Weichenstellungen an den Polen des Lebens

Übergreifende ethische Fragen am Lebensanfang und Lebensende

herausgegeben von
Wolfgang Beer, Georg Bloch-Jessen, Sabine Federmann, Georg Hofmeister
unter Mitarbeit von
Heinrich Bedford-Strohm, Wolfgang Beer, Georg Bloch-Jessen, Edith Droste, Sabine Federmann, Michael Feil, Sigrid Graumann, Katrin Grüber, Armin Grunwald, Annika Hardt, Martin Hein, Georg Hofmeister, Ferdinand Hucho, Christa Joedt, Hartmut Kreß, Ulrich Lilie, Michael May, Dietmar Mieth, Hardy Müller, René Röspel, Traugott Roser, Mario Rüdiger, Silja Samerski, Arnold Sauter, Eberhard Schockenhoff, Barbara Schubert, Frank Vogelsang

Die Entwicklungen in den Biowissenschaften haben Beginn und Ende des Lebens wie nie zuvor in die Hände des Menschen gelegt. Jahrhundertelang geltende Gewissheiten haben ihre Gültigkeit verloren. Immer präziser können wir heute Leben planen, umgestalten, beenden. Die Pole des Lebens sind unter technische Kontrolle und Verfügbarkeit geraten. Angesichts der Eingriffstiefe in natürliche Lebensvorgänge müssen gesellschaftliche Regelungen gefunden werden. In diesem Band werden nicht nur die Anwendungsfolgen des biomedizinischen Fortschritts ethisch und politisch reflektiert, sondern auch die voraus…

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Bestellnummer: 40696
EAN: 9783734406966
ISBN: 978-3-7344-0696-6
Reihe: Wochenschau Wissenschaft
Erscheinungsjahr: 2018
Seitenzahl: 280
Produktinformationen

Die Entwicklungen in den Biowissenschaften haben Beginn und Ende des Lebens wie nie zuvor in die Hände des Menschen gelegt. Jahrhundertelang geltende Gewissheiten haben ihre Gültigkeit verloren. Immer präziser können wir heute Leben planen, umgestalten, beenden. Die Pole des Lebens sind unter technische Kontrolle und Verfügbarkeit geraten.

Angesichts der Eingriffstiefe in natürliche Lebensvorgänge müssen gesellschaftliche Regelungen gefunden werden. In diesem Band werden nicht nur die Anwendungsfolgen des biomedizinischen Fortschritts ethisch und politisch reflektiert, sondern auch die vorausgehenden erkenntnis- und handlungsleitenden Orientierungen. Welche Erkenntnisideale, Interessen und Träume bestimmen das Handeln? Welches Verständnis vom Leben setzen wir voraus? Welches Menschenbild leitet uns an? Wie sind die vorausgesetzten Begriffe der Selbstbestimmung bzw. Autonomie zu verstehen und zu interpretieren?

Der Band greift Einstellungs- und Deutungsmuster sowie ethische Kontroversen aus naturwissenschaftlicher, theologischer, medizinischer, philosophischer und politischer Perspektive auf und benennt gesellschaftspolitische Konsequenzen und Streitpunkte.

Inhaltsübersicht

Vorwort

Ethische Grundlagen als Wegweiser

Georg Hofmeister
Welche Orientierungen und Leitbilder bestimmen die Biowissenschaften und -techniken?
Ethische Weichenstellungen im Vorfeld der Anwendungen

Heinrich Bedford-Strohm
Der optimierte Mensch? Öffentliche Theologie und Bioethik

Eberhard Schockenhoff
Ethische Konflikte am Lebensanfang und Lebensende
Kontroverse Bilder vom Menschen führen zu unterschiedlichen Entscheidungen

Martin Hein
Die Verantwortung für künftige Generationen im Blick auf die „Keimbahntherapie“

Hartmut Kress
Was bedeuten Autonomie und Selbstbestimmung für den Umgang mit dem Anfang und dem Ende des menschlichen Lebens?

Dietmar Mieth
Autonomie und Selbstbestimmung an den Polen des Lebens

Perspektiven der Biotechnologie

Frank Vogelsang
Was ist denkbar – was ist machbar – was ist gewollt?
Zum kulturellen Umfeld biotechnologischer und biomedizinischer Debatten

Ferdinand Hucho
Epigenetische Grenzen biotechnologischer Verfahren.
Zugriff auf die Gene

Annika Hardt
Therapie und Enhancement – sind die Grenzen fließend?
Eine Betrachtung am Beispiel von Keimbahneingriffen

Ethische Konfliktfelder

Wolfgang Beer und Edith Droste
Welche Hilfe beim Sterben wollen wir?
Entscheidungen am Lebensende in Zeiten schwindender Gewissheiten und vermeintlich unbegrenzter Möglichkeiten

