Gewalt in Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
Empirische Ergebnisse – Theoretische Reflexionen – Handlungsempfehlungen
An welchen Orten üben Jugendliche Gewalt aus? Weisen Jugendzentren eine höhere oder eine geringere Gewaltbelastung auf als andere Orte? Hat die Atmosphäre im Jugendzentrum Einfluss auf die Gewaltakzeptanz der jungen Besucher/innen? Im Mittelpunkt des Buches stehen Formen und Ausmaß von Gewalt in Jugendzentren und anderen Lebensbereichen. Darüber hinaus geht es um das Verhältnis der Jugendlichen zu den Mitarbeiter/innen, Mitbestimmung und die Frage, welche Hilfen junge Menschen in Jugendzentren erhalten. Das Buch stellt die Ergebnisse einer Befragung von ca. 800 Jugendlichen vor, die Einrichtu…
Bestellnummer: | 40658 |
---|---|
EAN: | 9783734406584 |
ISBN: | 978-3-7344-0658-4 |
Format: | Broschur |
Reihe: | Wochenschau Wissenschaft |
Erscheinungsjahr: | 2018 |
Auflage: | 1 |
Seitenzahl: | 144 |
- Beschreibung An welchen Orten üben Jugendliche Gewalt aus? Weisen Jugendzentren eine höhere oder eine geringere Gewaltbelastung auf als a… Mehr
- Inhaltsübersicht Vorwort Einleitung 1. Gewalt in der Jugendarbeit – ein Problemaufriss 1.1 Gewalt in der Jugendarbeit im wissenschaftlichen… Mehr
- Autor*innen Dr. Arne Schäfer ist Professor für Soziale Arbeit in Bildungs-, Entwicklungs- und Sozialisationsprozessen an der Hochschule… Mehr
An welchen Orten üben Jugendliche Gewalt aus? Weisen Jugendzentren eine höhere oder eine geringere Gewaltbelastung auf als andere Orte? Hat die Atmosphäre im Jugendzentrum Einfluss auf die Gewaltakzeptanz der jungen Besucher/innen?
Im Mittelpunkt des Buches stehen Formen und Ausmaß von Gewalt in Jugendzentren und anderen Lebensbereichen. Darüber hinaus geht es um das Verhältnis der Jugendlichen zu den Mitarbeiter/innen, Mitbestimmung und die Frage, welche Hilfen junge Menschen in Jugendzentren erhalten.
Das Buch stellt die Ergebnisse einer Befragung von ca. 800 Jugendlichen vor, die Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit besuchen, und gibt Handlungsempfehlungen für die Praxis.
Vorwort
Einleitung
1. Gewalt in der Jugendarbeit – ein Problemaufriss
1.1 Gewalt in der Jugendarbeit im wissenschaftlichen Diskurs
1.2 Sozialwissenschaftliche Erkenntnisse über Jugendgewalt
1.3 Schlussfolgerungen
2 Untersuchungsanlage
2.1 Anmerkungen zur Stichprobe
2.2 Das Erhebungsinstrument
2.3 Vorgehen bei der Datenanalyse
2.3.1 Deskriptive Analyse
2.3.2 Hypothesentestende Analysen
3. Soziodemografischer Hintergrund
3.1. Geschlecht und Alter
3.2 Migrationshintergrund und Religionszugehörigkeit
3.3. Familiensituation und Bildungshintergrund
3.4 Erfahrungen mit Polizei und Justiz
4. Das Jugendzentrum aus Sicht der Nutzer/innen
4.1 Häufigkeit und Dauer der Besuche von Einrichtungen der OKJA
4.2. Bekanntschaften und Beziehungen zu Gleichaltrigen
4.3 Partizipation und Mitgestaltung
4.4 Regeln im Jugendzentrum
4.5 Umgang der Mitarbeiter/innen mit Regeln und Konflikten
4.6 Die soziale Funktion der Mitarbeiter/innen
4.7 Hilfe und Unterstützung in Jugendzentren
4.8 Bedeutung und Bewertung des Jugendzentrums
5. Gewalt in Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
5.1 Zum Gewaltbegriff
5.2. Gewalthandlungen
5.2.1 Physische Gewalthandlungen
5.2.2. Verbale Gewalthandlungen
5.2.3 Sachbeschädigung
5.2.4 Gewalthandlungen an den vier Orten im Überblick
5.2.5 Gewalthandlungen nach Aufenthaltsdauer
5.2.6 Gewalthandlungen nach Geschlechtszugehörigkeit und Bildungshintergrund
5.3 Gewalterfahrungen
5.3.1 Erfahrungen körperlicher Gewalt
5.3.2 Erfahrungen verbaler Gewalt
5.4 Gewaltakzeptanz
6. Die Bedeutung der Atmosphäre in Einrichtungen der OKJA
6.1. Offene Kinder- und Jugendarbeit als Sozialisationskontext
6.2 Einfluss der Atmosphäre auf Gewalteinstellungen
6.3 Einfluss der Atmosphäre auf Gewalthandlungen
6.3.1 Einfluss der Atmosphäre auf physische Gewalt
6.3.2. Einfluss der Atmosphäre auf verbale Gewalt
6.3.3 Einfluss der Atmosphäre auf Sachbeschädigung
6.4 Zusammenfassung und Gegenüberstellung der Ergebnisse
7. Diskussion der Ergebnisse
7.1 Interpretation der Ergebnisse
7.2 Konsequenzen für professionelles Handeln
7.3. Offene Kinder- und Jugendarbeit als sozialintegratives Milieu
8. Fazit und weiterführende Überlegungen
Anhang
Der Fragebogen
Literaturverzeichnis
Dr. Arne Schäfer ist Professor für Soziale Arbeit in Bildungs-, Entwicklungs- und Sozialisationsprozessen an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden.
