Visual History und Geschichtsdidaktik

(Interdisziplinäre) Impulse und Anregungen für Praxis und Wissenschaft

herausgegeben von
Frank Britsche, Lukas Greven
unter Mitarbeit von
Gerhard Paul, Markus Bernhardt, Thomas Goll, Markus Walz, Tobias Schade, Christin Neubauer, Mira Claire Zadrozny, Maximilian Fink, Christina Brüning, Jonas Froehlich, Kathrin Klausmeier, René Smolarski, Heike Messemer, Sander Münster, Alexandra Krebs

Der Band versammelt Impulse zum Diskursstand sowie empirische Studien und konzeptionelle Überlegungen zur Visual History und ihren Potenzialen in der historisch-politischen Bildung. Er widmet sich dabei vielfältigen Visualia und den sie betreffenden (geschichtskulturellen) Distributions- und Verarbeitungsstrategien.

Bestellnummer: 61585
EAN: 9783756615858
ISBN: 978-3-7566-1585-8
Reihe: Wochenschau Wissenschaft
Erscheinungsjahr: 2023
Auflage: 1
Seitenzahl: 256
Produktinformationen
Kritische Bildrezeption hat an  Bedeutung zugenommen. Die Visual History bietet Ansätze zur produktiven Umsetzung dieser Einsicht. Daher scheint es angebracht, den geschichtsdidaktischen Diskurs zum Umgang mit bildlichen Medien im weitesten Sinne wieder zu verstärken und die Möglichkeiten und Grenzen für die geschichtsunterrichtliche Arbeit zu durchdenken. Der Band versammelt Impulse zum Diskursstand sowie empirische Studien und konzeptionelle Überlegungen für die theoretische Beschäftigung in der Geschichts- und Politikdidaktik. Er widmet sich einer großen Vielfalt an Visualia und den sie betreffenden Distributions- und Verarbeitungsstrategien. Der Band unterbreitet dabei praktische Vorschläge für die Arbeit mit Visualia in historischen Lehr-Lern-Prozessen.
Inhaltsübersicht

Frank Britsche, Lukas Greven: Visual History in geschichtsdidaktischer Perspektive. Einleitung

Gerhard Paul: Erreichtes – neue Akzente – Desiderata. Zum Stand der Visual History-Forschung 2022

Markus Bernhardt: Neue Medien – alte Fehler. Zum sorglosen Umgang mit Bildquellen in geschichtskulturellen Produkten – ein geschichtsdidaktischer Einwurf

Thomas Goll: Das Bild als Medium der politischen Bildung

Markus Walz: ‚Visualia‘ verstehen. Theorien und Mythen über die Fähigkeit, den Informationsgehalt von Musealien wahrzunehmen

Tobias Schade: Vorbild – Abbild – Geschichtsbild. Visualisierungen von ‚Wikingerschiffen‘ zwischen mittelalterlicher Quelle und digitalem Spiel

Julia Modes: Capite transverso. Wenn Delinquenten kopfstehen

Christin Neubauer, Mira Claire Zadrozny: Der begrenzte Blick. Potentialitäten der Rezeptionsästhetik im Geschichtsunterricht

Maximilian Fink: Umgang mit Pressefotografien. Zwischen fototheoretischen Prämissen und geschichtsdidaktischer Interpretation

Christina Brüning: Berühmte und tabuisierte Foto-Ikonen der israelisch-palästinensischen Geschichte. Zwei Katastrophen und der Kampf um Erinnerung

Jonas Froehlich: Mein Ritter in der Tasche. Ritterdarstellungen und -bilder im Mobile Game

Kathrin Klausmeier: Bismarck als „Zuckerpeitscher“? Zum Einsatz von Instagram-Posts als Lernprodukte und Lerngegenstand im Geschichtsunterricht

René Smolarski, Heike Messemer, Sander Münster: Modellathon – Eine digitale Lehr- und Lernmethode. Zur 3D-Rekonstruktion der historischen Fabrikanlage von Carl Zeiss Jena

Alexandra Krebs: Forschend-historische Lernprozesse in digitalen Bildarchiven. Eine Weiterentwicklung der ‚App in die Geschichte‘

Autorinnen und Autoren

Autor*innen
MARKUS BERNHARDT, Dr., ist Professor für Didaktik der Geschichte an der Universität Duisburg- Essen.