Georg Bloch-Jessen
Diagnostik am Lebensanfang.
Die Ambivalenz von PND, PID und NIPT

Barbara Schubert
Ärztliches Handeln und Entscheiden zwischen biotechnologischen Potenzialen, ethischem Selbstverständnis
und gesundheitsökonomischer Rationalität

Hardy Müller und Silja Samerski
Digital Health Literacy als Voraussetzung für eine verantwortungsvolle Digitalisierung der Medizin am Lebensanfang und Lebensende.
Zur Notwendigkeit einer sozialen Innovation

Michael Feil
Der moralische Status des menschlichen Embryos und das Argument der Potentialität

Traugott Roser
Sorge-Kultur, Spiritual Care und Palliative Versorgung
Ein Gegenentwurf zur biomedizinischen Machbarkeit

Konkretionen

Mario Rüdiger
Neonatologie im Spannungsfeld von medizinischen Möglichkeiten und ethischen Werten

Sabine Federmann
Ein „Korridor“ protestantisch-ethischer Positionen zu Fragen der Reproduktionsmedizin.
Die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) liefert Orientierung

Katrin Grüber und Michael May
Was bedeuten Selbstbestimmung und Teilhabe am Lebensende für Menschen mit Behinderungen?

Christa Joedt
Wie will ich sterben? Begleitung am Lebensende

Gesellschaftliche Gestaltung und politische Steuerung

René Röspel im Gespräch mit Wolfgang Beer und Edith Droste
„Man kann sich mehr Zeit lassen …“

Ulrich Lilie im Gespräch mit Wolfgang Beer und Georg Bloch-Jessen
„Im Zeitalter tiefgründiger Umbrüche ...“

Armin Grunwald und Arnold Sauter
Technikfolgenabschätzung in der Governance biotechnologischer Entwicklungen

Sigrid Graumann
Bioethische Diskurse zwischen Legitimationsstrategien und ergebnisoffener politisch-gesellschaftlicher Willensbildung.

Autor*innen

Heinrich Bedford-Strohm,
Prof. Dr., Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher und Aufsätze v. a. zu Themen öffentlicher Theologie; war bis 2011 Inhaber des Lehrstuhls für Systematische Theologie und Theologische Gegenwartsfragen und Leiter der Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle für Öffentliche Theologie an der Universität Bamberg. Nach der Übernahme des Amts des Landesbischofs der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern 2011 ist er weiter als Honorarprofessor an der Universität Bamberg und außerplanmäßiger Professor an der Universität Stellenbosch/Südafrika akademisch tätig. Im November 2014 wurde er zum Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland gewählt und im November 2015 für weitere sechs Jahre als Ratsvorsitzender der EKD wiedergewählt.

Wolfgang Beer,
Dr. phil., Publizist; Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen zu Fragen von Bioethik, Hospizarbeit und zur politischen Bildung; war u. a. bis Ende 2016 Geschäftsführer bei den Evangelischen Akademien in Deutschland (EAD) e. V., 1995–2015 stellv. Vorsitzender im Bundesausschuss Politische Bildung (bap), 2009–2016 Vorstandsmitglied in der Deutschen Kinderhospizstiftung.

Georg Bloch-Jessen,
Evangelischer Theologe und Mediator, ist seit 2015 Referent für Theologie im Leitungsstab der Diakonie Deutschland. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der medizin- und bioethischen Fragestellungen im Kontext diakonischer Handlungsfelder.

Edith Droste,
Dipl.-Politologin und Trauerbegleiterin, ist Referentin für Hospiz und Palliativ Care und nebenamtliche Studienleiterin der Evangelischen Akademie Villigst; berufliche Tätigkeit u. a. als Leiterin der Deutschen Kinderhospizakademie, Olpe; zahlreiche Publikationen zur (Kinder-)Hospizarbeit, Bioethik und zur politischen Bildung.

Sabine Federmann,
Dr., Ev. Theologin, Pfarrerin, Supervisorin und Coach. Leiterin der Evangelischen Akademie Villigst mit Arbeitsschwerpunkten in den Bereichen Religion in der Gesellschaft, öffentliche Theologie, Ethik an den Rändern des Lebens, Wirtschaftsethik, christlich-jüdischer Dialog, Spiritualität.

Michael Feil,
Dr., Theologe und Sozialpädagoge, Promotion an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Fachreferent für Glaubensfragen und Bioethik im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz.

Sigrid Graumann,
Prof. Dr. Dr., ist promovierte Philosophin und Biologin. Zu ihren Arbeitsstationen gehört das Interfakultäre Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen, das Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft (IMEW) in Berlin sowie das Institut für Sozialwissenschaften der Universität Oldenburg. Seit 2011 ist sie Professorin für Ethik an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum und seit 2017 Rektorin der Hochschule. Sie ist Mitglied des Deutschen Ethikrats.