Theo Schneid, Diplom-Sozialarbeiter und Diplomsozialwissenschaftler, ist Lehrbeauftragter an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden.
Dr. Renate Möller ist Akademische Oberrätin an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld
Wochenschau Wissenschaft
Wie lässt sich transformative Bildung als politische Bildung im Kontext sozial-ökologischer Transformation aus Perspektive kritischer Gesellschaftsforschung denken? Diese qualitative Studie beleuchtet Bildungspraxen der Klimagerechtigkeitsbewegung.
Die rechtsterroristischen Anschläge von Halle und Hanau haben einmal mehr die Bedrohungslage durch rechte Gewalt verdeutlicht. Was können (Kommunal-)Politik, Zivilgesellschaft und die pädagogische bzw. beraterische Praxis aus diesen Anschlägen lernen?
PPP – Synonym für einen besonderen deutsch-amerikanischen Jugendaustausch. Chronik und Analyse seiner Entstehung und Entwicklung geben aufschlussreiche Einsicht in die Hintergründe eines Hidden Champions der transatlantischen Kulturbeziehungen.
Welche impliziten und expliziten Transformationsvorstellungen liegen den Konzepten Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zugrunde? Im Rahmen der qualitativen Forschungsarbeit wird aus einer machtkritischen Perspektive das Verhältnis von Globalem Lernen/BNE und Transformation untersucht.
Janusz Korczak gilt als Pionier der Kinderrechte. Dieser Band bietet eine fachübergreifende Auseinandersetzung mit der Frage nach der Anschlussfähigkeit von Korzcaks Ideen für Gesellschaften des 21. Jahrhunderts.
Der Sammelband greift machtkritische und intersektionale Diskurse sowie damit verbundene offene Fragen auf und bündelt innovative Beiträge einer interdisziplinären Tagung anlässlich der Pensionierung von Bärbel Völkel.
In diesem Werk analysiert der Autor diskursanalytisch die Subjektgeschichte der Politischen Bildung von 1955 bis 1980. Dabei beleuchtet er präferierte sowie marginalisierte Subjektkonstruktionen und ihre systematischen Ausschlussprozesse.
Michael Sauer ist einer der bekanntesten Geschichtsdidaktiker Deutschlands, der zu vielen Aspekten der Disziplin publiziert hat. In dieser Festschrift greifen Kolleginnen und Kollegen Sauers Impulse auf und setzen sich damit auseinander.
Angesichts der gesellschaftlichen Umbrüche und Transformation steht das historische Lernen vor vielfältigen Herausforderungen und Neuorientierungen. Mit den Themenfeldern Digitalität, Sprache und Geschichtskultur werden einige relevante Themengebiete für zeitgemäßes historisches Lernen im 21. Jahrhundert beleuchtet.
Der Band vereint unterschiedliche Perspektiven auf Fragen demokratischer Bildung in Schule und Hochschule. Die Beiträge von gehen auf eine gemeinsame Ringvorlesung des hochschulübergreifenden Netzwerkes Bildung und Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern zurück.
Der Band diskutiert aus interdisziplinärer Perspektive soziale, emotionale und historische Dimensionen des Urteilens, stellt empirische Befunde vor und fragt nach Möglichkeiten der Urteilsbildung im digitalen Raum.
Die in "Diversität und Demokratie" versammelten Beiträge fokussieren die Zukunft der sprachlichen und politischen Bildung im Lichte gesellschaftlicher Vielfalt aus interdisziplinärer Perspektive. Sie thematisieren die Rolle der Sprache in der politischen und des Politischen in der sprachlichen Bildung und damit die Verknüpfung von edukativen Praktiken, politischen Diskursen und Sprachhandeln. Angesichts sich rasch wandelnder Rahmenbedingungen - etwa in Hinblick auf Dynamiken sozialer, kultureller und sprachlicher Diversifikation, Digitalisierungsprozesse wie auch Prävention und Bewältigung vo…
Unterscheiden sich die Demokratie- und Partizipationseinstellungen von geflüchteten Schüler*innen mit und ohne internationale Familiengeschichte, die an den Berufskollegs im Ruhrgebiet beschult werden, voneinander?
Kinder haben ein Recht auf Politische Bildung. Doch häufig werden ihnen politische Themen nicht zugetraut und das Politische ihrer Lebenswelt negiert. Die Berichte der Lehrer*innen in diesem Band geben Einblicke in die vielfältigen Interessen und Fragen von Kindern zu aktuellen und vergangenen Krisen und Konflikten. Die kindlichen Fähigkeiten und wichtigen Potentiale Politischer Bildung werden dabei jedoch weitgehend unterschätzt. Die Gründe dafür sind vielschichtig, wie eine hohe Arbeitsbelastung, Defizite in der sozialwissenschaftlichen Lehramtsausbildung oder fehlende Angebote der Fachdida…