FRANK BRITSCHE, Dr., ist Geschichtsdidaktiker an der Universität Leipzig. Er lehrte in den letzten Jahren auch an den Universitäten Augsburg, Jena und Dresden. Sein Forschungsinteresse gilt Fragen zur Geschichtskultur und Geschichtsvermittlung.

CHRISTINA BRÜNING, Dr., ist Professorin für Didaktik der Geschichte an der Philipps-Universität Marburg. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen überwiegend in der historischpolitischen Bildung, der Zeitgeschichte sowie der Erinnerungskultur. 

MAXIMILIAN FINK ist Gymnasiallehrer und studierte Deutsch und Geschichte an der Universität Leipzig. Sein Interesse gilt den Fragen des geschichtsdidaktischen Umgangs mit Visualia unter Bedingungen der digitalen Transformation. 

JONAS FROEHLICH, Dr., ist Referent bei der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft in Stuttgart. Er studierte Deutsch und Geschichte (Lehramt) in Halle und Tübingen und promovierte im SFB 1070 RESSOURCENKULTUREN zu Burgen und Niederadel.

THOMAS GOLL, Dr., ist Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Integrative Fachdidaktik Sachunterricht und Sozialwissenschaften an TU Dortmund. 

LUKAS GREVEN war zwischen 2017 und 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lehr- und Forschungsgebiet Didaktik der Gesellschaftswissenschaften an der RWTH Aachen University. Seit Mai 2022 ist er Studienreferendar am Bischöflichen Pius-Gymnasium Aachen. 

KATHRIN KLAUSMEIER, Dr., Juniorprofessorin für Geschichtsdidaktik unter besonderer Berücksichtigung der Geschichtskultur an der Universität Leipzig. 

ALEXANDRA KREBS ist abgeordnete Lehrkraft am Arbeitsbereich Theorie und Didaktik der Geschichte an der Universität Paderborn. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich digitaler Lernangebote und historischer Lernprozesse im digitalen Raum. 

HEIKE MESSEMER, Dr., ist als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Center for Open Digital Innovation and Participation (CODIP) an der TU Dresden tätig. Dort koordiniert sie Forschungsprojekte und forscht im Bereich digitale 3D-Rekonstruktionen von historischer Architektur. 

JULIA MODES ist Kunst- und Bildhistorikerin in Berlin. Sie promoviert zur Gewalt im OEuvre von Cy Twombly an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuletzt erschien ihr Aufsatz „Pressefotografie als Spielball der politischen Ikonographie“ bei Reimer. 

SANDER MÜNSTER, Dr., ist seit 2019 Juniorprofessor für Digital Humanities mit Schwerpunkt Bild- und Objektdaten an der FSU Jena. Seine Arbeitsschwerpunkte sind 4D-Repräsentationen, Szientometrie und Lehr-/Lernkonzepte für raumbezogene Digital Humanities. 

CHRISTIN NEUBAUER ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin der Friedrich-Schiller- Universität Jena. Ihr Forschungsinteresse gilt der britischen Kunst des 19. Jahrhunderts, transnationalen Rezeptionen und Fragen der Rezeptionsästhetik. GERHARD PAUL, Dr., ist Sozialwissenschaftler und Historiker. Er war zwischen 1994 bis 2016 Professor für Geschichte und ihre Didaktik an der Universität Flensburg. 

TOBIAS SCHADE, Dr., ist wissenschaftlicher Koordinator des SFB 1070 RessourcenKulturen an der Universität Tübingen und beschäftigt sich unter anderem mit Themen der Mittelalterarchäologie sowie der Geschichtskultur. 

RENÉ SMOLARSKI, Dr. phil. Dipl.-Inf., hat Informatik, Geschichte und Religionswissenschaften studiert. Er arbeitet zu den Bereichen Digital Humanities, Citizen Science sowie zu Themen der Neueren und Neuesten Geschichte. 