Katrin Grüber,
Dr., Vizepräsidentin des Landtags NRW a.D., ist seit 2001 Leiterin des IMEW. Sie ist Biologin und hat mehrere Jahre in der Universität Düsseldorf Politikwissenschaft unterrichtet. Ihre derzeitigen inhaltlichen Forschungsschwerpunkte sind Disability Mainstreaming, die Umsetzung der UNKonvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung und die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.

Armin Grunwald,
Prof. Dr., Philosoph, leitet das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) in Karlsruhe und das Büro für Technikfolgen- Abschätzung beim Deutschen Bundestag in Berlin. Seine Forschungsgebiete sind Ethik der Technik, nachhaltige Entwicklung und wissenschaftliche Politikberatung.

Annika Hardt,
Medizinerin, Doktorandin am Fachbereich Medizin an der Universität Hamburg, Zentrum für Onkologie; 2007–2011 Ausbildung und Tätigkeit als Rettungsassistentin.

Martin Hein,
Prof. Dr., Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und Honorarprofessor am Fachbereich Geistes- und Kulturwissenschaften der Universität Kassel. Zuvor war er Gemeindepfarrer in Grebenstein (Landkreis Kassel), Studienleiter am Evangelischen Studienseminar in Hofgeismar und Dekan in Kassel. Er ist Evangelischer Leiter des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen sowie Mitglied im Deutschen Ethikrat und im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland.

Georg Hofmeister,
Dr., Evangelischer Theologe, nach der Promotion an der Theologischen Fakultät Basel war er Gemeindepfarrer und anschließend Studienleiter an der Evangelischen Akademie Hofgeismar. Seit 2012 leitet er als Geschäftsführer die Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen. Diese engagiert sich in den aktuellen Arbeits- und Themenfeldern der Kirchen, der Caritas und Diakonie.

Ferdinand Hucho,
Prof. Dr., hatte bis zu seiner Pensionierung einen Lehrstuhl für Biochemie an der Freien Universität Berlin. Er initiierte an der Berlin- Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ein Monitoringprojekt zur Bedeutung der Gentechnologie in Deutschland. Das Projekt beschäftigt sich neben wissenschaftlichen Aspekten der Gentechnologie auch mit deren Risiken, ethischen und juristischen Implikationen. Der Vierte Gentechnologiebericht erscheint im Laufe des Jahres 2018.

Christa Joedt,
Volljuristin, nach neun Jahren Tätigkeit als Rechtsanwältin und dreieinhalb Jahren als Verwaltungsjuristin insgesamt acht Jahre Studienleiterin an der Evangelischen Akademie Hofgeismar für die Themenbereiche Recht, Wirtschaft, Politik und Ökologie. Ab April 2000 bis Ende Februar 2017 Leiterin des stationären Hospiz Kassel. Jetzt freie Mitarbeit bei unterschiedlichen Veranstaltungen im Themenbereich Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit.

Hartmut Kreß,
Prof. Dr., Professor für Ethik in der Universität Bonn, Evang.- Theol. Fakultät, Abt. Sozialethik; Mitglied u. a. in der Zentralen Ethikkommission für Stammzellenforschung. Publikationen zu Grundlagen der Ethik, zur Medizinethik und zur politischen Ethik/Rechtsethik, z. B.: Ethik der Rechtsordnung, Stuttgart 2012; Die Sonderstellung der Kirchen im Arbeitsrecht – sozialethisch vertretbar?, Baden-Baden 2014.

Ulrich Lilie,
Pfarrer, Präsident der Diakonie Deutschland, arbeitete von 1994 bis 2007 im geteilten Dienst als Pfarrer an der Düsseldorfer Friedenskirche und in der Leitung und Seelsorge am Hospiz des Evangelischen Krankenhauses, das er als eines der ersten Hospize in der BRD mit aufgebaut hat. Danach leitete er dreieinhalb Jahre als Stadtsuperintendent den fusionierten Kirchenkreis Düsseldorf und wurde anschließend Theologischer Vorstand der Graf Recke Stiftung in Düsseldorf. Lilie ist seit 2014 Präsident der Diakonie Deutschland und Vorsitzender des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung e. V. in Berlin.

Michael May,
Pfarrer im Referat Diakonische Entwicklung – Ethik – Seelsorge der Stiftung kreuznacher diakonie; pastorale Aufgaben im Geschäftsfeld Leben mit Behinderung und Referent für Medizinethik. Bioethikbeauftragter des Bundesverbandes evangelische Behindertenhilfe.

