Geschichtsdidaktische Hochschullehre

Strukturen – Konzepte – Methoden

herausgegeben von
Michael Sauer, Friederike Runge

Wie wird Geschichtsdidaktik an deutschen Hochschulen gelehrt? Von einschlägigen Studiengangsanteilen über die Ausgestaltung von Modulen bis hin zu den veranstaltungsbezogenen Konzepten und Praktiken Lehrender wissen wir darüber so gut wie nichts. Dabei sollte für eine Disziplin, zu deren Kernaufgaben die konzeptionelle, empirische und pragmatische Befassung mit der Frage nach dem „guten Geschichtsunterricht“ gehört, auch eine Auseinandersetzung mit der eigenen Lehre selbstverständlich sein. Die Beiträge in diesem Band behandeln aus verschiedenen Perspektiven Fragen einer modernen geschichtsd…

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Bestellnummer: 41338
EAN: 9783734413384
ISBN: 978-3-7344-1338-4
Reihe: Wochenschau Wissenschaft
Erscheinungsjahr: 2021
Auflage: 1. Aufl.
Seitenzahl: 200
Produktinformationen
Wie wird Geschichtsdidaktik an deutschen Hochschulen gelehrt? Von einschlägigen Studiengangsanteilen über die Ausgestaltung von Modulen bis hin zu den veranstaltungsbezogenen Konzepten und Praktiken Lehrender wissen wir darüber so gut wie nichts. Dabei sollte für eine Disziplin, zu deren Kernaufgaben die konzeptionelle, empirische und pragmatische Befassung mit der Frage nach dem „guten Geschichtsunterricht“ gehört, auch eine Auseinandersetzung mit der eigenen Lehre selbstverständlich sein. Die Beiträge in diesem Band behandeln aus verschiedenen Perspektiven Fragen einer modernen geschichtsdidaktischen Hochschullehre.
Inhaltsübersicht
Michael Sauer: Geschichtsdidaktische Hochschullehre. Perspektiven der Forschung und des innerdisziplinären Diskurses

Friederike Runge: Geschichtsdidaktische Hochschullehre in Deutschland. Erste Ergebnisse einer Dokumentenanalyse

Christian Heuer: Mehr Fälle, Irritationen und Reflexivität. Bildungstheoretische Perspektiven für eine geschichtsdidaktisch profilierte Lehrer*innenbildung

Olaf Hartung, Alexandra Krebs, Daniel Fastlabend, Johannes Meyer-Hamme: Theorie – Empirie – Reflexivität. Das Paderborner Modell geschichtsdidaktischer Betreuung schulischer Langzeitpraktika von Lehramtsstudierenden im Fach Geschichte

Meike Hensel-Grobe: Ein Lehr-Lern-Forschungslabor als Chance und Herausforderung für die geschichtsdidaktische Lehre

Vanessa Kilimann: Heterogenitätsbezogene Kompetenzen theoretisch fundiert und erfahrungsbasiert fördern? Das Potenzial reflektierter Praxisphasen in geschichtsdidaktischen Lehrveranstaltungen

Manfred Seidenfuß: Unterrichtsvignetten in der Hochschullehre

Markus Bernhardt, Sven Neeb: Der geschichtsdidaktische Doppeldecker. Chancen und Potentiale bei der Implementierung von digitalen Medien in die universitäre Ausbildung von Lehramtsstudierenden im Fach Geschichte

Viola Huang: Information and Media Literacy als Bestandteil geschichtsdidaktischer Hochschullehre. Ein Praxisbericht

Christian Winklhöfer: Ignorieren oder integrieren? Gesellschaftslehre in der ersten Phase der geschichtsdidaktischen Lehrerbildung

Jessica Kreutz: Kohärenz in der Hochschullehre. Empirische Erkundungen zum Zusammenhang von Geschichtswissenschaft und Geschichtsdidaktik in der Geschichtslehrerausbildung

Autor*innen
Autor*innen
Michael Sauer, Dr., ist Professor für Didaktik der Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen.

Friederike Runge ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen.

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Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie sich politische Akteure in der Bundesrepublik Deutschland mit politischer Bildung auseinandergesetzt haben und versteht sich damit als eine politische Geschichte des Faches. Sie spannt den Bogen von den Bemühungen der Besatzungsmächte nach 1945 über die Polarisierungen der 1970er Jahre bis hin zu den Herausforderungen der 1990er Jahre angesichts der Deutschen Einheit.
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Mit seinem Werk „Demokratie-Lernen als Lebens-, Gesellschafts- und Herrschaftsform“ hat Gerhard Himmelmann eine intensive fachliche Diskussion in der deutschen Politikdidaktik ausgelöst. Angesichts paralleler Ansätze in der Pädagogik und sehr ähnlicher Initiativen im internationalen Kontext zum Thema „Education for Democratic Citizenship“ (EDC) zeigt sich, dass offenbar ein nachhaltiger Bedarf besteht, sich mit dem Thema Demokratieerziehung neu auseinander zu setzen. Diese Debatten und Denkanstöße sowie das Ausscheiden von Gerhard Himmelmann aus dem aktiven Dienst als Hochschullehrer an der Technischen Universität Braunschweig sind für die Herausgeber Gründe genug, einige konzeptionelle Vorläufer- und Begleitstudien von Himmelmann zu seinem Konzept des Demokratie-Lernens in überarbeiteter Form neu vorzulegen. Sie sollen zum besseren Verständnis seines Ansatzes beitragen. Im Zentrum dieses Buches steht jedoch eine ausführliche Expertise zur Frage „Was ist Demokratiekompetenz?“, die das Thema der Demokratieerziehung im internationalen Zusammenhang erschließt und damit eine internationale Anschlussfähigkeit der deutschen Debatten ermöglicht.
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Autoritarismus und Demokratie
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Autoritarismus und Demokratie untersucht die vorherrschenden politischen Ordnungsformen in unserer globalisierten Moderne in zwei Perspektiven: einerseits aus der Sicht der normativen und politischen Theorie und Ideengeschichte, andererseits im Blick einer empirisch gesättigten, vergleichenden politischen Kulturforschung. Dabei werden sowohl grundlegende Klassiker der modernen politischen Theorie (von Hannah Arendt über die Frankfurter Schule bis zu Carl Schmitt) zu Fragen von Autoritarismus und Demokratie rekonstruiert und in Hinsicht auf ihre aktuelle Bedeutung diskutiert, als auch neuere und neueste Theorien zum Gegenstand der Debatte (von Jürgen Habermas und Axel Honneth zu John Rawls). Die Autoren richten ihren Blick insbesondere jenseits eines zu engen Begriffs von demokratischer respektive autoritärer Staatlichkeit. Sie argumentieren statt dessen für eine sozialwissenschaftlich erweiterte und empirisch fundierte Theoriebildung. Diese wird im Rahmen einer vergleichenden politischen Kulturforschung in examplarische Analysen von unterschiedlichen politischen Phänomenen in Deutschland, Europa, im Kontext des Balkan-Konflikts und des Nahen Ostens überführt. Die Fallanalysen zeitigen eine kritische politische Autoritarismusforschung, die auch jeweils spezifische Demokratisierungpotenziale freizulegen sucht. Vor diesem Hintergrund plädiert der Band für eine an Maximen sozialer Gerechtigkeit orientierte, kulturell sensibilisierte kosmopolitische politische Theorie, die auf eine reflexive Demokratisierung der modernen Weltgesellschaft "von unten" zielt.
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