MARKUS WALZ, Dr. Dr., ist Volkskundler mit geschichtswissenschaftlichem Promotionsstudium. Er ist Professor für Theoretische und Historische Museologie an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig. 

MIRA CLAIRE ZADROZNY ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Kunstgeschichte und Filmwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie forscht zu Bild-Raum-Zeit- Strukturen in den französischen Bildkünsten des 18. und 19. Jahrhunderts.
Kurzbeschreibung
Der Band versammelt Impulse zum Diskursstand sowie empirische Studien und konzeptionelle Überlegungen zur Visual History und ihren Potenzialen in der historisch-politischen Bildung. Er widmet sich dabei vielfältigen Visualia und den sie betreffenden (geschichtskulturellen) Distributions- und Verarbeitungsstrategien.

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Politische Stadtrundgänge
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73,99 € - 74,00 €
Geschichtsunterricht vor der Frage nach dem Sinn
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Sinn führt uns durch das Leben. Aber wie entsteht dieser Sinn und wie bietet er uns Orientierung in der Welt? Welchen Einfluss nimmt er dabei auf unsere historischen Vorstellungen? Und welche Rolle spielt er für das historische Lernen? Solchen Fragen geht dieser Band nach. Er betont dabei die Rolle der unbewussten, intuitiven, motivationalen, ästhetischen, emotionalen und imaginativen Momente stärker, als dies in den klassischen Konzeptionen zur „historischen Sinnbildung“ der Fall ist. Es wird unterschieden zwischen einer an Fakten und einer an Handlungen orientierten Art, die Welt zu verstehen. Dies hat Folgen für die Deutung historischer Erzählungen und bietet Möglichkeiten, historisches Lernen für SchülerInnen sinnerfüllter zu gestalten. Das E-Book steht im Downloadbereich im Open Access zur Verfügung.
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55,00 €
Konzepte historischen Denkens und ihre Entwicklungslogik
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0,00 € - 52,00 €
Der Begriff „Wutbürger“ im mediopolitischen Diskurs
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Das Buch zeichnet anhand der Proteste gegen Stuttgart 21, der Pegida-Demonstrationen und von Fachliteratur nach, wie der Begriff „Wutbürger“ sich als Schlagwort etabliert hat und welche Rolle die Mehrdeutigkeit des Begriffs Bürger dabei einnimmt.
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43,90 €
Kompetenzorientierung in der politischen Bildung
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Braucht es noch ein Buch zur Kompetenzorientierung? Wir meinen ja! Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus dem Bereich der Politikdidaktik diskutieren in den Beiträgen dieses Buches zentrale Fragestellungen zur Kompetenzorientierung in der politischen Bildung.  Theoretische Grundlagen und praktische Anwendungsmöglichkeiten werden dabei über- und weitergedacht. In einer grundlegenden Reflexion wird zunächst das bildungspolitische Kompetenzparadigma sowie die bisherigen Streitfragen um Basis- und Fachkonzepte kritisch beleuchtet und hinterfragt. Die Beiträge des Buches befassen sich weiterhin mit Implikationen von Kompetenzorientierung für die universitäre Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern als auch für die schulische Gestaltung von Lehr-Lern-Arrangements. Schließlich werden Lernendenperspektiven zu Basis- und Fachkonzepten sowie personelle und systemisch-institutionelle Rahmenbedingungen für kompetenzorientierten Unterricht analysiert.
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11,99 € - 12,80 €
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Der inzwischen gut 50 Jahre alte, kühne und kluge Anspruch, historisches Denken und Lernen zu nutzen, um aktuelle Krisen zu klären und zu überstehen, wurde nie oder kaum eingelöst. In diesem Band sind bedrohliche Gegenwartsrisiken nicht nur Anlass, sondern sogar Chance, aus historischer Einsicht handlungsfähig zu werden.Gegenstand des Bandes sind verschiedene gegenwärtige und zukünftige Krisenphänomene: ökologische Katastrophen wie Klimawandel und Artensterben; Menschheitsverbrechen wie Völkermord, Rassismus und Diktatur; Krisen der Gesellschaft wie die Selbstabschaffung von Demokratie und Zivilgesellschaft, die Rückabwicklung der europäischen Integration oder die Überalterung.