Dietmar Mieth,
Prof. Dr., Professor für Moraltheologie (Fribourg Schweiz 1974–1981), Professor für Theologische Ethik/Sozialethik (Tübingen 1981– 2008); Aufbau der „Ethik in den Wissenschaften“ (1985–2001), Mitglied nationaler und europäischer Ethik-Beratergruppen (1994–2005); 2008–2014 Präsident der Meister Eckhart Gesellschaft, seither Vizepräsident. Seit 2009 Fellow am Max Weber Kolleg Erfurt, Kollegforschergruppe „Religiöse Individualisierung in historischer Perspektive“.

Hardy Müller,
arbeitete nach dem Studium der Anthropologie, Soziologie und Psychologie an der Universität Mainz im Forschungsschwerpunkt „Regionale Mortalitätsunterschiede und soziale Determinanten“, ab 1993 bei gesetzlichen Krankenkassen als Datenanalytiker und Versorgungsmanager. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Evaluation medizinischer Leistungen, Fragen der digitalen Selbstbestimmung und Patientensicherheit. Seit 2009 ist er im Wissenschaftlichen Institut der Techniker Krankenkasse (TK) tätig. Seit 2011 engagiert er sich als ehrenamtlicher Geschäftsführer im Aktionsbündnis Patientensicherheit, APS e. V.

René Röspel,
MdB, Dipl.-Biologe, ist Ordentliches Mitglied im Bundestagsausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, stellv. Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion für Bildung und Forschung, stellv. Mitglied im Bundestagsausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, war Vorsitzender der Enquete-Kommission „Ethik und Recht der modernen Medizin“ (15. Wahlperiode), Vorsitzender des „Parlamentarischen Beirates zu Fragen der Ethik insbesondere in den Lebenswissenschaften“ (Ethik-Beirat, 16. Wahlperiode).

Traugott Roser,
Prof. Dr., Evangelischer Pfarrer, hat seit 2013 den Lehrstuhl für Praktische Theologie an der Westfälischen Wilhelms Universität Münster inne. Praxiserfahrung machte er als Gemeindepfarrer in München, als Leiter der Koordinationsstelle Medizinethik der Evang. Luth. Kirche in Bayern, als Krankenhaus- und Altenheimseelsorger sowie als Beauftragter für Palliativ- und Hospizkultur bei der Augustinum Gruppe. Erfahrungen im Bereich Seelsorge in der Palliativmedizin und bei Forschungsaufenthalten an der Georgetown University (Washington DC) und der McGill University (Montreal, Kanada) führten zum Ruf auf die erste Professur für Spiritual Care an der medizinischen Fakultät der LMU München. Er arbeitet schwerpunktmäßig zu Seelsorge und Spiritual Care.

Mario Rüdiger,
Prof. Dr. med., war an der Klinik für Neonatologie der Charité Berlin als Assistenzarzt tätig. Von 2004 bis 2008 war er als Oberarzt sowie Leiter der Arbeitsgruppe „Pulmonary Research in Neonatology“ an der Klinik für Neonatologie der Medizinischen Universität Innsbruck tätig. Seit März 2008 ist er als Professor für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin und Leiter des gleichnamigen Fachbereichs an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus in Dresden. Ehrenamtlich ist er im Vorstand der DSKN – Deutschen Stiftung Kranke Neugeborene sowie im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM) tätig.

Silja Samerski,
Dr., Humangenetikerin und Sozialwissenschaftlerin, forschte an den Universitäten Hannover und Oldenburg über die sozialen Auswirkungen von statistischer Prädiktion in der Medizin sowie über die „Entscheidungsfalle“, die professionelle Risikoaufklärung zusammen mit dem Imperativ der Selbstbestimmung konstruieren. Derzeit arbeitet sie an der Universität Bremen zu Gesundheitsversorgung in superdiversen Stadtteilen und leitet in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse (TK) ein Projekt zur Stärkung der digitalen Kompetenz von Patient/-innen und Organisationen im Gesundheitswesen („TK-DiSK“).

Arnold Sauter,
Dr., Biologe, befasst sich seit 1994 im Büro für Technikfolgen- Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) mit den Auswirkungen von Bio- und Medizintechnologien in ihren gesellschaftlichen und politischen Kontexten. Sein besonderes Interesse gilt Aushandlungsprozessen zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, NGOs und weiteren Akteuren. Seit 2012 ist er stellvertretender Leiter des TAB.

Eberhard Schockenhoff,
Prof. Dr., katholischer Priester, nach Promotion und Habilitation in Tübingen lehrte er Systematische Theologie (Moraltheologie) zunächst in Regensburg und seit 1994 in Freiburg. Von 2001 bis 2016 war er Mitglied des Nationalen und später des Deutschen Ethikrates. Seit 2016 ist er Präsident des Katholischen Akademischen Ausländerdienstes (KAAD), einem weltkirchlichen Stipendienwerk der Katholischen Kirche in Deutschland.

