichte in Einwanderungsgesellschaften
Wo die Füße gehen. Diversität und inklusive Geschichte
Inklusive Geschichtsdidaktik im Spannungsfeld von Lebenswelt und Wissenschaft. Chancen eines leibphänomenologischen Zugangs
Kants „stinkende ‚N‘“ und Anton Wilhelm Amo, Privatdozent für Philosophie in Halle. Kritische Blicke auf den Rassismus der deutschen Aufklärung
Historische Erfahrung im Spannungsfeld von historischer Sinnbildung, Erfahrungswandel und präsenter Geschichte
Getrennte Geschichten – gemeinsame Zukunft. Von der Notwendigkeit, Nationalstaatsgeschichten zu demokratisieren
Tabula Gratulatoria
Wochenschau Wissenschaft
In diesem Band zeichnen die Autor*innen die gesellschaftlichen und berufsbezogenen Handlungsnotwendigkeiten und -räume sozialer Frauenberufe in ihrer Entwicklungsgeschichte nach.
Der Band greift Fragen zu den Bereichen Gesellschaft, Bildung und Lernen für, über und mittels Gesellschaft aus unterschiedlichen Perspektiven auf und skizziert Gesellschaftliches Lernen als umfassenden Bildungsprozess in Schule und Hochschule.
Über herkunftsbedingte Bildungsbenachteiligung wird viel diskutiert, aber wenig wirksam dagegen getan. Kann Resilienz eine Lösung sein? Und zu wessen Lasten wirkt sie sich aus? Diese Kostenfrage wird in dem vorliegenden Buch diskutiert. Konkret geht es darum, inwiefern es als resilient gelesenen Kindern gelingt, Bildungsbarrieren zu überwinden. Anhand von Interviews mit Lehrkräften, Eltern und Kindern wird deutlich, dass die Verantwortung auf die sozialen Welten von Kindern und Familien abgewälzt wird. Die Autor:innen plädieren dafür, verstärkt die Bildungspraktiken der Beteiligten in den Blick zu nehmen, um Anstrengungen sichtbar zu machen und kollaborative Lösungsstrategien zu entwickeln.
Der Band gibt aus der Perspektive unterschiedlicher wissenschaftlicher und praktischer Perspektiven einen Eindruck vom Facettenreichtum des Themas Menschenrechte. Gewidmet ist die Schrift Prof. Dr. Michael Krennerich, dem sie zu seinem 60. Geburtstag zugedacht war.
Wie lässt sich transformative Bildung als politische Bildung im Kontext sozial-ökologischer Transformation aus Perspektive kritischer Gesellschaftsforschung denken? Diese qualitative Studie beleuchtet Bildungspraxen der Klimagerechtigkeitsbewegung.
Die rechtsterroristischen Anschläge von Halle und Hanau haben einmal mehr die Bedrohungslage durch rechte Gewalt verdeutlicht. Was können (Kommunal-)Politik, Zivilgesellschaft und die pädagogische bzw. beraterische Praxis aus diesen Anschlägen lernen?
PPP – Synonym für einen besonderen deutsch-amerikanischen Jugendaustausch. Chronik und Analyse seiner Entstehung und Entwicklung geben aufschlussreiche Einsicht in die Hintergründe eines Hidden Champions der transatlantischen Kulturbeziehungen.
Welche impliziten und expliziten Transformationsvorstellungen liegen den Konzepten Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zugrunde? Im Rahmen der qualitativen Forschungsarbeit wird aus einer machtkritischen Perspektive das Verhältnis von Globalem Lernen/BNE und Transformation untersucht.
Janusz Korczak gilt als Pionier der Kinderrechte. Dieser Band bietet eine fachübergreifende Auseinandersetzung mit der Frage nach der Anschlussfähigkeit von Korzcaks Ideen für Gesellschaften des 21. Jahrhunderts.
Der Sammelband greift machtkritische und intersektionale Diskurse sowie damit verbundene offene Fragen auf und bündelt innovative Beiträge einer interdisziplinären Tagung anlässlich der Pensionierung von Bärbel Völkel.
In diesem Werk analysiert der Autor diskursanalytisch die Subjektgeschichte der Politischen Bildung von 1955 bis 1980. Dabei beleuchtet er präferierte sowie marginalisierte Subjektkonstruktionen und ihre systematischen Ausschlussprozesse.
Michael Sauer ist einer der bekanntesten Geschichtsdidaktiker Deutschlands, der zu vielen Aspekten der Disziplin publiziert hat. In dieser Festschrift greifen Kolleginnen und Kollegen Sauers Impulse auf und setzen sich damit auseinander.
Angesichts der gesellschaftlichen Umbrüche und Transformation steht das historische Lernen vor vielfältigen Herausforderungen und Neuorientierungen. Mit den Themenfeldern Digitalität, Sprache und Geschichtskultur werden einige relevante Themengebiete für zeitgemäßes historisches Lernen im 21. Jahrhundert beleuchtet.
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