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58,99 € - 59,90 €
Das subversive Gelächter aus der Geschichte
Festschrift für Bärbel Völkel anlässlich ihrer Pensionierung
Bärbel Völkel ist im besten Wortsinn eine ‚unbequeme‘ Stimme in der Geschichtsdidaktik, die nicht nur ungewöhnlichen Fragestellungen nachgeht, sondern oft auch zu ebenso ungewöhnlichen und außergewöhnlichen Ergebnissen kommt, dabei Konflikte nicht scheut und gelegentlich auch ‚unbequeme‘ Wahrheiten ausspricht. Dass sie das in der Geschichtsdidaktik zu einer nicht unumstrittenen Kollegin machte, würde sie nicht leugnen, sondern mit Stolz bekräftigen. In diesem Kontext ist es sinnvoll, dass im vorliegenden Sammelband, der eine Auswahl ihrer wichtigsten Aufsätze dokumentiert, Bärbel Völkels Positionen noch einmal in aller Deutlichkeit erkennbar werden. Auf diese Weise bleibt ihre Stimme lebhaft und gehört.
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36,90 €
Politische Bildung im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
Grundlagen und Praxisbeispiele für Förderschulen und Inklusion
Auch Lernende im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (FgE) können in Förderschule und Inklusion an politischer Bildung teilhaben. Der Sammelband beinhaltet dazu grundlegende theoretische Überlegungen, einschlägige empirische Ergebnisse, didaktisch-methodische Grundlagen und ausführliche Beispiele praktischer Umsetzung. Dabei ist das Motiv leitend, sowohl innerhalb der Didaktik der sonderpädagogischen Fachrichtung die fachliche Perspektive politischer Bildung zu stärken als auch zur Weiterentwicklung einer inklusiven Politikdidaktik beizutragen, welche die mithin spezifischen Fragen und Aspekte in Bezug auf Lernende im FgE angemessen differenziert mit zu berücksichtigen weiß.
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28,99 € - 29,90 €
Methoden der politikdidaktischen Theoriebildung und empirischen Forschung
Der Sammelband ermöglicht einen aktuellen, differenzierten und durch die Perspektiven des wissenschaftlichen Nachwuchses einsteigerfreundlich gehaltenen Einblick in die Arbeit der politikdidaktischen Theoriebildung und empirischen Forschung.
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32,90 €
Kinderschutz in öffentlicher Verantwortung
Eine Verlaufsstudie von 346 Werdegängen im Kontext kommunaler Sozial- und Haushaltspolitik
Mittels einer aufwändigen Verlaufsstudie, die den Werdegang von 346 Kindern über einen Zeitraum von 18 Jahren abbildet, wird das Verhältnis von selbstständigen Facheinrichtungen des Kinderschutzes und den Jugendämtern als ihren Auftraggebern analysiert.
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18,99 €
Solange die sich im Klassenzimmer anständig benehmen
Politiklehrer/innen und ihr Umgang mit rechtsextremer Jugendkultur in der Schule
Schule und Unterricht müssen sich vermehrt mit rechtsextremen Herausforderungen auseinandersetzen. Zahlreiche Publikationen beleuchten in diesem Zusammenhang präventive Handlungsmöglichkeiten. Die Besonderheit dieser Arbeit liegt dagegen darin, dass sie die Herausforderungen in der Auseinandersetzung mit schon rechtsextrem eingestellten Schülerinnen und Schülern in den Blick nimmt. Der Autor beschäftigt sich auf der Basis qualitativer Interviews mit Wahrnehmungen, Deutungen und Handlungsstrategien von sächsischen Politiklehrerinnen und -lehrern. Die Arbeit zeigt, wie Pädagoginnen und Pädagogen in Situationen reagieren, welche Handlungsmaximen für sie entscheidend sind und welche Konsequenzen ihr Handeln (oder Nicht-Handeln) für rechtsextrem Eingestellte, für die Klasse als Ganzes, für sie selbst und für die politische Bildung hat. Im letzten Teil der Arbeit werden pragmatische Hilfen angeboten, wie Lehrerinnen und Lehrer Unsicherheiten im Umgang mit rechtsextremen Schülern überwinden können.
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