Barbara Schubert,
Dr. med., Internistin, Chefärztin der Fachabteilung für Onkologie, Alters- und Palliativmedizin, engagiert sich seit 1995 für den Auf- und Ausbau von ambulanten und stationären Versorgungs- und Bildungsangeboten in der Hospizarbeit, Palliativ- und Altersmedizin.

Frank Vogelsang,
Dr., ev. Theologe und Diplom-Ingenieur, Direktor der Evangelischen Akademie im Rheinland. Seine Themenschwerpunkte sind der Dialog zwischen Naturwissenschaften und Theologie, Bioethik und die Rede von Gott unter den Bedingungen in der Moderne. Zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen, darunter auch mehrere Monographien, die mithilfe der Tradition der leiborientierten Phänomenologie eine erweiterte Wirklichkeitsdeutung anstreben.

Wochenschau Wissenschaft

Neu
Partizipation aus dem Glauben heraus
Perspektiven einer politischen Jugendbildung
Partizipation heißt nicht nur Teilhabe, sondern drückt vor allem auch eine innere Haltung aus. Diese Haltung zu erlernen und einzuüben ist für das gemeinschaftliche Leben unumgänglich, damit sich Menschen gleich welchen Alters in Debatten und Diskurse einbringen können. Dies gelingt nur, wenn ein solides Wissen aufgebaut wird, um inhaltlich, reflektiert und sachorientiert mitzureden. Einen Beitrag wie dies gelingen kann, liefert dieser Band, der sich mit einer Partizipation vor dem Hintergrund eines christlichen Wertegerüst aus wissenschaftlicher, fachtheoretischer und praktischer Perspektiv…
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22,90 €
Neu
Demokratie auf Distanz
Der Band bietet pädagogische Überlegungen, die angesichts vielfältiger Krisen dazu beitragen, die Gefahr der Distanz zwischen Bürgerschaft und Demokratie zu verringern, Krisenerscheinungen als Lernanlässe zu verstehen und produktiv damit umzugehen.
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31,90 €
Neu
Professionalisierung für das Unterrichten gesellschaftswissenschaftlicher Fächerverbünde
Der Band gibt einen Überblick über Strukturen der ersten und zweiten Phase der Lehrkräftebildung für gesellschaftswissenschaftliche Fächerverbünde. Er diskutiert Modelle und Ansätze, die für die Professionalisierung von Lehrkräften notwendig sind.
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Neu
Visual History und Geschichtsdidaktik
(Interdisziplinäre) Impulse und Anregungen für Praxis und Wissenschaft
Der Band versammelt Impulse zum Diskursstand sowie empirische Studien und konzeptionelle Überlegungen zur Visual History und ihren Potenzialen in der historisch-politischen Bildung. Er widmet sich dabei vielfältigen Visualia und den sie betreffenden (geschichtskulturellen) Distributions- und Verarbeitungsstrategien.
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31,90 €
Neu
Politische Bildung in der superdiversen Gesellschaft
Der umfangreiche Band zur 21. GPJE-Jahrestagung versammelt eine Vielzahl an Forschungsperspektiven auf politische Bildung in der "superdiversen" Gesellschaft und präsentiert weitere aktuelle politikdidaktische Forschungsarbeiten.
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34,90 €
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Politische Bildung und Digitalität
Der Sammelband vereint Beiträge der 22. GPJE-Jahrestagung, die im Juni 2022 an der Universität Trier stattfand. Er gibt einen Überblick über politikdidaktische Forschungsprojekte und Diskussionen zu Herausforderungen, Chancen und Veränderungen politischer Bildung in der Digitalität. Er spiegelt damit nicht nur eine breite Auseinandersetzung mit digitalen Transformationen in politikdidaktischer Forschung und Entwicklung wider, sondern zeigt, wie sehr Digitalität auch die Politikdidaktik selbst in ihren Methoden, Inhalten, Selbstverständnissen und Forschungspraxen verändert und vor neue Aufgaben stellt.
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28,90 €
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Das Plurale Wir in der Gesellschaft stärken
Das Forschungsprojekt der Hochschule Bielefeld "Das plurale Wir in der Gesellschaft stärken" zeigt, wie in Dialoggruppen-Seminaren die Vielfalt von Geschlechterkonstruktionen erlebt werden kann.
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Neu
Demokratie trotz(t) Antiextremismus?
Zur Bedeutung von Extremismusprävention für (Ent-) Demokratisierung und politische Bildung
Sollte Extremismusprävention ein Teil politischer Bildung sein? Diese Frage tangiert grundlegende Vorstellungen von Demokratie und politischer Bildung. Extremismusprävention basiert auf der Gegenüberstellung von Demokratie und Extremismus. Dabei gerät oft aus dem Blick, dass jedoch gerade das Verhältnis von Demokratie und Antiextremismus durch Widersprüche gekennzeichnet ist und kritisch geprüft werden muss. Ein Sicherheitskonzept, das eine Beschränkung des politischen Streits zum Schutz der Demokratie vornimmt, läuft schließlich Gefahr, Demokratie selbst zu beschränken. Dies betrifft eine politische Bildungsarbeit in und für Demokratien ebenso wie demokratische Gesellschaften insgesamt.
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43,90 €
Neu
Bürgerbildung und Freiheitsordnung
Politische Bildung als republikorientierte Praxis
Bürgerbildung und Freiheitsordnung sind konstitutiv aufeinander bezogen: Nur in einer Freiheitsordnung können sich die Bürgerinnen und Bürger im anspruchsvollen Sinne bilden und nur durch gebildete Bürgerinnen und Bürger gewinnt die Freiheitsordnung ihre Stabilität und Vitalität. Ohne politisch gebildete Bürgerinnen und Bürger lässt sich eine Freiheitsordnung weder gründen noch bewahren. Daher kommt der politischen Bildung in einer Republik die Aufgabe zu, die Qualität der politischen Ordnung zur Sprache zu bringen und eine republikanische Selbstbildung zu begleiten. Diese Festschrift würdigt…
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27,90 €
Neu
Rechtspopulistische Verschwörungstheorien in demokratischen Verfassungsstaaten
Eine vergleichende Analyse der Alternative für Deutschland, der Schweizerischen Volkspartei, der Freiheitlichen Partei Österreichs und des Front National
Welche Rolle spielen Verschwörungstheorien in den Programmen rechtspopulistischer Parteien? Politikwissenschaftler Christoph Schiebel legt mit seiner Dissertation eine erkenntnisreiche Analyse zur Alternative für Deutschland (AfD), der Schweizerischen Volkspartei (SVP), der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) und zum Front National (FN) vor. Aus wissenssoziologischer, politik- und kulturwissenschaftlicher Perspektive stellt er wertvolle Parteiforschungserkenntnisse zu Verschwörungserzählungen vor und zeigt, welche Rolle diese bei Themen wie Überwachung, EU, Bargeldabschaffung, Migration, Sicherheit, Wissenschaft, Bildung und Medien spielen.
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49,90 €
Neu
Bildung und Demokratie im 20. Jahrhundert
Perspektiven bildungsgeschichtlicher Fachunterrichtsforschung
Die Beiträge des Sammelbands rekonstruieren, wie das Spannungsverhältnis zwischen Bildung und Demokratie in politischen Diskursen, Bildungsmedien, Professionalisierungs- und Unterrichtsprozessen im 20. Jahrhundert verhandelt und gestaltet worden ist.
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Neu
Politische Stadtrundgänge
Außerschulische Lernarrangements zwischen Schule und sozialen Bewegungen
Der Autor untersucht politische Stadtrundgänge, die als Lernarrangements von bewegungsbezogenen Organisationen konzipiert und für Schulen als Kooperation zwischen formeller und non-formaler Bildung angeboten werden. Von diesem besonderen Lernarrangement ausgehend werden gegenwärtig in der Fachdidaktik diskutierte Fragen von politischer Positionierung und Lernen in Aktion aufgegriffen und ein Einblick in die Praxis kritisch-emanzipatorischer politischer Bildung ermöglicht. Damit werden politische Stadtrundgänge erstmals systematisch untersucht, ihre Relevanz für Bildungsprozesse aufgezeigt und ihr Potenzial für die Praxis erschlossen.
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73,99 € - 74,00 €
Geschichtsunterricht vor der Frage nach dem Sinn
Geschichts(unter)bewusstsein und die Optionen eines sinnzentrierten Unterrichts
Sinn führt uns durch das Leben. Aber wie entsteht dieser Sinn und wie bietet er uns Orientierung in der Welt? Welchen Einfluss nimmt er dabei auf unsere historischen Vorstellungen? Und welche Rolle spielt er für das historische Lernen? Solchen Fragen geht dieser Band nach. Er betont dabei die Rolle der unbewussten, intuitiven, motivationalen, ästhetischen, emotionalen und imaginativen Momente stärker, als dies in den klassischen Konzeptionen zur „historischen Sinnbildung“ der Fall ist. Es wird unterschieden zwischen einer an Fakten und einer an Handlungen orientierten Art, die Welt zu verstehen. Dies hat Folgen für die Deutung historischer Erzählungen und bietet Möglichkeiten, historisches Lernen für SchülerInnen sinnerfüllter zu gestalten. Das E-Book steht im Downloadbereich im Open Access zur Verfügung.
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55,00 €
Konzepte historischen Denkens und ihre Entwicklungslogik
Eine Studie zur Genese historischer Verständnishorizonte
Konzeptuelles Lernen ist ein vielversprechender Weg, junge Menschen zu wissenschaftsnahem historischem Denken zu führen. Es macht die Lernenden mit den Prinzipien des Faches vertraut und steigert ihre Fähigkeit, historische Sinnzusammenhänge in ihrer ganzen Komplexität zu erfassen. Dieser Band sucht nach Entwicklungslogiken, die dem zugrunde liegen. In einer Interviewstudie werden einhundert ForschungspartnerInnen vom Kindergarten- bis zum Erwachsenenalter zu ihren historischen Vorstellungen, Interessen und weiteren flankierenden Aspekten von Geschichtsbewusstsein befragt. Der Autor schlägt ein theoretisches Untersuchungsmodell vor, das Konzepte unterschiedlicher Ordnungen gleichermaßen berücksichtigt, und bietet Übersichten zum fachlichen Conceptual-Change-Diskurs.Das E-Book steht im Downloadbereich im Open Access zur Verfügung.
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0,00 € - 52,00 €
Neu
Der Begriff „Wutbürger“ im mediopolitischen Diskurs
Erscheinungsweisen, Bedeutungskontexte und Bezeichnungsnarrative in Berichterstattung und Fachliteratur
Das Buch zeichnet anhand der Proteste gegen Stuttgart 21, der Pegida-Demonstrationen und von Fachliteratur nach, wie der Begriff „Wutbürger“ sich als Schlagwort etabliert hat und welche Rolle die Mehrdeutigkeit des Begriffs Bürger dabei einnimmt.
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43,90 €
Kompetenzorientierung in der politischen Bildung
überdenken – weiterdenken
Braucht es noch ein Buch zur Kompetenzorientierung? Wir meinen ja! Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus dem Bereich der Politikdidaktik diskutieren in den Beiträgen dieses Buches zentrale Fragestellungen zur Kompetenzorientierung in der politischen Bildung.  Theoretische Grundlagen und praktische Anwendungsmöglichkeiten werden dabei über- und weitergedacht. In einer grundlegenden Reflexion wird zunächst das bildungspolitische Kompetenzparadigma sowie die bisherigen Streitfragen um Basis- und Fachkonzepte kritisch beleuchtet und hinterfragt. Die Beiträge des Buches befassen sich weiterhin mit Implikationen von Kompetenzorientierung für die universitäre Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern als auch für die schulische Gestaltung von Lehr-Lern-Arrangements. Schließlich werden Lernendenperspektiven zu Basis- und Fachkonzepten sowie personelle und systemisch-institutionelle Rahmenbedingungen für kompetenzorientierten Unterricht analysiert.
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11,99 € - 12,80 €
In Krisen Geschichte lernen, um Zukunft zu gewinnen
Überlebenstraining bei Umweltkollaps, Menschheitsverbrechen und Demokratieverfall
Der inzwischen gut 50 Jahre alte, kühne und kluge Anspruch, historisches Denken und Lernen zu nutzen, um aktuelle Krisen zu klären und zu überstehen, wurde nie oder kaum eingelöst. In diesem Band sind bedrohliche Gegenwartsrisiken nicht nur Anlass, sondern sogar Chance, aus historischer Einsicht handlungsfähig zu werden.Gegenstand des Bandes sind verschiedene gegenwärtige und zukünftige Krisenphänomene: ökologische Katastrophen wie Klimawandel und Artensterben; Menschheitsverbrechen wie Völkermord, Rassismus und Diktatur; Krisen der Gesellschaft wie die Selbstabschaffung von Demokratie und Zivilgesellschaft, die Rückabwicklung der europäischen Integration oder die Überalterung.
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58,99 € - 59,90 €
Das subversive Gelächter aus der Geschichte
Festschrift für Bärbel Völkel anlässlich ihrer Pensionierung
Bärbel Völkel ist im besten Wortsinn eine ‚unbequeme‘ Stimme in der Geschichtsdidaktik, die nicht nur ungewöhnlichen Fragestellungen nachgeht, sondern oft auch zu ebenso ungewöhnlichen und außergewöhnlichen Ergebnissen kommt, dabei Konflikte nicht scheut und gelegentlich auch ‚unbequeme‘ Wahrheiten ausspricht. Dass sie das in der Geschichtsdidaktik zu einer nicht unumstrittenen Kollegin machte, würde sie nicht leugnen, sondern mit Stolz bekräftigen. In diesem Kontext ist es sinnvoll, dass im vorliegenden Sammelband, der eine Auswahl ihrer wichtigsten Aufsätze dokumentiert, Bärbel Völkels Positionen noch einmal in aller Deutlichkeit erkennbar werden. Auf diese Weise bleibt ihre Stimme lebhaft und gehört.
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36,90 €
Politische Bildung im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
Grundlagen und Praxisbeispiele für Förderschulen und Inklusion
Auch Lernende im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (FgE) können in Förderschule und Inklusion an politischer Bildung teilhaben. Der Sammelband beinhaltet dazu grundlegende theoretische Überlegungen, einschlägige empirische Ergebnisse, didaktisch-methodische Grundlagen und ausführliche Beispiele praktischer Umsetzung. Dabei ist das Motiv leitend, sowohl innerhalb der Didaktik der sonderpädagogischen Fachrichtung die fachliche Perspektive politischer Bildung zu stärken als auch zur Weiterentwicklung einer inklusiven Politikdidaktik beizutragen, welche die mithin spezifischen Fragen und Aspekte in Bezug auf Lernende im FgE angemessen differenziert mit zu berücksichtigen weiß.
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28,99 € - 29,90 €
Methoden der politikdidaktischen Theoriebildung und empirischen Forschung
Der Sammelband ermöglicht einen aktuellen, differenzierten und durch die Perspektiven des wissenschaftlichen Nachwuchses einsteigerfreundlich gehaltenen Einblick in die Arbeit der politikdidaktischen Theoriebildung und empirischen Forschung.
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32,90 €
Kinderschutz in öffentlicher Verantwortung
Eine Verlaufsstudie von 346 Werdegängen im Kontext kommunaler Sozial- und Haushaltspolitik
Mittels einer aufwändigen Verlaufsstudie, die den Werdegang von 346 Kindern über einen Zeitraum von 18 Jahren abbildet, wird das Verhältnis von selbstständigen Facheinrichtungen des Kinderschutzes und den Jugendämtern als ihren Auftraggebern analysiert.
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18,99 €
Solange die sich im Klassenzimmer anständig benehmen
Politiklehrer/innen und ihr Umgang mit rechtsextremer Jugendkultur in der Schule
Schule und Unterricht müssen sich vermehrt mit rechtsextremen Herausforderungen auseinandersetzen. Zahlreiche Publikationen beleuchten in diesem Zusammenhang präventive Handlungsmöglichkeiten. Die Besonderheit dieser Arbeit liegt dagegen darin, dass sie die Herausforderungen in der Auseinandersetzung mit schon rechtsextrem eingestellten Schülerinnen und Schülern in den Blick nimmt. Der Autor beschäftigt sich auf der Basis qualitativer Interviews mit Wahrnehmungen, Deutungen und Handlungsstrategien von sächsischen Politiklehrerinnen und -lehrern. Die Arbeit zeigt, wie Pädagoginnen und Pädagogen in Situationen reagieren, welche Handlungsmaximen für sie entscheidend sind und welche Konsequenzen ihr Handeln (oder Nicht-Handeln) für rechtsextrem Eingestellte, für die Klasse als Ganzes, für sie selbst und für die politische Bildung hat. Im letzten Teil der Arbeit werden pragmatische Hilfen angeboten, wie Lehrerinnen und Lehrer Unsicherheiten im Umgang mit rechtsextremen Schülern überwinden können.
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29,80 €
Zwischen Politik und Pädagogik
Eine politische Geschichte der politischen Bildung in der Bundesrepublik Deutschland
Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie sich politische Akteure in der Bundesrepublik Deutschland mit politischer Bildung auseinandergesetzt haben und versteht sich damit als eine politische Geschichte des Faches. Sie spannt den Bogen von den Bemühungen der Besatzungsmächte nach 1945 über die Polarisierungen der 1970er Jahre bis hin zu den Herausforderungen der 1990er Jahre angesichts der Deutschen Einheit.
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28,99 €
Politische Bildung Reloaded
Perspektiven und Impulse für die Zukunft
Nachwuchswissenschaftler aus dem Bereich der Fachdidaktik der politischen Bildung erörtern ihre Vorstellungen von der Zukunft der politischen Bildung. Es geht dabei um eine Selbstvergewisserung und Standortbestimmung dieser „vierten Generation“ in der politischen Bildung. Orientiert an dem Drei-Phasen-Modell einer Zukunftswerkstatt beginnen alle Beiträge zunächst mit einer grundsätzlichen Kritik des gegenwärtigen Zustandes der Disziplin, der die positive Vision einer idealen Zukunft gegenübergestellt und abschließend pragmatische Schritte zur Verwirklichung derselben skizziert werden. Trotz Parallelität der Gliederungsschritte bearbeiten die Autoren z.T. sehr unterschiedliche fachdidaktische Problemfelder und kommen dabei auch zu unterschiedlichen Lösungen. Während es in den Beiträgen im Themenbereich 1 um die Frage von Theorieentwicklung und forschungsstrategischem Ausbau der politischen Bildung als wissenschaftlicher Disziplin geht, befassen sich die Beiträge der Themenbereiche 2 und 3 mit der politikdidaktischen Ausbildung in der ersten bzw. der zweiten Phase der Lehramtsausbildung.
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11,99 €